Gebrauchtes Quest (war: Lohnt das?)

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Hi Zusammen,

erstes Post hier!

ich bin Radpendler mit 25km einfach und etwa 250 Hm in eine Richtung. Bislang bin ich auf dem Rennrad unterwegs, denke aber über ein Liegerad bzw. ein Velomobil nach.

Folgendes Quest steht bei Ebay.


EIn bisschen habe ich hier schon gelesen. Da wird das Quest als gutes Einsteigermodell genannt.

Wie schätzt Ihr den Preis und den Zustand ein? Was hat es mit den "obligatorischen Rissen im Radkasten auf sich? Wäre das für Euch ein Ausschluss? Lohnt es sich da, Kontakt aufzunehmen und u.U. hinzufahren?

Herzliche Grüße
Kilian
 
Also ich denke zum startgebot von 1600€ kann man da nicht viel falsch machen. Ist eben noch ein altes schweres quest aber zu dem Preis fand man bisher nur vollschrott für was ich das inserierte aber nicht halte. Ist allerdings keine richtige Haube dabei. Wem das egal ist und man reinpasst und Freude am fahren hat damit, sowie handwerklich nicht unbegabt ist könnte damit bestimmt glücklich werden....
 
Hi Zusammen,

erstes Post hier!

ich bin Radpendler mit 25km einfach und etwa 250 Hm in eine Richtung. Bislang bin ich auf dem Rennrad unterwegs, denke aber über ein Liegerad bzw. ein Velomobil nach.

Folgendes Quest steht bei Ebay.


EIn bisschen habe ich hier schon gelesen. Da wird das Quest als gutes Einsteigermodell genannt.

Wie schätzt Ihr den Preis und den Zustand ein? Was hat es mit den "obligatorischen Rissen im Radkasten auf sich? Wäre das für Euch ein Ausschluss? Lohnt es sich da, Kontakt aufzunehmen und u.U. hinzufahren?

Herzliche Grüße
Kilian
Finde , das ist ein super Kurs für ein Ouest.
 
Da kann ich nur zustimmen. Wenn Du einen günstigen Einstieg suchst und mit dem Fahrzeug zufrieden bist (solide, etwas schwer und nicht das allerschnellste, aber vollkommen alltagstauglich und auf einer eher flachen Strecke auch zügig zu bewegen), wäre das zu dem Preis ein absolutes Schnäppchen!
 
Was man natürlich noch bedenken muss, das ist ein Quest mit 20 Zoll Hinterrad und arbeitet mit einem Zwischengetriebe
 
Ja, da kann ich zustimmen für den Preis ist es eigentlich fast unmöglich ein fahrbereites VM zu bekommen. Für einen günstigen Anfang (Einstieg) bestimmt nicht schlecht.
 
Hi Kilian,

ich hatte eine recht ähnliche Pendelstrecke.

Es könnte interessant sein, genauer hinzuschauen was Du Dir vom VM erwartest.
Geht's mehr in Richtung Wettwerschutz oder mehr Richtung Geschwindigkeit?

Bei 250 hm ist's recht von der Strecke abhängig, ob Du mit dem VM runter viel Schwung mitnehmen kannst.
Wenn Du alles wegbremsen muss, weil die Straße nicht für hohe Geschwindigkeiten taugt, kann es auch sein, dass der Vorteil des VMs nur mehr im Wetterschutz, aber nicht mehr in kürzerer Fahrzeit liegt.

Hier (so ca.) meine damalige Strecke: KLICK
  • Rauf über kleine Straßen, gerne mit moderater Steigung.
  • Runter dann über die Bundesstraße.
    Die war mir am liebsten, weil ich mit dem Liegerad einfach ohne zu Bremsen mit 45 km/h runterrollen konnte und nie bremsen musste.
    Nach dem Hauptteil des Gefälles ging's dann noch lang so mit 05%-1% Gefälle weiter.
    Daher dann auch den Rest des Flachlands gleich auf der Hauptstraße...
Diese Strecke mit dem VM?
Das wäre bergauf kaum schneller oder durchaus auch langsamer als ein Rennrad.
Bergab wäre die Geschwindigkeit wahrscheinlich in manchen Bereichen zu hoch.
Da die Fahrzeit bergab insgesamt nicht viel ist, kannst Du dort auch nicht viel Zeit einsparen.

