Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Jan

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Im aktuellen Öko-Test-Heft findet man auf Seite 181 einen mini Artikel über den "Öko-Marathon" welcher u. a. von SHELL gesponsert wird.


Nach dem 2006 das "Samba Speed Team" mit einen Go-one3 GTI gestarte waren, und die Iselin-Schule Rosenfeld mit dem:

1382.png

war 2008 auch ein Mango TDI dabei.

1381.png

SG

Jan

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Persönlicher Gedanken des Autors:

ist es jetzt ein LOB für alle VM-Hersteller und -Fahrer, dass immer mehr VM für diesen Rennen genommen wird, oder nicht :confused:
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AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Zumindest zeigt es, dass die Velomobile eine sinnvolle und ökologische Alternative darstellen, denn im Gegensatz zu den meisten Teilnehmenden Fahrzeugen sind Velomobile verkehrstechnisch alltagstauglich und und zu einigermaßen erschwinglichen Preisen für jeden erhältlich ,
wenn auch mit laaangen Lieferzeiten.

Horst
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Hallo!

Wäre ein Vector nicht sinnvoller als ein GoOne und ein Mango? Der Vector müßte doch viel aerodynamischer sein?

Freundliche Grüße!

zugvogel
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Der Vector hat innen keine Radhäuser/Kotflügel, also wär es nur ein Schönwetterrekordfahrzeug - es sei denn du bringst innen Scheibenwischer an.
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Hallo!

Das ideale Fahrzeug für geringste Verbräuche wäre somit das GoOne Evolution.

Freundliche Grüße!

zugvogel
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Das ideale Fahrzeug für geringste Verbräuche wäre somit das GoOne Evolution.

Der einzig gute Verbrauch ist meiner Meinung nach kein Verbrauch. Und das schaffen eigentlich alle Velomobile solange man keinen Motor einbaut.

Bei dem angesprochnen Wettbewerb geht es doch eigentlich nur darum, die Ölkonzerne "grün" zu färben und den Treibstoffverbrauch - und damit die Abhängigkeit - möglichst lange aufrechtzuerhalten.

Ich denke wir hier sind alle schon einen Schritt weiter, indem wir uns auf die eigene Muskelkraft als Antrieb besonnen haben.

Dass für solche Veranstaltungen jetzt immer öfter VM als Grundlage missbraucht werden spricht allerdings für die Fortschritte im Leichtbau und Aerodynamik der VMs.

Ich finde es trotzdem schade, dass jeman auf die Idee kommt einen Fossiltreibstofffresser in ein VM einzubauen :eek:

Grüße
Thomas
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Der einzig gute Verbrauch ist meiner Meinung nach kein Verbrauch. Und das schaffen eigentlich alle Velomobile solange man keinen Motor einbaut.


Leider ist kein Motor keine Alternative.
Selbst wenn das VM nichts wiegt, will man vielleicht ab und zu auch noch was damit transportieren (vielleicht einen Einkauf...). Und Mensch + Nutzlast ergeben nun mal ein paar Kilo. Und dann gibt es noch sowas wie Berge in manchen Gegenden. Das beschränkt dann doch die erreichbare Geschwindigkeit enorm.
Nicht alle wohnen im Flachen mit dem Supermarkt direkt um die Ecke und / oder haben ein Leistungspotential wie ein Tour de France Fahrer.
Nicht immer ist es praktikabel, verschwitzt und "stinkend wie ein Biber" am Ziel anzukommen.
Spass - Freizeit oder Sportfahrten sollte man nicht mit den realen Erfordernissen von Nutzfahrten verwechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Leider ist kein Motor keine Alternative.

Das sehe ich auch so. Ansonsten muss der Alltagsverbraucher einfach auf den Motor des öffentlichen Verkehrs umsteigen. Ich habe 425 Höhenmeter täglich, die praktiziere ich mit Bionx im Thunderstorm, nur so wirds alltagstauglich.
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

hallo thomas

Der einzig gute Verbrauch ist meiner Meinung nach kein Verbrauch. Und das schaffen eigentlich alle Velomobile solange man keinen Motor einbaut.

also kommt für Dich nur ein perpetuum mobile in frage ?
Auch der menschliche motor verbraucht energie,
welche zuvor in form von nahrungsmitteln zugeführt werden muss.
Der traktor fährt nicht mit muskelkraft über die felder.
Der lastwagen transportiert die kohlenhydrate nicht mit solarenergie in den supermarkt etc....
Ansonsten schliesse ich mich meinen vorrednern an und füge hinzu,
dass es immer nur befruchtend sein kann ,
wenn sich unterschiedlichste konzepte einer zukunftsgerichteten mobilität gegenseitig befruchten

gruss henner :)
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Der einzig gute Verbrauch ist meiner Meinung nach kein Verbrauch. ...

Hallo Thomas!

Mit 1 Liter fast 4000 km ... das IST kein Verbrauch!

