Frage zum "Standlicht"

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Von einem Nicht-Elektroniker:
Bei meiner X-Stream und beim PG ist jeweils die Frontleuchte ( in beiden ein Ixon IQ) an den Nabendynamo angeschlossen, von dort aus ist mit dem vorhandenen Anschluss zur Weiterleitung das - angeblich mit Standlichtfunktion versehene - Rücklicht mit Strom versorgt. Ich verstehe die aktuellen Rücklichter so, dass sie eigentlich durch einen eingebauten Kondensator auch nach Stillstand noch einige Zeit weiterleuchten sollen, was z.B. an Ampeln die Sicherheit erhöht.
Allerdings leuchten bei meinen Rädern nur die Frontleuchten weiter, die Rücklichter bleiben dunkel.
Was mache ich falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mache ich falsch?
Eigentlich nichts. Die Rücklichter brauchen für die Standlichtfunktion ja einen eigenen Kondensator.
Entweder haben sie gar keinen oder die Standlichtfunktion ist defekt.

Die Lampen schicken eigentlich nur dem Strom vom Dynamo weiter, nicht den vom (eigenen) Kondensator.
 
Außer, dass evt die Polarität vertauscht ist oder die Rücklichter defekt sind bzw. Kein Standlcht haben , fällt mir erstmal nix weiter ein.
 
Ich habe eine Axa steadylight, das dauert ne Weile, bis der hintere Kondensator auch voll geladen ist.
Gruß Krischan
 
Danke für Eure Antworten! Ich werde die Fehlerquellen nacheinander durchgehen und Euch von meinen Ergebnissen berichten.
 
Der Ixon IQ ist doch ein Batterielicht. Meinst Du einen IQ-X oder sowas?
Wenn es von den Leitungen her geht, schließ mal das Rücklicht direkt am Dynamo an und dreh eine Weile am Rad, auf die Art fällt der Scheinwerfer als Fehlerquelle raus. Bei B&M-Rücklichtern würde ich mich auch trauen, so 5min mit 12-15 km/h zu fahren, bei anderen weiß ich nicht, ob dabei der Überspannungsschutz verglüht.
 
Wenn es von den Leitungen her geht, schließ mal das Rücklicht direkt am Dynamo an und dreh eine Weile am Rad,
Falls man einen Akku mit irgendwas um die 6V zur Verfügung hat, wird das auch funktionieren. Ich habe zuletzt zwei Spanninga Elips repariert, indem ich die Standlicht-Kondensatoren gewechselt habe. Zum Test hatte ich vom Spielzeug der Kinder ein Akkupack aus 4 AA-Zellen herumliegen, das funktioniert prima.
Wenn das Rücklicht schon etwas älter ist, kann durchaus der Kondensator das Zeitliche gesegnet haben, bei den beiden genannten Rücklichtern ging das Standlicht gar nicht mehr und leuchtet jetzt wieder sehr lang und sehr hell weiter.
Und dann gibt es noch von Axa (meine ich) ein Rücklicht, das eine Batterie drin hat fürs Standlicht und dennoch einen Kondensator lädt und dann entlädt, um anhand der fallenden Kondensator-Spannung den Abschaltpunkt für das Standlicht zu finden. Man staunt immer, auf welche Ideen man so kommen kann...
Wenn die Rücklichter also schon etwas älter sind, kann es Verschleiß an verschiedenen Stellen sein, aber dann wüsstest Du wahrscheinlich auch, ob sie jemals geleuchtet haben.

Gruß,
Martin
 
Falls man einen Akku mit irgendwas um die 6V zur Verfügung hat, wird das auch funktionieren. Ich habe zuletzt zwei Spanninga Elips repariert, indem ich die Standlicht-Kondensatoren gewechselt habe. Zum Test hatte ich vom Spielzeug der Kinder ein Akkupack aus 4 AA-Zellen herumliegen, das funktioniert prima.
Wenn das Rücklicht schon etwas älter ist, kann durchaus der Kondensator das Zeitliche gesegnet haben, bei den beiden genannten Rücklichtern ging das Standlicht gar nicht mehr und leuchtet jetzt wieder sehr lang und sehr hell weiter.
Und dann gibt es noch von Axa (meine ich) ein Rücklicht, das eine Batterie drin hat fürs Standlicht und dennoch einen Kondensator lädt und dann entlädt, um anhand der fallenden Kondensator-Spannung den Abschaltpunkt für das Standlicht zu finden. Man staunt immer, auf welche Ideen man so kommen kann...
Wenn die Rücklichter also schon etwas älter sind, kann es Verschleiß an verschiedenen Stellen sein, aber dann wüsstest Du wahrscheinlich auch, ob sie jemals geleuchtet haben.