Gruß, Harald

PS:
Was bei solchen Strecken mit Höhenunterschied mehr Speed bringt, wäre eine E-Unterstützung.
Die verkürzt den Anteil der lange braucht...
 
Ja, da kann ich zustimmen für den Preis ist es eigentlich fast unmöglich ein fahrbereites VM zu bekommen. Für einen günstigen Anfang (Einstieg) bestimmt nicht schlecht.
Ich will jetzt kein Spielverderber sein, aber der Threadersteller sollte einmal abwägen wo sein Budget liegt. Wenn das Budget mehr hergeben sollte, dann würde ich nicht einfach das günstigste VM kaufen nur weils billig ist. Wenn das schon 3 Jahre rumgestanden ist, dann wird viel Arbeit warten, alleine schon das Warten der Federbeine, Antrieb, Bremsen ect.
Wenn man schon damit pendeln möchte und somit es für jeden Tag nutzen möchte, dann ist das in meinen Augen weniger geeignet, vor allem auch was die Angabe der Höhenmeter angibt mit einem weichen GFK Quest der 35+ Kg Klasse
 
Ich sehe einen massiven Riss an der rechten Seite. Könnte sein, dass es so belassen nicht lange fahrbar ist.
250hm auf 25km finde ich schon echt viel.
Wetterschutz? - Vielleicht. Auf alle Fälle nie mehr frieren, aber möglicherweise immer nass.
Preis sicherlich unschlagbar, aber Geld für Reparaturen sollte mit eingeplant werden.
 
Ja, @Karlsruhe,

Ja, da hast du recht. Man sollte sein Budget gut überlegen und wie viel man am Anfang selbst an Wartung rein stecken möchte. Man sollte sowas nicht einfach nur kaufen, weil es billig ist. Die von dir angesprochenen Wartungspunkte aufzuarbeiten ist für den Anfang auch ziemlich viel. Wenn man von Anfang an gleich los fahren will und die Arbeiten am VM erst "erlernen" will, braucht man da sicherlich etwas besseres oder neueres. Aber wenn man mit diesen Wartungs- und Ausbesserungsarbeiten nicht so ein großes Problem hat. Ist der Preis sicherlich nicht schlecht:unsure:

Jeder hat so seine ganz eigenen Vorstellungen. Man muss sich nur überlegen, ob das entsprechende VM zu einem passt oder nicht.
 
Jeder hat so seine ganz eigenen Vorstellungen. Man muss sich nur überlegen, ob das entsprechende VM zu einem passt oder nicht.
Richtig, mir gings ja auch mehr oder weniger darum, Jemanden der bisher noch keine Erfahrungen mit VM hat darauf vorzubereiten welche Arbeiten und zusätzliche Kosten auf ihn zukommen könnten
 
Hallo
Als Fahrer eines 20 Zoll Quest möchte ich mal folgendes dazu sagen :

Wenn du vom Rennrad kommst :
Finger weg !!!

Warum ?
Nicht mal das hohe Gewicht ist das Problem sondern der nicht steife Antrieb .

Solange es flach wie ein Pfannkuchen ist ist auch ein 20 Zoll Quest flott zu bewegen ( im Vergleich zum Rennrad) , modernere Quest , es ist aber verglichen mit moderneren Quest und erst recht zur SL K Klasse oder gar der Snoekklasse eher langsam …

In deiner Stelle würde ich etwas warten bis du mal ein leichteres , steiferes Velomobile findest . Oder dich halt für das was mit dem 20 Zoll Quest geht zufrieden geben . Bei den Höhenmetern wirst du u.U. langsamer sein als mit dem Rennrad… hängt halt stark davon ab ob du die Steigungen mit Schwung nehmen kannst . Kannst du es nicht kann da schnell Frust aufkommen .

