Fahrradkinderanhängerräder an Trike?

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bei mir um die ecke verkauft grade jemand einen schrottreifen kinderanhänger fürs fahrrad die räder selber sehen auf dem bild aber noch vernünftig aus.
hat jemand erfahrung ob man die räder ausbauen kann und normal an ein trike schrauben?

oder ist dafür die belastung zu groß, und/oder hat eine völlig andere aufhängung (steife durchgängige achse etc)

meine 20zoll räder beim gekauften eigenbautrike sind haben eigentlich einedoppelaufhängung und dürften nicht lange halten und eiern ohnehin etwas.

Fahrradanhänger
 
Üblicherweise hätten Trikes ja Trommel- oder Scheibenbremsen. Dafür müsste man schonmal die Naben austauschen und damit dann wahrscheinlich auch gleich die Speichen. Aber wen du von Selbstbau mit Doppelaufhängung sprichst, hast du vielleicht Felgenbremsen? Ich schätze mal, es kann nicht schaden, ein paar Bilder von deinem Trike anzuhängen, bevor die Leute mit Ahnung morgen Wochenende haben und über den Thread stolpern. ;)
 
hinterrad hat olle felgenbremse was bei meinen trikegeschwindigkeiten völlig ausreicht. mir geht es wie gesagt nur um die oben genannten fakten von denen ich keine ahnung habe.
belastbarkeit und möglichkeit der anbringung als normale vorderräder.

ich meine nur weil in überregulierungsdeutschland die teile für 40kg zugelassen sind kann es ja sein das das nur weil kinder involviert sind eigentlich normale fahrradaufhängungen mit der vollen belastung verwendet werden. oder eben auch nicht keine ahnung daher frage ich hier.
 
Hallo,

Deine Frage kann man nicht pauschal beantworten, es gibt Kinderanhänger, deren Räder mit unterschiedlichen Mechanismen einseitig befestigt sind und welche mit ganz normalen Fahrradvorderradachsen. Die 40 kg für Anhänger ohne eigene Betriebsbremse ergeben sich daraus, dass man sicher gehen will, dass auch bescheidene Zugfahrräder die Fuhre noch bremsen können. Daher gibt es (Lasten-) Anhänger, die zwei zulässige Gesamtgewichte ausgewiesen haben: 40 bis 60 kg für den Zugbetrieb und teilweise deutlich über 100 kg für den Betrieb als Handwagen.

Ich würde den heruntergerittenen Anhänger eher nicht kaufen, wer weiß, welche versteckten Schäden in den Rädern verborgen sind.

Gruß, Klaus
 
die max. zuladung für anhäger kommt vom gesetzt her. soll heissen die räder vertragen sicher mehr.
aber die hier gezeigten räder haben ja eine "runde" felge, so das felgenbremse nicht gehen würde.
zudem nachträglich galvanisiert, das ist sicher nahe einem kilo pro felge.
 
ich hab jetzt grad nicht an gesetzestexten zur hand, bin aber felsenfest davon überzeugt das in der CH ohne auflaufbremse oder anderen bremsen
die max zuladung für anhänger 40 kg sind.
mit felsenfest meine ich das ich es gelesen habe in den untiefen, der infos und quellen, als ich mich für meinen (noch gesuchten) häger informieren wollte/habe.
du haust mir jetzt sicher den gesetztestext um die ohren, oder ?
edit:
40 bis über 60 kg.
genau desswegen weil mein gesuchter hänger eben nach hersteller auch mit mehr angegeben wird.
https://vitelli-shop.ch/vitelli-camping/485-vitelli-campinganhanger-schwarz.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Jona,

- Bei Dir um die Ecke
- 5 EUR
- Keine Geschwindigkeiten am Trike (Nur Hinterradbremse wäre sonst saugefährlich)

Wenn diese Bedingungen stimmen, spricht nichts dagegen es einfach zu probieren.
Zum Schrott werfen kannst Du sie immer noch.

Jedenfalls würde ich für so eine Sache nicht viel diskutieren, sondern einfach J/N entscheiden.

