Codename "Little Wolf" - HiTrike GTI-E "Wolf"-Spezialanfertigung

Hallo Wolf, lese begeistert mit. Sehr schöne Arbeit. Aber eine Frage stellt sich mir: wieso befestigst Du das Rücklicht so weit unten und exponiert und seitlich teilweise vom eigenen Hinterrad verdeckt?
Ich hatte mein Rücklicht auch im Bereich Nabe montiert, und seit kurzer Zeit endlich an der Kopfstützenhalterung befestigt. Vorher wurde ich, da auf der linken Seite leuchtend, auf Landstraßen gut wahrgenommen. Aber das galt nicht für die Stadt. Und außerdem mußte ich immer beim rückwärtigen Rangieren ein Auge auf das Rücklicht haben.
Ist nur so eine Idee, da der Rest wirklich gut durchdacht wirkt.
...und ja, natürlich kommt dieser Kommentar ein wenig spät :rolleyes:
 
Hallo Kajos,
ja, die habe ich auch schon gesehen, aber die sind für Kabelstärken pro Ader für 0,5-1,5 Quadrat...! Oder kann man diese auch für einen kleineren
Querschnitt benutzen...?

Gruss Mecky
 
Grüße Euch,

vielen Dank für Euer Interesse sowie die Kommentare!

Ich versuche, die Fragen in etwas geordneter Reihenfolge zu beantworten:

Hallo Mecky,

Frage: "Wo bekommt man Spritzwasser geschützte Stecker und Kupplungen her, als männlich und weiblich...!"
Ich muss ein Kabel, welches von meinem Akkuhalter kommt und zum Display führt, verlängern.
Das Kabel hat einen Durchmesser von 5 mm und ist 5 Polig. Je Ader ca. 0,2 Quadratmillimeter stark, oder noch dünner....

ich gehe bei Steckverbindern an häufig mobilen Konstruktionen, welche sowohl Luftfeuchtigkeits- als auch Temperaturschwankungen unterliegen, den Weg, die Steckverbinder "offen" zu belassen, zwar spritzwassergeschützt, jedoch "undicht" genug, so dass Feuchtigkeit verdunsten kann. Dies, in Kombination mit galvanisch vergoldeten (und somit antikorrosiven) Kontakten sorgt auch für langfristige Beständigkeit im Aussenbereich.

Allerdings müssen die Lötstellen auf der "Rückseite" gegen Feuchtigkeit gut geschützt sein, ansonsten zerbröselt / oxidiert einem das Zinn im Laufe der Zeit. Die Feuchtigkeit sorgt aus elektronischer Sicht nicht für Störungen, solange die Übergangswiderstände groß genug bleiben (und Wasser ist zumeist ein relativ guter Isolator - zumindest fernab von Salzen).

Für einen wasserdichten Steckverbinder, welcher dazu noch leichtgewichtig ist und welcher in 5poliger Variante besteht, empfehle ich Dir die Binder Serie 620:

https://www.binder-connector.de/de/produkte/subminiatur-steckverbinder/snap-in-steckverbinder-ip-67/

Diese ist u.A. bei der Conrad/Voelkner/Digitalo/SMDV-Gruppe erhältlich, allerdings (da Industriesteckverbinder) nicht günstig:

http://www.voelkner.de/search/fact-search.html?keywords=Binder+Serie+620

Da sie nur in zusammengestecktem Falle wasserdicht sind, nach IP-67 Rating, müsstest Du im offenen Zustand Endkappen aufziehen, welche während der Montage (bitte nicht vergessen) auf die Zuleitung geschoben werden und dann permanent an Ort und Stelle vorhanden sind: http://www.voelkner.de/products/166728/Schutzkappe-620-08-2813-000-000.html

Achtung: Bitte genau auf die Formulierung achten - es gibt bei diesem Modelltyp auch Einbaustecker und Einbaubuchsen, für welche abweichende Endkappen notwendig sind. Auch passen die Steckerendkappen nicht auf Buchsen. ;)

Die von @kajos genannten AMP Superseal-Verbinder sind leider recht voluminös, dafür gibt es sie auch in für höhere Stromstärken ausgelegten Baugrößen. Ihr Vorteil ist neben dem günstigen Preis (zumindest für Fakes aus Asien, welche nicht zwangsläufig schlechter sind, als die Originale - dafür jedoch unter UV-Licht zumeist schneller ausbleichen/vergilben) auch der Aufbau ohne zwangsläufiges Löten.

