Cleat-Position

AW: Cleat Position

Servus Matthias,

danke für Deine Erfahrungen und Ausführungen. :)

Dem Felix wuerde ich empfehlen, sich fuer das selbe Geld ein ausgemustertes Bahnrad zu besorgen, zum Strassenfixi aufzuruesten, und damit jeden Tag 2 Stunden durch die Stadt(abwechslungsreiche Strecke) zu "rennen". Dabei werden mehr Muskeln trainiert, und man waechst, durch das fehlen von Freilauf und Schaltung besser in das treten mit hohen Frequenzen hinein.

Ich wollte gar kein Geld ausgeben. :confused:
An ein Fixie hatte ich wegen des einfachen übersichtlichen Aufbaus zwar auch schon mal gedacht, aber schon bei einem alten Rennrad, daß ich selten, aber trotz Schaltung fast nur in einem Gang, fehlt mir der Spaß und die Motivation. Ich bin einfach ein verweichlichter Liegeradler. :eek:

Trotzdem ich hin und wieder auch mit niedriger Trittfrequenz kurbel (so 50 bis 70) und dann gezielt auch ziehe und versuche rund zu treten, kann ich auch, wenn notwendig, locker bei 90 bis 110 treten, dank der 140er Kurbeln; maximal erreichte TF kurzfristig liegt bei 170. ;)

Gruß
Felix
 
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Hallo,

Ich bin nicht altzopfig, oder verkalkt ....

Hallo Matthias,
das hat doch auch niemand behauptet, oder? Aber Sätze wie:
"Der Wadenmuskel mit seinen Sehnen dient dem Menschen beim laufen als Federelement und speichert Enerie elastisch."
Sorry, das ist einfach falsch und das nicht nur bei den bekannten Asiaten etc...
Auch:
"Nach meiner Erfahrung ist die Ausbildung der Befestigungspunkte der Sehnen am Knochen genetisch begrenzt. D.h. ab einem bestimmten individuellen Punkt kaum noch zu verbessern. Um diese Begrenzungen zu ueberwinden, fuer den Alltags-fahrer ist IMHO geziehltes Training sicher der empfehlenswertere Weg, kommt immer wieder die Suche nach optimaleren Fusspositionen. Fuer die Fahrer mit Haken und Riemchen, und die Leute mit "weichen" leichten Schuhen wird bei etwa 2cm nach hinten die Wade zwar spuehrbar entlastet, aber die Achillessehe haeufiger gereizt ... ab 3cm nach hinten kommt das Klumpfussgefuehl als Folge der Ueberlastung der Baender im Fussgewoelbe ... . "
Was wird gereizt, wenn man die Pedalplatten 3cm nach hinten versetzt, die Achillessehne?!? Abgesehen davon, dass das mit Haken und Riemchen gar nicht geht, es sei denn, Du hast Schuhe Größe 38 und XXL-Haken (bin nämlich auch schon so verkalkt, dass ich mich an diese Zeit noch erinnern kann ;-)), die wird doch e n t l a s t e t, wenn die Wadenköpfe (es sind zwei) nicht mehr stabilisierend eingreifen müssen, oder? Und das mit der Genetik - das lassen wir besser ganz weg, denn die Trabekularstruktur eines Knochens und seine Muskelansatzgewebe verändern sich bis ins hohe Alter entsprechend der Belastungsmuster, dem sie ausgesetzt werden l a u f e n d, sonst wäre Skigymnastik sinnloser Zeitvertreib, sind wir uns da einig?
Wie auch immer, es freut mich, dass inzwischen auch einige Liegeradfahrer meinen Gedanken aufgegriffen haben und jetzt die längere Umlaufbahn im vortriebswirksamen Bereich durch Versatz der Pedalplatten unter die Fußmitte wählen. Und nein, Tritt-Motorik und -frequenz werden dadurch n i c h t negativ beeinflusst, aber die Position, die muss man natürlich an die neuen Hebelverhältnisse anpassen - und harte Schuhsohlen waren auf den meisten Pedalen schon seit jeher von Vorteil...
Schade nur, dass keiner von den erklärtermaßen experimentierfreudigen Forumsmitgliedern den Weg zum vermutlich 'geldgeilen Unternehmer' geschafft haben, der damit wahrscheinlich Unsummen verdienen möchte, dass er einfältigen Menschen die Schuhplatten aus dem NORM(!)-bereich hinaus verstellt...
Ich warte nach wie vor - und buttere abgesehen von meiner Freizeit seit Anbeginn an Geld in die Sache - nicht, weil ich 'das Rad neu erfinden' möchte, sondern weil es mir nicht eingeht, dass es trotz moderner Kommunikation, trotz erheblich verbesserter Untersuchungs- und Datenverarbeitungsmöglichkeiten und trotz Zusammenwachsens der 'zivilisierten Welt' den einfachen, den 'primitiven' Menschen, den vorurteilslosen Praktikern also, vorbehalten zu sein scheint, über simple Versuch-und-Irrtum-Anordnungen die für ihren Bedarf bessere Lösung zu finden.
 
