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Nein, nicht schon wieder ein Rekordversuch!
Nachdem ich kurzfristig eingesprungen bin und die Tagschichten als Lenker des Sprinters bei Rolands Weltrekordfahrt übrnommen habe, habe ich auf Verdacht mein Fujin mit zu Velomobilize genommen, in der Hoffnung dass sich im Sprinter noch etwas Platz dafür findet!
Ich wollte wenigstens einen Teil meiner letztes Jahr durch den Unfall vereitelten Tour nachholen.
Nach dem Motto "Platz ist in der kleinsten Hütte" haben wir effizient gepackt und alles optimal untergebracht.
Somit musste sich das Team um meine Heimreise nicht mehr kümmern!
Von Schleswig, wo das Team nach Rolands Rekord genächtigt hatte, gings erstmal nach Strande um überraschend einen früheren Mitarbeiter zu besuchen (der prompt daheim in Österreich war) und weiter nach Kiel.
Der Norden wurde allen meinen Vorurteilen gerecht: zuerst sonnig aber windig und kühl, später auch noch nass.
Die Weiterfahrt am nächsten Tag war eine Plagerei: sturmartige Böen aus wechselnden Richtungen - also immer von vorne
auf den Straßen und Radwegen überall Baumwipfel und kleine Äste und Massen von Kiefernzapfen, das Nieseln wandelte sich zu durchgehendem dauerhaften Regen bei ungemütlichen Temperaturen.
Obwohl ich nahezu alles angezogen hatte was ich dabei hatte wurde mir nicht wärmer.
Darum Planänderung: In Bad Segeberg den Zug nach Berlin genommen und dort bei schönsten Wetter ein paar Tage bei meinem Trauzeugen faul rumgehangen.
Sonntag bei strahlendem Sonnenschein gings weiter, das Ziel war Wittenberg. Doch 200J Luther UND ein riesen Mittelaltermarkt mit Menschenmassen und ohrenbetäubender Musik haben mich gleich wieder vertrieben.
Next Stop: Dresden.
Für meine Augen viel zu viel schwer bewaffnete Polizei & Heli im Dauerbetrieb ließen mich den Zug nach Nürnberg noch am selben Abend nehmen.
Schade, werde einen Dresden-Besuch mit Besichtigungen wohl zu einem ruhigeren Zeitpunkt nachholen.
Der schönste Teil der Strecke, auch wenn ich an einigen steilen Passagen schieben musste, war die Strecke bis Donauwörth da sie tendenziell bergab ging!
In Donauwörth gegen 16:00 noch ein spätes Mitagessen genommen und ungeplant noch "ein Stückchen" bis zum Campingplatz in Günzburg angehängt.
Vom Campingplatz morgens ohne Frühstück losgefahren, in der Absicht unterwegs bei einer Bäckerei anzuhalten. Die "Bergetappe" zur Altstadt von Günzburg auf leeren Magen habe ich verweigert und Brouter Fastbike low traffic hat mich danach so effizient geroutet, dass die meisten Orte gerade mal aus einer Handvoll Häuser und bestenfalls einer Bushaltestelle bestanden. Aber keine Läden!
So hat es bis Mittag gedauert bis ich zu einem Frühstück kam!
Gefühlsmässig sollte man meinen, von Wangen bis zum Bodensee gehts eh nur bergab.
Werch ein Illtum!
Diese letzten KM waren für mich besonders hart: bereits übermüdet, fielen mir die vielen kurzen Anstiege recht schwer und auf den doch recht schnellen Bergabpassagen merkte ich dass mir der letztjährige Unfall noch in den Knochen steckt, also den Topspeed nicht ausgereizt.
Aber: guad is ganga, nix is gschegn!
Was mir unterwegs positiv aufgefallen ist: die "Kooperation" mit KFZ Lenkern war im Wesentlichen viel besser als befürchtet, insbesondere im Osten! Fast schon italienische/spanische Zustände!
(Aber der "obligate" Verweis einer Polizeistreife auf dem verdreckten gemischten Fuß-&Radweg weiter zu fahren, musste natürlich auch mal sein)
Je näher der Bodensee kam, um so mehr drehte sich allerdings das Bild: Drängler, Hupen, Gekeppel aus dem Seitenfenster.....
Auch nett: Im Osten wird gegrüßt! Egal ob Rennradler oder Alltagsfahrer!
Erfreulich: keine Panne, von einer sich mit Fortdauer der Reise immer mehr verstellenden Schaltung mal abgesehen.
Der Muskelkater den ich mir eingehandelt habe, beginnt nachzulassen - ich konnte gestern schon ohne Handlauf in den Keller um ein Flascherl Wein zu holen!
Alles in allem hatte ich auf beiden Richtungen durch Deutschland ein paar wertvolle Eindrücke gewonnen und bin dankbar, dass ich das alles erleben durfte!
