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_tomy

Hallo Felix

Wenn mich nicht alles täuscht bist du doch zur Zeit in Italien?
An der SPEZI stellten Italiener einen Tieflieger mit Frontantrieb aus,
der mir einen sehr guten Eindruck machte. Leider hatten wir da so unsere Sprachprobleme und ich konnte Ihnen nur ihre WEB-Adresse entlocken:
www.trevi-bike.com
Sagt dir diese Adresse etwas? Das frontgetriebene konnte ich leider nicht auf ihrer Seite finden. Ev. ist es dir möglich etwas mehr zu diesem Modell/Projekt heraus zu bekommen.<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker>

Grüsse aus der CH
Tomy
 
Naja,

ich glaub, bis auf die Frau ist da nicht so sehr viel los... Der TL ist doch v.a. so gebaut, daß die Biegung des Hauptrohrs möglichst groß ist... Das ist m.E. ziemlich unklug, denn je mehr man so ein Rog biegt, desto instabiler ist es doch. Wie verhält sich so ein Ding bie einer deftigen Vollbremsung? Wird es kürzer <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/aetsch.gif alt=aetsch> ?

nunja... de idalljääähnor.. Wenn ich mir die anderen Räder von denen angucke, wird mir wirklich schlecht. Mit diesem eigenartigen zwischengetriebe auf Ebene 0... Hm... Naja, Gute Nacht anyway..

Konrad

>Hallo Felix
>Wenn mich nicht alles täuscht bist du doch zur Zeit in Italien?
>An der SPEZI stellten Italiener einen Tieflieger mit Frontantrieb aus,
>der mir einen sehr guten Eindruck machte. Leider hatten wir da so unsere Sprachprobleme und ich konnte Ihnen nur ihre WEB-Adresse entlocken:
>www.trevi-bike.com
>Sagt dir diese Adresse etwas? Das frontgetriebene konnte ich leider nicht auf ihrer Seite finden. Ev. ist es dir möglich etwas mehr zu diesem Modell/Projekt heraus zu bekommen.<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker>
>Grüsse aus der CH
>Tomy


www.konrad.isdrin.de
foto5.jpg
 
Hallo

>Sagt dir diese Adresse etwas? Das frontgetriebene konnte ich leider nicht auf ihrer Seite finden.

Von der Firma habe ich noch nie was gehört, ich habe aber mit Guido Petronio der unter "Staff" aufgeführt ist schon mails geschrieben weil er eine Liegeradgruppe in Trieste leitet. Ein Liegeradfahrer aus Padova sagte mir auch er habe einen Freund dessen Rad sei meinem sehr ähnlich. Ist es das oben? 1.290 € bei 13 kg ist ein sehr guter Preis.

Ev. ist es dir möglich etwas mehr zu diesem Modell/Projekt heraus zu bekommen.<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker>

Sollte gehen, kommt drauf an was Du wissen willst. Ich kann übersetzen was auf der Seite steht oder per mail nachfragen.

Felix



forum
 
>Hallo Felix
>Wenn mich nicht alles täuscht bist du doch zur Zeit in Italien?
>An der SPEZI stellten Italiener einen Tieflieger mit Frontantrieb aus,
>der mir einen sehr guten Eindruck machte. Leider hatten wir da so unsere Sprachprobleme und ich konnte Ihnen nur ihre WEB-Adresse entlocken:
>www.trevi-bike.com
>Sagt dir diese Adresse etwas? Das frontgetriebene konnte ich leider nicht auf ihrer Seite finden. Ev. ist es dir möglich etwas mehr zu diesem Modell/Projekt heraus zu bekommen.<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker>
>Grüsse aus der CH
>Tomy

Hi Tomy,

guck doch mal auf deren Webseite unter "Prodotti" und dann runter scrollen bis zum "DRAGON BIKE CTZ". Das sieht ganz nach Tieflieger mit Frontantrieb aus.

Bei den anderen Modellen sehen die beiden Galaxy F14 aus, wie das Galaxy von Dolce Vita: http://www.dolcevita-bike.it
Und zu Dolche Vita gab es hier schon mal eine nette Diskussion unter dem Titel "DolceVita-Bikes - das Grauen kehrt zurück". Ob die bei Trevi-Bike die gleiche Qualität bauen?

