Bodensee->Andalusien, Oktober 2023, Tipps & MitfahrerInnen auch auf Teilstrecken willkommen!

Wenn das DF & ich den Wien-Trip unbeschadet überstehen und
wenn der nachfolgende Umbau der Federbeine auf Carbon&Elastomer so problemlos wie angekündigt funktionieren und
wenn mir keine Unwetter einen Strich durch die Rechnung machen,
sollte sich am Abfahrtsdatum nix mehr ändern.

Ganz schön viele wenn, ich weiß, bin aber optimistisch!

Mich würde es freuen, wenn wir das gemeinsam in Angriff nehmen können - aber wie oben schon geschrieben: bis ich bei Dir bin, hab ich schon 100km in den Beinen - ob ich mir, angesichts dessen was an den Folgetagen noch ansteht, eine Etappe Bregenz-Frankreich zumuten will und kann, werde ich nach der Rückkehr aus Wien besser beurteilen können!
 
Ich hatte die
Etappe Bregenz-Frankreich
so verstanden, dass sie auf zwei Tage verteilt ist. Sonntag: Bregenz - irgendwo; Montag: Irgendwo - Frankreich. Entweder kann ich am Sonntag bis "irgendwo" auf ein Abendbier mit oder Montag von irgendwo bis Frankreich und am Dienstag wieder zurück fahren. Mein "wenn" ist die Frage, ob wir noch einen kurzen Familienurlaub von Mo. - Mi. haben oder nicht. Wir werden sehen. Erstmal viel Spass in Wien bei Kaffeespezialitäten und Mehlspeisen ;)
 
Bin grad richtig happy! :D

Hab heute das DF XL von @wolfram abgeholt, der mir die neuen Carbon-Federbeine von @Tripendofan eingebaut und am späten NM noch eine kleine 20km Runde damit gemacht.
Der Unterschied Elastomere zu Stahlfeder ist auf Anhieb spürbar, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten: bei Unebenheiten wie Kanaldeckeln macht es nicht mehr ein hartes "Klack" sondern ein dumpfes "Fump", Dämpfung wie ich sie bisher nicht hatte!

Bei Ampelstarts hab ich kein Wippen oder Aufschaukeln feststellen können.

Morgen kommt noch eine Tour in den Bregenzerwald dran, um auf einer längeren Strecke und vor allem auf längeren Abfahrten
die neuen Bremsen mit Wasserkühlung "einzubremsen".

Die Vorfreude auf die Reise steigt - wenn ich auch gerne zugebe, dass ich gehörigen Respekt vor meiner ersten 4Wochen-Fahrt habe.
 
Wenn dur die ersten 1.5 Wochen hinter Dir hast, wird es Routine. Nach 4 Wochen willst Du gar nicht mehr aufhören :).
 
eine Tour in den Bregenzerwald
ist leider ausgefallen nachdem sich die rechte Bremse nicht sinnvoll einstellen ließ! Bei moderatem Zug am Bremshebel gab es eine leichte Bremswirkung die NACHGELASSEN hat, wenn ich STÄRKER gezogen hab!:oops:

Also DF nochmals aufs Dach vom Auto gepackt und zu @wolfram gebracht. Der hat den Hund dann gefunden: Die Sternscheibe (Sicherungsscheibe) welche die Bremsbacken unten auf dem Dorn hält, war so schlampig aufgeschoben, dass die Bremsbacken Platz für eine Kippbewegung hatten! Somit setzte die Bremswirkung am Rand der Bremsbacken ein und durch höheren Druck wurden sie "geradegerückt", was natürlich den Umfang verringert und die abnehmende Bremswirkung bei mehr Druck erklärt!

Die Bremsplatten waren nagelneu, von @Ginkgo an @Tripendofan geliefert, der sie an die von ihm neu gefertigten Carbon-Federbeine montiert hat und diese an @wolfram zum Einbau weitergeleitet hat.

Um es gleich klar zu stellen: ich mache niemand der oben genannten auch nur den leisesten Vorwurf!

Auch ich würde bei neu gekauften Bremsplatten von sofortiger Einsatzfähigkeit ausgehen. @wolfram hat mir bestätigt, dass ihm in all den Jahren in denen er sich schon mit Velomobilbremsen beschäftigt, ein derartiges Problem noch nie untergekommen ist!

Seit @wolfram die Sternscheibe weiter draufgeschoben hat, ist das Problem beseitigt. Die Bremsen tun nun (im erwartbaren Rahmen) was sie tun sollen!

