Anti-Doping-Gesetz

Nur damit ich das Problem richtig verstehe: Weil das Doping selber nicht der Vorgang ist, bei dem Siegprämien o.ä. den Besitzer wechseln, fällt es nicht unter Betrug?

Viele Grüße,
Stefan

Gewonnen hat der Gedopte ja...da liegt keine Täuschung vor.
Zwischen Doping und Gewinn liegt kein direkter (nachweisbarer Zusammenhang)..es mangelt also bereits an der Kausalität zwischen Doping und Erhalt der Siegprämie und eine Täuschung liegt m.E. auch nicht vor ,da der Gedopte tatsächl. gesiegt hat.
Die Prämie gibts für den Sieg...nicht für das Unterlassen von Doping.
Fazit:
Kein Betrug... (es gibt andere Ansichten,die ich allerdings für sehr ergebnisorientiert konstruiert halte).
 
Wenn man also beim Lotto ne Möglichkeit findet, das Auswertesystem zu manipulieren und sich so 2Millionen erschleicht, ist das auch kein Betrug?
Man hätte ja auch ohne gewinnen können...

Deine Denkweise ist streckenweise...grenzwertig. Aber sie symbolisiert recht gut den Deutschen Durchschnitt (grade in Bezug auf Kraftfahrzeuge)

Gruß,
Patrick
 
Wenn man also beim Lotto ne Möglichkeit findet, das Auswertesystem zu manipulieren und sich so 2Millionen erschleicht, ist das auch kein Betrug?
Man hätte ja auch ohne gewinnen können...

Deine Denkweise ist streckenweise...grenzwertig. Aber sie symbolisiert recht gut den Deutschen Durchschnitt (grade in Bezug auf Kraftfahrzeuge)

Gruß,
Patrick


Was heißt "meine Denkweise" ?
Ich habe versucht juristischeRegeln/Rspr./ Argumente/Ansichten darzulegen/erklären...und von einem Kraftfahrzeug habe ich hier gar nix geschrieben....

Und NEIN Deine Lotto-Idee ist strafbar... Lies Dir mal §263 StGB durch... GENAU... Dann denke LOGISCH nach......und Du wirst verstehen.....auch meine von Dir "geschmähte" Meinung..
 
Ganz so einfach ist das bei der Lotto-Idee leider nicht.

Wenn Patrick als Beispiel Lottozahlen via Voodoo, Trance oder sonstigem "vorherahnt", kann er legal daran teilnehmen. Genauso, wenn er rein von sich, als Teilnehmer, einen Rechenweg kennt, um seine ausgewählte Zahlenkombi in der Wahrscheinlichkeit vorherzusehen.

Das wäre demnach nur dann strafbar, falls die Lottozentrale ihm belegen könnte, dass diese Rechnung/Trancesitzung das Ergebnis vorhernimmt. Und das wiederum ist nahezu ausgeschlossen. Nicht zuletzt deshalb, weil vor Gericht und in Wissenschaftskreisen derartige Wahrscheinlichkeitsvorhersagen in Bezug auf Lotto(!) als nahezu ausgeschlossen resp. nicht wirklich relevant gesehen werden.

Wenn er jedoch das automatisierte Systemprogramm mancher elektronischer Ziehungen kennt, im Detail, und einen Schwachpunkt erkannt hat.. dann wird es schwierig: Als Teilnehmer sollte er nicht in der Lage sein, den Code des Maschinenprogramms zu kennen. Andererseits fällt es dort der Lottozentrale ebenfalls schwer, zumindest bei 1-2 Gewinnen eine von der statistischen Häufigkeit abweichende Bevorteilung zu erkennen oder gar nachweisen zu können (es ist nicht so, dass deren Abläufe nicht zigmal gegengeprüft und deren MAschinen verifiziert wurden..).

Aber um diesen Fall mit.. dem Dopen in einen Topf werfen zu können, müsste es ein Kraut geben, dessen Konsum einerseits die Gewinnwahrscheinlichkeit erhöht und andererseits von den Mitspielregeln untersagt/ausgeschlossen wird. Und das wiederum wird bei Glücksspielen eher nicht existent sein, da sind Trancevorhersagen noch erfolgsversprechender.. :D

Viele Grüße
Wolf
 
Lottozahlen per Voodoo vorhersagen o.dergl. wäre nicht mal Manipulation.

