Fahrradständer für Liegeräder

S

SabineH

Mein Mann und ich möchten uns einen Fahrradständer für unsere 3 Liegeräde kaufen.
Doch, welche sind für Liegeräder geeignet. Alle bestimmt nicht oder? Auf was müssen wir achten?
hier: https://www.ziegler-metall.de/fahrradstaender haben wir schon eine große Auswahl gefunden :)
 
Die wenigsten sind z.B. für 20" Räder wirklich geeignet. Empfehlen kann ich keinen wo die Reifen hinein gestellt werden, besser sind Anlehnbügel.
 
Hallo,

ich halte die von Ziegler für alle völlig ungeeignet bis "zur Not geeignet".

Aus praktischer Erfahrung am besten geeignet sind die "VRR-Bügel" (die wurden oder werden vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr verwendet, Bezugsquelle unbekannt, Bilder unter u.g. Link), das Modell "Hilden" (kein Patentschutz, kann jeder halbwegs begabte Metallbauer relativ günstig nachbauen, Material Edelstahl oder verzinkter Stahl, zwei Plätze, die vier Füße stecken 30 cm tief in Betonsockeln, Bilder unter http://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-mettmann/ortsgruppen/hilden/radverkehr/abstellanlagen.html) oder schlichte Anlehnbügel, wie sie auf der verlinkten Seite unter dem Stichwort "Sportmühle" gezeigt sind und die man auch problemlos nachbauen lassen kann (ggf. auch kürzer). Das von Aldi verwendete Modell ist untauglich. Wenn die Räder selbständig stehen, reicht auch ein im Boden einbetonierter Bügel in Form eines auf Kopf stehenden schlanken "U". Es gibt von Abus auch einen Boden- oder Wandanker, wenn es nur darum geht, die Fahrräder anschließen zu können.

Gruß, Klaus
 
Mein Favorit ...

800px-Fahrradst%C3%A4nder_Hamburg_07.jpg

Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fahrradständer_Hamburg_07.jpg

... zumindest solange, bis jemand mal auf die Idee kommt, "die richtigen" Fahrräder als Vorlage zu verwenden. :D

Gruß,

Christian
 
Hallo,

ja, die kenne ich, die stehen am Fischmarkt, ich hatte mehr Glück mit dem Wetter als der Wikipedia-Fotograf, deshalb waren sie (und der Schildermast daneben) auch benutzt:
Fuhrpark18.jpg


Hübsch, aber sicher nicht die günstigste Lösung, und so ganz praktisch mit dem herausstehenden Lenker und dem Sattel sind sie auch nicht.

Uli, wozu soll der Ring dienen? Dass man den dürren Ständer mit dem Liegerad wegtragen muss, um letzteres zu stehlen?

Gruß, Klaus
 
Hallo zusammen,

ich habe für den Platz hinter meiner Garage die Baumarkt-Billig-Variante gewählt (hier muss ich nicht die Nachbarn beeindrucken :D).
Für einen soliden Fahrradständer nehme man:
3 Wasserrohre 1,5 Zoll * 80 cm, verzinkt mit Gewinden
2 Winkel 90°
Eine Prise Schnellbeton

Das Ganze sieht dann so ausIMG_1707a.jpg Marke "Nicht schön, aber zweckmäßig". Preis weiß ich nicht mehr genau, aber ca 35-40€/Ständer.

Schöne Grüße, Thomas
 
Hallo Thomas,

gute Idee, insbesondere für Liegeräder sollten doch auch Rohre von 40 cm Länge ausreichen.

Gruß, Klaus
 
Hallo zusammen,

wie wäre es mit dem Klassiker?

liegeradstaender.jpg


Immer wieder gerrne genommen.

Liebe Grüße aus Aachen,
Uwe
 
UweS schrieb:
Hallo zusammen,

wie wäre es mit dem Klassiker?

liegeradstaender.jpg


Immer wieder gerrne genommen.

Liebe Grüße aus Aachen,
Uwe
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Ökologisch bestimmt sinnvoll, aber bis der die passende Größe hat, dauert das eine Weile. Und wenn ich mich recht erinnere, wurde nach einer etwas flotteren Lösung gesucht! [emoji23]

Gruß, Dirk
 
SabineH schrieb:
Mein Mann und ich möchten uns einen Fahrradständer für unsere 3 Liegeräde kaufen.
Doch, welche sind für Liegeräder geeignet. Alle bestimmt nicht oder? Auf was müssen wir achten?
hier: https://www.ziegler-metall.de/fahrradstaender haben wir schon eine große Auswahl gefunden :)
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die sind ja alle schrecklich !

keinen Radständer wo das Rad (Laufrad) reingestellt werden muss
viele dieser Ständer sind noch dazu völlig Scheibenbremsungeeignet
 
Interessant finde ich in dem Zusammenhang den Unterschied bei der Stellplatzfläche zwischen Fahrrädern und PKW. Während per EAR 05 als rechtsverbindliche Empfehlung Kraftfahrzeugen Stellflächen mit mehr als 100% der lichten Breite und Länge der Fahrzeuge zuspricht, scheint es allgemein üblich zu sein, Fahrräder auf weniger als der lichten Breite und Länge in enge Ständer ineinanderschachteln zu wollen. Zumindest ist das oft im öffentlichen Raum so (mit durchaus positiven Ausnahmen).