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Hallo Götz,
Schoen das Du auch mal wieder hier liest oder schreibst, und diesen nun bald ein Jahr ruhenden Thread wieder "reanimiert" hast .... :dafuer:
das hat doch auch niemand behauptet, oder? Aber Sätze wie:
"Nach meiner Erfahrung ist die Ausbildung der Befestigungspunkte der Sehnen am Knochen genetisch begrenzt."
Wenn ich geahnt haette das mir das politisch ausgelegt wird, haette ich geschrieben individuell unterschiedlich begrenzt ... .
Natuerlich helfen da manche kuenstlich nach ... aber von Natur auss gibt es da Grenzen, und die sind sehr individuell.

wenn man die Pedalplatten 3cm nach hinten versetzt, die Achillessehne?!? Abgesehen davon, dass das mit Haken und Riemchen gar nicht geht, es sei denn, Du hast Schuhe Größe 38 und XXL-Haken (bin nämlich auch schon so verkalkt, dass ich mich an diese Zeit noch erinnern kann ;-))
Ja frueher da war alles anders. :ironie:
Wenn Du mal auf die Karte geschaut haettest, dann waehre Dir augefallen, das ich in einem Land und zu einer Zeit zum Radsport kam, als die Spitzenatleten die Rahmen iher Bahnmaschienen selber loeteten, und die auch heute noch schnellsten Rennradreifen der Welt, die Rinkowski-Reifen in Heimarbeit in Keller und Garage von Hand gewickelt wurden. Und wenn es keine passenden Pedalhaken gab, dann wurde eben einer angefertigt ....

Die Probleme mit der Ferse haben natuerlich auch etwas mit dem "bei mir persoehnlich" oft auch sehr weichen Schuhen zu tun. Eh ich eine Idee hatte was da zu aendern waehre habe ich( und andere vor nach mir) , eben wegen der Schmerzen, diese Versuche einfach wieder aufgegeben, ehe sich ein entsprechender Erfolg zeigen konnte. Fuer eine absolut steife und dabei ergonomische Schuhsohle fehlte es damals einfach am noetigen Material,
und am Knoff-Hoff.


... denn die Trabekularstruktur eines Knochens und seine Muskelansatzgewebe verändern sich bis ins hohe Alter entsprechend der Belastungsmuster, dem sie ausgesetzt werden l a u f e n d, sonst wäre Skigymnastik sinnloser Zeitvertreib, sind wir uns da einig?
Ich wurde in spaeten Herbst von einem Auto ueberrollt, und ringe, alle anderen Knochen sind ohne Probleme verheilt, mit meinem gebrochenen Unterschenkel, der das offensichtlich nicht so sehen wollte, und ganz energische, medizinische und therapeutische Nachhilfe benoetigt um auch nur in Ansaetzen dieser Aufgabe zu folgen, ich konnte erst nach Monaten ohne Kruecken gehen und an Fahrradfahren ist immer noch nicht zu denken.
In gewissen je nach Person Alter usw. individuellen Grenzen schon, aber es wird auch wie Du so schoen schriebest "sinnloser Zeitvertreib" getrieben der manchmal ueberwiegend gut fuer den Einen ist und den Anderen halt nur Spass macht .....