Gruß, Harald
 
bin aber felsenfest davon überzeugt das in der CH
Aha, der TO wohnt in D, da sind Gesetze der Ch nicht relevant.
ohne auflaufbremse oder anderen bremsen
die max zuladung für anhänger 40 kg sind.
Der Vitelli in deinem Link wird - wie du selbst gemarkt hast - mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 57,9 kg bei 50 kg Zuladung angegeben. Unwahrscheinlich, dass der Schweizer Hersteller und der Schweizer Händler eine 25% über einem angeblichen Gesetzeslimit liegende Zuladung angeben, oder?
du haust mir jetzt sicher den gesetztestext um die ohren, oder ?
Welchen Text, den des deutschen Gesetzes, das es wahrscheinlich gar nicht gibt?
 
Habe es heute besichtigt, waren aber wohl räder die kein schraubgewinde hatten sondern irgendwie per druckknopf (festgesetzt oder verrostet) von der achse gelöst werden daher für mich uninteressant leider.
 
irgendwie per druckknopf
Das sind Kugelsperrbolzen, wie sie bei Rollstühlen üblich sind.

Die habe ich bei meinem Hänger auch im Einsatz und finde sie sehr praktisch.

Allerdings sollte man sich vergewissern, dass der Bolzen auch wirklich sperrt. (Kaltes Fett, altes Fett, Korrosion, ... können die Dinger deutlich heikler machen.

Für 5 EUR und einige Flexschnitte wird da schnell ein sehr günstiger "Minimal Anhänger" draus.

Siehe dazu auch dieser Thread:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/minimal-anhaenger-fuer-langgut-kanu.48605/
 
Wegen der Push Button Achse würde ich das auch nicht einsetzen wollen (habe sowas auch am Fahrradanhänger), aber die kann man doch sicher austauschen gegen eine verschraubbare Achse mit gleichem Durchmesser?
 
und manche wissen wo ihre fähigkeiten enden und wo eigene hybris beginnt. präzision im milimeterbereich ist nicht meine sache, punkt.
 
was gibt es da groß zu erzählen?^^
als kind und jugendlicher alles selber am fahrrad geflickt und repariert und mein schrott-neuwaren-montagsfahrrad (das erste und einzige neue fahrrad das ich mir je gekauft habe, danach nurnoch gebrauchte) von bulls dachte sich nach paar hundert km schulweg und zurück das es doch eine klasse idee wäre das ein schlecht verarbeiteter kugellagerkranz in der hinterachse so viel material abschmirgelt bis eine sollbruchstelle entstand und sich dann beim aufsteigen unter mir zerlegt hat.
garantie war grade abgelaufen also ich: gut dann kauf ich halt eine hinterachse und bau sie selber ein, die alte achse habe ich ja noch um die abstände richtig einzustellen...am arsch die waldfee, hab das scheiß teil bestimmt 50x oder mehr eingebaut aber es lief trotz mit bloßem auge nicht erkennbaren unterschieden wie ein stück krummes holz. verklemmte sich, zog sich von selber fest bis das rad blockierte, drehte sich raus, kratzte wie ein
oder
über das innenleben. am ende habe ich mir dann ein neues altes hinterrad gekauft.


jahre später als ich dann auf pellworm bei einem fahrradverleih die alten rostlauben wieder zusammengedengelt habe konnte ich das selbe gefluche was ich damals von mir gegeben hatte vom ladenbesitzer hören als der irgend eine seltsame unglaublich kleinteilige rennradachse wieder zusammengeschrammelt hat und über jedes unnötig komplizierte teil geflucht hat wie ein hamburger hafenarbeiter.

daher: bei achsen zucke ich nur die achse(l)n.

oder um es mit den worten er ärzte zu sagen: "das sind dinge von denen ich keine ahnung haben will..."
 
@Fernweh vermutlich aber wenn ich eine sache gelernt habe in meiner jugend: lass die finger von achsen.
Und immer schön die Haare von der Drehmaschine fernhalten. (Einen Kollegen hat's skalpiert.)
(Hat auch eine Achse, somit on topic.)

Manche sind auch im hohen Alter noch bereit zu lernen...

:) , Harald
Na ich schätze, genau deshalb hat Jona nachgefragt. ;) Wobei,"hohes Alter": eher nicht. Früher war Garantie eher kein Thema.
 
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