Gruß,
Martin
Rausgewackelte Standlichtkondensatoren gibt es auch massenweise bei BUMM. Ein Kollege hat mal eins repariert durch neu einlöten und verkleben. Die Lötstellen haben bei Dauerbetrieb Probleme. Dauerhaft scheinen nur die SON zu laufen. Selbe Elektronik aber eingegossen und die Rücklichter sind auch dicht. BUMM Rücklichter sind nicht regulär zu öffnen, aber trotzdem nicht dicht.

Grüße Stefan
 
Rausgewackelte Standlichtkondensatoren gibt es auch massenweise bei BUMM.
Da hab ich auch schon von gehört, aber noch nie Probleme mit gehabt - und ich hatte nun wirklich jahrelang an sämtlichen Rädern mit viel Fahrleistung verschiedene BuMM-Rücklichter, bevor das Philips Lumiring bzw. das Spanninga Elips vom Leuchtbild her zu meinem Favoriten wurde. Das Losgerappel wird ziemlich sicher kein Massenphänomen zu sein. Wenn man sich so umschaut, dann kompensiert mitunter das Standlicht die nicht unterbrechungsfreie Verdrahtung zum Rücklicht und die bei langsamen Geschwindigkeiten mangels Standlicht stark flackernden Rücklichter sind auch meist nicht von BuMM.
Wasserdichtigkeit scheint vorrangig ein Problem zu sein bei Rücklichtern, die mangels Schutzblech direkt vom Hinterrad geduscht werden - mir ist trotz Ganzjahres- und Allwettereinsatz noch keins durch Nässe gestorben.
Und so toll die Schmidtschen Rücklichter verarbeitet sind: Bisschen klein sind sie ja schon.

Edit meint gerade noch, dass das Vergießen von Elektronik natürlich die Reparierbarkeit, falls es doch mal sein muss, nicht gerade verbessert.

Gruß,
Martin
 
Da hab ich auch schon von gehört, aber noch nie Probleme mit gehabt - und ich hatte nun wirklich jahrelang an sämtlichen Rädern mit viel Fahrleistung verschiedene BuMM-Rücklichter, bevor das Philips Lumiring bzw. das Spanninga Elips vom Leuchtbild her zu meinem Favoriten wurde. Das Losgerappel wird ziemlich sicher kein Massenphänomen zu sein. Wenn man sich so umschaut, dann kompensiert mitunter das Standlicht die nicht unterbrechungsfreie Verdrahtung zum Rücklicht und die bei langsamen Geschwindigkeiten mangels Standlicht stark flackernden Rücklichter sind auch meist nicht von BuMM.
Wasserdichtigkeit scheint vorrangig ein Problem zu sein bei Rücklichtern, die mangels Schutzblech direkt vom Hinterrad geduscht werden - mir ist trotz Ganzjahres- und Allwettereinsatz noch keins durch Nässe gestorben.
Und so toll die Schmidtschen Rücklichter verarbeitet sind: Bisschen klein sind sie ja schon.

Edit meint gerade noch, dass das Vergießen von Elektronik natürlich die Reparierbarkeit, falls es doch mal sein muss, nicht gerade verbessert.

Gruß,
Martin
Man muss ein gewisses Nutzerprofile und Rad haben. Beim Stahlvelotraum habe ich über 40000 km 3 geschrottet & ein Kollege 2. Am gefederten Trike kein Problem. Der Elektriker meinte eine Lötstelle an einem Bein vom Kondensator war locker gewesen; leider war die Reparaturversuch erst nachdem wir es mehrfach weggeworfen hatten & jetzt ist der nette Kollege leider in Rente. Leider mussten sie die Klebung des BUMM-Rücklichts aufreissen & wieder verkleben.

Bezüglich Reparierbarkeit: das macht ja eh kein Händler für einen vernünftigen Betrag; da ist mir der Perfekte Betrieb wichtiger.

Grüße Stefan
 
Man muss ein gewisses Nutzerprofile und Rad haben. Beim Stahlvelotraum
Am Rad liegt es also schon mal nicht, dass bei mir die Rücklichter überleben. Von denen gibt's im Fuhrpark sogar zwei mit unterschiedlichen Fahrer*innen im Alltagsbetrieb ;)

Gruß,
Martin, bleibt das Nutzerprofil

@Troubadix: Sag mal bescheid, was die Untersuchungen ergeben haben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hab ich auch schon von gehört, aber noch nie Probleme mit gehabt - und ich hatte nun wirklich jahrelang an sämtlichen Rädern mit viel Fahrleistung verschiedene BuMM-Rücklichter,
Zumindest Bei den Frontlichtern von BUMM kann ich bestätigen dass die Kondensatoren so nach 3 Jahren aufgeben...
 
@RaptoRacer: Sag das bitte nicht den Cyo Premium im Fuhrpark, die wohl bald 10 Jahre alt werden und täglich bewegt werden. Die Kondensatoren sind garantiert nicht mehr so fit wie am Anfang, aber es reicht dicke für den üblichen Ampelstopp (und mehr). Könnte ich mal mit einem aktuellen vergleichen...
 
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