AW: Bahnfrust(TM)
D. h. es gefällt Dir nicht, dass Du in Deutschland für eine lange Strecke (Flensburg - München) denselben Preis für Dein Fahrrad zahlen musst wie für eine kurze (länderübergreifende) Strecke? Und in Belgien findest Du es gut, dass eine Zehnerkarte für eine beliebige Streckenlänge gültig ist? Das ist mir zu hoch.
Klar, bei einem Preis, der nur sehr wenig über dem liegt, was ich für ein Ticket von Bonn nach Köln zahle, finde ich es durchaus begrüssenswert.
Alles darunter kann man eh mit dem Rad fahren. Oder ein streckenanhängiges Einzelticket kaufen.
Im übrigen ist auch in Deutschland eine NV-Fahrradkarte für 4,50 € übertragbar, d. h. Du kannst sie am Zielbahn noch weiterverschenken.
Falls Du jemanden findest, der gerade eine braucht und nur darauf wartet, eine geschenkt zu bekommen und deswegen noch nicht selbst gelöst hat - ja, geht. Wir haben früher ja auch immer die Strassenbahntickets an die Fensterscheibe gelehnt, falls jemand die innerhalb der Tarifzone noch brauchen kann.
Das ist aber, glaube ich, nicht ganz das gleiche "übertragbar".
Was wäre denn nun aus Deiner Sicht für Bonn - Andernach ein angemessener Preis? Immerhin ist die Bahn mit 25 Minuten (IC) oder 31 Minuten (RE) deutschlich schneller als der PKW, der laut google-maps sowohl über die Bundesstrasse als auch über die Autobahn 50 Minuten braucht.
Wenn man berücksichtigt, dass ich vorher zum Bahnhof fahren muss, dort mit dem Ticketautomaten kämpfen darf und auch noch Reserve für alle Fälle, Orientierung und den Weg auf den Bahnsteig brauche - dann fehlt nur noch eine halbe Stunde und ich kann direkt mit dem Rad hinfahren.
Was ich im Folgenden bei solchen Strecken auch gemacht habe.
Anders: Für eine halbe Stunde Zeitersparnis fände ich bis zu 8 Euro angemessen.