Nachdem ich kurzfristig eingesprungen bin und die Tagschichten als Lenker des Sprinters bei Rolands Weltrekordfahrt übrnommen habe, habe ich auf Verdacht mein Fujin mit zu Velomobilize genommen, in der Hoffnung dass sich im Sprinter noch etwas Platz dafür findet!
Ich wollte wenigstens einen Teil meiner letztes Jahr durch den Unfall vereitelten Tour nachholen.
Nach dem Motto "Platz ist in der kleinsten Hütte" haben wir effizient gepackt und alles optimal untergebracht.
Somit musste sich das Team um meine Heimreise nicht mehr kümmern!
Von Schleswig, wo das Team nach Rolands Rekord genächtigt hatte, gings erstmal nach Strande um überraschend einen früheren Mitarbeiter zu besuchen (der prompt daheim in Österreich war) und weiter nach Kiel.
Der Norden wurde allen meinen Vorurteilen gerecht: zuerst sonnig aber windig und kühl, später auch noch nass.
Die Weiterfahrt am nächsten Tag war eine Plagerei: sturmartige Böen aus wechselnden Richtungen - also immer von vorne
auf den Straßen und Radwegen überall Baumwipfel und kleine Äste und Massen von Kiefernzapfen, das Nieseln wandelte sich zu durchgehendem dauerhaften Regen bei ungemütlichen Temperaturen.
Obwohl ich nahezu alles angezogen hatte was ich dabei hatte wurde mir nicht wärmer.
Darum Planänderung: In Bad Segeberg den Zug nach Berlin genommen und dort bei schönsten Wetter ein paar Tage bei meinem Trauzeugen faul rumgehangen.
Sonntag bei strahlendem Sonnenschein gings weiter, das Ziel war Wittenberg. Doch 200J Luther UND ein riesen Mittelaltermarkt mit Menschenmassen und ohrenbetäubender Musik haben mich gleich wieder vertrieben.
Next Stop: Dresden.
Für meine Augen viel zu viel schwer bewaffnete Polizei & Heli im Dauerbetrieb ließen mich den Zug nach Nürnberg noch am selben Abend nehmen.
Schade, werde einen Dresden-Besuch mit Besichtigungen wohl zu einem ruhigeren Zeitpunkt nachholen.
Der schönste Teil der Strecke, auch wenn ich an einigen steilen Passagen schieben musste, war die Strecke bis Donauwörth da sie tendenziell bergab ging!
In Donauwörth gegen 16:00 noch ein spätes Mitagessen genommen und ungeplant noch "ein Stückchen" bis zum Campingplatz in Günzburg angehängt.
Vom Campingplatz morgens ohne Frühstück losgefahren, in der Absicht unterwegs bei einer Bäckerei anzuhalten. Die "Bergetappe" zur Altstadt von Günzburg auf leeren Magen habe ich verweigert und Brouter Fastbike low traffic hat mich danach so effizient geroutet, dass die meisten Orte gerade mal aus einer Handvoll Häuser und bestenfalls einer Bushaltestelle bestanden. Aber keine Läden!
So hat es bis Mittag gedauert bis ich zu einem Frühstück kam!
Gefühlsmässig sollte man meinen, von Wangen bis zum Bodensee gehts eh nur bergab.
Werch ein Illtum!
Diese letzten KM waren für mich besonders hart: bereits übermüdet, fielen mir die vielen kurzen Anstiege recht schwer und auf den doch recht schnellen Bergabpassagen merkte ich dass mir der letztjährige Unfall noch in den Knochen steckt, also den Topspeed nicht ausgereizt.
Aber: guad is ganga, nix is gschegn!
Was mir unterwegs positiv aufgefallen ist: die "Kooperation" mit KFZ Lenkern war im Wesentlichen viel besser als befürchtet, insbesondere im Osten! Fast schon italienische/spanische Zustände!
(Aber der "obligate" Verweis einer Polizeistreife auf dem verdreckten gemischten Fuß-&Radweg weiter zu fahren, musste natürlich auch mal sein)
Je näher der Bodensee kam, um so mehr drehte sich allerdings das Bild: Drängler, Hupen, Gekeppel aus dem Seitenfenster.....
Auch nett: Im Osten wird gegrüßt! Egal ob Rennradler oder Alltagsfahrer!
Erfreulich: keine Panne, von einer sich mit Fortdauer der Reise immer mehr verstellenden Schaltung mal abgesehen.
Der Muskelkater den ich mir eingehandelt habe, beginnt nachzulassen - ich konnte gestern schon ohne Handlauf in den Keller um ein Flascherl Wein zu holen!
Alles in allem hatte ich auf beiden Richtungen durch Deutschland ein paar wertvolle Eindrücke gewonnen und bin dankbar, dass ich das alles erleben durfte!
