Dynamo bleibt Pflicht!

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schroeder

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Hallo, ich lese gerade in der "aktiv Radfahren", dass es 2010 kein legales Batterielicht für alle Fahrräder geben wird. Anfang des Jahres hatte ja der ADAC und Focus-online berichtet, dass Gespräche im Bundesministerium geführt werden, die eventuell eine Änderung herbeiführen könnte.
Jetzt gehen meine Träume von einem gesetzeskonformen Batterielicht den Bach runter.
 
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naja... mal ehrlich: wie oft haben die Cops dich schon gestoppt und das bemängelt (vorausgesetzt deine Beleuchtung funktioierte)
 
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Was gefällt Dir denn nicht an einer Dynamobeleuchtung? Falls die nicht ausreicht für Dein Mobil, kannst ja trotzdem nen Dynamo installieren und die Batterien unterstützen, dann halten sie länger und Du hast bei Batterieausfall eine Notbeleuchtung. Und die Batterie ist dann doch nur der Speicherstein für's Standlicht, sowas ist doch nicht verboten :D
 
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aber es geht vermutlich mehr um die juristischen und damit auch erhebliche finanziellen Probleme nach einem Unfall?
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Genau deswegen!
Außerdem die "Unzuverlässigkeit von Batterielampen" bezweifle ich. Wir haben alle gelernt unser Handy rechtzeitig auf zu laden und dann dürfte es mit der Lampe wohl kein Problem sein.
 
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Also mein Handy ist ständig leer, oder ich vergesse es anzuschlalten. Meine Beleuchtung geht immer. :p

Soll jetzt keine Kritik an Deinem Beitrag (finde ich eine wichtige Information) und auch nicht an Deiner Vorliebe von Akkubeleuchtungen sein, aber warum nicht wie vorgeschlagen einfach einen billigen Seitenläufer ans Rad, der über einen Gleichrichter und eine Strombegrenzung Strom in den Akku speist. Das wäre für < 20 Euro zu machen und man ist dann auf der sicheren Seite. Bei Nachfrage was der Akku soll (was ich schon an den Haarten herbeigezogen finde, das sieht doch keiner) reicht ein einfacher Verweis darauf dass es bei vielen Standlichtern üblich ist, die Standzeit mit Akkus zu überbrücken.

Wenn Dich der Seitenläufer nervt, dann machst ihn halt nur vor dem Anhalten bei der Kontrolle an, ansonsten kannst ihn einfach mitlaufen lassen um die Akkustandzeit zu verlängern. Es gibt auch einfache Möglichkeiten, z.B. über eine gößere Rolle die Energie zu reduzieren, die er Dir klaut, wenn er mitläuft. Es gibt durchaus Modelle, die im Wirkungsgrad und der Verlustleistung gar nicht so viel schlechter als die Nabendynamos sind, die viele einfach anlassen, weil sie deren Verbrauch gar nicht bemerken.
 
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mangiari schrieb:
Was gefällt Dir denn nicht an einer Dynamobeleuchtung? :D
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Ich habe gerade schlechte Erfahrungen mit den preiswerten Dynamoanlagen gemacht und einen SON kann ich mir nicht leisten.
Jetzt mal meine Gründe für eine Batteriebeleuchtung:
-hochwertige Lampen gibt es ab 80 €
-muss keine Kabel verlegen
-keine Verluste am Antrieb
-Diebstahlschutz
 
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Hallo,

schroeder schrieb:
Hallo, ich lese gerade in der "aktiv Radfahren", dass es 2010 kein legales Batterielicht für alle Fahrräder geben wird. Anfang des Jahres hatte ja der ADAC und Focus-online berichtet, dass Gespräche im Bundesministerium geführt werden, die eventuell eine Änderung herbeiführen könnte.
Jetzt gehen meine Träume von einem gesetzeskonformen Batterielicht den Bach runter.
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Demokratie von unten. Erfahrungsgemäß kommt einem niemand schräg, wenn man eine im Rahmen des Sinnes des Gesetzes sinnvolle Beleuchtung herumfährt, sprich niemanden blendet und sie hell genug ist.

Ich persönlich habe meinen SON allerdings schätzen gelernt, zusammen mit der Edelux ist das ein echtes Rundum-Sorglos-Paket, es geht einfach, wenn man es braucht. Auch ohne vorher ans Akkus laden zu denken :)

- Olli
 
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schroeder schrieb:
Wir haben alle gelernt unser Handy rechtzeitig auf zu laden und dann dürfte es mit der Lampe wohl kein Problem sein.
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hm, mein Handy hat ein Standzeit von ca. ner Woche.
Und es maul schon einen Tag, bevor es leer ist.
Trotzdem ist es nicht immer voll.
Und dein Fahrradlicht?
Außerdem ist ein leeres Handy im Straßenverkehr sogar eine Bereicherung für die Verkehrssicherheit, ein leerer Lichtakku dagegen weniger.
Insbesondere in Anbetracht der Tatsache das viele Räder deutlich weniger Aufmerksamkeit von ihren Besitzern erfahren, als die hier im Forum vertretenen.
Eine Legalisierung von reiner Akkubeleuchtung würde zu den Räder mit defekter Lichtanlage noch ne menge Räder mit Lichtanlage mit leeren Batterien hinzufügen.

