Fahrrad von der Stange

Beiträge
39
Hallo,

meine Frau braucht ein City Bike. Also habe ich mich im Internet informiert, welche Markenhersteller Produkte mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis bieten. Ich habe mich dann auch aus eigener Erfahrung für die Marke KTM entschieden.

Der Händler, bei dem zuletzt ich mein Treckingrad gekauft habe, hat mir nun mitgeteilt, dass sie nur noch Wunschräder zusammen bauen, was angeblich den Vorteil hat, dass die Fahrräder entweder bei einem gleichen Preis eine bessere Qualität haben als Fahrräder von der Stange oder aber eine vergleichbare Qualität zum geringeren Preis.

Für mich klingt das irgend wie unvorstellbar, da ich bisher immer davon ausging, dass speziell zusammengebaute Fahrräder teurer sind.
Sicherlich ist der Montageaufwand beim Händler der Gleiche, wie beim Hersteller. Doch wie sieht es aus bei dem Einkaufspreis der Komponenten und den Kosten für " Made in Germany" ?

Ich würde mich freuen, wenn mich mal jemand in dieser Angelegenheit neutral und objektiv erleuchtet.
 
AW: Fahrrad von der Stange

Sagen wir so: Wenn der Händler ein Standardrad verkauft und du aber Änderungswünsche bei den Reifen, den Schaltgriffen, der Klingel, dem Lenker und dem Sattel hast (zum Beispiel), dann hat der Händler Einkaufskosten fürs komplett montierte Standardrad, für die Teile, die du möchtest und Kosten für die Arbeitszeit zum umbauen. Über bleiben Neuteile ohne Verpackung und mit Montagespuren, mit denen er nicht mehr viel anfangen kann (nur günstiger verkaufen). Insofern mag schon sein, dass es sich bei etwas besseren Rädern rechnet, gleich indivuduell aufzubauen.

Grüße, Christiane
 
AW: Fahrrad von der Stange

Moin Klappradler,

nach meine Erkenntnisstand baut KTM weiterhin Räder für den Mainstr. siehe Web-Seite.

Ferner ist das Untern. ein Ur-Österreichisches (http://www.ktm-bikes.at/de/company/das-unternehmen.php).

Ob die, wie T. S. in Europa prod., weiß ich nicht.

Aber mehr auf der Seite von KTM

Dort gibt es auch die "FACH"-Händler Suche.

Sonnige Grüße

Jan

P.S. Bin mit meine Ultra immer noch hoch zufrieden :)
 
AW: Fahrrad von der Stange

Danke für die Antworten.
Soeben habe ich Informationen von einem Zweiradschrauber erhalten. Der empfiehlt ebenfalls einen universellen Aufbau, da die Komponenten bei Fahrrädern von der Stange größtenteils nicht konsequent nach Qualitäts,- sondern nach Profitaspekten ausgewählt werden. Er sagte, dass sich bei hochwertigen Zweirädern durchaus ein Preisvorteil von 200 - 300 Euro ergeben kann.
 
AW: Fahrrad von der Stange

Ich denke wenn man bei Marken wie KTM landet dann kann es angehen das Räder von der Stange teurer sind. Man bezahlt den Namen mit.
Schau aber mal z.B. bei Rädern von der Stange ohne "marke" nach. z.B.
Früher (nicht heute mehr) bei Aldi. Da gab es Treckingbikes mit STX-Komponenten und Alex-Felgen, Schwalbe-Reifen und Nabendynamo (Shimano) für 249.- Euro. Ähnliches bei Tschibo für 298.-
Heute kriegt man noch bei Karstatt die Hausmarke Alex mit Super Komponenten für 398.- Sucht man sich diese Komponenten selber zusammen wirds teurer.
geht man aber in den Fahrradladen und kauft sich ein Kettler, KTM oder auch Steiner, dann zahlt man halt den Oma-Verarschungspreis.
 
AW: Fahrrad von der Stange

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Profit für den Händler bei "Wunschbikes" höher ist. Vorausgesetzt, man "wünscht" sich Teile, die er auf lager hat bzw. ohne großen Aufwand bei seinen Großhändlern beziehen kann.

Hintergrund ist meiner Meinung nach die Kalkulation, die eine andere ist als bei Kompletträdern. Dies ist in der Regel eine "Zuschlagskalkulation". Dort rechnet der Händler (ganz grob gesagt) auf die Teile die er einkauft/selbst herstellt Zuschläge für Löhne, Maschinen, Energie, Gewinn usw.

Er rechnet seine Zuschläge also auch auf die Komponenten die er selbst zukauft(z.B. Shimano).

Dein Händler wird es ebenso machen, nur dass er wohl niedrigere Zuschläge rechnet als ein Industriebetrieb und mit den meisten Komponenten eben den Hersteller(KTM) als "Zwischenhändler" umgehen kann (dessen Gewinnmarge also nicht mit tragen muss!) Zudem bekommt er wahrscheinlich die Teile des "Tagesgeschäfts" ebenfalls günstiger weil er wohl ganz andere Mengen abnimmt als Der, der Räder "von der Stange" verkauft.
 
AW: Fahrrad von der Stange

Ich möchte beim Baukastenprinzip mal auf Firmen wie Cust-Tec hinweisen. Die nehmen übliche Rahmen, packen je nach Preisvorstellung Komponenten dran, und man bezahlt keinen teuren Markennamen mit.

Die haben auch Beispielkonfigurationen, was mit ihren Rahmen möglich ist, und ne ziemlich umfangreiche Händlerliste. Mein Favorit:
http://www3.custtec.de/Default.aspx?page=rrsupertour&type=bike

Und gut soll auch der Vortrieb-Versand sein, die sind praktisch eine Vertriebsschiene von bike-components. Mit Konfigurator auf der Seite.
http://www.vortrieb.com/konfi.php?reset=1&mode=destroy
 
Zurück
Oben Unten