Das schnellste / beste VM (für mich)

AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

Du kannst ein sehr leichtes Quest ab Sofort Ersatzweise haben. Erstmal ausreichend um sich etwas an Liegend zu gewöhnen.
Wie wär damit. Nur der Transport müsste geregelt werden. Ich könnte es aber auch nächste Woche bringen.
Wenn Du bei dem Wetter und 60 ins schwitzen kommst bist entweder nicht daran gewöhnt oder falsch angezogen. Aber das sagte ich ja bereits ähh oder Du bist an der Lenkung nicht gewohnt.
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

hi indicator,
gewöhne Dich einfach ans Schwitzen. Du musst nicht eisgekühlt durch die Gegend radeln. Sofern der Kopf kühl bleibt ist da nichts schlimmes dran.

Fährst Du Joystick- oder Panzerlenkung?
Kannst Du die Ellenbogen beim Fahren abstützen?
Nein, da musst Du selber noch etwas basteln. Ich empfehle aus Isomatte ein Formteil zurechtzuschneiden und mit Pattex anzukleben.

Die Lenkung muss sich an Dich gewöhnen, nicht anders herum. Sonst macht es irgendwann mächtig Aua.

Liegeradtraining kannst Du mit irgendeinem Billiglieger machen. Das Gerät mit dem Du Rennen fahren willst, musst Du anpassen, da nutzt keine Leihgabe. Anhand der Probefahrten erkennst Du: es bockt nicht, ich fühle mich wohl und das Schwitzen ist gut zu ertragen, das Tretgefühl ist angenehm, der Sitz drückt nicht, die Hände verkrampfen nicht am Lenker, die Sicht ist gut.

Der Sitz darf im Bereich des Steißbein drücken. Irgendwo muss man ja die Kraft einleiten. Auf dem Beckenknochen wird es nicht unangenehm wenn es länger dauert. Scheuerstellen darf es keine geben. Ist das K innen rau? Dann bilden sich an den Ellenbogen leicht Scheuerstellen. Ich haben meinen SL innen mit Isomatte ausgepolstert.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

Das stimmt schon, ohne Klamotten bleibt man trocken. Aber schwitzen tut man trotzdem, es verdunstet nur schneller. Find ich ganz angenehm und bis auf Start und Landung ist es von aussen unauffällig beim Velomobil :)
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

War er zumindest, ich sollte mal einen Seilzug machen damit ich die Fußlöcher öffnen kann. Und man darf natürlich nicht anhalten. Und das Quest ist super!

Und ich fahr ja GA1:

6153.png
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

An meinen nackigen Armen habe ich auch geschwitzt - d.h. Daniel-Outfit ist nicht für jeden schwitzlos. Bin nur froh, dass ich nicht der einzige Schwitzer bin... Problematisch kann das allerdings an den Berührungspunkten zum VM werden. Wenn meine Arme an der rauhen Carbonoberfläche anliegen, kann das schon scheuern. Den Vorschlag von CAS mit der Auspolsterung werde ich aufnehmen. Auch die Armauflagen sind eine super Idee (Danke!). Wahrscheinlich kann man sich auch "Wundliegen", wenn man den Schweiß in der Sitzfläche nicht abtransportiert...

Ein Tag nach der relativ kurzen Ausfahrt habe ich im Bereich des Steisbeins doch eine Druckstelle bemerkt. D.h. Komfortoptimierung erforderlich. Im Idealfall Sitzanpassung (was jedoch nicht so ohne weiteres geht) oder Polsterungen. Weiterhin habe ich ein Brennen in den Fußsohlen, da ich nicht meine üblichen Pedale mit Schuhen und Einlagen verwendet habe. Meine Pedalposition mit den sehr weit nach hinten liegenden Pedalplatten (Eigenkreation) brauche ich unbedingt auch im VM. D.h. Überprüfung der Schuhfreiheit (evtl. Anstoßen an Karosse) erforderlich.
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

..............habe ich im Bereich des Steisbeins doch eine Druckstelle bemerkt...................

hatte ich bis jetzt bei jedem meiner Go ones. Abhilfe hat mir ein Stück Luftpolsterfolie welches nach einigen Wochen oder Monaten nach Bedarf gewechselt wird.
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

hatte ich bis jetzt bei jedem meiner Go ones. Abhilfe hat mir ein Stück Luftpolsterfolie welches nach einigen Wochen oder Monaten nach Bedarf gewechselt wird.

