Durchschnitts Geschwindigkeit erhöhen?

Die 40 bis 45 Kmh Topspeed sind für den VM definitiv zu wenig , das würde ich da eher als Reisegeschwindigkeit erwarten , da kann irgendwas nicht stimmen am VM .
OK. Dann habe ich auch ein Problem.
Komme kurz mal auf 50 (wenn ich über 300 W trete und genügend Anlauf vor der nächsten Bremse habe), aber 45 halten als "Reisegeschwindigkeit" - eher nicht.

Vielleicht mit Rennhaube, Rennreifen und auf perfektem Geläuf (was ich im Alltag alles nicht habe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt nicht nur auf die Anzahl der Ampeln, Kreisel und Abbiegungen an, sondern auch darauf, auf wie viele Kilometer dir sich verteilen :)

Wenn man fast 1 km Ebene rechnet, um Topspeed überhaupt zu erreichen, ist noch mehr meist nur über „Verschleiss“ zu erreichen.
 
Wenn Velomobile im "Normalo-Alltag" so langsam sind, warum fahrt Ihr nicht Liegerad?
Immer frische Luft, geringer Platzbedarf, an Steigungen leicht und schnell (bis auf die Märchenerzähler), einfach zu bauen, normale 622 Ausstattung möglich, Kurvenneigung, Bahn- und Autotransport problemlos, kein Saunachwitzen inside etc.
Ansonsten: Um die Durchschnittsgeschwindigkeit zu erhöhen, Pausen verkürzen, schneller fahren ;)
Gruß Krischan
 
an Steigungen werde ich auch mit Motor langsamer, der bafang arbeitet bei einer Frequenz von ca. 60u/min am besten, das merke ich auch wenn die Trittfrequenz fällt setzt der Motor ein und beschleunigt wieder auf ca. 25km/h.
Der Bafang Controller sollte eigentlich rein auf die Geschwindigkeit regeln mit dem Pedalsensor als Freigeber.
Natürlich korreliert mit sinkender Geschwindigkeit bergauf, so lange nicht geschaltet wird, auch eine sinkende Trittfrequenz.
Aber ausschlaggebend für das Einsetzen der Unterstützung ist die für die gewählte Stufe definierte Maximalgeschwindigkeit und für die Intensität der Unterstützung der freigegebene Prozentsatz an Leistung.
Fällt die Ist-Geschwindigkeit darunter hilft der Motor wieder mit.
Das Ganze unterliegt einer gewissen Hysterese, bei mir setzt der Motor meistens bei 23-24 km/h wieder ein, wenn sich die Geschwindigkeit bergauf reduziert.

Du kannst es selbst mal probieren, wenn du unter der Maximalgeschwindigkeit der gewählten Stufe rollst und anfängst ganz langsam zu treten, so dass du noch keinen Widerstand hast. Der Motor sollte mit der entsprechend freigegebenen Leistung unterstützen, egal wie schnell du pedalierst.
 
Wenn Velomobile im "Normalo-Alltag" so langsam sind, warum fahrt Ihr nicht Liegerad?
Ist noch langsamer, am Berg anspruchsvoller (da einspurig, braucht Mindestgeschwindigkeit), nicht wettergeschützt und schwieriger zu fahren.
(Ich habe mich mit der Lenkung nie anfreunden können, einzig Knicklenker finde ich spannend und spaßig, mein Python wiegt ähnlich viel wie mein Alpha und ist weniger aerodynamisch)
 
Um Zeit zu sparen zur Arbeit ist zuallererst die Streckenwahl entscheidend, mein Kollege hat einen km weniger zur Arbeit, braucht aber 30-40% länger, weil er erst mal in die Gegenrichtung fährt, um die ruhige Strecke durch den Wald zu fahren.
Ich brauche für meine 9.6 km von Tür zu Stempeluhr bergab hin meist 18-20 min, abends bergauf und leichte Nebenstrecke 25-27min
Reine Fahrzeit hin 12-16min je nach Ampelphasen, zurück 21-24 min je nach Streckenwahl (nach Ampelphase)

Wenn Velomobile im "Normalo-Alltag" so langsam sind, warum fahrt Ihr nicht Liegerad?
Mit dem Liegerad habe ich hin 25-30 min reine Fahrzeit, da geh ich nicht auf die Bundesstraße. Zurück 35-45 min.
Dazu dann das viele Umziehen und die Kleiderwahl beim Liegerad - VM spart mir etwa 40min pro Arbeitstag in der Firma.