Die Binder Series 620 Steckverbinder sind zumeist auf Lötmontage ausgelegt, demnach spielt der Querschnitt der Einzellitzen eine geringere Rolle. 5mm Leitungsdurchmesser (der Zuleitungsisolation) würden hindurchpassen.


Hallo Norbert,

.. macht einfach Spaß die Bilder und Texte zu verfolgen. Ich bin gespannt was alles noch kommt. Habe gerade versucht, die in dem Rahmen verlegten Motor u. Sensor Kabel mit etwas Schaumstoff zu dämmen, das war schon eine Aktion bei zwei Kabeln. Wenn ich dann dein Gewusel sehe, graust es uns.

dankeschön. :)


Hallo Roland,

Toll, jetzt kennt man den Titan Wolf endlich ganz und nicht immer nur ein Auge:ROFLMAO:(y)

:whistle: (y)


Hallo Rallef70,

wieso befestigst Du das Rücklicht so weit unten und exponiert und seitlich teilweise vom eigenen Hinterrad verdeckt?

das ist in der Tat nicht der ideale Montagepunkt, doch waren Schutzbleche und/oder ein Gepäckträger von der Eignerin vorerst nicht vorgesehen, somit fielen diese als Montageposition weg.

Die Montage am Schaltwerkhaltebügel bot den unauffälligsten (Vandalismusschutz) und einen im Ein-Zustand dennoch gut einsehbaren Bereich, welcher keine Vibrationsermüdung kennt (Edelstahlaufnahmeröhrchen).

Da, abweichend vom ursprünglichen Plan der "One-user-hardwired installation") der Wunsch aufkam, eine gewisse Modularität beizubehalten (demnach Sitz, Schwinge, Tretausleger und Lenker demontieren zu können, ohne die Elektronik zu zerstören), fiel die Wahl auf den immer noch relativ sichtbaren Bereich am Schaltwerkhaltebügel.

Bei meinen nächtlichen Tests war selbst das "hinter" dem Bügel montierte Supernova-Rücklicht aus jedem Winkel gut einzusehen und sehr hell, dennoch wurde es in der aktuellen Revision :whistle: auf der linken Seite und noch ein Stück höher montiert. Dazu später mehr.

Und außerdem mußte ich immer beim rückwärtigen Rangieren ein Auge auf das Rücklicht haben.

Das verwirrt mich etwas - während des rückwärtigen Rangierens? Bei der Montage am Schaltwerkhaltebügel sind gut 20-25 cm Distanz zwischen dem Rücklicht und dem Ende des Reifens, da sehe ich rangierseitig keine Probleme.

...und ja, natürlich kommt dieser Kommentar ein wenig spät :rolleyes:

Nicht tragisch. Die Änderung von Mini USB auf Micro USB kam auch etwas arg spät (vor einer Woche?!) und wird gerade umgesetzt.. :whistle: Die Rücklichtpositionsänderung erfolgte glücklicherweise bereits, somit ist der Mehraufwand gleich Null. :D


Hallo Holgi,

Ausbauen geht immer leichter und schneller als Einbauen. :whistle:

da kann ich Dir nur vollumfänglich zustimmen! Das waren keine 1,5h Arbeit.. :whistle:

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Titan Wolf,

besten Dank für die Tipps.
Genau solche habe ich gesucht... Daumen hoch.

Gruss Mecky
 
Hallo Wolf

Weil mir gerade die eingeklebten Stecker im Gehäuse aufgefallen sind. Wenn Du die Klebeflächen optisch etwas kaschieren willst , habe ich hier einen Tipp aus einem Autoforum (leider keinen Link dazu):
Lege grobes Schmirgelpapier (Körnung passend zur Gehäuseoberfläche) auf die glatten (Klebe-)Stellen. Ein Holzklötzchen darauf und schlag das Muster vom Schmirgelpapier mittels leichter Schläge in das Material. Die Oberfläche wird dann ähnlich und etwas matter.

Lg
Gandalf
 
Hallo Kajos,
ja, die habe ich auch schon gesehen, aber die sind für Kabelstärken pro Ader für 0,5-1,5 Quadrat...! Oder kann man diese auch für einen kleineren
Querschnitt benutzen...?

