eigenartiges Leistungsmess-Produkt

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habt ihr das schon mal gesehen ?
https://www.probikekit.de/fahrrad-p...YTpf5OgfvAcyn8j23JoaAkXVEALw_wcB&gclsrc=aw.ds

der PReis ist interessant..
aber ob da taugliche Werte rauskommen ?

wie wird das mit Rollwiderstand und LUftwiderstand gelöst ?
macht ja nen Unterschied ob ich das Teil an einem Velomobil, Rennrad oder MTB montiert habe...
dito beim Rollwiderstand
[DOUBLEPOST=1554279890][/DOUBLEPOST]EDIT:
und diesen Punkt finde ich interessant:
Der Leistungsmesser liefert genauso exakte Daten wie Leistungsmesser, die das Fünffache kosten, und eine überragende Genauigkeit im Vergleich zu einseitigen Leistungsmessern.

von dem Ding mal weg: sind einseitige Leistungsmesser ungenau ?
ich meine: ja, die Balance zeichnen sie nicht auf, und der Fehler ist dann quasi immer mit drinnen
aber ansonsten?
 
Zuletzt bearbeitet:
und diesen Punkt finde ich interessant:
Diesen Punkt finde ich eine unverschämte Lüge. Obwohl, es gibt GPS-Tachos mit Kalorienzähler zu fast beliebigen Preisen - könnte dann hinkommen.

wie wird das mit Rollwiderstand und LUftwiderstand gelöst ?
Da wird nur gerechnet. Ist so genau wie die Kalorienzähler bei GPS-Tachos mit Einberechnung von Gegenwind, sprich überhaupt nicht.

Gruß,

Tim
 
wie wird das mit Rollwiderstand und LUftwiderstand gelöst
Nicht.
Das Ding nimmt irgendeinen cw-wert an und misst Airspeed, Steigung, Geschwindigkeit. Der Rest ist "Kreuzotter"-Mathematik.
Wenn man es mit einem richtigen Powermeter einmal an Rad und Fahrer kalibrieren würde, könnte es einigermaßen funktionieren
 
Diesen Punkt finde ich eine unverschämte Lüge. Obwohl, es gibt GPS-Tachos mit Kalorienzähler zu fast beliebigen Preisen - könnte dann hinkommen.
ok.. ich habs anders gedacht als es nun erkannt wird...

ich wollte eigentlich diese Aussage hinterfrageN:

Der Leistungsmesser liefert genauso exakte Daten wie Leistungsmesser, die das Fünffache kosten, und eine überragende Genauigkeit im Vergleich zu einseitigen Leistungsmessern.

unabhängig von diesem "komischen Teil":
die unterscheiden hier in der Genauigkeit zwischen zweiseitig und einseitiger Leistungsmessung..
da frag ich mich: ob es für einen tatsächlich so ein großer Mehrwert ist, DEUTLICH mehr für 2 Messpedale auszugeben, statt nur für eines ?
ich überlege mir nämlich hin und wieder ein Messpedal (kostengründe) zu kaufen...

(derweil schreckt mich aber noch der Umstand ab, dass ich dann auf SPD verzichten müsste, was für mich eher ein nono ist... ich laufe soviel rum, dass ich keine Rennradschuhe haben will)
 
da frag ich mich: ob es für einen tatsächlich so ein großer Mehrwert ist, DEUTLICH mehr für 2 Messpedale auszugeben, statt nur für eines ?
Nur, wenn Du stark unterschiedliche Beinstärken hast.
Kannst auch schauen, ob Du nicht eine gebrauchte Messnabe kriegst, fürs K geht das ja gut.

Gruß,

Tim
 
hab vor paar Tagen für 85 Euro ne gebrauchte Innennabe für die Powertap ersteigert
(meine Powertap ist "irgendwie" kaputt.. macht keinen Mux mehr, Batterien ereits getauscht)
Service: hab schon mehrere Händler gefragt, die (früher) auch Powertap verkauft haben.. aber irgendwie alles nicht so leicht
 
Mal ganz polemisch... Das ist ein Pendel, das man sich an die Rennradlenkstange hängt, und das dann Wind, Beschleunigung, Verzögerung und Neigung misst. Auf der Produktseite war irgendeine Infografik, die irgendetwas zur Straßenoberflächenbeschaffenheit ausdrücken wollte, aber da habe ich keine Idee, wie das funktionieren sollte.

Wenn man sich das Ding also ins VM schraubt, dann fällt die ganze Windgeschichte, Airspeed, wie @sanktnelson oben schrieb, schonmal weg. Und wenn man es nicht, wie oben ebenfalls bereits vorgeschlagen, mit einer richtigen Meßkurbel einmisst, kann das Ding doch nur pi mal Daumen messen. Ne, also dafür wären mir die €~280 auch zuviel.
 
Zumal die Unebenheiten bei einem ungefederten Fahrrad stärker gemessen werden, als bei einem vollgefederten Fahrrad.

Gleiches gilt für die Festigkeit des Untergrunds (wer durch Schnee oder Schlamm fährt, dem wird damit dann wohl angezeigt: Oh, Sie fahren mit ~10 km/h und <100W .. - auch, wenn der Fahrer gerade 300W leisten muss.