Ich habe es mir eigentlich (theoretisch) so vorgestellt, dass ich in den Bereich der Lendenwirbel viele kleine Löcher in die Carbonschale bohre, damit der Sitz dort elastischer wird. Allerdings weiß ich nicht, wie viele Carbonlagen dort eingesetzt werden bzw. wie hoch die Grundsteifigkeit ist.

@CAS: hatte ich noch vergessen: Das K von meinem Testritt hatte eine Panzerlenkung. Wie gesagt war mir diese viel zu nervös und ich konnte mich nicht auf das Treten konzentrieren. Dein Ansatz mit der Anpassung Maschine an Mensch sagt mir viel eher zu als umgekehrt.
Wie schätzt du die Joysticklenkung im Vergleich zur Panzerlenkung ein?
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

Die Panzerlenkung ist weniger nervös, aber nur wenn das Übersetzungsverhältnis entsprechend ist. Ich habe bei mir ein Verhältnis von 1:1,6, dass heisst wenn ich den Hebel oben um 1,6 cm bewege, lenke ich das Rad unten um 1 cm aus. Das ist sehr zahm zu fahren.
Wenn ich das richtig verstanden habe kann man die Hebelverhältnisse beim EVO auch nach Wunsch bestellen.

Ich hab die Pedalplatten auch sehr weit hinten, fast in der Mitte des Fußes, ich denke auch da kann man beim EVO den Tretlagerausleger entsprechend positionieren.

Gegen Probleme am Steißbein hilft eine steilere Sitzfläche auf der man auch wirklich sitzt wie auf nem Sattel. Ich überlege den Sitz von meinem Quest in der Richtung zu modifizieren. Ein Schaumstoffkeil würde es allerdings auch tun.
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

Wahrscheinlich kann man sich auch "Wundliegen", wenn man den Schweiß in der Sitzfläche nicht abtransportiert...

Ein Tag nach der relativ kurzen Ausfahrt habe ich im Bereich des Steisbeins doch eine Druckstelle bemerkt. D.h. Komfortoptimierung erforderlich. Im Idealfall Sitzanpassung (was jedoch nicht so ohne weiteres geht) oder Polsterungen.

Ich habe es mir eigentlich (theoretisch) so vorgestellt, dass ich in den Bereich der Lendenwirbel viele kleine Löcher in die Carbonschale bohre, damit der Sitz dort elastischer wird.
Fahrst du ohne Ventisit?
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

Ich habe es mir eigentlich (theoretisch) so vorgestellt, dass ich in den Bereich der Lendenwirbel viele kleine Löcher in die Carbonschale bohre, damit der Sitz dort elastischer wird. Allerdings weiß ich nicht, wie viele Carbonlagen dort eingesetzt werden bzw. wie hoch die Grundsteifigkeit ist.

@CAS: hatte ich noch vergessen: Das K von meinem Testritt hatte eine Panzerlenkung. Wie gesagt war mir diese viel zu nervös und ich konnte mich nicht auf das Treten konzentrieren. Dein Ansatz mit der Anpassung Maschine an Mensch sagt mir viel eher zu als umgekehrt.
Wie schätzt du die Joysticklenkung im Vergleich zur Panzerlenkung ein?

von den Löchern im Sitz halte ich gar nichts. Du drückst nach vorne ins Pedal und diese Kraft muss irgendwo eingeleitet werden. Optimal am Steißbein, völlig ungedämpft. Das ist zwar gleich nach 1 bis 2 Stunden nicht angenehm, aber auch nach 3 Tagen noch gut zu ertragen. Zwei 1 cm schmale Streifen aus Isomatte, vielleicht 10 cm lang mit Pattex in den Sitz geklebt sind aber zulässig. Habe ich beim neuen Sitz auch gemacht. (Seitdem gar keine Druckstelle mehr an meinem hartes gewöhnten Steißbein). Unangenehmer sind bei mir Druckstellen der oberen Wirbel, die sich erst nach 8 Stunden bemerkbar machen. Es wird dann immer schlimmer. Auch hier dünne Streifen Isomatte, damit die Wirbel nicht auf dem Sitz aufliegen.
Wird die Kraft nicht über das Steißbein eingeleitet, dann über den Rücken indem man hoch und runterrutscht. Schade um die verschenkte Trittleistung. Wippt man nicht, dann kann man auch noch die Dämpfung der Bandscheiben nutzen. Das kostet auch Leistung, tut aber sonst nicht weh.