Die Teilnahme an einem Glückspiel wird nicht dadurch zur Manipulation,dass man was vorherzusehen versucht, sondern eher zB versucht das Ergebnis zu beeinflussen. Dies wäre dann zudem Betrug (ggf Versuch je nach dem).
 
Die Teilnahme an einem Glückspiel wird nicht dadurch zur Manipulation,dass man was vorherzusehen versucht, sondern eher zB versucht das Ergebnis zu beeinflussen.

Jupp, genau. Wenn demnach irgendein Weg oder Mittel existieren würde, welches wissenschaftlich belegbar das Ergebnis wiederholbar(!) hervornimmt oder beeinflusst, dann würde dies nach dem Entdecken und belegen verboten werden, ähnlich Dopingmitteln im Sport (oder das Glücksspiel würde nicht mehr veranstaltet werden, da sinnfrei nach dieser Feststellung..). Aber das dürfte nahezu ausgeschlossen sein - und so lange ist es auch nicht strafbar oder zu verhindern (allerdings auch nicht besonders erfolgsgekrönt :whistle:).

:DMit diesen Fähigkeiten orakel ich Dir eine glänzende Zukunft bei Standard & Poor’s, Moody’s oder Fitch Ratings:ROFLMAO:

Lach, da muss ich mein Voodoomodul noch feinjustieren, bevor ich dort eine Chance erhalte. :D

Viele Grüße
Wolf
 
Also meiner Ansicht nach gehört so ein Vogel wie der Lance Armstrong in den Knast. Und was tut er stattdessen? Er sitzt daheim auf seiner Kohle und ruht sich aus.
Und solche Leute wie Guido reden das auch noch schön, da weiß ich nicht was ich dazu noch sagen soll.
Sport sollte in erster Linie fair sein und die Sportler werden als Vorbilder dargestellt, wenn Doping lediglich mit einer Sperre belegt wird und weiter nichts passiert dann ist grundlegend etwas faul in der Gesellschaft.
 
Aber das dürfte nahezu ausgeschlossen sein - und so lange ist es auch nicht strafbar oder zu verhindern (allerdings auch nicht besonders erfolgsgekrönt :whistle:).
Es gibt solche Fälle wie jenen erst kürzlich im April 2014 aufgedeckten Fall bei welchem die Täter 70000 Euro aus Spielautomaten abräumten, wohlgemerkt ohne diese zuvor manipuliert zu haben. Trotzdem das Drücken der betreffenen Tastenkombinationen nicht verboten war wurde hier von Betrügern gesprochen und natürlich auch die Strafverfolgung eingeleitet.

J.
 
Sport sollte in erster Linie fair sein und die Sportler werden als Vorbilder dargestellt, wenn Doping lediglich mit einer Sperre belegt wird und weiter nichts passiert dann ist grundlegend etwas faul in der Gesellschaft.

Der Sport sollte fair abgewickelt werden, das ist richtig. Das ist jedoch auch unabhängig davon, was derjenige sich hineinpfeift. Er könnte auch ohne "Doping" betrügen, z.B. durch einen integrierten E-Motor o.Ä. (da gab es auch schon Diskussionen).

Deshalb ist diese Art der Gesetzgebung meiner Meinung nach am falschen Punkt begonnen. Wenn das Dopen mittels bei dem Wettkampf untersagter Dinge verboten ist und Strafen nach sich zieht, werden neue Produkte herausgebracht, welche nicht darauf stehen z.B. - somit Grauzonen ausgenutzt. Da denke ich nicht, dass Guido das "Betrügen" schön redet, nur wird er die Art von Lösung auch vom falschen Ende aus aufgewickelt ansehen.

Trotzdem das Drücken der betreffenen Tastenkombinationen nicht verboten war wurde hier von Betrügern gesprochen und natürlich auch die Strafverfolgung eingeleitet.