... Bei dem angesprochnen Wettbewerb geht es doch eigentlich nur darum, die Ölkonzerne "grün" zu färben und den Treibstoffverbrauch - und damit die Abhängigkeit - möglichst lange aufrechtzuerhalten. ...

Woanders steht, daß der Wettbewerb seit 1939 existiert. Damals war grün nur eine Farbe. Und solange die notwendigen Akkus soviel wiegen wie ein Beifahrer, der keine Lust hat, zu treten, ist mir die Idee mit einem ultraniedrigen Spritverbrauch sympathischer.

So wie du die fossilen Energieträger verteufelst, denke ich über die Kernkraft. Wie weit käme man wohl mit 1000 ccm Kernmaterial?

... Hast Du schon eins [GoOne Evolution], oder woran machst Du diese Erkenntnis fest? ...
Freundliche Grüße!

Tja ... hm ... ich dachte wirklich das sei das aerodynamischste. Aber haben geht noch nicht, weil der Schöpfer des GoOne (tief verneig), Meister Beyss, noch in der Vorproduktionsphase ist, und ich als alter Sack und lahmer Krüppel das beste und schönste aller Velomobile, das GoOne hoch 3, aus einem Gefühl tiefer Liebe heraus bevorzuge.

Freundliche Grüße!

zugvogel
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

also kommt für Dich nur ein perpetuum mobile in frage ?
Auch der menschliche motor verbraucht energie,
welche zuvor in form von nahrungsmitteln zugeführt werden muss.
Auf den Einwand habe ich nur gewartet :-D Aber ich hatte heute Nacht um 2:00 keine Lust mehr meinen Text gegen alle Eventualitäten und möglichen Fehlinterpretationen abzusichern ;-)
Aus dem Rest des Textes sollte eigentlich klar werden, dass ich mich in erster Linie auf Fossile Energieträger bezog.

Der traktor fährt nicht mit muskelkraft über die felder.
Der lastwagen transportiert die kohlenhydrate nicht mit solarenergie in den supermarkt etc....
Nutzfahrzeuge sind eine andere Kategorie, aber PKWs werden hierzulande meiner Meinung nach in erster Linie als Spassfahrzeuge genutzt und das ist nicht nötig. Sicher, mann müsste einiges in den täglichen Abläufen und Gewohnheiten umstellen um aufs Auto zu verzichten. Aber möglich wäre es.

Grüße
Thomas
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

hallo nochmal :)



ich bezog mich doch auch auf die guten alten fossilien,
wobei ich beschrieb über welche umwege wir diese nutzen
ohne den zündschlüssel dabei herumdrehen zu müssen

Den unterschied den Du zwischen nutz und privatfahrzeugen machst kann ich nachvollziehen.
Jedoch wirst Du mir beipflichten wenn ich meine,
dass es auch bei den nutzfahrzeugen viel zu optimieren gibt.
Sparsamere motoren oder verbesserte cw werte sind sicher keine offensichtliche sackgasse.

Bei den spritpreisen werden privatfahrzeuge auch sicherlich weniger oft als früher zu "spassfahrten" genutzt.
Aber natürlich (mich eingeschlossen) immernoch zu häufig.
Alle von heute auf morgen auf muskelkraft umsteigen?
Geht doch garnicht.
Viel zu viele sind dazu garnicht körperlich in der lage oder leben wie von eusebius beschrieben in zu hügeligem gelände.
Stiegen alle auf elektroenergie um,
könnten wir den bedarf an strom momentan wohlnicht mal ansatzweise mit regenerativen energien decken.
Voll und ganz stimme ich mit Dir in der erregung überein,
die du bezüglich grüner feigenblätter von energieunternehmen hegst.
Auch wenn es bei diesem bewerb wohl eher nicht zutrifft
gruss henner
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Hallo Henner

Jedoch wirst Du mir beipflichten wenn ich meine,
dass es auch bei den nutzfahrzeugen viel zu optimieren gibt.
Sparsamere motoren oder verbesserte cw werte sind sicher keine offensichtliche sackgasse.


Im Gegensatz zu den PKW, die oft als Schwanzverlaengerung ausgelegt und fuer maximalen Gewinn der Hersteller optimert sind, werden Nutzfahrzeuge von Unternehmern betrieben und sind deshalb auf geringe (Betriebs-)Kosten optimiert. Auch wenn sich der Kompromiss evtl. noch ein bisschen zu noch weniger Verbrauch verschieben kann, wenn der Sprit dauerhaft teurer wird, so sind dort sicher schon alle einfachen Optimieriungsmoeglichkeiten ausgenutzt. Die Tatsachen dass man alle moeglichen Waren quer durch Europa karren kann, zeigt, wie optimal der LKW bereits ausgelegt ist.

Der Verbrennungsmotor hat m.M.n. zu unrecht einen schlechten Ruf, den er von seiner sehr ineffizienten Verwendung im PKW hat. Ok, jetzt wirds langsam ein bisschen Offtopic...

