Bülk 4 more, ein neues Velomobil

Warum sollte man jetzt den teuren Vorführer kaufen wenn ein nahezu gleiches Modell für 3500€ weniger neu kommt?
bekommst du nicht! der qualitative Unterschied zwischen einem Bülk (Urban) und einem Bülk 4 more ist schon erheblich und nicht "nahezu gleich" Wer ein qualitative hochwertiges Velomobil haben will kommt an der hochpreisigen Velomobilen nicht vorbei.
 
Bis ein normal benutztes B4m dann gebraucht für 3500,-€ zu bekommen ist, wird es dann wohl noch ein paar Jahre dauern.

Je geringer der Kaufpreis ist, um so geringer ist auch der Preisverfall in absoluter Zahl, über die Zeit.

Gut für den der ein Neues kauft, schlecht für den, der auf den Preisverfall warten muss.

Nachtag:
ich hatte die Aussage zu den 3500,- Im Kopf wohl falsch abgespeichert......sorry :whistle:

(darf deshalb gelöscht werden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich schon gefragt wann die ersten um die Ecke kommen und von Speed schreiben.
Ich bezog mich auf den Beitrag mit den Sonntagsfahrverboten. Mein Fehler...ich hab nicht zitiert. Aber ja....Speed gehört beim VM mit dazu. Sage nicht, dass Du das völlig anders siehst. Aber jetzt offtopic ende...
 
Wer ein qualitative hochwertiges Velomobil haben will kommt an der hochpreisigen Velomobilen nicht vorbei.
Ich würde nicht in der Qualität den Unterschied sehen. Die Qualität ist gleich (Kunst des Laminierens, Qualitätskontrolle, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit).
Aber klar im Komfort (Lichtanlage, Gewicht, Gewicht-Steifigkeitsverhältnis, Optik des Vollcarbon-Laminates, Lackierung statt Folierung, 2x11 Schaltung statt 1x11, eloxierte Aluteile statt Roh-Alu)
In Summe macht das den Preisunterschied voll rechtfertigbar.

Ich bin überzeugt, dass das B4m ein reines Einsteigermodell ist und kein Umsteigermodel !
Und mehr Einsteiger werden dann später hoffentlich zu Premium-Kunden, da sie nicht genug bekommen können....
 
@Jens Buckbesch Wird die Radkasten-Brücke-Einheit nach wie vor von innen eingeklebt oder kann diese dank des außen liegenden Gestänges nun direkt mit der unteren Hälfte laminiert werden?
Einer der wesentlichen Vorteile der offenen Radhäuser vorne ist ja, dass die Radkästen in der Produktionsform eine Einheit mit der Hauptform darstellen und nicht extra laminiert werden müssen.
Und nicht extra verklebt werden müssen.
Das führt zu einer deutlichen Vereinfachung und reduziert die Kosten. Dadurch, dass die Verklebung entfällt, wird die Produktion auch prozess-sicherer.
 
Aber klar im Komfort (Lichtanlage, Gewicht, Gewicht-Steifigkeitsverhältnis, Optik des Vollcarbon-Laminates, Lackierung statt Folierung, 2x11 Schaltung statt 1x11, eloxierte Aluteile statt Roh-Alu)
In Summe macht das den Preisunterschied voll rechtfertigbar.
Oh, das würde ich nicht unter "Komfort" kategorisieren! Einstieg bleibt einfach (dank höherem Fahrwerk vielleicht sogar noch einfacher), bleibt gleich bis etwas besser. Erlaubt das höhere Fahrwerk auch mehr Federweg? Einzig die (ab Werk) nicht vorhandenen Schwitzlöcher sehe ich als Abstrich beim Komfort.
Was du aufzählst, würde ich unter "Features" und "Performance" zählen. Und ja, eine geringere Qualität zu deklarieren, schien mir auch nicht richtig ausgedrückt. (Gut, wir eingachen Mitleser können die Qualität noch nicht beurteilen, keine Ahnung, ob Axel schon ein seriengleiches Exemplar begutachten konnte, um das zu beurteilen.)

Ich bin überzeugt, dass das B4m ein reines Einsteigermodell ist und kein Umsteigermodel !
Da muss ich echt wieder dagegen sagen, dass ich das Potential zum Umstueg wirklich sehe, vornallem bei denen, die im Alltag bei rauem Einsatz und beim Abstellen weniger Sorge um das Gerät haben wollen. Sorry. (Ich bin aber auch in unserer Nische ein besonderer Kunde, also kann man das vielleicht nicht auf viele andere übertragen.)
Aber eben auch das Potential dazu, mit einem Hochgeschwindigkeitsmodell zusammen zu wohnen und das würde den Absatz ja nur ankurbeln und wenn diese Zwei Velomobile ein bisheriges Allround-Exemplar ablösen sollten, würde das auch den Gebrauchtmarkt freuen, die gesamte Stückzahl erhöhen, Verbreitung und Normalisierung unterstützen. -> Wachstum.
Und eben das was du sagst. Ein paar von denen, für die das B4M das Richtige ist, haben sich vielleicht vorher schon was teureres gekauft, weil sie überhaupt eines haben wollten aber andere werden bisher garkeines ider ein gebrauchtes gehabt haben und jetzt endlich mal eines Fabrikneu kaufen wollen. Einige werden dabei bleiben und vollkommen zufrieden sein, noch personalisieren (Es wird mit der Zeit einige arg verbastelte Exemplare geben :LOL: ) und andere wersen dem Geschwindigkeitswahn verfallen. Davon widerum wird ein Teil im Tausch upgraden und ein Teil eben das B4m für's Grobe behalten.