Da ich augenblicklich, ueber 10Kg verloren habe und mit meinen Storchenbeinen eh nicht zufrieden bin, werde ich natuerlich sobald der Arzt es erlaubt, wieder Fahrrad fahren ... und natuerlich auch wieder Beinmuskulatur aufbauen .... Sollte ich dann wieder zwischen die Knie-Achillessehnen-Grenzen geraten (ist ja auch nicht mein erster "Neustart" ) werde ich bestimmt auch mal wieder neue Radschuhe probieren ....

Sagmal was ganz profanes ... wenn man mal ausgeklickt hat, und mit dem Fixie auf der Schulter 120 Treppenstufen hochsprinten will ....
oder einfach mal irgendwo auf die Toilette gehen will ... ist es besser Wechselschuhe dabei zu haben?
Kann man mit Deinen Schuhen laufen ohne sich die Cleats oder gar die Sohlen kaputzumachen ?
Wie ist das mit schwitzenden Fuessen .... , mit kalten Fuessen im Winter ?


Ich warte nach wie vor - und buttere abgesehen von meiner Freizeit seit Anbeginn an Geld in die Sache - nicht, weil ich 'das Rad neu erfinden' möchte, sondern weil es mir nicht eingeht,
Du bist hier in bester Gesellschaft, es gibt hier eine ganze Reihe von solchen Leuten wie Du sie Dir wuenschst .
Manch einer teilt in Seiner Proffession durchaus Dein Los .... Du must sie halt nur als Mensch gewinnen ...
bleib also hier, nimm hier im Forum regelmaessig aktiv Anteil, vielleicht ergibt sich auch der Eine oder der Andere persoenliche Kontakt, ueber die Schuhe hinaus ...


mfG
Matthias
 
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"Der Wadenmuskel mit seinen Sehnen dient dem Menschen beim laufen als Federelement und speichert Enerie elastisch."
Sorry, das ist einfach falsch und das nicht nur bei den bekannten Asiaten etc...

So falsch nun auch wieder nicht. Als Läufer (laufe ausschließlich auf dem Vorfuß meistens mit Zehenschuhen oder Barfuß selten mit Schuhen) kann ich aus eigener Erfahrung sagen das das der Fuß und Wade ein ausgezeichnete Feder- und Dämpfungssystem darstellen. Probier es mal aus, am besten Bergauf ohne Schuhe (damit nicht auf der Ferse herumgelaufen wird), nach wenigen Schritten wirst du bemerken wie der Wadenmuskel vorgespannt wird und sich beim Absprung quasi wieder entlädt, das ermöglicht die Entwicklung einer sehr kraftsparende Lauftechnik nicht nur an Steigungen. Beim sogenannten Läufer- oder Sprinter-ABC werden diese Eigenschaften u.a. mit Skipping oder kurzen Steigerungsläufen bergauf entsprechned trainiert. Auch auf langen Strecken (Marathon und länger) funktioniert das Körpereigene Feder- und Dämpfungssystem perfekt, nach meinen Erfahrungen besser als mit irgendwelchen künstlichen Hilfsmitteln ( gedämpfte Schuhe).
Gut das ging ein weinig an eurer Diskussion vorbei, musste ich aber dazu loswerden. Übrigens habe ich meine Cleats auch ziemlich weit "hinten" positioniert damit die Fußarbeit am Pedal der laufbewegung so ähnlich wie möglich wird (wenigstens annähernd).