Die TR 6102, die der ADFC als Grundlage zur Bewertung von Fahrradstellplätzen erstellt hat, ist zwar gut gemeint, berücksichtigt aber in vielen wichtigen Punkten nicht die Typenvielfalt der Fahrräder (z.B. Liegeräder, Lastenräder, Fahrräder mit Anhänger und Mehrspurige werden gar nicht berücksichtigt). Auch lässt sie eine vertikale Stell- oder gar Stapelbarkeit mittels Hebeanlagen zu. Da hat man wohl doch nur wieder an die Standard-UP-Auslegung gedacht und alle anderen Typen vergessen. (n)
 
Zuletzt bearbeitet:
mit dem Fahrrad hab ich kein Problem ich auch an engen stellen noch dazuzuhängen
beim Auto sieht das anders aus

und Liegeräder, Lastenräder... noch fahren zu wenig davon rum..
würde man für all diese Kategorien spezielle Radständer vorsehen, wäre noch weniger Platz für 99% der Räder, welche eben "normale" Räder sind
 
Einige sehr ansprechende Modelle, jedoch sollten zwei Dinge vor dem Aufbau gegeben sein:

1) Das Durchtrennen des Ständers sollte mehr Zeit in Anspruch nehmen, als das Durchtrennen des Fahrradrahmens
2) Das Durchtrennen/Knacken des Schlosses (durch gut ausgestattete Diebe, jedoch kein Lockpicking-Profis) sollte mehr Zeit in Anspruch nehmen, als das Durchtrennen des Ständers.

Das scheint mir bei vielen der Modelle fraglich. Gerade verzinkte Stahlrohre lassen sich mit einem Akku-Dremel sowie einer hochwertigen Diamanttrennscheibe in wenigen Minuten durchtrennen (und dann verbiegen, ob des großen Hebels zum Boden).

Habe ich schon durchgeführt, zum Test (im eigenen Garten), versteht sich. Wenn das Schloss einen robusten Eindruck bietet und der Dieb kein Lockpicking-Profi ist, sind dünnwandige Ständer rasch gekappt.

Edelstahlrohre mit Wandstärken um 3-5 mm sind mit am Widerstandsfähigsten bei akzeptablem Gewicht/Preis, da diese jede Art von Trennscheibe rasch abnutzen (zusätzliche Arbeit für den Dieb).

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo,

Felix schrieb:
Der hier geht, wenigstens bei 26" oder 28" Hinterrad: https://www.ziegler-metall.de/wand-und-mauerstaender-dover-6-stellplaetze-zur-wandbefestigung
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https://www.ziegler-metall.de/wand-und-mauerstaender-dover-6-stellplaetze-zur-wandbefestigung

Weißt Du mehr als der Hersteller? Der behauptet nämlich, der Ständer sei ausschließlich für 28zöllige geeignet und nicht für MTB, mal abgesehen davon, dass ich überhaupt nciht erkennen kann, was die Fahrräder am seitlichen Kippen hindern soll. Da der Hersteller die Reifenbreite vorschreibt, klemmen die Räder vermutlich in der Schiene fest. Tolle Lösung - für Karren vom Kaffeeröster.

Oder der, mit dem Pedal oder Kettenblatt eingehängt: https://www.ziegler-metall.de/haengeparker-kairo-stellplaetze-8-wandmontage
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Einen Hängeparker hätte ich jetzt nicht in der angefragten Kategorie "Fahrradständer" eingeordnet. Zudem wäre es meine Sache nicht, ein freihändig senkrecht gehaltenes Liegerad mit dem Kettenblatt oder dem PEdal in einen Haken einzufädeln.

Gruß, Klaus
 
Hallo,

oDKo schrieb:
Die TR 6102, die der ADFC als Grundlage zur Bewertung von Fahrradstellplätzen erstellt hat, ist zwar gut gemeint, berücksichtigt aber in vielen wichtigen Punkten nicht die Typenvielfalt der Fahrräder (z.B. Liegeräder, Lastenräder, Fahrräder mit Anhänger und Mehrspurige werden gar nicht berücksichtigt). Auch lässt sie eine vertikale Stell- oder gar Stapelbarkeit mittels Hebeanlagen zu. Da hat man wohl doch nur wieder an die Standard-UP-Auslegung gedacht und alle anderen Typen vergessen.
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1. Die TR ist bald Geschichte.
2. Sie war immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.
3. Man kann nicht jeden Parkplatz für Fahrzeuge mit Anhänger oder Lastenfahrräder auslegen, das ist übrigens bei Pkw-Stellplätzen auch nicht der Fall.
4. Wenn es an meinem Ziel genügend gute Abstellanlagen für "normale" Fahrräder gibt, bleibt für min Liegerad (mit Hänger) eine Auswahl von Laternen oder Schildermasten übrig, gibt es nur Felgenklemmer, sind diese oft von Aufrechten belegt.

TitanWolf schrieb:
Das scheint mir bei vielen der Modelle fraglich. Gerade verzinkte Stahlrohre lassen sich mit einem Akku-Dremel sowie einer hochwertigen Diamanttrennscheibe in wenigen Minuten durchtrennen
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1. Wie praxisnah ist dieses Vorgehen? Ich habe noch nie einen zersägten Ständer gesehen.
2. Woran erkennt der Dieb, ob es lohnt, den Dremel anzusetzen, also wie dick das Material ist?
3. Bei Selbstbau oder Auftragsbau kann man die Wandstärke und das Material in Grenzen wählen. Man könnte das Rohr sogar von dem Einbetonieren mit Beton füllen, denn das Gewicht ist ja spätestens nach dem Aufstellen egal bzw. vorteilhaft. Und für den Beton gibt es bestimmt Zuschläge, die die Diamantscheibe verzweifeln lassen.

Gruß, Klaus
 
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