Wir können sehr gespannt sein auf die nächsten Jahre. (Auch ob sich in diesem Segment noch was in der Konkurrenz tut und wie sichcdiese schlägt oder ob andere Modelle aus dem Markt komplett verdrängt werden. Ich sehe aber nicht, dass wirklich eines seine Daseinsberechtigung verliert, das B4M steuert in eine bisherige Marktlücke.)
 
Die Lichtanlage ist kein Komfort und hier sehe ich auch die grössten Nachteile beim hier diskutierten Bülk
Wenn man in den Konfigurator des Bülk bei Velomobil.net schaut, ist die Option "Hotspot mit Blinkern" aufgelistet. Allerdings mit ordentlichem Aufpreis (ca 500 Euro).
 
Die Lichtanlage ist kein Komfort und hier sehe ich auch die grössten Nachteile beim hier diskutierten Bülk
Das sehe ich auch so, verstehe jedoch auch @Jens Buckbesch Erklärung, dass gerade die Lichtanlage einen hohen Anteil an den Produktions- und Garantieaufwände verursacht.

Ich kann mir nicht so recht vorstellen, wie ich mit einem Velomobil mit geschlossenem Schaumdeckel oder Haube im Straßenverkehr ohne Blinker zurecht kommen sollte. Vielleicht könnte Jens hier noch einmal genauer darauf eingehen, wie er sich das praktisch insbesondere im höher frequentierten Stadtverkehr vorstellt.

Gestern bei der Raddemo in Hannover hatte ich mich auch mit jemanden darüber unterhalten wie das funktionieren sollte. Wir kamen dann auf “reflektierende Winker“ die man ggf. links und rechts aus der Haube halten könnte (wenn natürlich die Fenster offen sind). Ich meine ich hatte dieses hier im Forum irgendwo einmal gesehen.
 
Beim Schlagwort Qualität ist gibt es eben mehrere Bedeutungen, je nach Kontext.

Im alltagssprachlichen Gebrauch ist damit meist hochwertige Verarbeitung und Verwendung hochwertiger Materialien gemeint.
Im industriellen Kontext ist damit gemeint, dass ein Produkt die zugesicherten Eigentschaften auch wirklich hat.
Das sind zwei recht unterschiedliche Paar Schuhe, und so redet man schnell aneinander vorbei.

Im alltagssprachlichen Verständnis kann man beim B4m von einer geringeren Qualität sprechen, wegen der preiswerten Materialien und Komponenten.
In der anderen Deutung des Begriffs Qualität könnte das B4m vielleicht sogar besser abschneiden, als manche Premium-Modelle, da durch die Standardisierung weniger Fehler passieren und die zugesicherten Eigenschaften dadurch zuverlässiger erreicht werden.
 
Es sind ja inzwischen auch Ansteck-Blinker gepostet worden, also wird das Problem nicht mehr so groß sein. Nur einen Montage-Adapter müsste noch jemand liefern. (@Axel-H schon was im Drucker? :D) Bzw. da bereits Stecklichter geplant waren, wie sollten denn die montiert werden? Gibt es schon einen Adapter, wo gleich die Blinker mit dran könnten?
 
wie wäre denn etwas wie das Safety-Modul von @henningt (von der Position und Funktionsweise mit Licht und Blinker), aber in günstiger *und* zum leichten An-/Abnehmen? Da wäre
- alles an einer Stelle,
- kein Kabelverlegen nötig,
- sehr hoch positioniert für Stadtverkehr (gestern erst wieder in kurzem Gespräch gelernt, dass das weit oben doch sehr sinnvoll ist).

Muss dann ja auch nicht so ne krasse Stadionbeleuchtungsfrontflutlichtanlage drauf, es geht ja ums gesehen werden, weniger ums selber (sehr weit in die Ferne) sehen?
 
Einer der wesentlichen Vorteile der offenen Radhäuser vorne ist ja, dass die Radkästen in der Produktionsform eine Einheit mit der Hauptform darstellen und nicht extra laminiert werden müssen.
Und nicht extra verklebt werden müssen.
Das führt zu einer deutlichen Vereinfachung und reduziert die Kosten. Dadurch, dass die Verklebung entfällt, wird die Produktion auch prozess-sicherer.
Sehr cool! Beim hinteren Radkasten funktioniert das wegen dem engen Bauraum und der schwierigen Geometrie fürs Entformen nicht, oder?
 
Das sehe ich auch so, verstehe jedoch auch @Jens Buckbesch Erklärung, dass gerade die Lichtanlage einen hohen Anteil an den Produktions- und Garantieaufwände verursacht.
Dann muss man mal überlegen, wie man dort die Komplexität reduzieren kann (Wäre jetzt eher ein Thema für Jan aus Rumänien).
Ich würde das über eine zentrale Schalteinheit lösen, wie sie zb Sven von Velomobil Nord anbietet.
daran drei VielfachStecker und 3 Kabel zum Lenker, Heck und Front und daran alles Anstecken.
Dann gibt es nur bei Problemen nur 3 (mal ca 6 Innenleiter) Kabel zum durchklingen und die Schalteinheit.
Dann hat man innerhalb von 10Min den Fehler.
 
(von der Position und Funktionsweise mit Licht und Blinker), aber in günstiger *und* zum leichten An-/Abnehmen? Da wäre
- alles an einer Stelle,
- kein Kabelverlegen nötig,
- sehr hoch positioniert für Stadtverkehr

Ohne Kabel wird man die Blinker nicht vom Fahrersitz aus ansteuern können.
 
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