Gruß,
Markus
 
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So falsch nun auch wieder nicht. Als Läufer (laufe ausschließlich auf dem Vorfuß meistens mit Zehenschuhen oder Barfuß selten mit Schuhen) kann ich aus eigener Erfahrung sagen das das der Fuß und Wade ein ausgezeichnete Feder- und Dämpfungssystem darstellen.
Markus
@basso
Das ist es, weswegen ich meist irgendwann aus der Diskussion gehe, weil sie sonst zu weitschweifig wird.
Nein, im Gegensatz zur Feder speichert der Fuß keine kinetische Energie durch Torsion. Die Wade spannt vor und wird gegen diese Kontraktion gedehnt. Um jetzt weiter laufen zu können, muss sie erneut kontrahieren und ihren vorgespannten Ausgangszustand wieder einzunehmen - alles mit Energieverbrauch, weswegen einem Triathleten mit meiner bio-mxc² Position(Fußmitte) das (Vorfuß-) Laufen deutlich leichter fällt (die Waden kommen infolge geringer Haltearbeit beim Radfahren ziemlich frisch auf den Laufsplit). Laut einer neuesten Untersuchung aus Neuseeland führt das (unabhängig vom möglichen Vorteil auf dem Radsplit) bei einem 5000m Lauf zu einer rund 2% besserer Laufzeit, was schlicht eine WELT ist.
Darum geht es aber bei der bio-mxc² Position nur sekundär, das ist nur e i n er ihrer Vorteile, hier für Triathleten, die ja nie an ihren Leistungsspitzen (anaerobe Schwelle oder darüber hinaus) arbeiten, weswegen der Vorteil der Position erst beim nachfolgenden Laufen richtig deutlich wird.
Primär geht es darum, dass der in der vortriebswirksamen Phase befindliche, auf der Pedalachse vor-verlagerte Fuß (also der, der gerade die Kraft des Beins auf das Pedal überträgt), dafür deutlich länger um die Tretlagerachse kreist, d.h., Kraft bzw. Energie auf die Kurbel überträgt. Wo nun mehr Weg (hier Kreisumfang) für die gleiche Arbeit verwendet wird, sinkt das dafür nötige Spitzen-Drehmoment, ermüdende Lastspitzen werden vermieden. Kurz: das System wird ökonomischer/ausdauernder, denn wer ökonomischer feste tritt, der kann länger feste treten.
Und jetzt der zweite, für Liegeradfahrer noch viel wichtigere Aspekt: wenn man gegen/mit viel Widerstand (z.B. bergauf) fahren muss, gerät ein schwerer Körper durch den Lastwechsel (Vortrieb-Bremsen-Vortrieb-Bremsen) leichter ins 'Schlingern', weil man hohe Kraftspitzen auf die Kurbel bringen muss, um das schnell langsamer werdende System wieder zu beschleunigen. Beschleunigen ist aber Gift für die Muskeln (s.o.), weswegen ein Radler mit hohem Systemgewicht (Fahrer-Rad) darauf achten muss, z.B. am Berg mit möglichst niedrigen Kraftspitzen zu agieren. Weil aber beim kleinen Kettenblatt aufgrund der ohnehin geringeren Kraftübertragung verbunden mit der überproportional großen Totphase keine konstanten Antriebsverhältnisse herrschen, müssten gerade sie ein System bevorzugen, welches länger gleichmäßig tritt, anstatt 'zieht'.
Wer es nicht glaubt (und bitte: nicht glauben, a u s p r o b i e r e n), der kopple z.B. einen Kinderanhänger an sein Rad und packe soviel Gewicht hinein, dass er seinen Hausberg mit der bio-mxc² Position gerade noch hochkommt. So und dann mit der traditionellen Position bergauf. Ergebnis: geht nicht. Zum Überprüfen gleich noch einmal mit der bio-mxc² Position. Ergebnis: geht!
Und jetzt, genau jetzt sind wir im Zentrum einer sachlichen Diskussion über meine Schuhe angelangt, bei denen die Sohle patentiert ist, weswegen einige anderen Schuhhersteller verkünden: das funktioniert nicht, das ist langsam im Sprint, da tun die Knie weh und dergleichen mehr allerliebsten Unsinn. Dabei 'vergessen' sie eine mehrfache Straßenweltmeisterin, die über 10 Jahre damit fuhr, mehrere RAAM-Sieger und Platzierte, einige Tria- und Deca-Triathleten, sowie einige Mtb-ler.

