H
Hummel
Grüß Euch!
Wer sich überlegt ein Velomobil anzuschaffen, dem kann ich nur den Thunderstorm aus dem Hause Bike-Revolution empfehlen. Der Thunderstorm ist nicht nur ein ausgezeichnetes Velomobil, sondern ein kleines handgemachtes Wunderwerk. Die Federung schluckt alles, durch die Belüftungsschlitze strömt ausreichend Luft, es gibt genug Stauraum, die Elektrik funktioniert wunderbar, eine Alarmanlage gibt es obendrein, der Thunderstorm wiegt genau so viel wie angegeben, die Schaltung funktioniert präzise, der Innenraum ist großzügig angelegt, so dass man keine Platzangst bekommt,
der Kurvenradius ist ideal für den Stadtverkehr und meine Reisegeschwindigkeit beträgt in noch untrainiertem Zustand Mitte 30 km/h.
Ich lege mit dem Thunderstorm 600 km in der Woche zurück. Davon fahre ich 3 Mal in der Woche 30 km (einfach) zur Arbeit. Meine Strecke ist hauptsächlich flach, aber einen Berg, da ich vom Wiener Süden kommend in die Stadt fahre, kann ich nicht vermeiden. Über den Wiener Berg muss ich einfach drüber. Weil ich mit reiner Muskelkraft unterwegs bin, geht das ziemlich rein. Außerdem liegen auf meinem Weg viele Ampeln, die mich immer wieder von 40 km/h pro Stunde herunterholen. Der Thunderstorm ist aber, was seine Übersetzung angeht, wunderbar zu beschleunigen und bei sehr hohen Geschwindigkeiten (bergab) von über 60 km/h kommt er nicht im geringsten ins Schleudern. Allerdings ist bei solchen Geschwindigkeiten ein besonders vorausschauender Fahrstil angesagt und man sollte das Bremsverhalten des Thunderstorms vorher unbedingt bei niedrigerem Tempo ausgetestet haben. Der Tacho gibt mir für meine Strecke eine endgültige Durchschnittsgeschwindigkeit von 25-27 km/h an. Je nach Tageszeit und Verkehrsaufkommen kommt die Bandbreite zustande. Da ich erst 600 km in den Beinen habe, denke ich meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf jeden Fall noch steigern zu können. Für die Strecke brauche ich ca. eineinhalb Stunden (einfach), womit ich nur eine halbe Stunde länger unterwegs bin als mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Womit ich neben dem Produkt selbst noch außerordentlich zufrieden bin, ist die Firma Bike-Revolution. Bike-Revolution ist ein Familienunternehmen, das es erst seit ungefähr 5 Jahren auf dem Markt gibt. Die gesamte Produktion findet in Europa statt, was mir (da ich danach trachte ein denkender, mitfühlender und politischer Mensch zu sein) sehr wichtig ist. Es handelt sich bei der Familie Seide darüberhinaus um Überzeugungstäter, die gute Fahrräder bauen, weil sie gute Fahrräder bauen wollen. Wer sich in der Fahrradbranche auskennt, weiß, dass man damit keine Reichtümer verdienen kann, wenn man in Europa produziert und die Fahrräder nicht aus Asien importiert werden, mit Gewinnspannen, von denen die Seides und andere Familienbetriebe nur träumen können. ..
Jedenfalls wurde ich als Kunde sehr ernst genommen und alle etwaigen Einwände oder Kritikpunkte, die ich hatte und vorbrachte, wurden freundlich besprochen. Thomas Seide, der den Thunderstorm konstruiert und gebaut hat, stand mir stets mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum ging, kleinere technische Unklarheiten meinerseits zu beseitigen. Das gilt zum Beispiel für die im Forum angesprochene Geschichte mit dem Spritzwaser, das von der Bremsscheibe im Inneren des TS, bei lang dauernder Fahrt im Dauerregen die seitlichen Stauräume „wässert“. Ich hatte auch dieses Problem, das ich dann dem Thomas Seide geschildert habe und Thomas hat eine Idee und ich auch. Eine von beiden werde ich umsetzen, wodurch dieses Problemchen bald behoben sein sollte. Wer sich einen neuen TS anschafft, wird dieses Problem wohl bereits nicht mehr haben. Das ist auch etwas, das ich bei Bike-Revolution schätze und wohl auch nur in einem Familienunternehmen mit so kurzer Kommunikationsstruktur möglich ist. Etwaige technische Mängel können in kürzester Zeit behoben werden und sind beim nächsten Modell bereits nicht mehr vorhanden. Dahinter steht sicherlich auch das berauschende Perfektionsinteresse von Thomas Seide an seinen Produkten.
Mein Gesamturteil zum „Gewitter“ ist also ein überschwänglich positives, aber am besten ihr probiert eines der vielen Fahrräder von Thomas selbst aus. Seine „Velos“ und er selbst scheuen den Vergleich nicht, also wohlan. Wenn ein Hersteller selbst zum Vergleich mit anderen Produkten rät, dann kann man diesem Rat mit bestem Gewissen und zum eigenen Vorteil nur nachkommen. Der Thunderstorm ist einfach ein supergeniales Velomobil! Die Mobilitätszukunft ist also eigentlich schon da.
Schöne Grüße
Thomas
PS: Einmal hat mich die Polizei auf einer Bundesstraße gegen 21 Uhr aufgehalten, da sie einen Anruf von einem Autofahrer bekamen, der meinte, dass er eben an einem Fahrzeug vorbeifuhr, das er noch nie zuvor in seinem Leben sah und das noch dazu schlecht beleuchtet sei. Die Polizei jedenfalls konnte das nicht feststellen und ließ mich stark beeindruck weiterfahren.
