Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

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Hallo,

den Beitrag hatte ich schon ins Pedelecforum gesetzt, jedoch lesen dort nicht so viele Velomobilfahrer mit (so meine Vermutung).

Ich bin mir noch sehr unsicher, ob es bei mir das schnelle Alleweder oder ein anderen Velomobil als Pedelec werden soll.

Deshalb würden mich Erfahrungen bezüglich Steigungen von 10-12% oder mehr interessieren, da diese in meiner Gegend sehr häufig sind.

Kann da der 250W-Motor im Velo noch gut unterstützen, mit welcher Geschwindigkeit (ca., klar, es hängt auch vom mittreten ab).

Ich würde mich einfach über Erfahrungen von Velomobilfahrern freuen, damit ich eine Vorstellung bekomme, was geht und wo die Grenzen liegen.

Mein Fahrprofil wird sein: Einkaufen, Sauna (einfach 18km), Postfahrten mit Anhänger und natürlich Touren, alles in sehr hügeliger Region mit teilweise starken Steigungen.

Am Freitag werde ich Leiba in Erding probefahren, aber da wird kein Motor drin sein, außerdem ist es bei Erding einfach flach.

Schöne Grüße
Gerald
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Hallo,


Am Freitag werde ich Leiba in Erding probefahren, aber da wird kein Motor drin sein, außerdem ist es bei Erding einfach flach.

Schöne Grüße
Gerald

Servus, kannst dann auch gleich meien A6 betrachten. Also was die bergtauglichkeint von Velomobilen betrifft, so ist da auf jedenfall eine
Motorunterstützung angesagt. Z.B. hast du ohne Motor am Kirchberg in Wartenberg schon ganzschön zu tun. Mit Motor zieht der da rauf wie nix.
Frag mal den Sebastian http://www.velomobilwerk.de was er davon hält.
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Hallo Hardi,

vielen Dank für Deine Antwort.

Servus, kannst dann auch gleich meien A6 betrachten
Danke für das Angebot. Ich befürchte, es wird sich zeitlich nicht ausgehen. Ich war letzten Freitag in Hennef und bin Probe gefahren. Hat mir schon gut gefallen. :) Nur Ohne Motor geht ja bei schon kleinen Steigungen nichts mehr, da die Übersetzung natürlich auf Geschwindigkeit ausgelegt ist.
Sollte ich mich für den schnellen Alleweder entscheiden, bin ich am Überlegen, ob nicht so ein Schlumpfgetriebe Mountaindrive sinnvoll wäre?
Denn wenn mal der Saft ausgeht (bei einer längeren Tour) sieht es zappenduster aus.

Ich freue mich auf Freitag, Leiba zu testen, vielleicht wäre das auch was mit 250W Motor als Pedelec? Hast Du die Leiba auch getestet?

Schöne Grüße
Gerald
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Hallo Gerald,

das Thema ist auch für mich spannend, nicht gleich direkt, aber etwas später :). Bitte sei so lieb und berichte von deinen Erfahrungen hier weiter.

einen motivierenden Gruß
Jean
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Hallo,

ohne jetzt exakte Leistungsdaten und Gewichte zu kennen, eine kleine Anekdote.

Die letzten 100m auf dem Weg zum Kindergarten meines Sohnes haben eine Steigung von ca. 10%. Ich war dort mit dem Liegerad mit Hänger (aber ohne Kind, weil ich meinen Sohn abholen wollte) unterwegs und vor mir eine Briefträgerin auf ihrem Postfahrrad mit Elektrounterstützung. Schwung hatten wir beide nicht allzuviel. Ich war aber auf dem Liegerad an der Steigung deutlich schneller und habe nur nicht überholt, weil ich am Ende der Steigung abbiegen wollte. Ihr Motor war auch hörbar eingeschaltet, aber sie hatte halt nur 5-Gang Nabe mit viel zu großer Übersetzung und musste deshalb stampfen und konnte auch den Tretlager nicht im optimalen Drehzahbereich nutzen.
Und die Moral von der Geschicht: eine gute und richtig genutzte Schaltung macht oft mehr aus als ein Motor.
(Je länger allerdings die Anstiege werden, desto mehr macht sich die Motorunterstützung bemerkbar, weil die Dauerleistung eines Fahrers wesentlich geringer ist als die Kurzzeitleistung.)