@Matthias:
Kein Sorge, ich lege Deine Aussage nicht politisch aus, aber ich war die letzten Monate im Ausland 'auf Arbeit' , meine Site abgeschaltet, deswegen die Funkstille.
Den Schuh der Naturheilpraxis biomac gibts als Straßen-, Tria-, Mtb- und (seit kurzem) auch als Billigschuh. Nein, man schwitzt nicht darin, weil der Spitzenschuh speziell dagegen konstruiert ist, man kann ihn sogar als Maßschuh haben, was aber meist nicht nötig ist, weil wir für die meisten Füße ausgefeilte Leisten haben. Ja, er ist seit über einem Jahrzehnt der leichteste Schuh auf dem Markt (bei voller Garantie) und kostet immer noch deutlich weniger als die, die jetzt von seinen Kopierern angeboten werden.
Einen Winterschuh habe ich allerdings noch nicht gemacht, das wäre neu.

Wenn Du eine zweite Meinung zu Deinem Unterschenkel von einem seit über 20 Jahren praktizierenden Heilpraktiker und ehemaligem (drogenfreiem!) Berufsradfahrer einholen willst, steht Dir die Naturheilpraxis biomac in München gerne zur Verfügung -. damit verdiene ich nämlich mein Geld :)
Gute Besserung!
 
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@basso

Den Schuh der Naturheilpraxis biomac gibts als Straßen-, Tria-, Mtb- und (seit kurzem) auch als Billigschuh. Nein, man schwitzt nicht darin, weil der Spitzenschuh speziell dagegen konstruiert ist, man kann ihn sogar als Maßschuh haben, was aber meist nicht nötig ist, weil wir für die meisten Füße ausgefeilte Leisten haben.

Hallo,

Stellst Du die Seite demnächst wieder online?

Uwe
 
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meine Site abgeschaltet, deswegen die Funkstille. Den Schuh der Naturheilpraxis biomac gibts als Straßen-, Tria-, Mtb- und (seit kurzem) auch als Billigschuh.
Pflichte Uwe bei, es wäre gut wenn die Seite wieder aufgeschaltet würde. Ich wollte gerade kürzlich wieder mal schauen was es neues gibt mit Biomac und wo man diese Schuhe überhaupt erhalten kann.

Ich fing dieses Thread an, als ich mit dem VM fahren anfing und mit den verschiedenen Möglichkeiten spielte, um das Material zu optimieren. Versuchsweise modifizierte ich einen MTB Schuh und befestigte das Cleat in der Sohlenmitte. Leider fand ich aber, dass ich dann mit den Zehen am Deckel streifte und brach das Experiment ab. In der Zwischenzeit habe ich das VM gewechselt und will das nochmals testen.
 
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Guten Morgen Uwe und Morrin, hallo liebe Leute,
war in Indien als HP arbeiten, lernen und Ayurveda vor Ort studieren und bin jetzt erst seit einer Woche wieder in der deutschen Kühlkammer beim Schuhe machen, Patienten behandeln und mich um die Site kümmern. In den nächsten Tagen wird zumindest die alte wieder stehen, diesmal endlich direkt unter http://www.biomac.biz .
Mehr Infos gibt's dann darauf und dazu in Kürze.
Jetzt brauchen erst einmal der Gerhard Gulewicz http://www.gerhardgulewicz.net/ seine neuen Schuhe fürs RAAM'11, der Bernhard Steinberger http://www.bernhard-steinberger.com/ seine und ein paar andere mit Nächste-Größe-Boot-Füssen ;) ihre Maßschuhe, damit sie vernünftig trainieren können.