MfG
Horst
 
Hallo

>Bei den anderen Modellen sehen die beiden Galaxy F14 aus, wie das Galaxy von Dolce Vita: http://www.dolcevita-bike.it

Und das Revive sieht aus wie das Revive von Giant? Nene, das sind schon die gleichen Räder, bei Zoxbikes gibts ja auch Flux.

>Und zu Dolche Vita gab es hier schon mal eine nette Diskussion unter dem Titel "DolceVita-Bikes - das Grauen kehrt zurück". Ob die bei Trevi-Bike die gleiche Qualität bauen?

Qualität? Schon mal ein Dolce Vita getestet? Das Rad sieht halt furchtbar aus, das Galaxy ist aber doch ok.

Felix
 
Ist jemandem Hintergrund einer Grafik bekannt?

Wo das wohl herkommt?
<img src=http://www.trevi-bike.com/staff.4.gif alt=zwinker>
Kennt eigentlich jemand den Hintergrund (ich meine jetzt nicht M5 ;-) ) dieser Gegenüberstellung? Also eine Untersuchung oder Bericht o.ä.?
Das geistert seit Jahren durch die Gemeinde und niemand weiß, wo es eigentlich herkommt ...

Grübelnde Grüße,

Christoph

staff.4.gif
 
Re: Ist jemandem Hintergrund einer Grafik bekannt?

>Kennt eigentlich jemand den Hintergrund (ich meine jetzt nicht M5 ;-) ) dieser Gegenüberstellung? Also eine Untersuchung oder Bericht o.ä.?
>Das geistert seit Jahren durch die Gemeinde und niemand weiß, wo es eigentlich herkommt ...
>Grübelnde Grüße,
>Christoph

Hallo Christoph,

Messungen ded Bandscheibeninnendrucks findest Du z.B bei

[Caimi, M: Bandscheibendruckverhältnisse unter Lebendbedingungen, in: Tonus Nr. 6 / März 1999]

musst Du mal googeln, steht als pdf irgendwo im Netz.

Gruss

Paul Hollants


Homepage HP Velotechnik
 
Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

http://www.gmkt-d.info/Data/Content/Tonus/Tonus_6.pdf
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

>http://www.gmkt-d.info/Data/Content/Tonus/Tonus_6.pdf


ebenfalls danke für den Link. Lesenswerter Artikel!
Das Fazit des Artikels allerdings "Demzufolge ist die Höhe des Bandscheibendrucks allein kein Kriterium für die Schädlichkeit einer Belastung" ist sehr gutes Plädoyer für das von ernsthaften Rennradfahrern regelmäßig praktizierte Rücken- und Bauchmuskeltraining zur Stabilisierung der Wirbelsäule.
Bei Rückenschmerzen sich stattdessen aufs Rad zu legen, lindert bestenfalls die Symptome, verschlimmert aber evtl. die Ursachen, nämlich die Rückenmuskelschwäche.

Gruß

Theodor
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

Hallo

>Bei Rückenschmerzen sich stattdessen aufs Rad zu legen, lindert bestenfalls die Symptome, verschlimmert aber evtl. die Ursachen, nämlich die Rückenmuskelschwäche.

Das kommt auf die Sichtweise an. Wenn man "nicht Rennradfahren können" als krank definiert lindert man durch Vermeidung wirklich nur die Symptome, wie einer der beim Laufen Schmerzen hat und deshalb nicht mehr läuft. Man kann aber auch Rennradfahren als Ursache für Rückenprobleme sehen, dann könnte man mit einem Liegerad ganz einfach ddie Ursache beseitigen. So wie ich nicht über glühende Kohlen laufen kann, ich trainiere es auch nicht, ich lass es sein. Es ist eine Frage was man von seinem Körper verlangt, muß er 200 km auf dem Rennrad wegstecken können oder reicht es wenn man schmerzfrei andere Dinge tun kann.
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

>Hallo
>>Bei Rückenschmerzen sich stattdessen aufs Rad zu legen, lindert bestenfalls die Symptome, verschlimmert aber evtl. die Ursachen, nämlich die Rückenmuskelschwäche.
>Das kommt auf die Sichtweise an. Wenn man "nicht Rennradfahren können" als krank definiert lindert man durch Vermeidung wirklich nur die Symptome, wie einer der beim Laufen Schmerzen hat und deshalb nicht mehr läuft. Man kann aber auch Rennradfahren als Ursache für Rückenprobleme sehen, dann könnte man mit einem Liegerad ganz einfach ddie Ursache beseitigen. So wie ich nicht über glühende Kohlen laufen kann, ich trainiere es auch nicht, ich lass es sein. Es ist eine Frage was man von seinem Körper verlangt, muß er 200 km auf dem Rennrad wegstecken können oder reicht es wenn man schmerzfrei andere Dinge tun kann.