In meiner Kleinkraftradzulassung fahre ich mein Licht legal nur mit Akku. Allerdings nehme ich immer freiwillig einen Reserve-Akku und noch einen Spannungswander für den Fall aller Fälle mit, um niemals ohne Licht da zu stehen. Ein bisschen Redundanz kann in der Lichtanlage eines ernsthaften Verkehrsmittels nicht schaden.
Menschen machen Fehler und Akkus leben nicht ewig. Wer versichert, ihm würde garantiert niemals der Akku-saft ausgehen, der belügt sich doch selber.
Und wie schön ist es dann, einfach den 5€ Seitenläufer rein zu hauen, anstatt sich über sich selbst zu ärgern und (auch nicht ungefährlich) nach Hause zu schieben...
 
AW: Dynamo bleibt Pflcht!

..das ist doch das Problem: jeder der mit Lieger oder Vm unterwegs ist, macht das schon aus Selbsterhaltungstrieb richtig.. ich will halt keinen nervigen Seitenläufer am Rad haben (mal davon angefangen das ich nicht wüsste ,ob ich den in die Carbonschwinge zu spaxen echt für Ästetisch halten soll) Das immernoch keiner eine Nabendynamolösung für die Hinterachse hinbringt (ich weiß, hier hat das und das einer gebaut) kapier ich nicht, warum geht das nicht als Serie für ~12V?
 
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Ich kann mich über Seitenläufer nicht beklagen. Ich hab in den letzten Monaten drei Räder mit BUMM-Dymotec 6 Seitenläufern ausgestattet, die ich günstig bei ebay erstanden hab. Alle diese Räder bringen jetzt auch bei übelstem Schnee/Regen/Eis sonstwas zuverlässig Licht. Ich könnte nicht behaupten dass der Seitenläufer dabei besonders stark bremst. Bei einem vierten Rad habe ich den Seitenläufer gar nicht ausgetauscht, weil der werkseitig installierte schon zuverlässig funktionierte.

Die drangehängte LED-Lampe macht fast so gutes Licht wie mein SON im 20Zoll Rad mit LUMOTEC IQ Cyo. Und das für einen Bruchteil der Kosten.

Man kann Seitenläufer auch an ungewöhnlichen Orten installieren, wenn man sich ein wenig Mühe gibt, da muss man nicht unbedingt Sachen durchbohren oder anschweißen.

Und ich muss Yardonn Recht geben. Die Tatsache dass es vielleicht MÖGLICH ist eine Akkubeleuchtung zuverlässig zu betreiben, garantiert ja nicht dafür, dass das dann auch die Mehrheit hinbekommt. Ich sehe zumindest täglich Leute mit völlig funzeligem Blinkschrott in der Gegend rumfahren, da würde ne einfache Warnweste auffälliger wirken als die Batteriebeleuchtung.

Ne funktionierende Dynamobeleuchtung gibt es jedenfalls schon unter 80 Euro.
 
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Die Leute die mit funzeligen Blinkschrott fahren sind kein Maßstab für mich.
An der Leitra war schon Licht fest montiert, für alle anderen (vier) Räder benutze ich meine Ixon IQ, die ich in einer Sekunde umstecken kann. Wenn der 40 Lux-Modus nicht mehr funktioniert, kann ich noch stundenlang mit 10 Lux weiterfahren.
Ich tue mich echt schwer zu verstehen wo das Problem liegen soll.
 
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joerg721 schrieb:
Ich tue mich echt schwer zu verstehen wo das Problem liegen soll.
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Das Problem liegt schon mal im unterschiedlichen Verständnis von Fahrzeugen. Den Rechtsprecher interessiert nicht wieviele Fahrräder Du hast, der geht von einem Fahrzeug aus. Und das muss eine zuverlässige Beleuchtung haben. Da ist es natürlich einfacher zu fordern dass die immer (auch bei Tageslicht) dran sein muss und ohne jegliche Wartung immer funktionieren muss, so wie bei jedem anderen Fahrzeug eben auch. Macht auch Kontrollen einfacher, denn nachts im dunkeln Leute zu kontrollieren die kein Licht haben ist nicht so einfach, man sieht sie ja nicht :D

Meinetwegen könnten sie das ruhig auch alles wegwerfen und einfach nur sagen "wer unterwegs in der Dämmerung oder Dunkelheit ohne ausreichende Beleuchtung erwischt wird, oder eine Beleuchtung installiert hat, die den Gegenverkehr blendet, der zahlt". Aber so funktioniert halt unser deutsches Recht nicht. Vor allem ist es halt auf der Straße für den einfachen Polizisten nicht so einfach prüfbar ob eine Beleuchtung zuverlässig funktioniert. Sonst bräuchten wir ja auch keinen TÜV. Könnte ja die Polizei hier und da mal schauen ob die Autos noch sicher sind...