@basso
Die neue Studie

THE EFFECTS OF CYCLING CLEAT POSITION ON SUBSEQUENT RUNNING PERFORMANCE DURING A SIMULATED DUATHLON
von: Carl D. Paton and Tim Jardine
Faculty of Health & Sport Science, Eastern Institute of Technology, Hawkes Bay, NEW ZEALAND.



wird dort dann auch in einer deutschen Übersetzung zu lesen sein. Sie wird im Sommer diesen Jahres offiziell vorgestellt werden und ist zumindest für diejenigen interessant, die sich fragen, warum sie nach dem Fahren mit der traditionellen Pedalplattenposition keine Treppe mehr rauf- geschweige denn runter kommen.
Mein Angebot, Schuh und Position zu testen steht nach wie vor, evtl. kann man ja an ein entsprechend konstruiertes Mobil eine unserer SRM Kurbeln montieren und endlich ein paar FAKTEN erheben, die das 'guesswork' aus der Diskussion bringen.

Klar, jeder hat da so seine Rezepte, aber a l l e bewegen sich auf einem mehr oder weniger identischem technischen Gerät, welches ganz bestimmten physikalischen Gesetzmäßigkeiten wie Trägheit, Hangabtrieb und Aerodynamik gehorcht. Schönen Tag und let's not only talk, let's do it.
 
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Hallo biomac,

was soll es bringen, Schuhe und Cleat-Position an einer SRM-Kurbel zu montieren?
Man korrigiere mich, wenn ich es falsch verstanden habe, dass man mit einer SRM-Kurbel lediglich die an der Kurbel eingebrachte Leistung messen kann, um ein Fahrzeug mti einer bestimmten Geschwindigkeit zu bewegen. Wenn ich also 200 Watt benötige, um ein VM bei 40km/h zu halten, so wird sich daran doch nichts ändern!?!??

Gruß,
Dirk
 
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klar kann sich was ändern,
wenn du nur noch 180 Watt für 40km/h brauchst
würdest du ne Menge Power sparen.

Gruß
 
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Und wie soll ein Schuh den Luft- oder Rollwiderstand ändern?
Man kann allerdings messen wie viel Leistung man bei einer bestimmten Herzfrequenz tritt.

Ich würde den Schuh gerne mal probieren, hab noch etwas Platz im Quest.
 
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@basso
Das ist es, weswegen ich meist irgendwann aus der Diskussion gehe, weil sie sonst zu weitschweifig wird.
Nein, im Gegensatz zur Feder speichert der Fuß keine kinetische Energie durch Torsion. Die Wade spannt vor und wird gegen diese Kontraktion gedehnt. Um jetzt weiter laufen zu können, muss sie erneut kontrahieren und ihren vorgespannten Ausgangszustand wieder einzunehmen- alles mit Energieverbrauch

@biomac
Danke für die Aufklärung, offengestanden bestand meine Theorie lediglich aus den Annahmen resultierend aus dem Laufgefühl. Bei der Umstellung auf der Lauftechnik auf den Vorfuß hat sich bei mir ein deutlich effektiverer (kraftsparenderer) Laufstil entwickelt den ich u.a. auf Federungseigenschaften zurückführte die es anscheinend nicht gibt - sei's drum meine muskulären Probleme auf langen Strecken bin ich seither los.

Laut einer neuesten Untersuchung aus Neuseeland führt das (unabhängig vom möglichen Vorteil auf dem Radsplit) bei einem 5000m Lauf zu einer rund 2% besserer Laufzeit, was schlicht eine WELT ist.

Das ist eine Ansage, ist das auf längere Distanzen (10k, 21k, 42k) übertragbar, bzw. wurde das auch untersucht?

Gruß,
Markus
 
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Hallo,

interessantes Thema, wie ich finde.
Nein, im Gegensatz zur Feder speichert der Fuß keine kinetische Energie durch Torsion. Die Wade spannt vor und wird gegen diese Kontraktion gedehnt. Um jetzt weiter laufen zu können, muss sie erneut kontrahieren und ihren vorgespannten Ausgangszustand wieder einzunehmen - alles mit Energieverbrauch,
Dieser Teil leuchtet mir ein. Skelett, Bänder und Muskeln können zwar grundsätzlich elastisch Energie aufnehmen, aber die Stabilisierung des oberen Sprunggelenks beim Pedalieren muss durch rhythmische hauptsächlich isometrische Kontraktionen der gelenkübergreifenden Muskeln erfolgen. Das bedeutet Energieverbrauch ohne Vortriebsleistung.
Für Zielgruppen, bei denen es auf maximale Effizienz ankommt (Triathleten, Rekordfahrten, ...) ist das sicher relevant und ein Experimente mit der Cleat-Position sind sinnvoll.

Primär geht es darum, dass der in der vortriebswirksamen Phase befindliche, auf der Pedalachse vor-verlagerte Fuß (also der, der gerade die Kraft des Beins auf das Pedal überträgt), dafür deutlich länger um die Tretlagerachse kreist, d.h., Kraft bzw. Energie auf die Kurbel überträgt. Wo nun mehr Weg (hier Kreisumfang) für die gleiche Arbeit verwendet wird, sinkt das dafür nötige Spitzen-Drehmoment, ermüdende Lastspitzen werden vermieden. Kurz: das System wird ökonomischer/ausdauernder, denn wer ökonomischer feste tritt, der kann länger feste treten.
Nach ca. 10maligem Lesen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich das entweder nicht kapiere, oder dass da ein Denkfehler drinsteckt. Könntest du das bitte genauer erklären, am besten mit Zeichnung - oder
Das ist es, weswegen ich meist irgendwann aus der Diskussion gehe, weil sie sonst zu weitschweifig wird.
auf so eine weitschweifige Diskussion verweisen, in der Näheres darüber zu finden ist?

Gruß Peter
 
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Hallo biomac,

was soll es bringen, Schuhe und Cleat-Position an einer SRM-Kurbel zu montieren?
Man korrigiere mich, wenn ich es falsch verstanden habe, dass man mit einer SRM-Kurbel lediglich die an der Kurbel eingebrachte Leistung messen kann, um ein Fahrzeug mti einer bestimmten Geschwindigkeit zu bewegen. Wenn ich also 200 Watt benötige, um ein VM bei 40km/h zu halten, so wird sich daran doch nichts ändern!?!??

Gruß,
Dirk
IN EINEM BIOLOGISCHEN SYSTEM IST ES ANDERES ALS IN EINEM MECHANISCHEN WEGEN SEINER ABHÄNGIGKEIT VON DER ENERGIEBEREITSTELLUNG VON ENTSCHEIDENDER BEDEUTUNG, WIE DIE GELEISTETEN WATT PRODUZIERT WERDEN.
Deswegen haben wir bereits vor 10 Jahren ein Programm zur Tretkraftmessung (bta-soft) entwickelt. Anfangs wollten wir damit nur den Unterschied zwischen der herkömmlichen und unserer bio-mxc² Position veranschaulichen, aber schnell wurde klar, dass das für verschiedene Hersteller (z.B. von Messsystemen) unliebsame Einblicke in die Präzision ihrer Datenerhebung ermöglicht, weswegen wir auf die Schwarzliste wanderten...Richtig, die Geschwindigkeit ändert sich (anfangs) nicht - aber wie lange Du sie halten kannst, wird stark von den bauartlichen Besonderheiten Deiner Position geprägt. Nicht: schneller!, sondern: länger schnell ist einer der Hauptargumente für biomechanisch verbesserten Positions-, Rahmen- und Trainings-Bau.
Für jeden, der länger als 3 Minuten Rad fährt.
@ Peter
Schau Dir mal nachfolgendes Schema an und Dir wird klar, dass der Fuß mit dem grünen Kreis mehr Weg im vortriebswirksamen Bereich zurücklegt. Arbeit = Kraft X WEG, d.h., bei konstantem Produkt Arbeit benötigt das System, welches mehr Weg zulässt, weniger Kraft, ok? In unserem Fall satte 10% - spürbar, messbar.
Darüber haben vor allem im englischsprachigen Internet Autoren wie z.B. Steve Hogg in der Fitness Q&A von Cyclingnews http://www.cyclingforums.com/forum/thread/399804/more-on-arch-cleats und Joe Friel in seinem Blog http://www.trainingbible.com/joesblog/2007/01/cleat-position.html, der 2007 sogar damit begann und bis heute darin der meistgeklickte Thread ist, stundenlang und einleuchtend darüber referiert. tradvsbiomac.jpg
 
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...und so sehen z.B. die Tretkraftkurven eines GSI-Profis in der kartesischen Darstellung aus: Nm an der Abszisse, Fußposition des jeweiligen Beins an der Ordinate(x-Achse). Rot für die herkömmliche Cleat-Position, grün für bio-mxc², also die Achse unter dem TArsometatarsalgelenk(Mittelfu0). Deutlich zu sehen ist, dass sich:
a) die Kraftspitzen angleichen
b) weniger Maximalkraft aufgewendet wird, um die gleiche Arbeit zu leisten.
Subjektiv war der Fahrer übrigens nach 10 Jahren Problemen beim Treten erstmals sofort schmerzfrei.
Anhang anzeigen 18595
 
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Schau Dir mal nachfolgendes Schema an und Dir wird klar, dass der Fuß mit dem grünen Kreis mehr Weg im vortriebswirksamen Bereich zurücklegt. Arbeit = Kraft X WEG, d.h., bei konstantem Produkt Arbeit benötigt das System, welches mehr Weg zulässt, weniger Kraft, ok? In unserem Fall satte 10% - spürbar, messbar.

Unsinn. Da findet nur eine Parallelverschiebung der Fußspitzenprojektion statt, da ändert sich rein gar nichts am "Weg im vortriebswirksamen Bereich".

Grüße,
André
 
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"Unsinn" ?!?
Hmmm - meine Beine 'fallen d'rauf rein'.
Servus.
 
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Das kann nur bedeuten dass deine Beine etwas wissen was du nicht weisst. Zu deutsch: Es gibt nen anderen Grund. Ich hab meine Cleats jetzt auch mal so weit wie möglich nach hinten verschoben, doch, ist ganz angenehm zu fahren :)
 
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Hallo Biomac!

Statt mit dem Intellekt deiner Beine zu argumentieren, darfst du gerne deine Behauptung belegen, wenn du es kannst. Zeichne doch Beispielsweise in deiner Skizze die wirksamen Wege mal ein ...

Warum bleibst du eigentlich nicht einfach bei deinen rein bionischen Betrachtung, statt dir Wirkweisen in der klassischen Mechanik auszudenken, die es durch verschieben der Cleat Position so nicht gibt?

Grüße,
André
 
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Hallo biomac,

danke für die Antwort.

Schau Dir mal nachfolgendes Schema an und Dir wird klar, dass der Fuß mit dem grünen Kreis mehr Weg im vortriebswirksamen Bereich zurücklegt.

Leider nein. Was genau verstehst du unter "im votriebswirksamen Bereich"? Ich nehme an mit "Bereich" ist ein Abschnitt der Kurbelbewegung gemeint. Aber welchen Teil dieser Kreisbewegung siehst du als vortriebswirksam an - und warum?

Übrigens: den Link in deinem letzten Beitrag "Anhang 18595" konnte ich nicht öffnen.

Gruß Peter
 
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