Viele Grüße
Wolf
 
und letztendlich: was ist mit GEgenwind/RÜckenwind ?
selbst wenn Rad eingemessen ist:
da bräuchte es doch zumindest noch eine Messung der Radgeschwindigkeit über Boden (also zB. Speichenmagnet-Tacho) um mit den gemessenen Windwerten was anzufangen
[DOUBLEPOST=1554314396][/DOUBLEPOST]EDIT: ok, zumindest einen Speedsensor der mit dem Teil verbunden wird, hat das Teil
[DOUBLEPOST=1554314791][/DOUBLEPOST]EDIT:
der hier hat sich das Teil genauer angeschaut und mit anderen, echten Powermetern verglichen..
https://www.dcrainmaker.com/2016/03/powerpod-depth-review.html
viel zu lesen - hab ich mir mal gespart..
im Summary steht:

Overall, I’ve found that the PowerPod can be solidly accurate in most situations, assuming you are aware of the limitations – or aware of changes to configuration that could impact it. Further, it’s ability to seemingly ‘heal’ itself does act as a bit of a safety net should the aerodynamic profile change significantly enough to otherwise impact power readers. I’d sum it up as: If you do a clean calibration ride – things are impressively accurate across a wide range of riding environments and positions.

der hat das Teil mit 4 anderen Powermetern (PowerTap P1 Pedale, Powertap G3 Hub und Quary Riken, Stages Power) verglichen
siehe Link
 
Zur Beantwortung der einseitigen Messung. Fahre seit 5 Jahren einseitig, zuerst Stages, auf dem RR, jetzt Garmin. Hier habe ich das Gefühl, dass die Carbonsohle der Rennradschuhe angenehmer ist, als SPD mit NW Gore -Schuhen. Eine Verbesserung hat Candy 7 gebracht, wegen der Distanzplatten. Die Auflage ist flächiger.
Unlängst das 2. GarminPedal ausgeliehen, für mich nicht nötig. Wobei ich die Wattmessung dafür nutze, um gleichmäßig zu fahren, nicht um das Training effizienter zu gestalten. Dafür ist einseitig gut genug.
Zum gehen habe ich im Sommer https://www.vibram-fivefingers.de/vibram-fivefingers/furoshiki-2018-19 dabei. Allerdings von 2017.

Stages hat 165 Kurbeln
 

ja, das will ich mir ersparen..
für mich ist das Rad in erster Linie Nutzgerät...
weshalb ich schon auch mal 2-3km mit den Radschuhen rumlaufe
mit Rennrad-Schuhen kann ich mir das schwer vorstellen - mir fehlt aber hier langfristige ERfahrung, hatte sie nur mal 5-10min bei Probefahrten an
ich weiß aber, dass auch Botenkollegen mit Rennradschuhen unterwegs waren - und als Bote läuft man doch auch viel rum...
sah aber meist nicht so wirklich bequem aus..
 
Moin Kräuterbutter.

guck mal auf Youtube im Kanal von "mysustainablefuture". Er nutzt das seit einiger Zeit an seinem Brommie. Die Werte siehst du in den Videos (Mit VIRB weiter verarbeitet). Er ist allerdings selber noch misstrauisch gegenüber den Leistungsangaben. Kannst ihn in den Kommentaren ja mal fragen ob er da vorher Vergleichsmessungen gemacht hatte, oder ob er inzwischen zufrieden ist mit dem Teil.

Off Topic: Wenn man mal sehen will wie man im Großstadtverkehr einer asiatischen Stadt korrekt Rad fährt, lohnt sich es sich allemal da rein zu gucken.:D

Gruß

Stephan
 
Hi,

gibt es irgendwo belastbare Testergebnisse für das Teil? Vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht...

Schöne Grüße Jürgen
 
Wer Witterungsbedingungen messen möchte, jedoch nur einen Lufttemperatursensor und ein Feuerzeug zur Verfügung hat, kann sicherlich präzise messen, ob er es geschafft hat, ein Lagerfeuer zu entfachen. Oder er kann versuchen, die Witterung rein aus den Sensordaten zu extrapolieren, was extrem fehleranfällig, toleranzbehaftet und grundsätzlich unpräzise endet..

So ist es auch hier: mit den in Revision 1 verfügbaren Sensorwerten kann einer messen, ob das Fahrrad in Bewegung ist und vermutlich den barometrischen Luftdruck. Eventuell sogar, welche Raddrehzahl und somit extrapoliert welche Geschwindigkeit auf dem Untergrund es momentan aufrechterhält. Aber gut ein Dutzend Fremdeinwirkungen werden nicht ausgefiltert. Ich frage mich auch, wie das bei Revision 2 wiederholbar präzise funktionieren soll.

Schon die Federung oder ungefederte Ausführung eines Fahrrads wird massive Verfälschungen verursachen, dazu kommen Windstärke und -richtung, Reifenrollwiderstand und -bauform, Aerodynamik des Fahrrads, temperaturbedingte Einwirkungen, Hindernisse ohne Federungsbelastung (bspw. Sand, Schnee, Matsch..).. und wohl noch vieles mehr.

Erinnert mich an Kalorienverbrennungs-Statistiken auf einem Fahrradcomputer, welcher einzig die Raddrehzahl über Zeit zur Verfügung hat.

Viele Grüße
Wolf
 
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