In der Tat merkwürdig. Gut, sie haben es absichtlich ausgenutzt und mussten hierzu die Funktionsweise des Programms kennen (entweder durch Try&Error oder durch Analyse der Software, letzteres dürfte untersagt sein).

Wenn sie jedoch die Tastenkombination durch Try&Error herausfanden, was nicht absolut unwahrscheinlich ist (ein Beispiel sind Snackautomaten - es gibt hunderte durch Try&Error herausgefundene und anschließend veröffentlichte Tastenkombinationen, welche die Hersteller nutzen, um Mitarbeitern/Servicekräften das einwurffreie Prüfen der Auswurffunktion zu ermöglichen), sehe ich keinen Fall von Betrugsabsicht gegeben.

Sie spielten in diesem Fall normal und fanden heraus, dass sie durch Drücken dieser Tastenkombination mehr gewinnen konnten. Wo ist der Betrug? Ist es bei Glücksspiel nicht so üblich, dass durch "drücken von Tasten an Automaten" u.A. Gewinne ausgespuckt werden?

Ich habe noch von keinem Snackautomatenbetreiber gehört, der auch nur in Erwägung gezogen hätte, beschädigungsfreies Drücken von Tasten am Automaten anzuzeigen, auch, wenn dieser vom Betreiber ungewünschte Funktionen damit abspielt.. Die Kombinationen werden geändert und alles geht seiner Wege.

Viele Grüße
Wolf
 
Also meiner Ansicht nach gehört so ein Vogel wie der Lance Armstrong in den Knast. Und was tut er stattdessen? Er sitzt daheim auf seiner Kohle und ruht sich aus.
Und solche Leute wie Guido reden das auch noch schön, da weiß ich nicht was ich dazu noch sagen soll.
Sport sollte in erster Linie fair sein und die Sportler werden als Vorbilder dargestellt, wenn Doping lediglich mit einer Sperre belegt wird und weiter nichts passiert dann ist grundlegend etwas faul in der Gesellschaft.

Und ...was bringt das denn ?
 
In Deutschland sind über 21 Millionen Menschen in über 91000 Sportvereinen organisiert.
Wenn Doping im Leistungssport straffrei bleibt signalisiert man diesen Menschen daß man so lange gewerblichen Betrug betreiben kann bis man erwischt wird und dann als einzige Konzequenz erfährt daß man das Gewerbe wechseln muß. Alle illegal erworbenen materiellen Güter bleiben erhalten und den Betrüger schert's oft wenig wenn unrechtmäßig zuerkannter Ruhm wieder aberkannt wird - Er wußte ja ohnehin schon immer, dass die Auszeichnung nur erschwindelt war.

Die Umsetzung des Gedankens in ein Gesetz ist natürlich extrem schwierig und kaum zu bewältigen weil die Grenzen fließend sind, selbst da wo es kein Geld gibt und die meisten Teilnehmer ehrlich sind gibt es ein paar wenige Kranke die sich ganz oben sehen wollen und dafür nicht vor unerlaubten Hilfsmitteln Halt machen, aber dort muß man schon ansetzen indem solche Leute ausgeschlossen und verachtet werden, und wenn es um materielle Gewinne geht muß eben auch konsquent eine Bestrafung folgen.

Ich bin dafür, solchen Menschen die mit einer "versuchen kann man es ja mal" - Mentalität durch die Lande gehen und bescheißen wo sie nur können ( oft ohne das geringste Unrechtsbewußtsein! ) knallhart einen Riegel vorzuschieben. Für Jemanden der Andere über den Tisch zieht oder betrügt um sich selber einen Vorteil zu verschaffen ist unter anständigen Menschen kein Platz.
 
Die Umsetzung des Gedankens in ein Gesetz ist natürlich extrem schwierig und kaum zu bewältigen weil die Grenzen fließend sind, selbst da wo es kein Geld gibt und die meisten Teilnehmer ehrlich sind gibt es ein paar wenige Kranke die sich ganz oben sehen wollen und dafür nicht vor unerlaubten Hilfsmitteln Halt machen, aber dort muß man schon ansetzen indem solche Leute ausgeschlossen und verachtet werden, und wenn es um materielle Gewinne geht muß eben auch konsquent eine Bestrafung folgen.

