Erfahrungsbericht Trike

Naja, das geht alles in die Richtung das man mit ner Enduro BMW mit Boxermotor zwischen zwei Steinen hängen bleibt. :p

Will ich ins Gelände sind 18" Räder halt nicht ideal.
 
wurde hier zu viel,
habe neues Thema gemacht

 
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Da die meisten Hunde schlecht erzogen sind, dh. anfangen zu bellen und/oder auf einen losgehen entstehen gefährliche Situationen.
Ich kenne die Situationen aus eigener Erfahrung, treffe sie jedoch eher selten an, obwohl mein Radfahrgebiet eine recht hohe Hundedichte aufweist.
Vor allem da ich schonmal von nem Hund in den Arm gebissen wurde, ist die Aussicht auf ein Biss ins Gesicht nicht gerade verlockender.
Hunde bissen meine Beine, Angst hab ich noch immer keine (Die Situationen entstanden nicht radfahrend sondern während Spaziergängen auf öffentlichen Wegen mit meinen angeleinten Hunden durch bebautes Gebiet und freilaufenden Hofhunden mit ausgeprägtem Territorialverhalten.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein nicht unerheblicher Teil deInder ersten Aussage durch das Erlebnis in deInder zweiten Aussage bestimmt werden.
Ich halte es für völlig normal rechtzeitig zu klingeln und meine Geschwindigkeit der Situation anzupassen, dies gilt besonders dann, wenn ich mich von hinten nähere. Abstand, Klingellaustärke und Zeit bis zur Begegnung lassen sich sonst nicht vernünftig in Einklang bringen.
Fahre ich immer am Limit ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass vorausgehenden mobilen Hindernissen (vor allem) mit Hund nicht ausreichend Zeit bleibt, um auf die Situation angemessen zu reagieren.
In der Regel teile ich mir die meisten meiner Wege mit Fußgängern, Hunden, Kindern und gelegentlich auch schweren motorisierten Fahrzeugen. In den allermeisten Fällen begegnen mir die Menschen mit Bedacht, das könnte aber auch an der massiven Streitaxt liegen die ich geschultert habe, wer kann das schon so genau abschätzen.
Sowohl als Spaziergänger (meist mit vierbeiniger Begleitung, oft auch zusätzlich mit zweibeiniger Begleitung) als auch als Triker fallen mir die Mitmenschen unangenehm auf die keine Zeit zu verlieren haben, als Läufer, als Sportradler und auch solche mit motorisierter Verstärkung.
Mein Schreckbilder der gefährlichen Uneinsichtigkeit sind schwitzende, schwergewichtige, muskelbepackte männliche Wesen mit ohne Haupthaar und Oakley-Brillen (diese Terminator-Teile, die für die richtig gefährlichen Jungs), o-beinig und bewaffnet mit einem Mountainbike mit fetten Stollen.
Im Gegensatz zu Hunden stellen diese verstandgeminderten Geschosse auf Kollisionskurs meiner Meinung nach ein deutlich höheres Risiko für Leib und Leben dar (und wenn sie sich von hinten nähern hört man lediglich das herannahende Geräusch der Stollenbereifung, klingeln ist ja auch nur was für Gutmenschen und Menschenversteher).
 
