Gepeinigter sucht erstes Liegerad

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Hi,

möchte mich kurz vorstellen:
Komme aus dem Süden Deutschlands, 30 Jahre und seit über 10 Jahren begeisterter Radfahrer. Radfahren ist einfach mein Leben, vor allen Dingen aber Mountainbiken und Downhill.
Vor ein paar Jahren hatte ich mehrere Stürze, die eine große Schädigung meines Ulnarnervs zur Folge hatten. Kurz nach dem Unfall war meine Hand gelähmt und die Ärzteodyssey begann.
Heute, ein paar Jahre und 4 Operationen später habe ich das MTB Fahren aufgegeben. Heute fahre ich nur noch ein Gravelbike, also geländefähiges Rennrad. Damit mache ich am liebsten Bikepackingtouren, mehrere Tage mit dem Zelt.
Aktuell wird die 5. Operation geplant (der andere Arm zickt auch rum) und auch wenn es mir unglaublich schwer fällt, werde ich mich wohl vom "herkömmlichen" Fahrrad abwenden. Auch wenn ich mir erst vor einem Jahr mein Traum Canyon Gravelbike kaufen konnte, naja, mein Körper macht es nichtmehr mit. Ich will aber meine Leidenschaft Fahrradfahren einfach nicht aufgeben.

Jetzt zur Frage:
habe hier im Forum schon viel gelesen. Ich möchte weiterhin ein schnelles und tourenfähiges Rad haben. Die meisten Liegeräder haben ja ein Gepäckträger, da passen meine Ortlieb Backroller dran, also alles gut. Ich möchte aber auch weiterhin einigermaßen zügig fahren, da ich sehr auf den Rennradgeschmack gekommen bin und hätten sie die Probleme nicht weiter bemerkbar gemacht hätte ich mir demnächst auch noch ein reinrassiges Rennrad zugelegt.

Ich habe mal das M5 Lowracer und das HP Velo Streetmachine ins Auge gefasst.
Das M5 Lowracer ist ja neu nur halb so teuer. Habe in Kleinanzeigen ein gutes (soweit ich das beurteilen kann) HP Streetmachine gefunden.
Auch gibt es bei mir in der Nähe einen HP Velo Händler, da gehe ich in zwei Wochen mal hin.

Habt ihr Empfehlungen für einen Neuling, der eben ein tourenfähiges Rennrad zum drauf"liegen" sucht? Auch wenn ich noch nie ein Liegerad gefahren bin, sieht der tiefe Lenker beim Streetmachine viel bequemer aus als dieser Lenker bei dem man die Arme hochheben muss. Was meint ihr dazu?

Ich werde wohl gebraucht kaufen, da ich mit ca. 2k € Erlös von meinem Gravelbike rechne.

Freu mich auf eure Nachrichten.
 
Moin @amval, willkommen im Forum.. Wenn Du nicht viel Geld ausgeben möchtest könntest Du vlt mit einem „Oldtimer“ in die Liegeradwelt starten.
Augenblicklich gibt es ein Angebot bei Kleinanzeigen für ein ZZ Horizont Liegerad mit Untenlenker.
..ist ein leichtes und pfeilschnelles Gerät mit dem man auch Touren fahren kann. Ich war im letzten Jahr
mit meinem ZZ Horizont Top mit reichlich Campinggerödel in GB unterwegs. Das Rad wurde in Hamburg gebaut und hat einige Auszeichnungen bekommen.
..soll keine € 700 kosten und steht in Hamburg.
BG TIL
 
Streetmachine ist ein schwerfälliger Dampfer und weit weg von schnell. M5 Lowracer für einen Anfänger m. E. nicht empfehlenswert. Wie groß bist du denn? Ich hätte ein Nazca Fiero zum Üben übrig. Was aber auch nicht besonders schnell ist, aber zum Reinkommen eine gute Alternative. Du wirst sowieso erst mal enttäuscht sein, was deine Schnitte anbelangt: fürs Liegerad brauchst du noch andere Muskeln als fürs Aufrecht, und die müssen erst mal austrainiert werden.
 