Ich habe hier in der Nähe eine Senke … direkt unten eine Ampel … ist die rot krieche ich die folgende Steigung mit höchstens 20 Kmh und weniger hoch … ist sie grün kann oben auch mal die 35 Kmh stehen .. damit du eine Vorstellung hast wie es schon bei kaum relevanten Steigungen aussehen kann .

Wäre die Strecke nun flach hätte ich gesagt es ist ein mega Schnäppchen wenn du selbst schrauben kannst ( das wirst du müssen ).

Ansonsten ist zu beachten es gibt ein 20 Zoll Quest für große und für kleine Fahrer … bin 1,84 und Schritthöhe ca 87cm und das ist passgenau, größer dürfte ich auf keinen Fall sein .

Was gibts sonst noch zu beachten ?
Zwischengetriebe:
Es hat zwar seine Vorteile bringt aber etwas höheres Gewicht und schluckt vielleicht eine Nuance an Wattleistung, dafür kannst du auf riesige Kettenblätter verzichten und du kannst die Übersetzung ändern indem du hinten das Ritzel tauscht .

Um ein 20 Zoll Quest im flachen flott zu kriegen brauchst du ,, Unterhosen ” fürs Quest also untere Radkästenabdeckung und möglichst schnelle Reifen und Haube . Trotzdem :
Es gibt ( deutlich ) effizientere Velomobile.
 
Ich habe hier in der Nähe eine Senke … direkt unten eine Ampel … ist die rot krieche ich die folgende Steigung mit höchstens 20 Kmh und weniger hoch … ist sie grün kann oben auch mal die 35 Kmh stehen
e = mv² ist das Stichwort. Die kinetische Energie geht mit dem Quadrat der Geschwindigkeit ein. Kannst Du den Schwung, also die kinetische Energie mitnehmen, ist auch ein schweres VM mit weichem Antrieb ziemlich schnell. Geht es lange bergauf oder gibt es viele Ampeln oder enge Kurven, ist ein leichtes, schnelles VM der Bülk-/Milan-/Alpha-/Df-Klasse extrem viel schneller als ein altes Glas-Quest, also viel schneller als man anhand der Eckdaten erwarten würde.
 
Der Verkäufer hat sehr gute Bewertungen. Daher will ich mich nicht zu negativ äußern. Allersings ist der scheinbare Durchriss der Karosserie auf der rechten Seite und auch die Delle an der Schnauze nicht in der Beschreibung erwähnt. Da es sich aber ja um Abholung handelt, wirst du dir das so oder so in natura anschauen und ggf. fragen. Muss auch nichts schlimmes bedeuten. Gfk Reparaturen direkt am Anfang zu erlernen, nimmt einem später die Angst davor.
 
@MartinL
Kann so aus Erfahrung mit dem 20 Zoll Quest bestätigen… wenn ich in der Stadt unterwegs bin also in der Innenstadt ist das ständige beschleunigen und bremsen schon schlauchend , generell Tempowechsel.

Das ist auch ein Grund warum ich mir persönlich ein schnelles VM wünsche .

Rollt es allerdings rollt es dann kann auch ein 20 Zoll Quest wirklich flott sein .
 
Unerlässlich ist m.E. eine funktionierende Blinkeranlage und Bremslicht.
Soweit ich sehen kann, fehlt das.
 
Die 1.600,-€ sind das Startgebot, nicht der Endpreis. Und ein solcher Riss in der rechten Seite ist mitnichten normaler Verschleiß.
Gepflegt ist anders. Ein VM auf die schnelle kaufen ist meist keine gute Idee.
 
bei 250hm auf 25km würde ich auch etwas steiferes im Antrieb wählen. Mind. DF(-XL) Klasse oder Milan mit Mastversteifung. Eher ein A7, oder ein W9/M9/A9 Bülk. Wenn ein DFXL etwas für dich wäre: ich habe 3 in verschiedenen Preiskategorien/Zuständen hier.
 
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