Ist aber nicht so, dass es gar nicht funktionieren würde. Die Vorgaben bei den Dynamos z.B. stellen sicher dass man auch gescheite Dynamos bekommt. Gäbe es diese Vorgabe nicht, wäre es nicht so einfach für billiges Geld Dynamos zu bekommen, die auch wirklich Strom liefern.
 
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Moin,
mangiari schrieb:
...aber warum nicht wie vorgeschlagen einfach einen billigen Seitenläufer ans Rad, der über einen Gleichrichter und eine Strombegrenzung Strom in den Akku speist...
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das wäre aber, soweit ich weiß, ebenfalls nicht zulässig. In der Novelle von 2008 (?) gab es eine entsprechende Passage, aber da die Novelle nicht angenommen wurde, gibt es diese Möglichkeit nicht.

mangiari schrieb:
Ich sehe zumindest täglich Leute mit völlig funzeligem Blinkschrott in der Gegend rumfahren, da würde ne einfache Warnweste auffälliger wirken als die Batteriebeleuchtung.
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Ich sehe täglich dutzend Leute die eine Dynamo-Beleuchtung besitzen, aber diese nicht anschalten. Da sind mir die Leute mit funzeligem Blinkschrott doch lieber, die kümmern sich wenigstens um ihr Licht! (es wurde schließlich angeschaltet ;))

Ciao,
Andreas

PS: Ich hätte auch gerne Nabendynamo im VM, aber die Einschränkungen sind mir zu groß. Gleichzeitig kommt mir kein Dynamo (egal ob Seiten-, Rollen- oder Nabendynamo) an meine MTB. Das ist mein Bahnhofsrad, da gehören so wenig Bauteile ran wie nur irgendmöglich...
 
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Gwynfor schrieb:
Gleichzeitig kommt mir kein Dynamo (egal ob Seiten-, Rollen- oder Nabendynamo) an meine MTB. Das ist mein Bahnhofsrad, da gehören so wenig Bauteile ran wie nur irgendmöglich...
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Hättest Du gesagt "mein Bergrad" hätte ich es nachvollziehen können. Aber Bahnhofsrad? Was stört eine billige Dynamobeleuchtung am Bahnhofsrad?

Ich hab ein altes schrottiges Dreigangrad seit Jahren an der U-Bahn in der Nähe meines Arbeitsplatzes stehen. DIe Beleuchtung ging so lala. Dem hab ich jetzt einen von den oben erwähnten Dymotecs spendiert. Damit das saubere neue bekannte teure Teil am Rad nicht auffällt, hab ich es vor der Montage einfach großzügig mit Tape umwickelt :D

Bis jetzt hat noch keiner Interesse dran gezeigt. Und auch die Scheibe vom Rücklicht hat mir keiner mehr geklaut, seit ich diese nach mehrfachem Verlust vor ca. einem Jahr dann auch mit einem Knödel Tape außenrum "scheinbar" repariert habe.
 
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Hallo, eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag nur über die verpasste Chance berichten, die STVZO zu modernisieren. Jede Beleuchtung, egal ob mit Dynamo oder Batterie betrieben hat Vor- und Nachteile aber beide haben es verdient sich ohne Einschränkungen auf dem Markt zu behaupten. Es sollte jedem selbst überlassen sein für welches System er sich entscheidet ohne ihn dabei in die Illegalität zu treiben.
 
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schroeder schrieb:
Außerdem die "Unzuverlässigkeit von Batterielampen" bezweifle ich. Wir haben alle gelernt unser Handy rechtzeitig auf zu laden und dann dürfte es mit der Lampe wohl kein Problem sein.
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[ ] Du weißt, wie oft mein Handy leer ist/vergessen... ...

Beim Akku würd ich auch oft genug das Laden vergessen oder gleich den Akku liegen lassen. Plöd, wenn man das erst nachts bemerkt, wenn man heimfahren will und 40km ohne Straßenlampen vor sich hat...

Nee, Nabendynamo und Fly (mit Cyo als Fernlicht) haben sich für mich als sehr brauchbar erwiesen. Losfahren und Licht geht. Egal, ob ich 1 Stunde oder 10 Stunden fahre, ob es sehr heiß oder sehr kalt ist: Ich hab ein helles Licht, das einfach funktioniert.

flo
 
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