Schau Dir mal das "Velomotion"-Liegerad in der Verkaufsabteilung hier im Forum an. Ordentlich schnell. Offroadtauglichkeit liegt an Deiner Konstitution ob Du das aushälst. Ungefederte Liegeräder sind "härter" als ungefederte Ups.
 
Moin @amval, willkommen im Forum.. Wenn Du nicht viel Geld ausgeben möchtest könntest Du vlt mit einem „Oldtimer“ in die Liegeradwelt starten.
Augenblicklich gibt es ein Angebot bei Kleinanzeigen für ein ZZ Horizont Liegerad mit Untenlenker.
..ist ein leichtes und pfeilschnelles Gerät mit dem man auch Touren fahren kann. Ich war im letzten Jahr
mit meinem ZZ Horizont Top mit reichlich Campinggerödel in GB unterwegs. Das Rad wurde in Hamburg gebaut und hat einige Auszeichnungen bekommen.
..soll keine € 700 kosten und steht in Hamburg.
BG TIL
bisschen weit weg wenn es nicht versendet werden kann^^

wie wichtig empfindet ihr Federn/Dämpfer am Liegerad? Also wie gesagt, meine Arme sind nahezu kaputt, die dürfen kaum Erschütterung ausgesetzt werden.

Streetmachine ist ein schwerfälliger Dampfer und weit weg von schnell. M5 Lowracer für einen Anfänger m. E. nicht empfehlenswert. Wie groß bist du denn? Ich hätte ein Nazca Fiero zum Üben übrig. Was aber auch nicht besonders schnell ist, aber zum Reinkommen eine gute Alternative. Du wirst sowieso erst mal enttäuscht sein, was deine Schnitte anbelangt: fürs Liegerad brauchst du noch andere Muskeln als fürs Aufrecht, und die müssen erst mal austrainiert werden.
Ich bin 1,75 m. Was heißt zum üben? Mal zum ausleihen?
 
Bei einem knicklenker-liegerad kann man fast auf die Hände am Lenker verzichten. Ich hatte bei längeren Strecken schon manchmal Probleme mit den Händen am Lenker beim üblichen Rad. Davon wollte ich wegkommen und deshalb suchte ich mir ein liegerad mit untenlenkung. Als ich das YouTube Video vom flevo racer sah wollte ich nur noch solch ein liegerad. Eben weil man die Hände im Prinzip nur noch zum schalten und bremsen benötigt, da man im Grunde mit den Beinen lenkt.
Ansonsten liegen die Hände bei mir mittlerweile locker auf den Griffen und lediglich in gewissen Situationen benötige ich noch aktiv den Lenker. (Z.b.fahren enger Kurven)
Momentan steht bei Kleinanzeigen auch ein guter flevo racer zum Verkauf und noch ein oder zwei übliche flevo knicklenker.
Der grösste Nachteil der knicklenker ist allerdings dass man das fahren damit neu lernen muss und es üblicherweise ein paar Wochen dauert bis man nach ordentlichem üben dann einigermaßen zurecht kommt.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
bei Deiner Körpergröße sollten alle Räder mit 20"-Vorderrad passen, 24" dürfte auch gehen. Bei 26" dürfte es mit der Fersenfreiheit am Vorderrad und/oder der Sitzhöhe schon schwieriger werden. Die Streetmachine ist eine schweres/gemütliches (behäbig trifft es auch) Reiserad, nichts zum flott fahren. Mehr rennradvergleichbare Räder findest Du bei den "ehemaligen" Herstellern Optima, Challenge oder auch bei M5 (die Shockproof-Modelle dürften für Dich evtl. besser passen als der Low- oder Highracer).
Ich halte Räder mit Tiller-Lenker für eine gute Alternative, da kannst Du die Hände gemütlich ablegen und bist trotzdem deutlich aerodynamische als mit einem Unterlenker unterwegs.
 