Bitte Felix,
erst den Artikel lesen!
Es geht darin nicht um Liege- oder Rennradhaltung, sondern um Belastungen der Bandscheiben. Hohe Belastungen der Bandscheiben sind ein oft gebrauchtes Argument, um Rennradfahren als ungesund zu denunzieren. Hohe Belastungen der Bandscheiben sind aber lt. diesem Atikel ein Indiz für eine gut entwickelte stabile Rückenmuskulatur, die der beste Schutz vor Wirbelsäulenschäden ist. Die Wirbelsäulenschäden und Rückenschmerzen entstehen nämlich lt. Artikel NICHT durch die Bandscheibenbelastung, sondern erst durch Verschiebungen, weil die Muskulatur nicht genügend stützt. Sicher ist Rennradfahren in einer renngeeigneten Position anstrengender als Liegeradfahren, aber nur für schlecht Trainierte schmerzhaft. Der Artikel kritisiert auch die bisherigen Vorgaben der sog. Rückenschule, sondern plädiert ganz allgemein für ein, dem jeweiligen Menschen angepaßtes, Krafttraining auch des Rückens.

Gruß

Theodor
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

Hallo
Achso, Dein Posting bezog sich direkt auf das Bild mit den Belastungsangaben. Wenn es sich dabei um den Bandscheibendruck handelt ist der Rennradler also einfach nur fitter.
Es kam ein bischen so rüber wie: "Wer Rennradfahren nicht aushält ist krank!"

Felix
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

Hallo Theodor,

>erst den Artikel lesen!
> Die Wirbelsäulenschäden und Rückenschmerzen entstehen nämlich lt. Artikel NICHT durch die Bandscheibenbelastung, sondern erst durch Verschiebungen, weil die Muskulatur nicht genügend stützt. Sicher ist Rennradfahren in einer renngeeigneten Position anstrengender als Liegeradfahren, aber nur für schlecht Trainierte schmerzhaft.

Deine Argumentation stimmt nur teilweise, denn bei Rennradhaltung ist es der Rückenmuskulatur nur bedingt möglich zu stützen. Du hälst dich am Lenker fest und bist mit dem Gesäß fixiert. Was folgt ist eben eine Verschiebung und keine muskelgestützte Beugung.

Gruß

Kay
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

>Deine Argumentation stimmt nur teilweise, denn bei Rennradhaltung ist es der Rückenmuskulatur nur bedingt möglich zu stützen. Du hälst dich am Lenker fest und bist mit dem Gesäß fixiert. Was folgt ist eben eine Verschiebung und keine muskelgestützte Beugung.
>Gruß
>Kay

hallo kay,

Auf dem Rennrad hät man sich eben nicht am Lenker fest, sondern man führt den Lénker locker mit angewinkelten Armen (außer man zieht dran, um mehr Kraft aufs Pedal zu bringen) und mit dem Gesäß bist Du auch nicht fixiert, sondern beweglich , anders als auf dem Lieger.
Es ist doch unbestritten, daß eine renngeéignete Position nicht ohne ein gewisses Maß an Ausgleichsgymnastik / Krafttraining durchzuhalten ist.
Nur:
Das ist für den allgemeinen Gesundheitszustand gut und nicht schlecht.
Ich werde jedenfalls mit dem entsprechenden Training nicht aufhören, weil ein Lieger auch mit Spinnenärmchen und Hühnerbrust fahrbar bleibt.