Gruß,

Tim
 
Nochmal zum Bafang:
Der Wirkungsgrad hängt eigentlich von der Drehzahl vom Motor ab, ob die Trittfrequenz dabei gerade bei oder 60 oder 80 liegt, eher vom gewählten Gang.
Für den Fahrer fühlt es sich bei langsamen Trittfrequenzen potentiell besser an, weil der Motor mehr Widerstand wegnimmt, als bei 80 Undrehungen am Kettenblatt.
Tendenziell würde ich sagen belastet Unterstützung am Berg bei einer Trittfrequenz von 60 den Motor unnötig und es wäre besser runterzuschalten, dem Motor mehr Drehzahl zu gönnen und dabei selbst etwas schneller aber leichter zu treten.
Wie oben Beschrieben kommt es beim Bafang nicht darauf an, wie stark man selbst reintritt um Unterstützung zu erhalten.

Ich könnte vermuten, dass du dich am Berg trotz Unterstützung unnötig abmühst und Energie verschwendest, weil du bei niedrigerer Trittfrequenz und damit ungünstiger Motordrehzahl unnötig stark zugibst.

Vielleicht liege ich komplett daneben und du hast das alles auf dem Schirm.
Aber ich habe den Eindruck, dass du den Motor wie einen Drehmomentgesteuertes System wie das von Bosch fährst.
Das ist bei Bafang nicht optimal.
 
dafür windanfällig und von innen nass
Windanfällig spricht doch gegen Liegerad?! Mein A9 läuft auch bei übelsten Böen stumpf geradeaus und zuckt nur ab und zu. (Gibt natürlich auch Modelle, wo das anders ist, aber beim Liegerad ist es wohl eher schlimmer bzw. bei Wind kommt man einfach gar nicht erst auf den Speed wie im VM)

Nass ist nur auf längeren Strecken. Bin ich beim klassischen Radfahren aber auch. Ohne Schwitzen ist schwierig. Dafür kühle ich im VM dabei nicht so schnell aus, dass ich ständig Dinge an- und ausziehen muss (bergauf -> Jacke aus, bergab -> Jacke an). Ist auch immer wieder ein stop - beim VM fährst Du einfach weiter.

Also ich mag Liegerad (Python) auch zuweilen, dann aber um mal Strecken abseits der Straßen zu fahren, Waldwege, etwas verwinkeltere Pfade. Aber zum Strecke machen ist das VM einfach angenehmer.
 
an Steigungen werde ich auch mit Motor langsamer, der bafang arbeitet bei einer Frequenz von ca. 60u/min am besten, das merke ich auch wenn die Trittfrequenz fällt setzt der Motor ein und beschleunigt wieder auf ca. 25km/h.

You can modify the cadence of the Bafang by increasing the voltage. My natural cadence is around 90 rpm. Here is the development at 90 rpm with the Rohloff: https://ritzelrechner.de/?GR=RLSH&KB=56&RZ=16&UF=1615&TF=90&SL=2.6&UN=KMH&DV=development

With those factors in mind, work on your cadence, stay as close as possible to your preferred natural and comfortable cadence, that will give you an average speed you can hold for hours. With my overweight VM that speed is 26-27 km/h, empty I can maintain 28.7 km/h and my sprint speed over 1-2 km is 37 km/h. As soon as the road goes down 0.5% the speed rises to around 45 km/h which is in perfect correlation with the speed calculator above. Last year to Spezi there was a 61 km section I drove in 2 hours...

I also have some trike statistics, it was 3 km/h slower with the motor (rear hub) than without on the same flat section of road - 27 km/h vs 30 km/h. So that extra weight costs a lot in rolling resistance ignoring aerodynamic factors.
 
