Das schnelle Alltagsliegerad (Erfahrungen) :)

Erfahrung heute:

Eine flache Runde mit dem Bacchetta Corsa gefahren, ein M5 Carbon Highracer war der Mitfahrer.

Der CHR ist doch deutlich effizienter bei der flachen Sitzneigung und die Dauergeschwindigkeit pendelt sich um 45km/h auf der Geraden ein.
Beim Corsa sind es circa 40km/h, was für die aufrechte hohe Position auch in Ordnung ist.

Bei jedem Start merkt man, dass das Corsa besser wegkommt und circa ab 30-35 km/h erste Einbußen im Vergleich zum CHR spürt.

Für den Alltag sind beide zu gebrauchen, auch wenn ich mich auf dem hohen Ross besser aufgehoben fühle.
 
Ich wurde dir dringend raten erst mal mit ein gebrachten rad erfahrungen zu sammeln. Wenn es denn nicht gefällt ist es nicht ein so grossen verlust. Auch wegen kratzer und umkipper muss mann nicht so viel angst haben.

Liegerad fahren ist eben anders als ein normales rad. Deswegen muss dein körper, geist und muskeln sich erst mal gewöhnen an das neue. Muskelkater nach 20 km fahrt ist dan nicht ungewohn, angst und wackeln bei ein vorbei fahrenden LKW kommt auch vor. Rechne mit ca 1000 km aufstart fase. Wenn du nach 150 km ernsthafte versuche anfangt deine RR bestzeiten zu brechen, kann der muskelschaden lange anhalten. Deine kondition ist gut, aber auf das liegerad nutzt mann die muskeln doch etwas anders, oder andere muskeln.

Jeh schneller das liegerad ist, um so weniger passt es auf schlechtere wege/ pfade. Wurde mann mit ein Zeitfahrrad mit super tiefen sitzposition enge reifen und viel carbon eine gravelbike strecke fahren? Eben so wenig passt der m5 CHR ins gelande. Kurze stucke befestigte radweg oder so geht noch. Ungefahr dort wo mann beim aufrecht rad aus demm sattel geht, scheitert das liegerad. Viele schnelle lieger haben ein deutlich eingeschrankte lenkwinkel, wegen kette neben vorderrad und oder konflikt zwischen beine am treten und lenker. Auch finde ich es schwieriger auf dem lieger, um mit Körperbewegung, haltung, sachen zu korrigieren.

10 km/h schnellere schnitt wirdst du mit keinen lieger erreichen. Mit ein schnelles Velomobil moglich. Die geschwindigkeit die sich auf flacher strasse halten lässt wachst zwar, mann muss aber sehr viel schneller fahren um denn schnitt so viel höher zu kriegen. Egal wie schnell mann kann, die langsame abschnitte bleiben oft gleich langsam.

Grusse, Jeroen
 
Danke für die Antworten.
Ich bin die Tage einen Optima Baron Lowracer gefahren. So langsam steige ich dahinter was die Leute versuchen mir zu schreiben :).
Nur ca 10 Kilometer, Eingewöhnung ging erstaunlich gut und schnell, wegen Balance und Handling 15 Minuten. War selber überrascht.
Aber das heisst nichts. Erstaunlich das ich mit einem nicht gut gepflegtem serien Baron mit abgefahrenen Reifen und nicht richtig eingestellten Lenker, Sitz und Tretmast, locker über 40km/h geschafft habe und sogar mehr. Das war sehr interessant.
Mit dem Up fahre ich bei guten Temperaturen 100km+.
Ich verstehe nun mehr, da man gewisse Sachen nur verstehen kann, wenn man Sie selbst erfährt. Ich wollte auch niemanden mit meinen Wunsch
zu nahe treten, aber man kann ein RR Liegerad nicht mit einem RR Up vergleichen, selbst wenn man es umbaut (Aero Gravel usw.), wird man mit dem Up immer ein zwei Vorteile in der Mobilität, abseits der Strasse haben, zu einem Liegerad. Zumindest bei 20" 26" :D.
Meine Velomobilerfahrung war nur kurz aber gut und das Ziel steht fest. Alpha 7 ;)
Aber dahin muss ich erst trainieren, am besten mit einem Liegerad :D.

mfG David

PS: Danke nochmal für die nette Probefahrt mit dem Baron :D
Und das Gefühl, wenn man vom Liegerad direkt auf ein UP wechselt, dass einen zwei Meter Beine fehlen :)
 
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