Fabi
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Hallo Zugvogel

Mit 1 Liter fast 4000 km ... das IST kein Verbrauch!
Naja, die Wirklichkeit sieht schon noch ein bisschen anders aus. Erstens sind es eher 3000 als 4000km.
Aus der Erfahrung mit Rekord HPVs sollte ja auch klar sein, dass diese Ergebnisse mit einem Alltagsfahrzeug nichts zu tun haben. Wenn man sich da so manches hochbeinige Fahrzeug anschaut, bekommt man ja nur von dem Gedanken an eine Kurve Angst. Dann wird man noch einen Kofferraum und einen vernuenftigen Einstieg brauchen und vielleicht auch oefters als einmal pro 75km beschleunigen muessen. (Hier bitte beliebige weitere Anforderung an das eigene Gefaehrt einfuegen)

So interessant diese Zahlen sind, wuerde ich im Strassenverkehr vielleicht einfach mal eine Null hinten wegstreichen und mich dann ueber alles was darueber hinaus moeglich ist freuen...

Fabi
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Sind da wirklich Verbrennungsmotoren drin? Ich habe irgendwo im Forum mal gelesen, dass oft Brennstoffzellen + E-Motor eingesetzt werden und lediglich die verbrauchte Energiemenge anhand des Brennwertes zu einem theoretischen Benziverbrauch umgerechnet wird.
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Sind da wirklich Verbrennungsmotoren drin? Ich habe irgendwo im Forum mal gelesen, dass oft Brennstoffzellen + E-Motor eingesetzt werden und lediglich die verbrauchte Energiemenge anhand des Brennwertes zu einem theoretischen Benziverbrauch umgerechnet wird.

Ja, hab ich auch erst gedacht. Tatsaechlich gibt es beides und die Umrechnung fuer die Brennstoffzellen ist wohl sogar so fair (Ich hatte da auch was anderes im Kopf), dass die Verbrennungsmotoren ganz vorne mit dabei sind (1. Platz u.a.). Ansonsten hilft ein etwas genauerer Blick auf die Homepage.
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Hallo!

Das ideale Fahrzeug für geringste Verbräuche wäre somit das GoOne Evolution.

Freundliche Grüße!

zugvogel

Hallo, das sehe ich anders:

1. Im geschlossenen Zustand:

Die Stirnfläche ist größer als sie sein muß, d.h. sie ist nicht auf die Stirnfläche eines sitzenden Fahrers optimiert. Deshalb sehe ich da schon schnellere Velomobile (mit optionaler Kopfhaube montiert)

2. Im Schönwetter-Modus (Hardtop abgebaut):

Wenn beim GoOne das Hardtop abgebaut wird (ich weiß nicht, ob es mitnehmbar ist), und das ist bei Hitze natürlich notwendig, dann wird hier der Windwiderstand erheblich größer, da das Heck für diesen Betriebszustand nicht optimiert ist.

Aber ohne Zweifel ist das GoOne Evolution ein sehr schnelles und schönes Velomobil;)

viele Grüße von Jens
 
AW: Ein(e) Mango im Öko Test 09 / 2008

Sicher, mann müsste einiges in den täglichen Abläufen und Gewohnheiten umstellen um aufs Auto zu verzichten. Aber möglich wäre es.

Hallo!
Ich sehe das wie Du. Es wohnen eben nicht alle in tiefen Tälern und müssen etliche Höhenmeter überwinden, um täglich ihre Waschmaschine auf den Berg und wieder runter zu bringen.

Zumindest für Hundertausende im Münsterland trifft das auf keinen Fall zu. Dennoch sehen sie keine Alternative zu ihrem geliebten Auto und bringen unendliche fadenscheinige Gründe, warum gerade sie und gerade jetzt auf keine Fall aufs Auto verzichten können. Selbst wenn sie gerade gesehen haben, wie ich genau das ohne Auto so unlösbare Problem mit meinem Rad gerade vor ihren Augen gelöst habe, fallen ihnen tausende Gründe ein, warum SIE das selbstverständlich nicht können.

Es gibt sicher sinnvolle Einsatzzwecke für Autos (wie auch immer angetrieben), behinderte Mitbürger z.B. .

Die meisten Fahrten mit dem Auto sind nicht weiter als 6km. Dafür ist selbst ein VM Luxus, wenn auch ein schöner.

Solange aber der Großteil der Bevölkerung denkt, dass es ein Grundrecht sei, den in Jahren fettgefressenen Arsch, nach Art mittelalterlicher Adliger* ohne jede Anstrengung von A nach B getragen/gefahren zu bekommen, wird sich nix ändern.
Tschüss
Jörg Basler

* hier sehe ich das Grundübel. Nichtstun ist das Ideal, als Überbleibsel aus einer Zeit, als man sich wirklich noch zu Tode schuften musste
 
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