Diskussion Auto/Fahrrad

[Stony]

AW: Diskussion Auto/Fahrrad

Ich würde das Thema gerne erweitern - und zwar auf "Diskussion Auto/Bahn/Fahrrad". Es ist in den meisten Fällen meiner Meinung nach nur ein Fall von innerem Schweinehund. Kalkulatorisch kommt man mit Fahhrad/ÖVM günstiger weg - und gerade wenns ans Geld geht beginnen doch so einige zu überlegen.

In meinem Fall habe ich 2 x 47 km die ich zurücklegen müsste. Ganz mit Fahrrad ist es für mich zu weit - daher fahre ich mit dem Zug+Fahrrad an meinen Zielort und 8 km mit dem Rad zur Arbeit. Einmal wöchentlich fahre ich komplett 47 km heim.

Selbst wenn ich nur ganz grob rechne, komme ich mit dieser Lösung günstiger weg, als wenn ich komplett mit dem Auto fahren würde - und zusätzlich merke ich mehr und mehr, wie unentspannt die Autofahrer sind; Staus kenne ich auch nicht mehr und ich tue etwas für meine Gesundheit.

Einziger "Nachteil" ist, daß man wirklich bei jedem Wetter ohne den gewohnten Komfort des Autos unterwegs ist - und das ist IMHO der Hauptgrund für jeden der das Auto wählt.

Es ist wirklich Wahnsinn - sehe ich hier jeden Tag mittags auf der Arbeit - 700 Meter zu einem Einkaufszentrum, vier Autos, jedes mit EINEM Fahrer besetzt macht sich jeden Tag um 12.30 auf, die enorme Strecke zu bewältigen ...

 

[Arcon]

AW: Diskussion Auto/Fahrrad

Hiho,

nur ist die Bahn nicht für jedermann eine realistische Alternative. Ich z.B. fange nachts an zu arbeiten und um die Zeit fahren hier in der Gegend weder Busse noch Bahnen. Wäre es anders, würden sicher einige meiner Kollegen auf den ÖPNV umsteigen.

Grüßli,
Arcon

 

[Mandi]

AW: Diskussion Auto/Fahrrad

Ach, wie bei Jeopardy. Ok, ich formuliere es als Antwort: Den älteren Menschen schlage ich vor einfach so weiterzumachen wie bisher.

Genau weil die fahren eh am wenigsten. Sehen nicht mehr genug oder wollen sich den Stress einfach nicht mehr antun.

 

[Schoenwetterfahrer]

AW: Diskussion Auto/Fahrrad

Hallo zusammen,

Nicht schreiben, sondern seinem Umfeld vormachen. Den Arbeitskollegen..... Eine heimliche Missionierung, ohne seinem Umfeld auf die Nerven zu gehen.

Die Idee unterstütze ich in Gänze, glaube jedoch, dass sich davon nur ein winziger Bruchteil beeindruckt zeigt und selbst Veränderungen am eigenen Lebensstil vornimmt. Anderes Thema, ähnliche Herangehensweise: Wenn in einer Gruppe herauskommt, dass man Vegetarier ist, kommt erst die Frage "Wieso?" und dann das Statement "Ich/wir esse/n auch kaum noch Fleisch. Und wenn nur bio." Dass das in 99% der Fälle an jeglicher Realität vorbei geht merken die Leute nicht oder machen sich selbst was vor/ lügen sich selbst in die Tasche.
Ob du da sachte mit gutem Beispiel voran gehst oder "peng!" - das interessiert keine Sau bzw. jeder glaubt er hat schon genug geändert.
Zum Beispiel Rad fahren: jeder erzählz dir, dass er/sie das Auto kaum noch nutzt sondern fast alle Wege mit dem Rad erledigt. Außer natürlich wenn es regnet oder schneit. Oder wenn viel eingekauft werden muss. Oder man sich schick gemacht hat. Oder wenn es vielleicht später wird und das Licht am Rad nicht so toll ist. Oder neulich als man einen Platten hatte aber keine Luftpumpe griffbereit. Aber sonst eigentlich immer... im Sommer... zur Eisdiele und zurück. Sind ja auch insgesamt 5 Kilometer. Und jünger wird man auch nicht. Bla bla bla.

Ich hoffe, du machst mit der "heimlichen Missionierung" bessere Erfahrungen als ich. Ich muss gestehen: ich glaube nicht mehr wirklich dran.*

Viele Grüße vom (hoffentlich nicht allzu resigniert wirkenden) Henning

(*): Oder kennst du wirklich viele Leute die Ökostrom beziehen, obwohl sie sich vehement gegen AKWs aussprechen?
Es finden auch viele Menschen unmöglich, dass "lauter Leute" ihr Geld in Steueroasen bringen, um hier weniger Steuern zahlen zu
müssen. Und gleichzeitig geht die Bildung an den Schulen zu Grunde, die Straßen spotten jeglichem Qualitätsstandard usw. usf. aber
wenn der Gärtner/ Maurer/ Maler evtl. ohne Rechnung arbeiten könnte...?!

 

[Rainaari]

AW: Diskussion Auto/Fahrrad

Nicht schreiben, sondern seinem Umfeld vormachen. Den Arbeitskollegen..... Eine heimliche Missionierung, ohne seinem Umfeld auf die Nerven zu gehen.

Hier läufts, eine Kollegin berichtete mir stolz, dass sie jetzt schon 2x mit dem Rad gekommen sei, und 2 andere prüfen gerade die Streckenwahl...

--Rainaari

 

[bebauchterbiker]

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Es gibt bei uns auch positive Ansätze zur Imageförderung der Radler,
ohne Konfrontation mit Autlern zu suchen:

http://www.fahrradwettbewerb.at