Wer sich überlegt ein Velomobil anzuschaffen, dem kann ich nur den Thunderstorm aus dem Hause Bike-Revolution empfehlen. Der Thunderstorm ist nicht nur ein ausgezeichnetes Velomobil, sondern ein kleines handgemachtes Wunderwerk. Die Federung schluckt alles, durch die Belüftungsschlitze strömt ausreichend Luft, es gibt genug Stauraum, die Elektrik funktioniert wunderbar, eine Alarmanlage gibt es obendrein, der Thunderstorm wiegt genau so viel wie angegeben, die Schaltung funktioniert präzise, der Innenraum ist großzügig angelegt, so dass man keine Platzangst bekommt,
der Kurvenradius ist ideal für den Stadtverkehr und meine Reisegeschwindigkeit beträgt in noch untrainiertem Zustand Mitte 30 km/h.
Ich lege mit dem Thunderstorm 600 km in der Woche zurück. Davon fahre ich 3 Mal in der Woche 30 km (einfach) zur Arbeit. Meine Strecke ist hauptsächlich flach, aber einen Berg, da ich vom Wiener Süden kommend in die Stadt fahre, kann ich nicht vermeiden. Über den Wiener Berg muss ich einfach drüber. Weil ich mit reiner Muskelkraft unterwegs bin, geht das ziemlich rein. Außerdem liegen auf meinem Weg viele Ampeln, die mich immer wieder von 40 km/h pro Stunde herunterholen. Der Thunderstorm ist aber, was seine Übersetzung angeht, wunderbar zu beschleunigen und bei sehr hohen Geschwindigkeiten (bergab) von über 60 km/h kommt er nicht im geringsten ins Schleudern. Allerdings ist bei solchen Geschwindigkeiten ein besonders vorausschauender Fahrstil angesagt und man sollte das Bremsverhalten des Thunderstorms vorher unbedingt bei niedrigerem Tempo ausgetestet haben. Der Tacho gibt mir für meine Strecke eine endgültige Durchschnittsgeschwindigkeit von 25-27 km/h an. Je nach Tageszeit und Verkehrsaufkommen kommt die Bandbreite zustande. Da ich erst 600 km in den Beinen habe, denke ich meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf jeden Fall noch steigern zu können. Für die Strecke brauche ich ca. eineinhalb Stunden (einfach), womit ich nur eine halbe Stunde länger unterwegs bin als mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Womit ich neben dem Produkt selbst noch außerordentlich zufrieden bin, ist die Firma Bike-Revolution. Bike-Revolution ist ein Familienunternehmen, das es erst seit ungefähr 5 Jahren auf dem Markt gibt. Die gesamte Produktion findet in Europa statt, was mir (da ich danach trachte ein denkender, mitfühlender und politischer Mensch zu sein) sehr wichtig ist. Es handelt sich bei der Familie Seide darüberhinaus um Überzeugungstäter, die gute Fahrräder bauen, weil sie gute Fahrräder bauen wollen. Wer sich in der Fahrradbranche auskennt, weiß, dass man damit keine Reichtümer verdienen kann, wenn man in Europa produziert und die Fahrräder nicht aus Asien importiert werden, mit Gewinnspannen, von denen die Seides und andere Familienbetriebe nur träumen können. ..
Jedenfalls wurde ich als Kunde sehr ernst genommen und alle etwaigen Einwände oder Kritikpunkte, die ich hatte und vorbrachte, wurden freundlich besprochen. Thomas Seide, der den Thunderstorm konstruiert und gebaut hat, stand mir stets mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum ging, kleinere technische Unklarheiten meinerseits zu beseitigen. Das gilt zum Beispiel für die im Forum angesprochene Geschichte mit dem Spritzwaser, das von der Bremsscheibe im Inneren des TS, bei lang dauernder Fahrt im Dauerregen die seitlichen Stauräume „wässert“. Ich hatte auch dieses Problem, das ich dann dem Thomas Seide geschildert habe und Thomas hat eine Idee und ich auch. Eine von beiden werde ich umsetzen, wodurch dieses Problemchen bald behoben sein sollte. Wer sich einen neuen TS anschafft, wird dieses Problem wohl bereits nicht mehr haben. Das ist auch etwas, das ich bei Bike-Revolution schätze und wohl auch nur in einem Familienunternehmen mit so kurzer Kommunikationsstruktur möglich ist. Etwaige technische Mängel können in kürzester Zeit behoben werden und sind beim nächsten Modell bereits nicht mehr vorhanden. Dahinter steht sicherlich auch das berauschende Perfektionsinteresse von Thomas Seide an seinen Produkten.
Mein Gesamturteil zum „Gewitter“ ist also ein überschwänglich positives, aber am besten ihr probiert eines der vielen Fahrräder von Thomas selbst aus. Seine „Velos“ und er selbst scheuen den Vergleich nicht, also wohlan. Wenn ein Hersteller selbst zum Vergleich mit anderen Produkten rät, dann kann man diesem Rat mit bestem Gewissen und zum eigenen Vorteil nur nachkommen. Der Thunderstorm ist einfach ein supergeniales Velomobil! Die Mobilitätszukunft ist also eigentlich schon da.
Schöne Grüße
Thomas
PS: Einmal hat mich die Polizei auf einer Bundesstraße gegen 21 Uhr aufgehalten, da sie einen Anruf von einem Autofahrer bekamen, der meinte, dass er eben an einem Fahrzeug vorbeifuhr, das er noch nie zuvor in seinem Leben sah und das noch dazu schlecht beleuchtet sei. Die Polizei jedenfalls konnte das nicht feststellen und ließ mich stark beeindruck weiterfahren.