viele Grüße

Christoph
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Hallo Freunde des Radfahren,

mit 250 watt genausogut. Aber die Königsklasse ist hat 600 Watt. Ein Schlupfgetriebe ist nicht schlecht. Ob die Haltbarkeit bei so großen Kräften auf das Planetengetrieb geht kann ich allerdings nicht sagen. Lieber würde ich hier 3 Blätter mit Umwerfer montieren.
Der Tretkurbelantrieb vom Alleweder (Lohmeyer) hat auch einen höheren Verschleiß auf alles. Das Getriebe hält halt auch nicht ewig.
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Wichtiger als ein Motor ist erst einmal ein möglichst geringes Gewicht. Und eine Schaltung, die für die örtlichen Gegebenheiten ausgelegt ist. Und ein gewisses Training sollte natürlich auch vorhanden sein ...

Trotzdem kann man wohl sagen, das speziell für bergige Gegenden ein Velomobil nicht das optimale Fahrzeug ist.
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

wer recht hat hat halt recht. manchmal. bei bergigen gegenden ohne motor braucht jeder fitness. darüber hinaus macht es schon sinn, an eine unterstützung zu denken. das gleiche gilt auch für alle räder bei bergigem gelände. sonst würde sich bergiges gelände und fehlende fitness ausschließen und nur noch die durchtrainiertesten fahren da noch.

die lassen sich dann wieder raushängen wie gut sie sind usw. ich behaupte jetzt mal, das speziell bei bergigem gelände generell eine motorunterstützung, wenns dann nicht anders geht, immer angebracht ist.
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Ich bin ohne Motor auch schon etliche Steigungen hochgestrampelt. Man kommt überall* rauf, wenn nur die Übersetzung stimmt. Weil es ja nicht nur bergaufgeht, spielt es eigentlich keine Rolle, ob man mit 5 oder mit 20 km/h hochkommt.
Die Original-Übersetzung im Alleweder (bei mir 60er Kettenblatt & 3x8 SRAM) ist allerdings für bergige Gegenden untauglich. Selbst mit einem 54er Kettenblatt kommt man manchmal ziemlich ins Schwitzen. Ich fahre öfter mal in die Hallertau zu meiner Schwester und da sind einige elende Steigungen dabei. Entweder man kriecht da halt mit einem Mountain-Schlumpf hoch (davon träume ich) oder gibt halt vollgas und läst sich vom Motor unterstützen. Ich habe ja den stärkeren Motor drin und der hilft schon enorm am Berg. Ohne Mitstrampeln geht da aber gar nichts. Der Vorteil am Lohmeyer-Motor ist halt, dass er im Kettenstrang hängt und die Schaltung mitnutzt. Motor und Schlumpf geht übrigens nicht! Das hat bei mir a bisserl gedauert, bis auch ich das kapiert hatte, warum das nicht geht, aber irgendwann habe selbst ich das verstanden. :eek: :eek:


* bis das Hinterrad durchdreht, natürlich
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

So bergig ist die Gegend bei mir nicht, aber ich habe auch regelmäßig 200 hm so ziemlich am Stück mit bis zu 12% Steigung zu überwältigen. Mit dem Cab-Bike war das sehr grenzwertig (52 Zähne vorne, Rohloff mit 16 Zähnen hinten), im AnthroTech läuft eine DualDrive 3x8 (11-32 Zähne, 40 Zähne vorne), damit geht es etwas besser, zur Not kann ich da vorne noch auf 28 Zähne runter.
Generell ist bei hügeligem bis bergigem Gelände eine Entfaltung ab 1m zu empfehlen. Wenn man dann bei 35 nicht mehr mittreten kann ist das eher zu verschmerzen als Mangel an kleinen Gängen.
Ich bin von dem Wunsch nach Motorunterstützung abgekommen, weil ich mit einem Langstreckenschnitt von 19-24 kmh auch alle Strecken schaffe.
(Und wer mich kennt, weiß, dass ich durchaus ein paar überflüssige Kilos mit mit rumschleppe.;))

Tschüss Carsten
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Hallo Gerald,
... Erfahrungen bezüglich Steigungen von 10-12% oder mehr interessieren, da diese in meiner Gegend sehr häufig sind..
Meiner täglichen Erfahrung wegen, wäre mir ein Velomobil mit äußerst geringem Gewicht am liebsten (38km, morgens 260hm ansteigend, je nach Strecke zw. 7 und 12% max.Steigung).