Ich mag Panzerlenkung nicht so sehr, wie den Joystick. Wenn ich die Panzerlenkung loslasse, freihändig, besteht wohl Gefahr bei Zufassen das Rad instabil zu machen fürchte ich. Mein Joystick SL läuft freihändig geradeaus. Wenn ich den Lenker dann anfasse muss ich mir keine Sorgen machen die Spur zu verlieren. Am Berg schiebe ich den Lenker gerne nach vorne und kann damit auch meinen Deckel geöffnet halten. Rechts und links, wo keine Panzerlenkung ist, habe ich Nahrung und alles was ich leicht greifen will. Es gibt aber auch Leute, die Panzerlenkung über alles mögen.
Beim Einsteigen ist Panzerlenkung wohl angenehmer, schätze ich.
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

Hallo,

zum Thema Problem mit dem Steißbein habe ich für mich mit einem neuen Sitz gelöst.

mangositz.jpg

Mit dem Polster und der Rille für Wirbel und Steiß habe ich für mich
gute Entlastung ab und an habe ich noch die dünne Matte unten im Bild drunter
die hinterlüftet schön und federt leicht.

Meinen Lenkstock habe ich mit einer Leine aus dem Campingbedarf aufgehängt

lenkstock.jpg

damit kann ich die Höhe mal schnell verändern und bei Bedarf auch ganz hoch ziehen
um besser aus dem VM zu kommen.

Armauflagen kommen nach werden aber auch an einen Gurt mit schnelle
Verstellung aufgebaut. Ungern möchte ich den Platz neben mir mehr als nötig
"verschwenden".

Gruß

Detlef
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

Bild von meinem Sitz und der Armstütze links mit Schürfschutz zur rauen Seitenwand. Die Armstütze ist um ein Röhrchen aus dem Sanitärbedarf gewickelt. Das Röhrchen in einen größeren Rohrstummel geschoben. Der Rohrstummel ist unten aufgeklebt.
 

Anhänge

  • 2012-06-23 08.02.31.jpg
    2012-06-23 08.02.31.jpg
    148,6 KB · Aufrufe: 214
  • 2012-06-23 08.03.14.jpg
    2012-06-23 08.03.14.jpg
    147,6 KB · Aufrufe: 233
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

ich bin ja nicht der renn-vm-fahrer, aber ich unterstütze die ventilation durch ventisitmattte und hinter der sitzbelüftungsbohrung montiertem pc-/cpu-lüfter
 
AW: Das schnellste / beste VM (für mich)

ich bin ja nicht der renn-vm-fahrer, aber ich unterstütze die ventilation durch ventisitmattte und hinter der sitzbelüftungsbohrung montiertem pc-/cpu-lüfter
für einen Rennfahrer mit Helmpflicht geht es um jeden Millimeter, den man tiefer sitzen kann. Ich habe mit einem dünnen Plättchen unter meinem Sitz geschaut, wo ich evtl noch etwas wegschleifen kann. Eine aufbauende Sitzmatte und auch eine Hose mit Polster sind kontraproduktiv.
PC-Lüfter? Woher nimmst Du den Strom? Bei einer Rekordfahrt darf der nur aus einem Dynamo kommen. Vom Gewicht mal ganz abgesehen. Bitte nicht vergessen "schnellste/beste" ist der Titel.
Die Methode von Leonardi mit den Zewa-Tüchern unter dem Sitz ist nicht die dümmste. Auch Küchenhandtuch, wenn man jemanden da hat der einem ab und zu ein frisches gibt als Sitzunterlage ist gut(saugt noch besser). Auch eine lange Hose saugt die Feuchtigkeit aus dem Schritt weg. Ob der Po und Rücken nass ist beim Fahren genau so wenig unangenehm, wie ein Bad in der Badewanne. Nur Körperteile, die scheuern können, d.h. eine Bewegung zueinander ausführen sind kritisch bei Nässe. Das ist der Schritt und sind die Genitalien. Die Auswahl der Hose ist wichtig. Zumal das Körpersalz von oben nach unten fließt. Meinem Gesäß und meinem Rücken ging es nach tagelanger Dauerfahrt bei Nässe (ist am ehesten kristisch) gut. Der Schritt ist ein heikler Punkt, wenn die Hose immer nass ist.

Übrigens bin ich bei Paris-Brest-Paris bei Dunkelheit am frühen morgen angekommen nach 47:41. Mein Shirt, wie auch die Hose war nur leicht klamm. Das Feuchtigkeitsproblem besteht also nur bei extremer Sonne und sehr hoher Luftfeuchtigkeit, sowie wegfallender Kühlung infolge Rückenwind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten