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Eigentlich dachte ich ja, dass ich mit meiner Liegeradflotte soweit zufrieden wäre, doch es kam anders.
Um hier mal einen Gegenpol zu den ganzen Velomobilvorstellungen zu bieten, wollte ich hier gern mal über mein RANS V- Rex (Der Ami) berichten, dass schon so Manches hinter sich und noch so Einiges vor sich hat.
(-:
Vorletztes Jahr hatte ich das Rad als Ruine ohne Hinterrad und ohne Schaltung mit zerfetztem Sitzpolster günstig gekauft, um damit auch mal ohne Bedenken in der Stadt zu parken.
Nach gründlicher Inspektion wurde klar, dass die Gabel gerissen war und so war der Plan kurzerhand gefasst: Ein Highracer soll es werden, denn Felgen hatte ich noch von meinem alten Rotwild RCC06.
Um zu prüfen, dass das große 26- Zoll- Vorderrab kurbelfrei rotieren würde, hatte ich die Einzelteile grob auf dem Werkstattboden ausgemessen: Sollte passen.
Schlussendlich war es dann doch nicht so einfach eine passende Gabel zu finden, 1- Zoll gewindelose Gabeln habe zumindest ich keine gefunden.
Also habe ich kurzerhand eine Pointgabel #290 032 00 gekauft, glücklicherweise fing das Gewinde erst kurz oberhalb der Klemmung an und konnte somit bedenkenlos abgezwickt werden und beim Klemmen gibt es auch keine Probleme.
Nachdem nun alles zusammengebaut war (Gabel, Speichen, Reifen, Shimano Triggerschalthebel, Schaltzug, Pedale, Kassette, Kette, Sitzpolster (Decathlon- T- Shirt), Handgriffe, Lager für die Kettenleitrollen & Klingel), ging es an die erste Probefahrt: Man ist das hoch!
Ich konnte gerade so mit den Zehenspitzen den Boden berühren. Aufgeben wollte ich trotzdem nicht, aber nach dem zweiten Mal Umkippen im Stand flog das dicke Sitzpolster raus und das hat die Sitzhöhe einigermaßen erträglich gemacht.
An die Hamsterhaltung des Tillers musste ich mich erst gewöhnen, zum Glück ist der Tiller beim RANS teleskopierbar.
Auch den Netzsitz habe ich lieben gelernt, eine Federung habe ich nicht vermisst.
So ging es dann fast ein ganzes Jahr, in dem ich das RANS fast ausschließlich im Alltag gefahren bin, bis zu meinem persönlichen schwarzen Donnerstag, wo mir die Vorfahrt genommen wurde und anschließendem Krankenhausaufenthalt.
Dem RANS ist dabei erstaunlich wenig passiert, bis auf Kratzspuren, abgewetzten Sitzstoff und verbogene Sitzabstützung hat das Rad alles gut weggesteckt.
Das Rad hat nun recht lange in der Ecke gestanden, bis ich es wieder mit neuen Teilen, die ich direkt bei RANS geordert habe, aufgebaut habe.
In dem Atemzug habe ich mir direkt noch ein neues Rahmenset vom RANS X- Stream 700 bestellt, mit dem ich schon länger geliebäugelt hatte.
Da mir die Sitzhöhe immer noch etwas zu hoch ist, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich dieses Dilemma beheben kann:
1. Rückbau auf 406er Vorderrad - habe ich probeweise getestet, irgendwie würde ich aber gern bei dem großen Vorderrad bleiben
2. Umbau auf 2x 406 oder 451 - das hieße jedoch auch wieder, dass ich eine neue Gabel und hinten eine Discaufnahme einschweißen müsste. Da ich bei 2x 559 bleiben möchte, ist dies die letzte Option. Der große Vorteil wäre natürlich, dass das Rad so sehr kompakt aufgebaut werden könnte.
3. Umbau auf LWB, also Langlieger. Bisher ist das meine favorisierte Option: Kurbelfrei, auch mit dicken Winterreifen vorn, 2 große Räder, die Sitzhöhe würde durch das nach unten gekippte Tretlager sinken, der Umbauaufwand ist relativ gering. Der Radstand würde von 110cm auf 170cm anwachsen.
Nur müsste ich hierzu am bisher intakten Rahmen schweißen.
Mal sehen, wann ich mich da herantraue, einen Spenderrahmen für das Steuerrohr müsste ich mir noch besorgen.