Gestern hab ich in der Haube 2 Magnete eingeklebt und an den passenden Stellen Beilagscheiben vorne an die Karosserie gepappt. Ja, aussen, mit Klebeband - ist hässlich aber praktisch, weil ich sehe wohin die Haube muss.

Heute hab ich noch einen zweiten 12V>2xUSB Wandler eingebaut (ja, Kabel selber gelötet!ICH!*stolzbin*). Der sitzt ganz oben am am rechten Federbein und soll (falls unterwegs nötig) das Handy nachladen. Der andere sitzt schon seit längerem am linken Radkasten und versorgt die Dashcam und nun auch die GPS-Maus.
Diese ist durch die Haube nötig geworden! Jetzt funktionieren sowohl die Polar-Uhr, der GPS-Tacho und die Handy-Navigation problemlos.

Das hab ich heute bei einer kurzen Besorgungsfahrt nach Rohrschach nochmals getestet. Dort hab ich mir eine Schweizer Prepaid-Sim geholt, weil mein Vertrag zwar EU-Roaming inkludiert nicht aber die Schweiz. (Salt.ch Internet Sfr 1,99/Nutzungstag, Telefon Sfr 0,49/Gespräch scheinen mir für meine Nutzung sinnvoll).

Morgen steht einmal Probepacken, Gepäckteile abwiegen und abwägen an.

Und Sonntagfrüh gehts los!
Völlig ohne Stress.
Ich hab zwar den Raum Basel, also rd 200km, für die erste Etappe anvisiert - mach mir aber keinen Stress, sollten es weniger werden...

Die Gesamtstrecke Bregenz -Jerez sollte, unter Einhaltung einer "5Tagewoche", mit 150km/Fahrtag in 4 Wochen erreichbar sein.
Am meisten Respekt hab ich von der 160km-Etappe von St. Jean de Luz nach Bilbao und natürlich der anschließenden Pyrenäen-Überquerung nach Vitoria-Gasteiz!

Ich werd euch hier auf dem Laufenden halten!
 
Hallo Bebauchterbiker
Bitte beschreibe doch Deine Route im Detail, dann ist die Chance auch grösser, dass sich MitfahrerInnen finden....
 
Also DF nochmals aufs Dach vom Auto gepackt und zu @wolfram gebracht. Der hat den Hund dann gefunden: Die Sternscheibe (Sicherungsscheibe) welche die Bremsbacken unten auf dem Dorn hält, war so schlampig aufgeschoben, dass die Bremsbacken Platz für eine Kippbewegung hatten! Somit setzte die Bremswirkung am Rand der Bremsbacken ein und durch höheren Druck wurden sie "geradegerückt", was natürlich den Umfang verringert und die abnehmende Bremswirkung bei mehr Druck erklärt!
Hallo Christian,
da hast du mich falsch verstanden, ich hatte die Sicherungsscheibe schlampig montiert, das tut mir leid, bis zu dem Problem wusste ich gar nicht dass das möglich ist.
Zerknirscht Wolfram
 
Die erste Etappe ist geschafft!
Bregenz->Grenzach-Wyhlen 200km
Dank der ortskundihen Begleitung von @velolieger hab ich mir die nervigsten Abschnitte auf der vielbefahrenen Bundestr. zwischen Schaffhausen & Laufenburg erspart! Das war sehr angenehm! Nochmals danke dafür!

Nach der Verabschiedung von @velolieger bis zur Unterkunft hab ich mich trotz Navi noch ein paarmal verfranzt! Radwege mit Bügelsperren, Baustellen und eigene Unaufmerksamkeiten summieren sich am Ende des Tages doch zu ein wenig Frust!

Der war verflogen nachdem ich in der Unterkunft (einfaches AirBnB-Zimmer) angekommen war! Hab die Tel.Nr an der Tür angerufen und der Gastgeber sagt mir: "Bin zwar nicht da, aber die Haustür ist offen! Das rechte Zimmer ist Deines, der Name steht dran!"
Das nenn ich mal Vertrauen! :LOL:

Die nächste Pizzeria ist gerade mal 5Gehminuten entfernt und seeehr italienisch! Ich glaub, ich brauch gar keinen Grappa mehr - die nötige Bettschwere erreich ich heut wohl auch ohne!