Ich bin dafür, solchen Menschen die mit einer "versuchen kann man es ja mal" - Mentalität durch die Lande gehen und bescheißen wo sie nur können ( oft ohne das geringste Unrechtsbewußtsein! ) knallhart einen Riegel vorzuschieben. Für Jemanden der Andere über den Tisch zieht oder betrügt um sich selber einen Vorteil zu verschaffen ist unter anständigen Menschen kein Platz.

Dein Bild vom korrupten Leistungssport in einer ansonsten anständigen Gesellschaft das du hier zeichnest trägt nicht. Die Zustände im Leistungssport sind lediglich ein Abbild dessen wie unsere Gesellschaft auch in den meisten anderen Bereichen, insbesondere stark konkurrenz-orientierten, funktioniert und es gelten die selben Regeln: man verschafft sich einen Vorteil wo immer es geht und tut nach aussen so als verhielte man sich fair. In einer völlig korrupten Gesellschaft wie der unseren ist es eine durchaus vernünftige und hilfreiche Annahme bei (nahezu) allen Interaktionen mit den Mitmenschen davon auszugehen betrogen zu werden, egal ob es da jetzt um die Wahl von politischen Vertretern, den Umgang mit Behörden, Geschäfte zwischen Wirtschaftsunternehmen, einen Auto-Gebrauchtkauf, den Bau eines Hauses, den Kauf von irgendwelchen Produkten, den Abschluß von Versicherungsverträgen, den Enkeltrick-Betrüger am Telefon oder den Spendensammler in der Fußgängerzone geht. Wir haben ganze Wirtschaftsbereiche wie die Werbung die sich nur damit beschäftigt wie man den Menschen möglichst elegant das Fell über die Ohren ziehen kann. Wenn du selbst noch zu jung bist um über entsprechende Erfahrungen zu verfügen sprich mal mit Leuten die z.B. ein Gebäude ohne Bauaufsicht errichten lassen haben oder versuche einmal herauszufinden weshalb es Einrichtungen wie die Verbraucherschutzzentralen gibt. Natürlich existieren auch Bereiche in denen das Gesagte weniger oder gar nicht zutrifft, unser Kuschelforum hier oder das jeweilige persönliche soziale Umfeld/die Familie, aber selbst in diesen geht es manchmal ziemlich übel zu.

J.
 
Amen.
Es gibt aber auch noch anständige Menschen und ich versuche jüngeren Mitmenschen ein anständiges Verhalten vorzuleben, dafür bin ich alt genug.
 
man verschafft sich einen Vorteil wo immer es geht und tut nach aussen so als verhielte man sich fair.
Dieses Verhalten haben etliche Bürger bei ihren Steuererklärungen auch so gezeigt.
Die vielen Selbstanzeigen sprechen eine deutliche Sprache: Angst essen Seele auf!

Bei intensiverer Kontrolle ( alle wird man ohnehin nie erwischen) der Sportler, bei denen Doping das Konto sprunghaft ins Haben rutschten lässt, würde sich manch einer das dopen überlegen. Der Fall beim Erwischtwerden ist meist bodenlos.

Gruß
Reinhard
 
Es gibt aber auch noch anständige Menschen und ich versuche jüngeren Mitmenschen ein anständiges Verhalten vorzuleben, dafür bin ich alt genug.

In einem unmenschlichem System bedeute Anstaendiges handeln aber oft gegen die Gesetze zu verstossen. Und schon ist man im Sumpf drinnen, wenn man anstaendig sein moechte.

Das ist ausgerechnet da weit verbreitet, wo man eigentlich noch die Menschen zu anstaendigen Menschen formen sollte. Im Bildungssystem. In vielen Bereichen wuerde dort gar nichts mehr funktioieren, wenn man sich strikt ans Gesetz halten wuerde.