Dann würde allerdings mein geplanter MBB- Umbau bis auf Weiteres gestoppt.
Um hier mal einen Gegenpol zu den ganzen Velomobilvorstellungen zu bieten, wollte ich hier gern mal über mein RANS V- Rex (Der Ami) berichten, dass schon so Manches hinter sich und noch so Einiges vor sich hat.
(-:
Vorletztes Jahr hatte ich das Rad als Ruine ohne Hinterrad und ohne Schaltung mit zerfetztem Sitzpolster günstig gekauft, um damit auch mal ohne Bedenken in der Stadt zu parken.
Nach gründlicher Inspektion wurde klar, dass die Gabel gerissen war und so war der Plan kurzerhand gefasst: Ein Highracer soll es werden, denn Felgen hatte ich noch von meinem alten Rotwild RCC06.
Um zu prüfen, dass das große 26- Zoll- Vorderrab kurbelfrei rotieren würde, hatte ich die Einzelteile grob auf dem Werkstattboden ausgemessen: Sollte passen.
Schlussendlich war es dann doch nicht so einfach eine passende Gabel zu finden, 1- Zoll gewindelose Gabeln habe zumindest ich keine gefunden.
Also habe ich kurzerhand eine Pointgabel #290 032 00 gekauft, glücklicherweise fing das Gewinde erst kurz oberhalb der Klemmung an und konnte somit bedenkenlos abgezwickt werden und beim Klemmen gibt es auch keine Probleme.
Nachdem nun alles zusammengebaut war (Gabel, Speichen, Reifen, Shimano Triggerschalthebel, Schaltzug, Pedale, Kassette, Kette, Sitzpolster (Decathlon- T- Shirt), Handgriffe, Lager für die Kettenleitrollen & Klingel), ging es an die erste Probefahrt: Man ist das hoch!
Ich konnte gerade so mit den Zehenspitzen den Boden berühren. Aufgeben wollte ich trotzdem nicht, aber nach dem zweiten Mal Umkippen im Stand flog das dicke Sitzpolster raus und das hat die Sitzhöhe einigermaßen erträglich gemacht.
An die Hamsterhaltung des Tillers musste ich mich erst gewöhnen, zum Glück ist der Tiller beim RANS teleskopierbar.
Auch den Netzsitz habe ich lieben gelernt, eine Federung habe ich nicht vermisst.
So ging es dann fast ein ganzes Jahr, in dem ich das RANS fast ausschließlich im Alltag gefahren bin, bis zu meinem persönlichen schwarzen Donnerstag, wo mir die Vorfahrt genommen wurde und anschließendem Krankenhausaufenthalt.
Dem RANS ist dabei erstaunlich wenig passiert, bis auf Kratzspuren, abgewetzten Sitzstoff und verbogene Sitzabstützung hat das Rad alles gut weggesteckt.
Das Rad hat nun recht lange in der Ecke gestanden, bis ich es wieder mit neuen Teilen, die ich direkt bei RANS geordert habe, aufgebaut habe.
In dem Atemzug habe ich mir direkt noch ein neues Rahmenset vom RANS X- Stream 700 bestellt, mit dem ich schon länger geliebäugelt hatte.
Da mir die Sitzhöhe immer noch etwas zu hoch ist, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich dieses Dilemma beheben kann:
1. Rückbau auf 406er Vorderrad - habe ich probeweise getestet, irgendwie würde ich aber gern bei dem großen Vorderrad bleiben
2. Umbau auf 2x 406 oder 451 - das hieße jedoch auch wieder, dass ich eine neue Gabel und hinten eine Discaufnahme einschweißen müsste. Da ich bei 2x 559 bleiben möchte, ist dies die letzte Option. Der große Vorteil wäre natürlich, dass das Rad so sehr kompakt aufgebaut werden könnte.
3. Umbau auf LWB, also Langlieger. Bisher ist das meine favorisierte Option: Kurbelfrei, auch mit dicken Winterreifen vorn, 2 große Räder, die Sitzhöhe würde durch das nach unten gekippte Tretlager sinken, der Umbauaufwand ist relativ gering. Der Radstand würde von 110cm auf 170cm anwachsen.
Nur müsste ich hierzu am bisher intakten Rahmen schweißen.
Mal sehen, wann ich mich da herantraue, einen Spenderrahmen für das Steuerrohr müsste ich mir noch besorgen.
Dann würde allerdings mein geplanter MBB- Umbau bis auf Weiteres gestoppt.