Letztens hat mein Chef mir einen Hilfmotor in die Hand gedrückt und den Einbau gefordert ;). Ein HONDA 4-takter, Euronorm2, mit 1 PS und einem Gesamtgewicht von 3.2 kg! (betankt!). Man könnte den Motor mit einem
Schnellwechselflansch (gibts fertig) jederzeit sehr schnell ein- und ausbauen...
AAAber, was sagt unser Gesetzgeber dazu und möchte man wirklich eine 700-Watt-Heizung im Rücken haben?

Dann benötigst Du keine...
...Sauna (einfach 18km)...
,
mehr ! :D

Grüsse aus dem Ostallgäu
Harald
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Hallo!

Ich habe letztens in Königsdorf bei Köln einen 250W Motor bergan probegefahren. Vergiß es. Kauf dir leiber einen Hund als Zugtier.

Freundliche Grüße!

zugvogel
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Auch wenn Du Hundeliebhaber bist: ziemlich platt Deine Aussage ... :rolleyes:.
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Es kommt drauf an, wie die 250 watt untersetzt sind... Mit der Leistung bin ich (selbstbau- nach Lohmeyer) schon mühelos Steigungen von 20% :eek: hochgekrabbelt. Tretkurbelantrieb machts möglich!

Von den kleinen Hondakraftwerken hab ich auch schon gehört. Problem ist nur, dass niemand sowas auf einem Rad typisiert. Das hat auch der Werner Stiffel schon versucht. Er hat dann glaub ich versucht, einen Anhänger zu bauen, auf dem der Motor sitzt und einen Generator treibt, der dann die Batterie lädt. Das gilt dann nicht mehr als Kraftfahrzeug. Aber er kann euch sicher genaueres darüber sagen.
gruss
günter
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten, die für mich sehr hilfreich sind. Mir ist natürlich klar, dass ein Velomobil nicht für die Berge geschaffen ist, dafür sind sie zu schwer. Dafür gibt es eben die Motorunterstützung. :)

Jean schrieb:
das Thema ist auch für mich spannend, nicht gleich direkt, aber etwas später :). Bitte sei so lieb und berichte von deinen Erfahrungen hier weiter.

Sehr gerne, Jean.

Ich fang gleich mal mit der Probefahrt an.
Ich bin letzten Freitag das Alleweder 6 Probe gefahren. Es hat einen Nabenmotor mit 600W. Und wie schon Hardi geschildert hat, dieser Motor ist sehr gut.
Ich habe von den Vor- und Nachteilen eines Nabenmotors gelesen (Stichwort: Wirkungsgrad/Drehzahl).
Es gibt dort eine Steigung, die hat laut Verkehrschild 12%. Ich bin die Steigung bis zur Hälfte gefahren, dann stehen geblieben. Der Motor schaffte es, wieder loszufahren! Und jetzt kommts: OHNE mitzutreten! Das war schon sehr beachtlich.
Ich muss aber dazu sagen, dass die Batterien knallvoll waren und ich ein Leichtgewicht von 64kg bin (o.k. mit Kleidung dann wohl 66 - 67kg).
Ohne Motor ist das Alleweder 6 sehr schlecht zu fahren, außer man ist in Fahrt und es ist eben. Die Übersetzung ist einfach zu groß. Deshalb auch mein Gedanke an Schlumpf Mountaindrive.
Hardi, laut homepage von Schlumpf hält das Getriebe sehr viel aus, sollte kein Problem sein. Es stellt sich nur die Frage, welche Kosten auf mich zukommen würden und ob Schlumpf so ein großes Zahnrad liefern kann. Wie viele Zähne hat das vordere Zahnrad beim 6er? Es ist auf jeden Fall verdammt groß (wegen hoher Geschwindigkeit). Ich kann mir vorstellen, dass mit dem Schlumpf die meisten Berge ohne Motor befahrbar sind, wenn auch sehr langsam. Sollte ich mich für den 6er entscheiden, werde ich mit Herrn Lohmeyer darüber sprechen. Befürchte aber, dass dies nicht billig ist.
Der Nabenmotor kann Strom wieder zurück speisen, wobei man das mit Sicherheit vernachlässigen kann, jedoch wirkt er dann als Bremse und somit ist der Verschleiß der Bremsen sehr gering. Alles in allem hat mir die Probefahrt Spaß gemacht. Die Lenkung ist, wie von Hardi schon mal erläutert, wirklich sehr direkt, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten geht es leicht hin und her. Ist aber wahrscheinlich Gewohnheitssache. Gut, der Preis ist hoch, aber das sind ja irgendwie alle Velomobile, da sie von Hand einzeln gefertigt werden. Mich halten natürlich die meisten für verrückt, so viel Geld für ein Velomobil ausgeben zu wollen. Ich kann sie verstehen. :rolleyes:

Leider war kein 4er mit Tretkurbelmotor da, so bin ich das 4er mit Museklkraft kurz gefahren, was auch nicht schlecht war.
Bin dann noch kurz Kettwiesel mit Tretkurbelmotor gefahren. War auch gut. Ich finde den gar nicht so laut, mich würde es nicht stören.

dahofa schrieb:
Es kommt drauf an, wie die 250 watt untersetzt sind... Mit der Leistung bin ich (selbstbau- nach Lohmeyer) schon mühelos Steigungen von 20% :eek: hochgekrabbelt. Tretkurbelantrieb machts möglich!

Das ist wohl der Vorteil eines Tretkurbelmotors. Ich kann mir vorstellen, dass dies mit einem Nabenmotor 250W nicht möglich ist.

Peter schrieb:
Ich bin ohne Motor auch schon etliche Steigungen hochgestrampelt. Man kommt überall* rauf, wenn nur die Übersetzung stimmt. Weil es ja nicht nur bergaufgeht, spielt es eigentlich keine Rolle, ob man mit 5 oder mit 20 km/h hochkommt.

Das stimmt natürlich, wobei 5km/h nicht so Spaß machen, wenn das oft vorkommt.

Peter schrieb:
Entweder man kriecht da halt mit einem Mountain-Schlumpf hoch (davon träume ich) oder gibt halt vollgas und läst sich vom Motor unterstützen. Ich habe ja den stärkeren Motor drin und der hilft schon enorm am Berg. Ohne Mitstrampeln geht da aber gar nichts.

Wie, da geht gar nichts? Dann scheint da ein großer Unterschied zum 6er mit Nabenmotor zu bestehen. Denn da geht auch ohne Mitstrampeln viel (siehe oben).

Peter schrieb:
Der Vorteil am Lohmeyer-Motor ist halt, dass er im Kettenstrang hängt und die Schaltung mitnutzt.

Den Vorteil sehe ich schon auch. Verschleiß ist halt höher.

Peter schrieb:
Motor und Schlumpf geht übrigens nicht! Das hat bei mir a bisserl gedauert, bis auch ich das kapiert hatte, warum das nicht geht, aber irgendwann habe selbst ich das verstanden.

Kannst Du kurz erklären, warum? Meinst Du jetzt nur mit Tretkurbelmotor oder auch mit Nabenmotor. Mit Nabenmotor sollte es ja kein Problem sein, die stören sich ja nicht. So ein Mountaindrive würde nur mir was bringen, aber nicht dem Motor, weil die Drehzahl vom Hinterrad einfach zu gering sein würde (schlechter Wirkungsgrad, hoher Stromverbrauch). Nur mir könnte getrost mal der Saft ausgehen und ich kann trotzdem (wenn auch langsam) mit Muskelkraft gut weiterfahren.

Schöne Grüße
Gerald
 
AW: Welches Velomobil als Pedelec?

Ich bin mir noch sehr unsicher, ob es bei mir das schnelle Alleweder oder ein anderen Velomobil als Pedelec werden soll.