Gruss Mecky

Selbstverständlich!
Und die sind aus eigener Erfahrung sogar weitgehend Hochdruckreinger-fest (Motorwäsche)
Das Prinzip ist üblich bei sämtlichen Steckverbindern im KFZ, selbst in sensiblen Bereichen mit kleineren und größeren Strömen in einem Verbinder ( Anschluß Lambdasonde, usw..)
 
Es ist unglaublich mit welcher Geduld, Konstanz und Akribie @TitanWolf hier das "Kunstwerk" aufbaut und die Fragen beantwortet.
Falls es mal eine Wahl gibt zum Forummitglied des Monats: ich nominiere TitanWolf!
Wir von der Küste würden sagen: Hansdampf
 
Hallo Gandalf,

danke für den Tipp! (y) Bei der 1. Revision hatte ich viele Steckverbinder in mittels eines Akkuschraubers und einem von 3-4 Bohrern gebohrten Freihandlöchern, welche mittels Schlüsselfeilen (ohne Einspannmöglichkeit) aufgefeilt wurden, eingebracht. Das war leider nicht derart präzise, wie ich es wünschte (und ich musste für rechtwinklige Ausrichtung teilweise einseitig nachfeilen = im Resultat zu große Durchgangslöcher).

Aus diesem Grund waren die Steckverbinder beidseitig mit einer Art "Kehlnaht" aus 2K Epoxid versehen, welche mittig durch das Gehäuse partiell durchging (und somit ein beidseitiges Rausrutschen verhinderte).

Bei den nachfolgenden Revisionen habe ich derartige sichtbare Verklebungen großteils vermieden. :) Dazu kommen wir noch im Laufe der Threadfortführung.

Dein Tipp ist etwas, was ich bei zukünftigen "nicht unsichtbar zu verklebenden" Positionen ausprobieren werde, vielen Dank! (y)


Hallo Sven und Obelix,

danke Euch, das hinterlässt mich ganz sprachlos! :eek: :)

Viele Grüße
Wolf
 
Grüße Euch,

nachdem die verfügbare Bandbreite nun für den Bilderupload ausreicht, ohne, dass ich zwischendrin drei Tage die Bits bei der Reise einzeln zählen kann :whistle:, folgt die Fortsetzung dieses Trike-/Storythemas.

Auch wurde hier im Nachbarforum (klick mich!) der "antriebsbezogene Thread" zu diesem Projekt fortgeführt.

Fortführung der Story:

Nachdem ich die komplette elektronische Neukonzeption (Revision #2) initiiert hatte, folgten die Grundlegungen für eine überarbeitete und die alten potentiellen Schwächen von Revision #1 ausbügelnde Innenverlegung der Leitungsschemen. Hierzu entwarf ich neue, besser geschützte, leichtgewichtigere (geordnetere) Leitungsschemen.

Ein Schema ist z.B. der "interne Leitungsbaum" der DI2-Schaltung, da ich nicht auf empfindliche, überteuerte und ungeschirmte (auch, wenn die Steckverbinder anderes vermuten lassen) Originalleitungen setze:

bild6471eborn[1].jpg

Auf gleichem Wege wurden alle weiteren internen Leitungsbäume neu gefertigt und von Hand hineingefädelt, was gleichzeitig ein Geduldsspiel und ein "unsichtbares Puzzle" darstellt, da im Inneren durchaus Leitungsübergänge und -abzweigungen kollidieren können, was weitestgehend durch geeignete Planung im Vorfeld bereits ausgeschlossen werden kann.

Nachdem die Leitungsschemen in den Rahmen verlegt wurden, begann die Neuverdrahtung zum Zweck der Nutzung - einmal am vorderen Ende des Rahmens (hier auf Auslegerseite):

bild6494lkpox[1].jpg

.. und einmal im Mittelteil des Rahmens, diesmal noch geordneter und mit einem organisch-dezenten Look versehen - natürlich bewährt integriert unterhalb/mittig der Blattfedern, so dass sie kaum auffallen oder im Luftzug stehen:

bild6530clqol[1].jpg

Da die erste Revision der Elektronikschaltzentrale aka -gehäuse noch in Schwarz gehalten war, jedoch verschlossen/uneinsehbar, ohne weitere Status-LEDs und Trennmöglichkeit einzelner Verbrauchergruppen/Funktionen, kalkulierte ich den Neuentwurf dieses viele Dutzend Stunden Arbeit umfassenden Entwurfs.