Hallo nochmal,

nach einiger Zeit und ein paar Kilometern runter möchte ich erstmal das lang überfällige Bild von meinem Gefährt posten.
Und dann möchte ich noch etwas loswerden, was über das was ich ursprünglich geschrieben hatte und was @Marchi in einem anderen Beitrag weitergeführt hat hinaus geht.
Die ganzen erwähnten Vor/Nachteile sind natürlich wichtig zu erwähnen und sollten in die Kaufentscheidung einfliessen, doch was ich mittlerweile als ersten Schritt vor dem Kauf betrachten würde ist der angestrebte Gebrauch.
Damit meine ich folgende Überlegungen:
  • Wo fahre ich? (gut ausgebaute Wege/Straßen, Wald/Feldwege/Stadt/Land, bekannte/unbekannte Strecken, andere Länder..)
  • Was will ich damit machen? (Touren am Wochenende in der Umgebung, Urlaub/Kurztrips, Fahrt zur Arbeit, Alltägliche Besorgungen oder als kompletter Ersatz für das Up...)
  • Was ist mir wichtig, abgesehen davon das es ein Liegerad ist (Gewicht, Mobilität, Komfort, Rädergrößen...)
Leider habe ich selbst diesen Schritt, vor dem Kauf nicht sehr genau beleuchtet. Daher würde ich jedem Interessierten raten diesen Schritt sehr genau zu bedenken und danach dann die Vor/Nachteile der einzelnen Liegeradtypen einfliessen zu lassen und gegeneinander abzuwägen.
Als jemand der noch nie ein Liegerad gefahren ist, ist es natürlich sehr schwierig die Vor/Nachteile gewichten und bewerten zu können.
Deshalb würde ich persönlich, vor dem Kauf jemanden aufsuchen der, im besten Fall, das Liegerad fährt mit dem man liebäugelt. So kann man Infos einholen und auch mal ne Proberunde drehen.
Es wird aufjedenfall nicht die Eier legende Wollmilchsau geben. Gewisse Einschnitte wird man immer machen müssen. Doch denke ich das, wenn die oben genannten Punkte die keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben, bedachten werden, man unnötige Einschnitte vermeiden oder zumindest minimieren kann.
In meinem Fall hatte ich ein Liegerad gesucht, welches mein Up ersetzt. Sowohl im alltäglichen Leben als auch auf Radreisen. Leider musste ich feststellen, dass mir bei den für Radreisen wichtigen Zugfahrten, wie man hier sagt, das kalte Kotzen kommt. Auch bin ich mit dem Trike noch nie einkaufen gefahren, da für mich persönlich die sehr eingeschränkte Sicht und Sichtbarkeit ein großer Nachteil ist.
Trotz allem negativen, möchte ich es doch nicht missen. Ich musste halt meine vorherigen Erwartungen und Einsatzgebiete sehr reduzieren.

In diesem Sinne
Lot jonn

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In meinem Fall hatte ich ein Liegerad gesucht, welches mein Up ersetzt.
Und ich denke genau das geht nicht.

Auch bin ich mit dem Trike noch nie einkaufen gefahren, da für mich persönlich die sehr eingeschränkte Sicht und Sichtbarkeit ein großer Nachteil ist.
Spiegel helfen da ungemein, und das W1 ist halt auch nicht als Einkaufsrad geplant.

Aber mit der Zeit wirst du dich an das Rad gewöhnen oder besser du wirst dich immer mehr auf die neue Situation einlassen und dich anpassen.
Dann klappt das auch prima mit dem Einkaufen.
 
...In meinem Fall hatte ich ein Liegerad gesucht, welches mein Up ersetzt. Sowohl im alltäglichen Leben als auch auf Radreisen. Leider musste ich feststellen, dass mir bei den für Radreisen wichtigen Zugfahrten, wie man hier sagt, das kalte Kotzen kommt. Auch bin ich mit dem Trike noch nie einkaufen gefahren, da für mich persönlich die sehr eingeschränkte Sicht und Sichtbarkeit ein großer Nachteil ist.
...

Da kann und muss jeder auf sein Ergebnis kommen. Wir fahren seit 2004 Liegerad und seit 2007 hat das Trike unsere "Ups" vollständig ersetzt. Sowohl im täglichen leben, als auch auf Radreisen möchten wir unsere Trikes nie mehr vermissen. Zugegebenermaßen fahren wir auch nicht mit dem Zug, das war früher als unsere Kinder klein waren (mittlerweile sind die aber 38, bzw. 40 Jahre alt ;)).

...und das W1 ist halt auch nicht als Einkaufsrad geplant...

Für uns ist das W1 das perfekte Einkaufsrad - wozu es Thomas geplant hat? Ich habe ihn nicht gefragt, werde ich gelegentlich mal nachholen. Die Sichtbarkeit eines Trikes empfinden wir seit 2006 (da kauften wir das erste) als genial, noch nie hat uns ein anderer Verkehrsteilnehmer übersehen, gefährdet oder anderweitig bedrängt. Die eigene Sicht ist sicherlich etwas geringer, das muss ich zugeben, auch wenn es mich noch nie gestört hat. Ich bin einfach zu alt, um mich irgendwo durchzudrängeln wie ich das vor 50 Jahren sicherlich gemacht habe.
 
