Die Geister die ich rief, oder die Mär vom Speed

AW: Die Geister die ich rief, oder die Mär vom Speed

Hallo!
Ich war mal wieder auf der Lohmannrunde. Windig und immer wieder Schauer = es kommen nur HardcoreRRler:eek:. Davon waren auch 15 auf der Strecke, unter anderem auch der nette Kollege, der schon mal meinte mich durch einen Schlag auf den Helm darauf hinweisen zu müssen, dass die Straße ihm gehört.
Ich fuhr grüßend an der Truppe vorbei, sie machten keine Anstalt zu folgen. An der nächsten Ampel in Dülmen schlossen sie wieder auf und es gab ein bisschen Smalltalk mit den freundlichen Zeitgenossen der Truppe. Dann fuhr ich wieder alleine weiter. 3-4 km weiter am ersten echten Hügel sah ich dann ne Formation näher kommen. Dann ging es leicht bergab/ bergauf und immer mal wieder sah ich sie so gerade noch im Spiegel als näher kommend zu erkennen. Ist schon beeindrucken, wenn man Anschlag berghoch 45 fährt und noch Fahrer näher kommen:eek:. So nach 20km gingen mir langsam die Körner aus. Das merkten die hinter mir wohl auch. Irgendwann kamen dann 3/4 Fahrer mit 50km/h unwiderstehlich näher und holten mich ein ... Einer angeblich nur um mir zu sagen, dass ich ihr Training stören würde (der Zweite war der anfangs beschriebene nette Kerl) Meinen Einwand, dass ich niemanden zwingen würde hinter mir herzufahren, bestätigten die beiden anderen. Der nette Kerl versuchte dann noch an einer Verkehrsinsel mir den Weg zuzumachen. Danach kam ne schon länger rote Ampel, an der ich hielt. Mein spezieller Freund interessierte sich dafür weniger und mit ihm rauschten auch die anderen bei Rot weiter. Kommentar eines RRler zu meinem Stop:"Was soll dass denn jetzt?"
Blöd wenn es da so ein paar freundliche Zeitgenossen gibt, die offensichtlich ihren ganzen Frust auf einen projezieren.
Unfreiwillig treffe ich leider immer mal wieder auf diese Vollpfosten (RTFs, Trainingsrunden) bei dem Schlag auf den Kopf hatte ich mich auch zufällig auf IHRER Straße befunden.
Auch wenn es mir schwer fällt, was besseres als einfach ignoriern ist mir noch nicht eingefallen.
Tschüss
Jörg Basler
 
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Hallo,

Auch wenn es mir schwer fällt, was besseres als einfach ignoriern ist mir noch nicht eingefallen.

du sitzt bei Mistwetter im warm und trocken (zumindest von außen) im VM, während die sich ohne Wetterschutz quälen? Ich würde das gehässige, schadenfrohe Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommen :cool:.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo Jörg

Hallo!
Ich war mal wieder auf der Lohmannrunde. Windig und immer wieder Schauer = es kommen nur HardcoreRRler:eek:. Davon waren auch 15 auf der Strecke, unter anderem auch der nette Kollege, der schon mal meinte mich durch einen Schlag auf den Helm darauf hinweisen zu müssen, dass die Straße ihm gehört.
Ich fuhr grüßend an der Truppe vorbei, sie machten keine Anstalt zu folgen. An der nächsten Ampel in Dülmen schlossen sie wieder auf und es gab ein bisschen Smalltalk mit den freundlichen Zeitgenossen der Truppe. Dann fuhr ich wieder alleine weiter. 3-4 km weiter am ersten echten Hügel sah ich dann ne Formation näher kommen. Dann ging es leicht bergab/ bergauf und immer mal wieder sah ich sie so gerade noch im Spiegel als näher kommend zu erkennen. Ist schon beeindrucken, wenn man Anschlag berghoch 45 fährt und noch Fahrer näher kommen:eek:. So nach 20km gingen mir langsam die Körner aus. Das merkten die hinter mir wohl auch. Irgendwann kamen dann 3/4 Fahrer mit 50km/h unwiderstehlich näher und holten mich ein ... Einer angeblich nur um mir zu sagen, dass ich ihr Training stören würde (der Zweite war der anfangs beschriebene nette Kerl) Meinen Einwand, dass ich niemanden zwingen würde hinter mir herzufahren, bestätigten die beiden anderen. Der nette Kerl versuchte dann noch an einer Verkehrsinsel mir den Weg zuzumachen. Danach kam ne schon länger rote Ampel, an der ich hielt. Mein spezieller Freund interessierte sich dafür weniger und mit ihm rauschten auch die anderen bei Rot weiter. Kommentar eines RRler zu meinem Stop:"Was soll dass denn jetzt?"
Blöd wenn es da so ein paar freundliche Zeitgenossen gibt, die offensichtlich ihren ganzen Frust auf einen projezieren.
Unfreiwillig treffe ich leider immer mal wieder auf diese Vollpfosten (RTFs, Trainingsrunden) bei dem Schlag auf den Kopf hatte ich mich auch zufällig auf IHRER Straße befunden.
Auch wenn es mir schwer fällt, was besseres als einfach ignoriern ist mir noch nicht eingefallen.
Tschüss
Jörg Basler

