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AW: Antrieb Sinner Delta-Trike: Freilauf contra Differenzial
Hallo zusammen,
also wie gesagt, ich fahre ein aktuelles Sinner Comfort (immer noch). Die Gegend bei uns (Lkr München) ist flach, das etwas höhere Gewicht (ich weiß, die Masse) des Sinner muss ich nur beschleunigen aber keine Berge hochtreiben. Bei einigermaßen tauglichem Wetter fahre ich mein Flux S-600, das Sinner ist für die unangenehmeren Wetterlagen da (ich fahre täglich 12 Monate im Jahr zur Arbeit). Da ich mit früherem Tadpole bereits ab 5cm Schneehöhe Traktionsprobleme bis zum Stillstand (in der Ebene!) hatte, kam nur noch ein winterfester Antrieb in Frage. Die Deltas mit Differential habe ich deswegen gestrichen, weil ich die Anforderungen ja speziell an winterlichen Untergrund hatte und warum sollte ich dann Experimente machen und testen ob nur die höhere Radlast bei Deltas ggü. Tadpoles im Winter ausreicht um mit bei Schlupf nur einem getriebenen Rad auszukommen, wenn es den Sinner Antrieb ja gibt. Außerdem spiele ich gern mit Verkleidungen, die aber bei dem teilweise holprigen Untergrund meiner Strecken nach Schonung schreien, deshalb war eine Vollfederung gefordert, das schränkt das Sortiment weiter ein.
Nach Probefahrt auf dem Sinner war ich begeistert. Ich hatte nur minimal ein Gefühl von Schwerfälligkeit im Vgl. zu meinem alten Trike, aber der Ausgleich dafür war die Traktion. Nach kurzer Asphaltstrecke ging schon ein vom vorigen Regen schmieriger Feldweg los über den ich das Teil gehetzt habe was meine Beine hergegeben haben und ich habe am Lenker gerissen und mit dem Teil querfeldein geackert (sorry Sebastian wegen Deines Vorführers aber das musste sein).
Ergebnis:
1. Man kann kontrolliert das innere "Beinchen" heben.
2. Wenn man das Vorderrad durch Bodenwellen zum Abheben bringt fährt das Sinner tatsächlich nur noch geradeaus, aber das habe ich nicht oft geschafft. Bei richtig Glatteis gehe ich davon aus, dass ich die Einzelbremsen zur Lenkunterstützung einsetzen muss (ich mags auch lieber wenns fetzt, also bin ich was Kurven angeht nicht zu vorsichtig) mal sehen, wie entsprechende Reifen auf dem Vorderrad da helfen (marathon winter z.B.).
3. ...und das ist das Beste, man hat immer Schub. Wenn man Kurven selbst bei trockenem Grund sportlich anfährt, merkt man genau wann das innere Rad zu radieren beginnt, weil es "leicht" wird und das äußere treibt dann weiter. So wenig Seitenführung, dass es in dieser Situation geradeaus ging hatte ich noch nicht, ich hatte es aber auch im letzten Winter noch nicht im Einsatz.
Falls jemand Fragen hat, nur zu...
Schöne Grüße,
Klaus alias bikedjango
Hallo zusammen,
also wie gesagt, ich fahre ein aktuelles Sinner Comfort (immer noch). Die Gegend bei uns (Lkr München) ist flach, das etwas höhere Gewicht (ich weiß, die Masse) des Sinner muss ich nur beschleunigen aber keine Berge hochtreiben. Bei einigermaßen tauglichem Wetter fahre ich mein Flux S-600, das Sinner ist für die unangenehmeren Wetterlagen da (ich fahre täglich 12 Monate im Jahr zur Arbeit). Da ich mit früherem Tadpole bereits ab 5cm Schneehöhe Traktionsprobleme bis zum Stillstand (in der Ebene!) hatte, kam nur noch ein winterfester Antrieb in Frage. Die Deltas mit Differential habe ich deswegen gestrichen, weil ich die Anforderungen ja speziell an winterlichen Untergrund hatte und warum sollte ich dann Experimente machen und testen ob nur die höhere Radlast bei Deltas ggü. Tadpoles im Winter ausreicht um mit bei Schlupf nur einem getriebenen Rad auszukommen, wenn es den Sinner Antrieb ja gibt. Außerdem spiele ich gern mit Verkleidungen, die aber bei dem teilweise holprigen Untergrund meiner Strecken nach Schonung schreien, deshalb war eine Vollfederung gefordert, das schränkt das Sortiment weiter ein.
Nach Probefahrt auf dem Sinner war ich begeistert. Ich hatte nur minimal ein Gefühl von Schwerfälligkeit im Vgl. zu meinem alten Trike, aber der Ausgleich dafür war die Traktion. Nach kurzer Asphaltstrecke ging schon ein vom vorigen Regen schmieriger Feldweg los über den ich das Teil gehetzt habe was meine Beine hergegeben haben und ich habe am Lenker gerissen und mit dem Teil querfeldein geackert (sorry Sebastian wegen Deines Vorführers aber das musste sein).
Ergebnis:
1. Man kann kontrolliert das innere "Beinchen" heben.
2. Wenn man das Vorderrad durch Bodenwellen zum Abheben bringt fährt das Sinner tatsächlich nur noch geradeaus, aber das habe ich nicht oft geschafft. Bei richtig Glatteis gehe ich davon aus, dass ich die Einzelbremsen zur Lenkunterstützung einsetzen muss (ich mags auch lieber wenns fetzt, also bin ich was Kurven angeht nicht zu vorsichtig) mal sehen, wie entsprechende Reifen auf dem Vorderrad da helfen (marathon winter z.B.).
3. ...und das ist das Beste, man hat immer Schub. Wenn man Kurven selbst bei trockenem Grund sportlich anfährt, merkt man genau wann das innere Rad zu radieren beginnt, weil es "leicht" wird und das äußere treibt dann weiter. So wenig Seitenführung, dass es in dieser Situation geradeaus ging hatte ich noch nicht, ich hatte es aber auch im letzten Winter noch nicht im Einsatz.
Falls jemand Fragen hat, nur zu...
Schöne Grüße,
Klaus alias bikedjango