Thema Sichtbarkeit: Dem stimme ich absolut zu. Wenn ich mit dem Trike unterwegs bin wird ausnahmslos Rücksicht genommen: Kein Drängeln, kein knappes Überholen, nix. Ich habe den Eindruck mangeht davon aus, dass ich das Trike fahre, weil ich ein Handicap habe, und verhält sich entsprechend vorsichtig. Ein Handicap habe ich nicht, aber mir ist das durchaus recht. Ein Beispiel zum schmunzeln: Dieser Tage habe ich neue Rückspiegel angebaut und mich dann vor unserem Haus auf den Gehweg gestellt, um sie auf dem Trike sitzend einzustellen (kann man dort auf Grund der parkenden PKW auf der Seite ganz gut machen). Auf dem parallelen Radweg kam eine Radlerin die Straße entlang, hielt neben mir an und fragte freundlich, ob ich Hilfe benötige. Ich lehnte dankend ab... bin mir sicher, hätte ich an einem Up gebastelt häte sie nicht gehalten und gefragt. Ähnliches letzten Herbst bei einem schleichenden Platten kurz vor zu Hause, den ich nur mittels nachpumpen überbrückte (musste noch ca. 1 km fahren): En Autofahrer hielt an, kurbelte die Scheibe runter und fragte, ob ich Hilfe benötige.

Mein Radhändler berichtet ähnliches von Touren, die er selber mit Trikes macht, und auch von anderen Kunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erlebe in den meisten Situationen ebenfalls ein rücksichtsvolles Verhalten (deutlich mehr als am Up) und vermute den Grund ebenfalls in der Ungewöhnlichkeit. Problematisch empfinde ich enge, beidseitig beparkte Straßen ohne begleitenden Radweg. Einige entgegenkommende Fahrzeuge werden von Personen bedient, deren Fähigkeit diese ungewohnte Situationen zu meistern mir gefährlich erscheint.

Deren Denkprozesse stelle ich mir in etwa so vor:

1. Ausreichenden Sicherheitsabstand zu parkenden Fahrzeugen am rechten Fahrbahnrand halten.

2. Geschwindigkeit nicht zu stark drosseln, um nicht unnötig lange in einer Gefährdungssituation zu verweilen.

3. Den verbleibenden Raum linksseitig ihres Fahrzeugs bis zu den dort parkenden Fahrzeugen mit der Breite des entgegenkommenden Dingsda zu vergleichen und als ’tight fit‘ abzuhaken.

Ich bin Anwohner einer solch schmalen, beparkten Stichstraße und habe mittlerweile einige dieser Personen auf ihr Verhalten angesprochen. Resultat: Keine der Personen war sich einer Gefährdung bewusst, bei einigen wenigen blieb diese Haltung auch nach dem Gespräch noch bestehen.

Die Krönungsaussagen:

- Dürfen sie damit überhaupt auf der Straße fahren? Ist das zugelassen?

- Wenn sie wissen, dass es so eng ist: Warum fahren sie dann nicht auf dem Bürgersteig? (Hier schützt bereits die Vermeidung des Begriffes ’Gehweg’ den Sprecher vor dem Beginn eines ungewollten Denkprozesses.)

- Da war doch noch Platz genug.

- Ist was passiert? Na also, was willst du dann von mir? (Wir waren nicht per Du, aber bei diesem Individuum war jede weitere Argumentation perdu.

Aber back to topic: Ich glaube nicht, dass eine umfassende Einschätzung als Einsteiger möglich ist. Probefahrten geben eben auch nur einen Eindruck wie es sich in der ungewohnten Situation anfühlt und sagen eben nur wenig darüber aus, wie ich mich auf Dauer damit zurechtfinde.
Mein W1 ist ein prima Einkaufsrad für den gewöhnlichen Einkauf, in der aktuell noch andauernden Situation nutzen wir jedoch in der Regel unser Auto für einen Großeinkauf.
Mich nerven längere Passagen auf holprigeñ, ausgefahrenen Feldwege, vor allem wenn ich eine Tour mit 2 Gepäcktaschen mache, bei der Probefahrt bin ich begeistert über ein Stück Schlaglochstrecke gebrettert und hab mich wie Bolle über die Federung gefreut.
Erfahrung bleibt Er-fahr-ung, Bedürfnisse ändern sich, getroffene Entscheidungen beinhalten die Möglichkeit, nicht zum gewünschten Ziel zu gelangen.
Die hier im Forum gegebenen Hinweise empfinde ich als reichhaltig und Fehlkäufe entstehen meiner Ansicht nach eher aus einem Zustand der Verblendung heraus.
 