Hallo @amval ,
willkommen im Forum.
Wenn Du vom fast neuen Gravelbike kommst, würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall nach einem relativ leichten und agil zu fahrenden Liegerad Ausschau halten. Untenlenker würde ich eher nicht favorisieren, das ist aber auch persönliche Geschmackssache.
Zum den bisher vorgeschlagenen Rädern kann ich nicht viel sagen, da ich sie noch nicht selbst gefahren bin.
In Betracht ziehen würde ich bei Deiner Budgetgrenze und dem gedachten Einsatzzweck:
Ein Flux, wie es zum Beispiel im Verkaufsbereich angeboten ist.
Ein Bacchetta Corsa (war kürzlich auch ein schönes Rad hier angeboten, ist aber weg)
Ein Zox 26, wenn es etwas exotisch sein darf (Frontantrieb)
Noch exotischer, weil hierzulande selten: ein Lightning Phantom.

Suche mal in den Verkaufsanzeigen nach Zox 24. Da war letztes Jahr ein gelbes Exemplar bei Heidelberg angeboten und das ist glaube ich nicht weg. Das war mal meines bzw. das meiner Frau und würde bei Deiner Körpergröße optimal passen.

In welcher Gegend Süddeutschlands bist Du zu Hause?
Im Raum Stuttgart könntest Du bei mir ein Zox26 und ein Lightning Phantom mal ausprobieren, wenn Du magst. Wobei das Phantom evtl bald nicht mehr verfügbar sein wird.
 
meine Arme sind nahezu kaputt, die dürfen kaum Erschütterung ausgesetzt werden
Dann muss wenigstens eine ordentliche Hinterradfederung her!
Meine persönliche Empfehlung wäre ein Flevo-Racer mit Luftfederbein (Eigenumbau) mit Fahrschulset (kannst Du von mir leihen).
Es wird mit den Füßen gelenkt.
In Belgien steht gerade ein Racer zum Verkauf, so günstig, dass sich die Zugfahrt lohnt.
Der ist mit Rennausstattung mit 28+ fahrbar.
Du musst aber im ggs zu "normalen" Liegerädern einmal neu radfahren lernen, was mit dem Fahrschulset 20 min dauert (sonst 1-unendlich Tage).
Falls Dich das interessiert, schreib ich gerne mehr dazu.
Gruß Krischan
 
Auf dem Liegerad werden die Strassen-/ Schotter-vibrationen nicht wie beim Up durch Sattel und Wirbelsäule gefedert; Vibrationen gehen direkt in den Rücken / die Halswirbelsäule. Deshalb empfehle ich Federung (hier sind die meisten Strassenoberflächen grob oder schadhaft). Wenn Du Gravel magst, sowieso. Also dicke Reifen oder Federelemente oder :giggle: beides. Wiegt halt mehr!
 
Untenlenker ist eine bequema Haltung, aber zum einen hoherer Luftwiderstand, also nicht optimal für hohe Geschwindigkeit und oft auch beim Auf- und Absteigen etwas im Weg und je nach Körperbau auch mal der Rumpf oder die Beine beim Lenken im Weg und sowieso der Lenkeinschlag etwas eingeschränkt, was beides bei weniger wegsamem Gelände etwas mulmig sein könnte, schätze ich. Also ich fühlte mich mit Untenlenker meist nicht so wohl, außer auf der Spezialradmesse (wenn du Geduld hast bis Ende April, unbedingt nächstes Mal da hin!) die von Flux, aber Flux baut Tourenräder, nicht so richtig schnelle. Tiller (langer Lenkstock vor die Brust) ist im Gelände vielleicht auch nicht so super, eher für schnelle Geradeausfahrt, würde ich meinen. UDK ("Um die Knie", also vorbau nach vorne und Lenker dann um die Knie nach hinten geschwenkt) kann schnell sein, wbietet schnelle Eingewöhnung vom gewöhnlichen Fahrrad und gute Kontrolle. Was mit deiner Vorbelastung jetzt am Besten harmoniert, ist aber neine andere Frage.
Auch eine Frage, in welcher Haltung und in welche Richtung du Kräfte und Erschütterungen noch am Besten vertragen kannst. Tiller hat vielleicht den Vorteil, dass man die Arme auf dem Körper ablegen kann und die Hände dann wirklich nur noch lenken brauchen.