Schneid einen Besenstiel in drei Teile und du kannst schon mal drei von denen ausschalten.
Auch abdrängen währe eine Möglichkeit. Gefallen lassen muss man sich das jedenfalls nicht.
Ein Fotoapparat für die Rogen Ampeln vieleicht noch.

Aber nicht von alledem wirst du tun weiss ich eh, würd ich auch nicht, ist es doch gewiss das die sich auf lange sicht eh selbe dezimieren.
Schade nur im den Autofahrer der das Opfer abgeben wird.

Lg
Manfred
 
AW: Die Geister die ich rief, oder die Mär vom Speed

Hallo Jörg,

ärgere Dich nicht!
So, wie ich Deine Beiträge bislang lese, stehst Du über diesen Dingen. Mir ist vor zwei - drei Jahren ähnliches passiert, als ich mich erdreistet habe einen Radmarathon mit einem Faltrad zu bestreiten. Witzig waren noch Kommentare wie: Ey, hast du eine Wette verloren? Andere fragten nach, ob dies überhaupt ein Fahrrad sei. Ein wenig blöd wurde ich aber sehr oft angemacht, wenn ich versucht habe den Windschatten einer Gruppe zu nutzen. Das konnten einige Herren gar nicht verknusen, das da einer mit nem Klapprad IHR Tempo fuhr.
Es gab allerdings auch -vor allem zum Ende der Tour hin - Kommentare, die es kaum für möglich gehalten haben , das ich die Runde beende.

Gruß
Reinhard
 
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wenn ich versucht habe den Windschatten einer Gruppe zu nutzen.

Hallo!
Ein guter Freund und noch besserer;) Triathlet hat selbiges vor Jahren, als triathlon noch "neu" war, bei einer RR Gruppe gemacht und wurde ... bespuckt.

Das blöde an solchen Dingen ist leider, das in der Regel das Gros so einer Truppe "Fremdem" gegenüber neutral bis interessiert eingestellt ist, aber sie auch keinen Bock haben sich mit den, eigentlich, in der Minderzahl befindlichen adrenalingesteuerten Halbaffen anzulegen/ es sich mit eben diesen zu verderben.
Ich sach nur "Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz"

Wirklich helfen können mir solche schlauen Sprüche in der konkretten Situation dann allerdings eher weniger.
Tschüss
Jörg Basler
 
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Hallo Jörg,

Anfang diesen Jahres bin ich noch einige Male mit einer Rennradgruppe mitgefahren, meist mit RR, einmal wieder mit dem Faltrad. Die Truppe, die sich bei uns im Ort trifft, ist nur eine lose Verbindung ohne Vereinsmerkmale.
Die Jungs und Mädels haben erst sparsam geguckt, was will der denn hier? Ich durfte aber mitfahren, so nach einiger Zeit schauten sie vor allem nach meiner Übersetzung, und fragten nach welches Blatt ich fahre. Nach zwei Stunden war unser gemeinsames Training beendet mit einem 31er Schnitt, das war für mich grenzwertig(ich bin 58 Jahre alt). Soviel zu den "schönen" Begegnungen.

Diese Truppe hatte kurze Zeit später einen Massensturz zu beklagen, wobei etliche Mitfahrer ins Krankenhaus mussten.
Ich selber hatte im Juli einen Unfall mit dem Faltrad bei dem ich zu Sturz kam, Ergebnis: Trümmerbruch des rechten Schulterkopfes, kann meinen Arm immer noch nicht richtig bewegen.

Als Erkenntnis dieser Vorfälle habe ich mir vorgenommen nicht mehr mit größeren Gruppen mitzufahren, entweder bin ich mit dem Mango schnell vorbei, oder -was wahrscheinlicher ist- ich lasse die Jungs passieren und fahre meinen Stil.

Gruß
Reinhard
 
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