Aufgrund der stückweisen Fertigung war bei Revision #1 leider von vornherein der Endumfang sowie das Aufbauschema nur stückweise zu kalkulieren, weshalb das Endresultat überladen und recht chaotisch wirkte (trotz einwandfreier Funktion entspricht das nicht meinem Standard).

Da der Rahmen am Ende unerwartet doch ein anderes Farbschema erhielt, als mir von der späteren Nutzerin im Vorfeld mitgeteilt (ursprünglich schwarz benannt), suchte ich nach einer passend gefärbten dunkelgrau-anthrazitfarbenen Gehäuselösung, welche gleichzeitig einen Einblick in das Innenleben sowie die Anzeige von wichtigen Informationen und das Aktivieren/Deaktivieren bestimmter Funktionsgruppen nach/von aussen ermöglichte.

Hierbei war Revision #2 des Elektronikgehäuses nur ein kurzzeitiger Versuch und wurde verworfen, da die Gehäusefarbe meines Erachtens nach zu hell und die Montageposition ungünstig gewesen wäre, hier jedoch ein Einblick in die provisorische Revision #2 (was dort an Arbeit drinsteckt, kann einer kaum erahnen..):

bild6552lkqju[1].jpg

bild6555myref[1].jpg

Nun, diese fiel in jener Form unter den Tisch, da ebenfalls nicht meinen Ansprüchen entsprechend. Ein kurzer Einwurf hierzu:

Perfektionismus
ist kein Zustand. Perfekt ist nichts, egal, was und wie es ist. Es gibt keinen "perfekten" Zustand, demnach ist die Aussage, etwas wäre "perfekt", eine Übertreibung und unzutreffend. Was jedoch existiert, ist ein Zustand, welchen "dem Perfekten näher, als der Rest" gut beschreibt. Eine Suche nach Verbesserungen. Nach "perfekteren" Lösungen. Nicht nach perfekten Lösungen. ;)

Ich bin Perfektionist. Ich suche nach Lösungen, welche meinen Anforderungen nach entsprechend verbessert werden können. Das Streben nach Verbesserung, nach einem eigenen, wachsenden Anspruch von "sich dem Perfekten annähernd, nicht davon entfernend". Da es "perfekt" nicht gibt, demnach ein endloses Unterfangen und, sobald einer die Kontrolle verliert, ein tödliches Unterfangen, da der Zeitaufwand ohne Limits anwächst.

Daher bleibt nur, eine eigene Schwelle zu finden, welche zu erreichen es sich lohnt - selbst, wenn diese Schwelle das Pareto-Prinzip höhnisch beiseite schiebt und anstelle "nur" der 100% gleich einmal 150% anstrebt und umsetzt. Der "Perfektionismus" ist demnach eine höchsteigene Entscheidung und ein Kampf, gegen das Abdriften in hoffnungslose Zeitinvestition und für das Erreichen neuer, an sich selbst gestellter Maßstäbe. Und dies relativiert den Zeitaufwand dann doch beträchtlich. :)

So, zurück zum Thema, ich hatte gerade eine philosophische Phase :ROFLMAO::

Weiter ging es mit der Überarbeitung der sowieso schon für Enthusiasten entworfenen Highend-Produkte, wie z.B. der Bordnetz-Spannungsversorgung (welche übrigens 50A Spitzenstrom ausgangsseitig zu liefern imstande ist :whistle:). Diese erhielt neue Zuleitungslitzen und eine Beschichtung des Inneren (fein säuberlich abgeklebt) mit vor Oxidation schützendem Platinenisolationslack auf Silikonbasis:

bild6736s4q9y[1].jpg

Da Revision #2 des Elektronikgehäuses durch Revision #3 ersetzt werden würde, hier ein Einblick in die Entstehungsphase von Revision #3, diesmal in angenehmen und zur Rahmenfarbe passendem Anthrazit-Dunkelgrau :D:

bild67495vo9a[1].jpg

.. natürlich ebenfalls wasserdicht ausgelegt (wenngleich es am Ende wichtiger ist, einen Wasserabfluss zu integrieren, als für absolute Wasserdichtigkeit des Gehäuses zu sorgen - siehe Kondenswasser):

Ein weiterer, längerer Abschnitt des Revision #2 Trikeaufbau war die Motorselektion: Ich probierte insgesamt vier Lösungen von Mittelmotoren aus, konstruierte einige massiv um und prüfte die Montagemöglichkeiten, jedoch ergab sich, dass eine Lösung, welche sowohl ein äusserst geringes Gesamtgewicht (mit Befestigungslösungen) als auch ein äusserst kompaktes Baumaß garantieren würde, zwar zu finden / konstruieren ist, jedoch die Kompatibilität dieser Lösungen mit dem gewünschten (und als "Pflichtaspekt" betrachteten) Controller nicht gewährleistet gewesen wäre.