Federung kommt natürlich drauf an. Also man will sienschon deutlich eher haben als auf dem Aufrechtrad. Aber wenn es nur um Vibrationen gröberer Oberflächen geht, kann da ein weicher 50mm-Reifen schon viel bringen und die passen auch an schnellere Tieflieger wie Fujin SL2 oder Hochlieger wie Velomotion Scopa (da sogar bis 76mm) - Im Extremfall Fatbike Velomotion Sequoia (bei deiner Größe vielleicht nicht mit den maximalen 26"x5", sondern 24"x4" oder 20"x4", wenn du findest natürlich auch 20"x5". Aber 26"x4" kann auch noch gerade gehen, wenn die Beine nicht zu kurz sind.) Einzelne Schläge von mäßigen Hindernissen kann man auch noch auffangen, indem man den Körper zwischen Pedalen und Schultern aufspannt und vom Sitz abhebt oder indem man den Rücken aus der lehne nach vorne hebt (je nach Begebenheiten. vermutlich den Drehpunkt mittig zwischen den Achsen finden und dort das Körpergewicht auflegen.), sowie den Lenker nur noch leicht mit den Fingern führt. Auf Kopfsteinpflaster will man aber recht bald wirklich die ganz dicken Reifen oder Federung haben. Der Rahmen, die Situaufhängung, der Sitz und das Sitzpolster können je nach Gestaltung auch einiges abmildern, aber deinen Händen bringt das ja weniger. Also ist in deinem Fall vielleicht die Federgabel vorne auch wichtiger als die gefederte Heckschwinge. Da kann man bei Rahmen, die für 24" und mehr gebaut sind auch auf kleineres Laufrad und Federgabel umrüsten. (Als Mountainbike-Fahrer weißt du ja vielleicht, dass man sich mit der Umrüstung sonst auch schnell mal die Geometrie versauen kann. Aber je nach Modell und eigener Vorliebe kann man vielleicht auch kein Problem damit haben, ohne Wechsel der Laufradgröße mit der Federgabel die Front anzuheben..?) Ansonsten weiß ich nicht, welche schnelleren Modelle schon mit Federung kommen - oder welche gefederten Modelle schnell sind. Azub hat auf der letze Spezi(alradmesse) gezeigt, dass sie Gravel bedienen, aber wie sie das da gezeigt haben, gibts das noch nicht gebraucht und war es auch rscht teuer ausgestattet, glaube ich (Lauf Carbonfedergabel ;) )

Bei einem UDK Lenker kann man je nach Geometrie vermutlich auch einen gefederten Vorbau verwenden! (Bei manchen Modellen dürfte man dafür noch einen Riser zwischen Gabelschaft und Vorbau brauchen.) Da die Hände am Ende wieder recht nah an der Längsposition des Gabelschaftes liegen, musste der Vorbau aber als Parallelogramm gedern, nicht nur rotierent, sonst heben sich die Hebel-Längen auf und du hast keinen Federweg, nur Rotation.
Tiller gibt es auch als Klapptiller, also dass die Stange sich nach vorne wegklappen lässt. Da gibt es dann nach hinten einen Anschlag. Den kann man bestimmt auch gummigepuffert aufsführen.

Ich find's auch mal interessant, beim Modellverzeichnis von Recumbent.News mal zu stöbern, was es aktuell für Modelle auf dem Markt gibt für verschiedene Einsatzzwecke und wie sowas aussieht, dass man es vielleicht ein bisschen einschätzen kann, was man dann so an Inseraten auf dem Gebrauchtmarkt findet.