Morgen geht's nach Frankreich - wie weit? Das wird sich zeigen! ;)
 
... trotz Navi noch ein paarmal verfranzt! Radwege mit Bügelsperren, Baustellen und eigene Unaufmerksamkeiten summieren sich am Ende des Tages doch zu ein wenig Frust! ...
Das Eine nennt sich Theorie, das Andere Praxis. Das gehört bei einer Reise dazu: Wenn jemand eine Reise tut ... :)
Deswegen buche ich in aller Regel nie Zimmer vor. In der geplanten Zeit bin trotzdem noch immer am Ziel angekommen. Man muss halt ein paar Tage Puffer einplanen, wenn man einen fixen Termin hat. Könnte ja auch passieren dass man unterwegs überraschend was sieht, was man sich ansehen will oder noch ein wenig verweilen will oder ...
 
Montbeliard ist das Ende der heutigen Etappe geworden, immerhin 100km.
Basel war zäh, jede Menge Baustellen, Straßenbahngeleise ohne Platz daneben - bin halt seeehr laaaangsam über den Gehsteig ausgewichen.

Weils am Weg nach Mulhouse gar so zäh ging und die Kette beim Rückwärtstreten gar nicht leichtgängig war, dachte ich , sie würde neben der Umlenkrolle laufen. Dabei war's viel einfacher: Die Kette vom Fahrradschloss hing zwischen Schwinge und Kette und hat mich mächtig gebremst.

Kaum war das behoben, liefs schon viel leichter!
Also das Fahrzeug.Am Kanalradweg kam ich trotzdem nicht so richtig vorwärts: 1. hat der eine kaum sichtbare aber dafür spürbare Steigung und 2. Hat man alle paar 100m bei den Schleusen eine zusätzliche Stufe und im Bereich der Schleusen ist langsam fahren angesagt, um nicht die entgegenkommenden Rennradler abzuräumen.

Morgen werd ichs mal auf der Straße probieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum durch Basel fahren, wenn Du dann nicht über Altkirch nach Dannemarie zum Rhein-Rhônekanal weiterfährst?
Morgen werd ichs mal auf der Straße probieren!
Tu das nicht, die Steigungen werden da sehr sichtbar. Kannst Hubi fragen, das war selbst ihm zu hügelig bis Besancon :LOL:
Am Kanal ist es bis Dole optimal.

Gruß,

Tim
 
Tu das nicht, die Steigungen werden da sehr sichtbar. Kannst Hubi fragen, das war selbst ihm zu hügelig bis Besancon :LOL:
Am Kanal ist es bis Dole optimal.
Das hab ich heute auch gelernt! Hättest mir auch früher sagen können! ;)
Hügele rauf, Hügele runter ad infinitum!
Und immer dann, wenn man ihn nicht braucht, kommt noch der spezielle französische Bremsasphalt dazu!

Ich hab Dole trotzdem erreicht! 160km mit einem unterirdischen Schnitt, den ich hier nicht verraten werd!
Warum durch Basel fahren, wenn Du dann nicht über Altkirch nach Dannemarie zum Rhein-Rhônekanal weiterfährst?
Den Rhein-Rhone-Kanal bin ich ab Mulhouse gefahren, an Dannemarie vorbei und halt weiter...
An Basel is halt der Brouter schuld! ;)


Hab ich bisher keine gemacht - ich trag die Bilder in meinem Herzen! :p

Knapp 20km vor Dole hör ich von vorne ein seltsames scherendes Geräusch, dass mal weg und dann wieder da war.
Stehengeblieben und mal gecheckt: die linke Radschraube war soweit lose, dass das Rad in Kurven offenbar schon gewandert ist! :oops: Problem erkannt, Problem gebannt!

Nachdem ich aus dem heutigen Tag gelernt hab, bleib ich morgen auf dem Track. Hab heute auch herausgefunden, wie ich dort Zwischenziele einfüge, damit ich unterwegs abschätzen kann, wie weit das Tagesziel noch entfernt ist.

Die heutige Unterkunft ist leider (entgegen dem, was ich auf den Bildern erwartet hab, kein Haus mit Hinterhof sondern mitten im Zentrum von Dole. Dass ich es überhaupt gefunden hab, verdanke ich einem Nachbarn, der sich mit mir (nach Studium der AirBnB-Anleitung) auf die Pirsch gemacht hat! Er war so nett mir auch einen Garagenplatz anzubieten - da hätt ich aber um 07:30 schon parat stehen müssen, um das DF da rauszuholen! ! Wer mich kennt, weiß, dass ich um diese Uhrzeit noch nicht brauchbar bin!
Jetzt wohnt es in der lokalen Tiefgarage, an einen Betonpfeiler angekettet. Nasse Matte drin, Haube drauf - nennen wirs olfaktorischen Diebstahlschutz! :ROFLMAO:
Da wird morgen vor der Abfahrt noch ein wenig Lüften beim Bremsen nachstellen nötig werden! :X3:
 
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