Deshalb würden mich Erfahrungen bezüglich Steigungen von 10-12% oder mehr interessieren, da diese in meiner Gegend sehr häufig sind.

Kann da der 250W-Motor im Velo noch gut unterstützen, mit welcher Geschwindigkeit (ca., klar, es hängt auch vom mittreten ab).
Mich interessiert auch ein gutes Konzept mit 250Watt-Nabenmotor ohne Getriebe (Pedelec-Modus).
Ich weiß, dass das bergauf schwierig wird. Aber es wäre eine relativ einfache und anspruchslose Technik.

Sinnvoll ist es wohl, beim Trike das einzelne Laufrad anzutreiben. Da bei den Velomobilen das Tadpol-Trike dominiert, wird der Antrieb wohl hinten sein. Um wegen des Motorwirkungsgrads eine möglichst große Laufrad-Drehzahl zu erreichen sind höchstens 20" zu bevorzugen - noch kleiner wäre noch besser.

Ich vermute, dass es auf Grund der höheren Geschwindigkeiten ohne Federung vorne und hinten keinen Sinn macht. Wenn auch noch Scheibenbremsen hinzukommen, wird mit Motor und Akku die Schallmauer von 40kg schon erreicht. Warum genügen bei zwei Bremsen vorne eigentlich nicht gekoppelte hydraulische Felgenbremsen für vorn?

Zu den einzelnen Modellen finde ich immer nur sehr wenig zur Fahrzeugtechnik. Leider fällt mir auch kein getriebeloser Nabenmotor ein, der sich vom Durchmesser her noch in 20" gekreuzt einspeichen lässt.

Was fällt euch dazu so ein?
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

Es kommt drauf an, wie die 250 watt untersetzt sind... Mit der Leistung bin ich (selbstbau- nach Lohmeyer) schon mühelos Steigungen von 20% :eek: hochgekrabbelt. Tretkurbelantrieb machts möglich!

Von den kleinen Hondakraftwerken hab ich auch schon gehört. Problem ist nur, dass niemand sowas auf einem Rad typisiert. Das hat auch der Werner Stiffel schon versucht. Er hat dann glaub ich versucht, einen Anhänger zu bauen, auf dem der Motor sitzt und einen Generator treibt, der dann die Batterie lädt. Das gilt dann nicht mehr als Kraftfahrzeug. Aber er kann euch sicher genaueres darüber sagen.
gruss
günter
Hallo,
Die Honda - Winzlinge mit 22 ccm sind wirklich Juwelen, als ehemaliger Assistent am Karlsruher Lehrstuhl für Kolbenmaschinen kann ich mich immer noch dafür begeistern, da stecken ein halbes dutzend Patente drin, z. B, für eine Nockenwelle aus Kunststoff mit nur einem Nocken.
Vom TÜV Bühl ist mal eine Leitra damit legalisiert worden. aber das war wohl die Stecknadel im Heuhaufen, ich bin inzwischen nach einigen diesbezüglichen Versuchen sicher, das kann man "Benzin +HPV" vergessen; die formalen Hürden sind für einen Privatmann pratisch unüberwindbar.
Ich habe dann den erwähnten Schubanhänger mit dem Honda und einer 24V -LKW -Lichtmachine gebaut, bis ich einige technische Probleme gelöst hatte,. hatte ich das Problem Reichweite durch den 16 Ah LiIon Akku von Lohmeyer für mich befriedigend gelöst, ich habe den Anhänger also gar nicht erst beim TÜV vorgestellt.
Wer trotzdem Lust hat, ich habe noch 2 von den Hondas rumliegen, einer mit ca 3 Stunden Laufzeit
Gruß Werner
 
AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

> Motor und Schlumpf geht übrigens nicht!

funganiert bei mir einwandfrei ! (250er Lohmeier im Anthro)
Allerdings ist der kleine Schlumpf nur fürs vorankommen bei Akkuleerstand.

Gruss Joachim
 
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AW: Erfahrungen bei Steigungen (mit Motorunterstützung)

hätte mich auch gewundert, wenn das nicht geht.
 
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