Gruß

Theodor
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

>
>>Deine Argumentation stimmt nur teilweise, denn bei Rennradhaltung ist es der Rückenmuskulatur nur bedingt möglich zu stützen. Du hälst dich am Lenker fest und bist mit dem Gesäß fixiert. Was folgt ist eben eine Verschiebung und keine muskelgestützte Beugung.
>>Gruß
>>Kay
>hallo kay,
>Auf dem Rennrad hät man sich eben nicht am Lenker fest, sondern man führt den Lénker locker mit angewinkelten Armen (außer man zieht dran, um mehr Kraft aufs Pedal zu bringen) und mit dem Gesäß bist Du auch nicht fixiert, sondern beweglich , anders als auf dem Lieger.
>Es ist doch unbestritten, daß eine renngeéignete Position nicht ohne ein gewisses Maß an Ausgleichsgymnastik / Krafttraining durchzuhalten ist.
>Nur:
>Das ist für den allgemeinen Gesundheitszustand gut und nicht schlecht.
>Ich werde jedenfalls mit dem entsprechenden Training nicht aufhören, weil ein Lieger auch mit Spinnenärmchen und Hühnerbrust fahrbar bleibt.
>Gruß
>Theodor
Hallo!
Auch beim Liegerad kann ich etwas am Lenker ziehen und sitze beim Spurt auch nicht ganz festgeschweißt im Sitz. Aber grundsätzlich hast du schon recht das ein zusätzliches Training für Rücken/Oberkörper wichtig ist auch oder gerade beim Lieger, sonst wird es zu einseitig. Starkes Herz, stramme Beine und einen windschnittigen Oberkörper mit dünnen Ärmchen wären allerdings aerodynamischer!<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker>
Gruß Martin H.
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

>
>>Deine Argumentation stimmt nur teilweise, denn bei Rennradhaltung ist es der Rückenmuskulatur nur bedingt möglich zu stützen. Du hälst dich am Lenker fest und bist mit dem Gesäß fixiert. Was folgt ist eben eine Verschiebung und keine muskelgestützte Beugung.
>>Gruß
>>Kay
>hallo kay,
>Auf dem Rennrad hät man sich eben nicht am Lenker fest, sondern man führt den Lénker locker mit angewinkelten Armen (außer man zieht dran, um mehr Kraft aufs Pedal zu bringen) und mit dem Gesäß bist Du auch nicht fixiert, sondern beweglich , anders als auf dem Lieger.
>Es ist doch unbestritten, daß eine renngeéignete Position nicht ohne ein gewisses Maß an Ausgleichsgymnastik / Krafttraining durchzuhalten ist.
>Nur:
>Das ist für den allgemeinen Gesundheitszustand gut und nicht schlecht.
>Ich werde jedenfalls mit dem entsprechenden Training nicht aufhören, weil ein Lieger auch mit Spinnenärmchen und Hühnerbrust fahrbar bleibt.

:)) da haben wir doch schon das nächste Klischee: Liegeradfahrer bleiben zwar potent, leider auf Kosten von Spinnenärmchen und Hühnerbrust. :))

Christian, der sich wöchentlich von einem Gymnastiklehrer immer wieder zeigen lässt, was es überhaupt noch für Muskeln gibt.


>Gruß
>Theodor
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

>>
>>>Deine Argumentation stimmt nur teilweise, denn bei Rennradhaltung ist es der Rückenmuskulatur nur bedingt möglich zu stützen. Du hälst dich am Lenker fest und bist mit dem Gesäß fixiert. Was folgt ist eben eine Verschiebung und keine muskelgestützte Beugung.
>>>Gruß
>>>Kay
>>hallo kay,
>>Auf dem Rennrad hät man sich eben nicht am Lenker fest, sondern man führt den Lénker locker mit angewinkelten Armen (außer man zieht dran, um mehr Kraft aufs Pedal zu bringen) und mit dem Gesäß bist Du auch nicht fixiert, sondern beweglich , anders als auf dem Lieger.
>>Es ist doch unbestritten, daß eine renngeéignete Position nicht ohne ein gewisses Maß an Ausgleichsgymnastik / Krafttraining durchzuhalten ist.
>>Nur:
>>Das ist für den allgemeinen Gesundheitszustand gut und nicht schlecht.
>>Ich werde jedenfalls mit dem entsprechenden Training nicht aufhören, weil ein Lieger auch mit Spinnenärmchen und Hühnerbrust fahrbar bleibt.
>:)) da haben wir doch schon das nächste Klischee: Liegeradfahrer bleiben zwar potent, leider auf Kosten von Spinnenärmchen und Hühnerbrust. :))
>Christian, der sich wöchentlich von einem Gymnastiklehrer immer wieder zeigen lässt, was es überhaupt noch für Muskeln gibt.
>
>>Gruß
>>Theodor