Vielleicht kannst du auch die Teile von deinem jetzigen Gravelbike auf das neue Liegerad transferieren? Mit den großen Laufrädern wird es wie schon gesagt wurde mit der Körpergröße schon etwas herausfordernd, aber vielleicht geht's noch - ansonsten kann halt das Vorderrad nicht übernommen werden. Ich ware da jetzt zum Beispiel bei einem neuen Rahmen Velomotion Scopa
(Ich bin da aber etwas befangen, weil ich mein Fettes Sequoia so Hammer finde.) Achtung, du hast bestimmt Steckachsen, dieser Rahmen hat hinten Aufnahme für Quickrelease/Vollachse. Vielleichtnhast du ja zufällig Laufräder, die man leicht umbauen kann? Das Scopa kommt mit langem Riser für zwischen Gabel und Vorbau und UDK-Lenker, aufdass man sichceinen normalen längeren Vorbau selbst aussucht. Ich will beim Sequoia experimentieren, den Vorbau nach hinten zu drehen und einen Dropbar zu verwenden, das wird dann quasi ein "UDK andersherum" (also bei mir eigentlich mit Surly Corner Stop oder ähnlichem Lenker für MTB-Hebel, aber du würdest dann den Lenker vom Gravelbike mitnehmen) dann konnte man eben schauen, ob es gefederte Vorbauten in ausreichender Länge gibt - oder hier vielelicht auch noch eine Verlängerung dran. Muss ja kein Gewicht halten können… Und vielleicht einen besonders flexiblen Gravel-Lenker für die etwaige Notwendig nach dem Testen im Hinterkopf behalten.
Hmmh, so einen gefederten Vorbau müsste man vielleicht nochmal modifizieren, dass der weich genug gefertigt, weil man ja nicht mit Gewicht drauf liegt. Falls er mit Elastomer arbeitet, kann man da bestimmt einfach Löcher rein Bohren. ;)
 
Dann muss wenigstens eine ordentliche Hinterradfederung her!
Meine persönliche Empfehlung wäre ein Flevo-Racer mit Luftfederbein (Eigenumbau) mit Fahrschulset (kannst Du von mir leihen).
Es wird mit den Füßen gelenkt.
In Belgien steht gerade ein Racer zum Verkauf, so günstig, dass sich die Zugfahrt lohnt.
Der ist mit Rennausstattung mit 28+ fahrbar.
Du musst aber im ggs zu "normalen" Liegerädern einmal neu radfahren lernen, was mit dem Fahrschulset 20 min dauert (sonst 1-unendlich Tage).
Falls Dich das interessiert, schreib ich gerne mehr dazu.
Gruß Krischan
Beim flevo knicklenker kann man ja auch mit verschiedenen gummipuffern ( also etwas unterschiedlichen Längen und Stärken) rumprobieren bis man mit der Federung zufrieden ist. Wobei die originale Ausstattung schon passen könnte. Ein Federbein würde ich erst dann einbauen wenn man nicht zufrieden zu stellen ist. Das übliche flevobike knicklenker hat ja auch noch beim vorderen Rad einen Gummipuffer.
Da man die Hände ja nur ganz locker auf den Lenker legt oder oft sogar ganz weglassen kann dürfte die Federung hierzu nicht die erste Geige spielen.
Nur bei größeren Unebenheiten des Strassenbelags bzw. schlechten Feld oder Waldwegen v.a.mit etwas grobem Schotter ist eine angenehme Federung schon vorteilhafter....
Wobei grober Schotter mit dem knicklenker schon etwas problematisch ist und ich das zu vermeiden versuche. Dürfte aber mit den meisten anderen Rädern auch kein Spaß sein....
Und da man die Hände üblicherweise nicht unbedingt dauernd am Lenker haben muss beim knicklenker ist es auch mit dem Luftwiderstand nicht so ernst zu nehmen wie @HenriP eingangs beschreibt......
 