Gut, eine Lösung -wäre- kompatibel gewesen - allerdings deutlich zu leistungsstark und zu preisintensiv (wir sprechen hier von 1700€+ für den Motor alleine).

Dies erwähne ich hier (obwohl es offtopic ist) aus einem spezifischen verständnisrelevanten Grund:

Aus diesem Grund fiel der "Kompromiss" aus Bezahlbarkeit und sehr niedrigem Gewicht letztenendes auf einen Nabenmotor im Hinterrad, welcher jedoch mit der Monoschwinge nicht kompatibel gewesen wäre.

Die Schwinge musste ersetzt werden und somit fertigten Patrick (@Jack-Lee ) und ich eine neue, leichtgewichtige und zum Rahmen passende Fachwerkschwinge, welche passend plazierte Halte- und Einführungsmöglichkeiten erhielt:

bild6755g9ojp[1].jpg

Diese wurde, wie auch schon der Rahmen, pulverbeschichtet in jenem Anthrazit-Metallic-Irgendwas-Farbton (wie auch immer das ursprünglich mir von der späteren Eignerin genannte "Schwarz" dazu mutierte :D) und erhielt Revision #3 der Rücklicht- und Schaltwerksinstallation, natürlich ebenfalls intern integriert und diesmal mit dem Rücklicht auf linker Seite möglichst hoch positioniert an einem eigens hartgelöteten Edelstahlröhrchen MIT Wasserabfluss (danke auch an @rallef70 für die Thematisierung, wenngleich etwas spät :D):

bild6840waqdj[1].jpg

bild6838ozo93[1].jpg

Soweit für heute, to be continued..

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wolf, das ist eine sehr schöne Lösung. Falls Deine Kundin da noch ein wenig Angst verspürt, reicht für Häretfälle ein Rücklicht Marke Smart Superflash 1W am oberen Ende des Sitzes.
 
Sehr schön !!
Auf Bild 3 die untere Schraube zeigt 5 freie Gewindegänge, die anderen nur 3. Muss das so?
 
Grüße Euch,

Auf Bild 3 die untere Schraube zeigt 5 freie Gewindegänge, die anderen nur 3. Muss das so?
Muss so, denn oben ist noch ein Blech untergelegt, das den Controller hält.. unten nicht ;)
Hätte mich doch auch gewundert, wenn @TitanWolf das sonst nicht aufgefallen wäre.;)
Dann ist ja meine Welt wieder in Ordnung

das von Patrick genannte wäre zutreffend (wobei dies keine zwei Gewindegänge Unterschied bewirken würde :whistle:), nur:

Die Schrauben sind alle (alle 8) lose.. und zwar sehr lose, da ich den geringen Freiraum zwischen den Blattfedern zum Verdrahten benötigte. :ROFLMAO:

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo Wolf,

man kann's auch übertreiben..., aber wenn's 'besser als der Rest' sein soll, dann kann man's nicht mehr übertreiben.
Perfekt macht Freude

respektvolle Grüsse
Achim
 
Hallo Achim,

danke Dir - wobei es eben nicht "perfekt" ist, nur "ein winziges Stückchen näher dran". :D

Grüße Euch,

heute folgt, in schönem Sonnenschein, eine Fortsetzung dieses Trike-/Projektthemas.

Ein Beitrag im Nachbarforum folgt in den nächsten Tagen, ich poste den Link anschließend (herzlichen Dank an @Reinhard für das spätere Hineineditieren bei der letzten Fortsetzung! (y)).

Fortführung der Story:

.. nun sind wir förmlich nahe dem aktuellen Stand angelangt! :eek:

Doch nicht verzagen: Es gibt beständig Neuerungen.