Hallo Christian,

lies doch erst mal, was ich geschrieben habe. Es ist möglich Liegerad zu fahren mit Spinnenärmchen und Hühnerbrust,sogar flott, wenn der Schmalz in den Wadeln stimmt, nicht daß Liegeradler grundsätzlich so aussehen.
Aber Rennradfahren, selbst wenn man die Technik beherrscht,ist so nicht möglich und führt zu den hier im Forum regelmäßig " nach 50 km hätte ich vor Schmerzen am liebsten weitergeschoben" Beiträgen, wenns denn einer mal probiert.
Ich hab doch nichts gegen Liegeradeln, nur der von Paul Hollants verlinkte Artikel räumt für mich mal auf wissenschaftlicher Grundlage mit dem ewigen Vorurteil auf, Rennradfahren sei schädlich für den Rücken, weil die Bandscheiben gequetscht würden. Ich habe mich in der Rennradposition immer wohler gefühlt als z. B. auf inem der üblichen Trekkingräder, eben wegen der vornübergeneigten Position. Konsequenterweise ist mein klassisches Reiserad auch rennradähnlich mit Sattelüberhöhung. Und ich kenne keinen Langstreckenfahrer ( 200km/ 300 km und mehr)der anders fährt. Wenn ihr euch mal bei den Randonneuren umtut, hört ihr auch, daß die Brevetstrecken 200 und 300 km als "Sprint"distanzen gelten, weil sie noch an einem Tag zu bewältigen sind, erst ab 400 km gilt als "richtige" Langstrecke. Da ist sicher auch gewisse Portion Angeberei dabei, aber die Leute fahren ja die Strecken von 400, 600 bis 1200 km, wie Du weißt.
Und es sind entgegen der Meinung mancher Liegeradler keine Masochisten.

gruß

Theodor
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

Hallo

>Auf dem Rennrad hät man sich eben nicht am Lenker fest, sondern man führt den Lénker locker mit angewinkelten Armen ...

Man stuetzt sich schon ab, das ganze Gewicht kann der Ruecken nicht halten. Der Witz ist wohl sich locker abzustuetzen.

>Es ist doch unbestritten, daß eine renngeéignete Position nicht ohne ein gewisses Maß an Ausgleichsgymnastik / Krafttraining durchzuhalten ist.

Jepp, ich trainier aber trotz Lieger auch den Oberkoerper.

>Das ist für den allgemeinen Gesundheitszustand gut und nicht schlecht.
>Ich werde jedenfalls mit dem entsprechenden Training nicht aufhören, weil ein Lieger auch mit Spinnenärmchen und Hühnerbrust fahrbar bleibt.

Radrennfahrer haben oft sehr schmale Oberkoerper. Die sind halt zaeh :)

Felix
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

>Hallo Christian,

Hallo Theodor,

>lies doch erst mal, was ich geschrieben habe. Es ist möglich Liegerad zu fahren mit Spinnenärmchen und Hühnerbrust,sogar flott, wenn der Schmalz in den Wadeln stimmt, nicht daß Liegeradler grundsätzlich so aussehen.

Ich hab dich schon verstanden. Du hast es ja nicht pauschal gemeint. Aber ich fand das Bild von den liegeradelnden, spinnenbeärmten Hühnerbrust-Fahrern so witzig und klischeegeeignet.

>Aber Rennradfahren, selbst wenn man die Technik beherrscht,ist so nicht möglich und führt zu den hier im Forum regelmäßig " nach 50 km hätte ich vor Schmerzen am liebsten weitergeschoben" Beiträgen, wenns denn einer mal probiert.
>Ich hab doch nichts gegen Liegeradeln, nur der von Paul Hollants verlinkte Artikel räumt für mich mal auf wissenschaftlicher Grundlage mit dem ewigen Vorurteil auf, Rennradfahren sei schädlich für den Rücken, weil die Bandscheiben gequetscht würden. Ich habe mich in der Rennradposition immer wohler gefühlt als z. B. auf inem der üblichen Trekkingräder, eben wegen der vornübergeneigten Position. Konsequenterweise ist mein klassisches Reiserad auch rennradähnlich mit Sattelüberhöhung. Und ich kenne keinen Langstreckenfahrer ( 200km/ 300 km und mehr)der anders fährt. Wenn ihr euch mal bei den Randonneuren umtut, hört ihr auch, daß die Brevetstrecken 200 und 300 km als "Sprint"distanzen gelten, weil sie noch an einem Tag zu bewältigen sind, erst ab 400 km gilt als "richtige" Langstrecke. Da ist sicher auch gewisse Portion Angeberei dabei, aber die Leute fahren ja die Strecken von 400, 600 bis 1200 km, wie Du weißt.
>Und es sind entgegen der Meinung mancher Liegeradler keine Masochisten.
>gruß

es ist auch ein Klischee pauschal das Rennradfahren als masochistisch zu bezeichnen und hier im Forum auch identitätsstiftend. Und ich finde es wichtig sich ohne Scheuklappen die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Be- und Entlastung der Wirbelsäule auf verschiedenen Rädern vor Augen zu halten. Dabei ist mir klar, dass es vor allem eine Frage des Muskelaufbaus und Trainings ist, ob jetzt dieses oder jenes Rad schädlicher ist, als das andere. Und schließlich bin ich wg. meinen Rücken/Knie-Beschwerden auch an den Punkt gekommen ein umfassendes Muskelaufbautraining zu machen. Damit bin ich erstmal deutlich schmerzfreier geworden und mache jetzt meinen Sport weniger mit dem Lieger, sondern derzeit mit Power-Walking, links und recht eine 1,5 kg-Hantel für die Rückenmuskulatur und um den Puls hochzusetzen. Das ist für mich derzeit eine angemessene Lösung. Mal sehen wieviel Zeit und Disziplin ich in Zukunft aufbringe um das noch weiterzuentwickeln. Klischee beiseite, ich erleb das wirklich so, dass Liegeradfahren sehr einseitig Waden- und Oberschenkelmuskulatur trainiert und als alleiniges Muskeltraining zur Hühnerbrust und Spinnenärmchen führt.
Grüsse von Christian

>Theodor
 
Re: Habs gefunden, Danke Paul! Link anbei.

>hallo kay,
>Auf dem Rennrad hät man sich eben nicht am Lenker fest, sondern man führt den Lénker locker mit angewinkelten Armen (außer man zieht dran, um mehr Kraft aufs Pedal zu bringen) und mit dem Gesäß bist Du auch nicht fixiert, sondern beweglich , anders als auf dem Lieger.

Hallo Theodor,

über die Brücke gehe ich nicht. Wenn Du im Sattel sitzt, bist Du fixiert denn der Rücken kann sich nicht strecken! Und wenn Du dich am Lenker nicht abstützt, hast Du nach kurzer Zeit den Vorbau im Gesicht.

>Es ist doch unbestritten, daß eine renngeéignete Position nicht ohne ein gewisses Maß an Ausgleichsgymnastik / Krafttraining durchzuhalten ist.
>Nur:
>Das ist für den allgemeinen Gesundheitszustand gut und nicht schlecht.
>Ich werde jedenfalls mit dem entsprechenden Training nicht aufhören, weil ein Lieger auch mit Spinnenärmchen und Hühnerbrust fahrbar bleibt.
>Gruß
>Theodor


Ich wollte auch genau darauf hinaus. Rennradhaltung ohne Ausgleichstrainig ist Mord für die Bandscheiben. Wer die Haltemuskulatur der Wirbelsäule nicht auch noch anders trainiert, bekommt unweigerlich Probleme. Schmerz ist ein Warnsignal und darf nicht ignoriert werden.

Wird bei deinem Ausgleichstraining auch der Musculus Iliopsoas gedehnt/trainiert? Der wird nämlich häufig vergessen und nur Rücken und Bauch trainiert! Arbeitet man dann auch noch häupstsächlich im Sitzen gibts beim Radfahren Probleme in der LWS...

Gruß

Kay
 
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