Und ich denke genau das geht nicht.
locker,... meine ups sind weg.
meine grosse erfahrung neben den vielen, von denen ihr schon berichtet habt und ich ähnlich sehe.
2500 Km. mit motor bringen nichts an muskelangewöhnung jetzt im vergagenen winter 500km ohne motor und ich sehe die muckis wachsen,
merke es auch an/in den hosen, an den engeren.

zum thema HUNDE :
ich hatte einen katastrophenhund (mischling :bergamasker irish wolfhound )selbst ausgebildet und die schulung die man als mensch bekommt :
"wie hunde funktionieren"
ist der grössere part, als dann dem hund zu lernen was er machen sollte, oder was von ihm gewünscht wird.
wir als liegeradler haben einen gebeugten oberkörper, das signalisiert dem hund "deine unterwürfigkeit" und er ist dann von natur aus,
so wie ein teenager, er sucht die grenzen des "erlaubten".
mein tipp :
aufrichten! den hund sogar darauf aufmerksam machen, so das er sieht wie dein oberkörper nach oben kommt, und dabei das brustbein
überbetohnt nach vorne richten auf keinen fall wegschauen dabei, ihn nicht aus den augen lassen !
willl man näheren kontakt aufnehmen mit dem hund, komplett zu stillstand kommen und zur selben zeit die flache hand hin halten.
wird man das mit der hand nicht machen, läuft der hund automatisch auf dein gesicht zu.
er will dich (freundlich) begrüssen weil du ihm zuvor keine unterwürfigkeit per/via körpersprache signalisiert hast.
so ist die begegnung auf "selber höhe > neutrale haltung"
er wirft sich ja nicht auf den rücken wenn ein liegeradler kommt, das aber sieht er im liegeradler ein "depp" der sich erst mal wie ein wellpen auf den rücken liegt.

klappt bei mir immer bei "jungen hunden" so ich es wahrnehme das sie noch nicht an alles sozialisiert sind hallte ich immer an und den hunden zu zeigen was das für ein "teil" ist.

edit :
das mit den verhallten von hunden wollte ich schon lange kunnt tun, aber alle hundefreds sind geschlossen.
dafür gibts den (n)
 
Hi,

also wir haben unsere Anthros als Spass- Sport- und Reisegefährte gekauft, und genau diese Aufgaben (ausser "Reise" dank Cor---kotz) erfüllen sie hervorragend. Sobald es machbar wird, gehts ins Elsass auf Triketour, da kann man überall abends schön Wein süffeln und lecker essen ;-)
Ich käme nie auf die Idee, mit dem Anthro durch Freiburg zu heizen - da fehlt mir selbst beim relativ hohen Anthro die Blickhöhe. Für Stadtfahrten im Sommer Koga, im Winter Berthoud, gut ist.
Einkaufen fahr ich ganz gerne damit, allerdings auch nicht durch die engen und Auto-überfüllten Gassen der Kleinstadt, in der wir wohnen, sondern zum Lieblings-Edeka an der Bundesstrasse für den Grosseinkauf, da dann gerne mit Hänger.
Hundebegegnungen auf den Wirtschaftswegen, auf denen wir oft unterwegs sind, verlaufen grundsätzlich friedlich, mit einem deutlichen Tick Neugierde seitens der Vierbeiner. Die wollen gerne beschnüffeln, was da komisches an "ihrem Revier" vorbeizieht ;-) und das dürfen sie auch gerne.
Die schlimmsten Verkehrs-Mitteilnehmer sind die Elektrorentner - ein Leben lang im Auto unterwegs ("hier komme ich, macht Platz!") und dann mit der gleichen Haltung mit Pedelecs die Radwege und Strassen unsicher machen. An Engstellen Rudel bilden und stehenbleiben, nebeneinanderfahren bis es fast kracht (die sassen im Auto ja auch nebeneinander, nichtwahrnichtwahr), auf Klingeln von hinten nicht reagieren und was der ignoranten Spässe mehr sind. Dann doch lieber junge Hunde, die mitrennen wollen ;-) wenn man wieder losfährt....