Zuletzt bearbeitet:
Streetmachine ist ein schwerfälliger Dampfer und weit weg von schnell. M5 Lowracer für einen Anfänger m. E. nicht empfehlenswert. Wie groß bist du denn? Ich hätte ein Nazca Fiero zum Üben übrig. Was aber auch nicht besonders schnell ist, aber zum Reinkommen eine gute Alternative. Du wirst sowieso erst mal enttäuscht sein, was deine Schnitte anbelangt: fürs Liegerad brauchst du noch andere Muskeln als fürs Aufrecht, und die müssen erst mal austrainiert werden.
sorry ich meinte natürlich das "SPEEDmachine"
 
Würde ich mir jetzt ein Liegerad kaufen wäre es ein Wolf & Wolf At. Ich finde es verbindet Speed, Komfort, gutes Handling und Tourentauglichkeit am besten.
 
sorry ich meinte natürlich das "SPEEDmachine"
Die hätte ich jetzt genannt. Gutes, vollgefedertes Liegerad, für Einsteiger geeignet und mit dem man zügig fahren kann. Da kann man mit der Bereifung noch viel spielen.
M5 Lowracr und ähnliche muss man wissen ob man mit der extremen Sitzhaltung zurechtkommt und auch der Kopf mitspielt, wenn man den SUVs in den Auspuff hinein schauen kann.
Ich würde Dir für ein paar erste Versuche - und Tipps - empfehlen Deinen Standort zu verkünden, es finden sich immer Testräder zum mal ausprobieren.
Umgewöhnen auf Liegerad kann man sich aber nur auf einem eigenen Rad, und dafür sollte man entspannt rangehen und einige Tausend Kilometer einplanen. Sitzhaltung, Muskulatur, Fahrsicherheit etc. brauchen Zeit.
Alternativ kannst Du nach einem Trike schauen - raufsetzen und losfahren. Ist halt sehr "undynamisch" unterwegs, dafür geht viel Gepäck und geländegängig sind auch viele davon. Als aktiver Gravelbiker wirst Du aber vermutlich nur bedingt Freude dran haben.
Gebrauchte und brauchbare Räder findet man schon für sehr kleines Geld, ich denke da z.B. an den Challenge Hurricane meines Sohnes, heckgefedert, guter Zustand, für 250€ gekauft. Das ist ein Radtyp, der bei Deiner Größe gut passt, einfache Technik bis auf das große Kettenblatt.
 
wäre es ein Wolf & Wolf At.
Ich habe inzwischen zwei :cool: M. E. ist das AT2 S der beste Kompromiss zwischen Allroundtauglich und schnell. Und auch die HPV Speedmachine kann das nicht toppen, weil viel schwerer. Es gibt zwar rennmäßig getunte Speedmachines, m. E. ist der Wolf allerdings immer noch spritziger, vor allem bergauf.
Mit 1,75 wärst du vermutlich nicht zu groß für mein Nazca - ich würde dir das tatsächlich mal ausleihen, weil es bei mir nicht mehr bewegt wird. Und du könntest mal einen Wolf antesten. Den wir in etwas größer auch noch im Haushalt haben. Und eine Speedmachine haben wir auch noch, die aber weit weg von Renntuning ist.
 
Nimm die Speedmaschine oder vergleichbares Flux.
Du brauchst Federung.
Habe keine anderen Räder mit Vollfederung gefahren, die vernünftig laufen UND Gepäck vernünftig unterbringen
ZOX wir zu hecklastig (bin ausgewiesener ZOXFan)
Wenn Phytontyp / Knicklenker, dann nicht Flevo.
Cruzbike wirst du aber eher selten gebraucht kriegen… wurde ja gerade erst gehippt
Challange, Nasca, Optima, M5 sind auf dem Entwicklungstand von vor 25 Jahren und waren schon damals so lala ( bestenfalls auf Niveau gutes Trekkingrad)
Wenn Geld keine Rolle spielt Birk Comet mit Heck
Wenn du hauptsächlich Asphalt fährst und Speed im Vordergrund steht, M5 CHR mit dem neuen großen Koffer.
 
Alpentourer wäre auch meine Empfehlung; gebraucht leichter zu bekommen ist wohl eine Speedmachine. Gutes Rad, bin ich selbst jahrelang gefahren, ist im Kerb ein flottes Tourenrad.

Hat schon jemand das Wort Velomobil in den Raum geworfen? Ich meine, wenn schon weg von MTB und Rennrad, warum dann nicht den Aufstieg in die Königsklasse erwägen?
 
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