Wenn Velomobile im "Normalo-Alltag" so langsam sind, warum fahrt Ihr nicht Liegerad?
Weil die Durchschnittsgeschwindigkeit dann vielleicht (aber auch wirklich nur ganz eventuell ein ganz klein wenig) sinken würde?
Ich bin ja der letzte, der etwas gegen "offenes Fahren" einzuwenden hat, aber es gibt da schon noch relevante Unterschiede ;-)
 
Mein Schnitt ins flache land liegt auch ungefahr auf demm Niveau. Mit highracer oder tieflieger etwa 25 km/h, Velomobil fast 27 km/h. Schnitt lauft bei mir meist immer weiter mit. Also uber jahre. Meiste KM sind bei mir arbeitsweg. Wenn's lauft, lauft es mit VM viel besser, wenn es nicht lauft, kriecht man per VM.
 
dafür windanfällig und von innen nass, außer @TimB , der schwitzt nicht ;)

bau es im Alpha-Style?
Ich bin jedenfalls beruhigt, dass ich doch kein VM brauche :)
Gruß Krischan
Ich lade Dich gern ein, meine Pendelstrecke (die sehr gut läuft für VM) im Vergleich mit einem schnellen Liegerad zu fahren. :p

Grundsätzlich ist gerade nicht die optimale Zeit für schnelle Fahrten im VM. Nasse, kalte Straßen, viel Regen mit entsprechender Einschränkung der Sicht...Alles nicht förderlich für hohe Geschwindigkeiten. Ich habe beobachtet, dass ich im Sommer gerne 5-10 km/h schneller bin im Durchschnitt.

Sommer 2023 (Pro Ones vorne mit Latex, GP 5000 hinten) 1708935764629.png

Winter 2024 (Conti Contact Urban mit Butyl, GP 5000 hinten), sogar 10 Watt mehr im Schnitt getreten...
1708935870037.png
 
dafür windanfällig und von innen nass, außer @TimB , der schwitzt nicht ;)
Windanfällig ist das Liegerad, nicht das VM. Mir hats letztes Jahr in der Provence das Hinterrad des RF versetzt bei ner Windböe bergab.
Und ich schwitze immer, aber im VM wird mir nicht kalt.

Gruß,

Tim
 
From what I read, decreasing the cadence of the Bafang would be needed, if tourenradler wants to stay at 60.
But there would come other problems with that.

Do you know this graph?

power-vs-cadence.png

60-70 rpm are very inefficient. My Bosch cargo bike LCD shows me similar values, at 90 rpm I produce 170W. And I can maintain that cadence all day. Everyone is different but I used to suffer physically when my Bafang was limited to 70 rpm.
 
Yes I am aware. @tourenradler wrote that he feels like his motor performs best at 60 rpm cadence.
I said this is probably not optimal. So, if he would like to keep a cadence of 60, the motor would probably need to have its optimal performance rpm changed.
Which might not be the easiest or best approach.

That is why I suggested to raise the cadence a bit.
 
Die 40 bis 45 Kmh Topspeed sind für den VM definitiv zu wenig
Ich hatte eine Fahrt, bei der ich auf einer geraden Strecke mal mit vollem Einsatz und viel Segeleffeckt in beide Richtungen um die 50km/h geschafft habe. Ansonsten eher 40-45 in der Ebene. Offenes Alpha 7.
Mit ein bisschen Gefälle natürlich öfter mal 60, aber die Gefälle sind hier immer sehr kurz. Schnitt auf guter Strecke 33km/h für länger, 40km/h in einer Stunde; in der Realität oft genug weniger.

Der Bafang Controller sollte eigentlich rein auf die Geschwindigkeit regeln mit dem Pedalsensor als Freigeber.
Die Effektivität des Motors selbst ist aber auch von seiner Drehzahl abhängig. - Ebenso allerdings auch das Gefühlt, wie viel der Motor wohl schiebt. Bei biedriger Kadenz macht der Mensch keine explosiven Beschleunigungsschübe, der Motor aber ja. Bei höherer Kadenz eher andersherum.
 
Der Wirkungsgrad hängt eigentlich von der Drehzahl vom Motor ab, ob die Trittfrequenz dabei gerade bei oder 60 oder 80 liegt, eher vom gewählten Gang.
Für den Fahrer fühlt es sich bei langsamen Trittfrequenzen potentiell besser an, weil der Motor mehr Widerstand wegnimmt, als bei 80 Undrehungen am Kettenblatt.
Ich stimme dir zu. Ich schrieb ja auch ^
 
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