Nachdem Elektronikkompartment in Revision #3 begonnen war, schritt diese eifrig fort - mit gegenüber Revision #1 gleich drei Optimierungen: Einzelne Schaltbarkeit der einzelnen Substromkreise, Rückmeldung an den Nutzer über low power (still bright.. :D) LEDs über den Schaltzustand sowie eine brachial aufgeräumte Optik mit Sichtscheibe am wassergeschützten Gehäuse.

Gerade das unauffällige Integrieren der meisten Steckkontakte bedingte einiges an Hirnknobelei zwecks Vorherplanung der Routingwege:

bild6853m6jmc[1].jpg

Und nach einer kleinen Zeitreise in die Zukunft folgt ein deutlich aufgeräumteres (gut, auf diesem Bild noch etwas chaotisches) Design, trotz gegenüber Revision #1 deutlich komplexerem Innenleben:

bild6891sck56[1].jpg

Die Hauptanschlüsse sind in die Rückwandung integriert und wasserdicht vergossen (entgegen Revision #1 wurde auf "Epoxidgekleckse" großteils verzichtet und viele Stellen gezielt mit Isolationslack beschichtet, sowie Litzen (möglichst unauffällig) durch Heisskleber fixiert, was Reparatur/Ausbau/Austausch ungemein erleichtert):

bild6903jcjmt[1].jpg

Ein Versuchslauf der Substromkreise - erfolgreich bestanden:

bild6914n8kuk[1].jpg

Auch ist das komplette Bordnetz nun via Hauptschalter trennbar (abgesehen von späteren Alarmschaltkreisen :D):

bild6920d4jnu[1].jpg

Auch an Leichtbau wurde gedacht - so ist z.B. die "schwebene Halterung" aus Carbonvierkantrohr.

Im weiteren Prozess des Aufbaus entwarf ich (im Kopf) in den letzten Tagen eine Extreme-Wolf-Modifikation eines 100mm Federelements.

Das Original wiegt/wog:

bild6926t5kgt[1].jpg

.. 377 Gramm. Für ein Federelement mit nur etwa 10-12mm Einfederweg ein ziemlich heftiges Masse-Nutzen-Ratio.

Die erste Umsetzung erfolgte und das Endergebnis schaut als "Bausatz" folgendermaßen aus (umfassender Arbeitsaufwand, sämtliche Einzelkomponenten sind selbstgefertigt oder modifiziert worden):

bild6929o0koc[1].jpg

Dieser Aufbau ermöglicht etwa 3mm Negativfederweg, 16-18 mm Positivfederweg bei 102mm Einbaulänge, eine dreistufige(!) einzeln abgedrehte/hollow bored Elastomerdämpfung im Positivbereich mit progressiver Einfederkennlinie (auf Basis von Erfahrungswerten mit ähnlichen Materialien, ob es taugt, wird sich bei meinen Testfahrten zeigen, doch ich erwarte das Beste :D) und ein Gewicht von nunmehr..:

bild6922yvy5d[1].jpg

.. 61 Gramm ohne die 2 Gramm wiegenden POM-Einbauhülsen, welche gleichzeitig die Mittelposition des Dämpfers fixieren sowie die beiden Aufnahmeschrauben.

Das dürfte das momentan leichtgewichtigste Dämpferelement mit "federnden" Eigenschaften sein. Nicht wahr, @Jack-Lee ? ;)

(Wobei es natürlich immer besserere/leichtere Umsetzungen geben wird, was ich auch gut finde! (y) Ohne die Maschinen, welche ich bei Velomo nutzen kann, wäre mir so etwas auch nicht möglich. :D)

Also flugs verbaut und.. flugs wurde meine Aufmerksamkeit von meinem aufmerksamkeitssüchtigen Hund bedingt :ROFLMAO::

bild6930hgk1b[1].jpg

Nach einer Bauchkraulerunde noch ein Bild:

bild6935dtjfp[1].jpg

Das Element besitzt Gelenkaugen für biegebelastungsfreie Montage, eine POM-Innengleitführung für reduzierte Biegung des Kolbens (allerdings bei diesem 1. Prototypen noch nicht komplett spielfrei, die nächste Umsetzung wird mit ~60g inkl. Einbauspacern das Problem der möglichen Kolbenschräglage technisch eliminieren - wobei dies eher theoretische Probleme mit sich bringen kann) und vieles mehr.

To be continued..

Viele Grüße
Wolf
 
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