Grüsse, duncan
 
Fehlkäufe entstehen meiner Ansicht nach eher aus einem Zustand der Verblendung heraus.
Da liegt der Hund, zum Teil, begraben denke ich :)

Danke an @windwärts für die Aufklärung in Sachen Hundeverhalten. Du bist der/die erste der/die auf die Ursachen für das Verhalten von Hunden eingeht, ohne die Kritik an Hunden persönlich zu nehmen. (y) Ich hatte auch über den großen Einfluss der Körpersprache auf Hunde gelesen, aber das die "gebeugte" Haltung beim Sitzen auf dem Rad schon ein Auslöser für die Hunde ist, hatte ich nicht vermutet.
Nach den vermehrt negativen Erfahrungen mit Hunden auf meinem Trike hatte ich auch etwas recherchiert und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass die meisten Hundebesitzer ihre Hunde einfach nicht gut genug erzogen haben. Was für diese "Theorie" spricht ist, dass ich ab und zu Hunden begegne die sich Null für mich interessieren.
Für mich aus der Sicht eines Nichthundebesitzers und Kenners ist immer das Problem, dass ich nicht weiß wie der Hund reagieren wird, selbst wenn er "nur" spielen will oder neugierig ist. Dazu kommt, dass der Hundelaie, und anscheinend auch manche Hundehalter, von diesen Dingen die @windwärts erwähnt hat, keine Ahnung hat.
Deshalb nochmal meinen Dank an die Einblicke in die Hundepsyche, ich werde deinen Tipp demnächst ausprobieren :D
 
dass die meisten Hundebesitzer ihre Hunde einfach nicht gut genug erzogen haben
oder viel Radfahrer ganz asozial durch die Gegend fahren

Ich meine das Hunde es nicht mögen wenn man die Beine vorne hat und am treten ist. Ich rolle meist vorbei oder trete langsam und dann funktioniert das meistens ohne Probleme.
 
Ohne das Hundethema zu weit eskalieren lassen zu wollen, aber ich habe da doch ein etwas andere Auffassung.
Ich bestreite nicht das es rücksichtlose Radfahrer gibt, nur wenn ich einen Hund besitze dann bin ich in der Bringschuld und nicht der Radfahrer. Es sei denn ich fahre dem Hund absichtlich über den Schwanz.
Soweit ich informiert bin, bitte korrigieren falls es nicht stimmt, liegt das Problem für "schlechtes" Hundeverhalten darin begründet, dass die Hunde sich als Alphatier in ihrer Familie wahrnehmen. Das heißt kommt ein Radfahrer daher, dann fühlt sich der Hund als Alphatier und Beschützer dazu genötigt die Familie zu schützen. Ist der Besitzer das Alphatier, dann hat der Hund auch keinen Grund dazu aggressiv oder verteidigend zu agieren. Daher ist es eine Frage der Erziehung des Hundes und nicht ob der Hund es nicht mag wo meine Beine sind.
Ich möchte nur nochmal erwähnen, dass es auch Hunde+Besitzer gibt, die mir sehr positiv auffallen. Die Besitzer haben eine ruhige Ausstrahlung, die Hunde gucken kurz was da kommt und laufen dann weiter. Bewegt sich der Hund doch in meine Richtung um mich zu erkunden, wird er zurückgerufen und hört auch direkt.
 
Bringschuld? Ich vermute, dass der Denkansatz nur bedingt erfolgsversprechend ist, gegenseitige Rücksichtnahme bietet meiner Ansicht (und Erfahrung) nach größere Chancen die Situationen zu verringern.
- Als Hundeausführer nerven die rücksichtslosen Radraser, die kaum Gelegenheit geben angemessen zu reagieren.
- Als Radfahrer nerven Hunde die zu dritt aus dem Feld auf einen zugestürmt kommen (zumindest wenn ich es eilig habe) und Spaziergänger in epischer Breite auf dem Weg.
- Als Fußgänger...und so weiter. Es ist eine Frage der Perspektive und der Haltung (nicht die des Körpers).
 
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