Dadurch hat die Außenhülle rund 100m Verbindungslinien die undicht werden können.
Ist tatsächlich das, worüber ich mir am meisten Gedanken machte. Außenhaut nochmal nachgerechnet: 4x4 =16, x5,25 =84 m2 (Fenster u. Dach sind anders gelöst). Ein 5 kg laminiertes Paneel hat entweder 1,2 oder 1,5 m2. Sind knapp über 50 Paneele (davon in 2 Größen: 1/3 davon Boden und 2/3 Wände, nur 4 individuell angepasste Eckpaneele). Machen dann sogar 400 lfm Verbindungslinien!
Meine erste Idee war günstiger Dämmwollzopf. Mittlerweile zur Vereinfachung+Konsenswasservermeidung wohl eher fix verklebtes und doppelt so teures Kompriband. Was bei gelegentlichen Ab- und Aufbau - im Vergleich zu täglichem Fensteröffnen - dadurch auch viel weniger verschleißt.
Das ca. 1Tonne schwere Haus besteht aus rund 200 Teilen zzgl. Montagematerial.
Gut geschätzt: ~50 Paneele (250 kg), ~80 Alurohre (130 kg), ~200 Kreuzschellen (50 kg), ~80 Alubodenprofile (200 kg), lose Wolle (120 kg) und noch einiges an individuelleren Einzelteilen (Fenster, Türen, Dach..). Also doch eher über 500 Einzelteile.
Bei Transport mit Lastenrad sind 3/4 davon komplett zu zerlegen. Bei PKW-Anhänger schon nur die Hälfte. Mit LKW-Kran ginge es auch ohne Zerlegen.
so zu konstruieren daß der Ab- und Aufbau generell mit 2 Freunden/Nachbarn/Hilfsarbeitern gemacht wird? Die zu finden sollte deutlich einfacher sein als das Riesenpuzzle.
Mein Konzept ermöglicht es größtenteils, jedes der kleineren Einzelteile - Paneele, Alurohre, Kreuzschellen, Bodenprofile, usw. - eben nicht als Puzzle zusammengesetzt werden, sondern gut 85 % davon auch an jedem anderen beliebigen Ort passen. Wohl das Hilfsarbeiter-freundlichste, was ich mir vorstellen könnte.
Größere Bauteile benötigten viel größere Passgenauigkeit, und dadurch würde ein Riesenpuzzle erst vorprogrammiert. Wohl nur noch durch Fachkräfte machbar.
Bei meinem Lehmhausbau vor vielen Jahren hatten wir mal den Lehmbauverein eingeladen, 1 Tag mitzuwirken. Ich war danach Tage lang am Ausbessern und wieder abreißen.
Grob geschätzte 1000 Schrauben von denen beim Abbau mindestens 10 festgerostet sind, abreißen, runterfallen oder verschwinden.
Paneele sind alle nur mit fix verschraubten Klammern an der Tragekonstruktion befestigt. Blieben hauptsächlich 200 Schrauben und Muttern, welche die Kreuzschellen, und damit die Tragekonstruktion zusammenhalten. Alle auch genau gleich, und wohl das einfachste zu ersetzten.
z.T. über Kopf oder auf der Leiter.
Nur das Dach ergibt Überkopfarbeiten. Und da mitunter viel großflächigere Isolation (wie auch bei großflächiger Verglasung) machen Helfer punktuell tatsächlich am meisten Sinn. Ich wollte halt nur nicht, wenn es schnell gehen muss (wie bei Abrissbescheid), auf eher unzuverlässige Andere (die meisten erstmal auf eigener Arbeit) abhängig sein müssen.
Von 2-Mann-Traglasten ausgehend (so 2-3 Quadratmeter und 30-40kg pro Teil) kannst du allerlei handelsübliche Fertigteile verwenden,
Dann wäre ich halt nur noch Bauleiter, könnte gar nichts mehr mittragen, und damit ODI (others do it). Alleine zum langwierigeren Erstbau (ich und andere habe ja auch noch einen Job, fast unmöglich auf die Schnelle zu koordinieren), für mich unmöglich zu bezahlen. Handelsübliche Fertigteile sind auch mindestens doppelt so teuer wie selbst-gebastelte. Wieder nicht von meinem Einkommen leistbar.