Und schon ist man bei ganz ueblen Fragen wie definiert man Anstaendig bzw ab wann ist etas Doping. Bleiben wir beim schoenen Beispiel Hustensaft und nehmen eine Sportart, bei der man an Qualifikations-Terminen top fit sein muss, wenn man nicht eine ganze Saison verlieren will. Mit Hustensaft intus ist man zwar gedopt, kuriert man sich vor dem Termin aus und die Gesundheit bleibt erhalten. Ohne den Hustensaft nimmt man krank teil, hat geringere Chancen und riskiert noch bleibende Schaeden an den Atmenwegen und Herz. Was schuetzt jetzt den Sportler mehr? Das bischen Doping oder dieses Gesetz? Teilnehmen muss er so oder so, da ihm ansonsten die Einnahmen wegbrechen und man eventuell komplett aussortiert wird. Man kaempft ja nicht alleine um die Gelder.

Und aehm, dieses Gesetz ist totaler Bullshit. Wo kommen denn die Profis her? Aus dem Amateursport. Dort kann man noch immer seine Kinder hemmungslos nach oben dopen, damit sie von da aus ueberhaupt eine chance haben Profi zu werden. Man benoetigt nicht zwingend in den Wettkaempfen doping. Das reicht schon in den vielen Jahren davor, damit man die passenden Grundlagen hat.

Das Gesetz ist wieder typischer Aktionismus, der auf Kosten einer kleinen Gruppe, der Bevoelkerung zeigen soll, dass man handelt. Mit dem Schutz der Sportler oder der Leidenschaft fuer einen sauberen Sport hat das nichts zu tun. Bei der naechsten Olympiade schreien die Herren und Damen Politiker doch wieder (indirekt) nach Doping, indem sie mal wieder drohen die Sportfoerderung zu streichen, wenn sie nicht neben genug Medaillien von der ersten Seite laecheln koennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Meiner Meinung sind alle Leistungssportler gedopt und wir wissen es und gehen da noch hin und schauen es uns an.
Ich auch und die Zeiten werden ja jedes Jahr besser Marathon Triahtlon u.s.w.
Da geht es um viel Geld und da macht jeder mit,Pantanie hat mal gesagt ich kann nichts anderes als Radfahren und da muß er sein Geld verdienen.
Es geht ja schon bei Veranstaltungen los wo man eine Urkunde oder ein Handtuch bekommt.
Fahre jedes Jahr ein paar Hobbyrennen mit da muß man aufpassen das Sie Dir die Luftpumbe nicht um die Ohren hauen wenn du nicht schnell genug bist ich bin immer froh wenn das Feld sich lichtet.
Und am schlimmsten sind die ältern die werden immer schlimmer was müssen die sich beweisen.

Gruß Hanjok
 
Also meiner Ansicht nach gehört so ein Vogel wie der Lance Armstrong in den Knast. Und was tut er stattdessen? Er sitzt daheim auf seiner Kohle und ruht sich aus.

Etliche Millönchen an Siegprämien und Sponsorengeldern mußte er zurück zahlen. Mit ausruhen ist also nichts. Was soll er im Knast? Da kostet er dem Steuerzahler nur Geld. Nein, 10 Jahre gemeinnützige Arbeit in der Drogen Rehabilitation wären sicherlich heilsamer.
 
Meiner Meinung sind alle Leistungssportler gedopt und wir wissen es und gehen da noch hin und schauen es uns an.

Man hofft halt, dass noch immer genug ungedopte dabei sind. Das Problem ist nicht das Doping an sich, sondern das man den Sportlern keine Chance laesst ihr Geld sauber zu verdienen. Sehr schoen konnte man das bei den OeR-Fensehen und der Tour sehen. Gemeckert wurde von den Medien ueber das Doping, versprochen wurde ueber saubere Sportler zu berichten, auch wenn sie nicht staendig siegen und was war? In den Jahren drauf wurde gleichzeit jeder als Doper bezeichnet und gleichzeitig ueber die schlechten deutschen Ergebnisse geschimpft. Yeah. Qualitaetsjournalismus fuer den man gerne sein letztes Hemd opfert. Unter solchen Bedingungen kann es keinen sauberen Sport geben, denn welcher Sponsor umgibt sich gerne mit Verlierern.

Was die meisten sehen wollen, die sich wirklich fuer den Sport interessieren, sind schoene und spannende Szenen. Wer da Platz 1 macht ist eigentlich egal, wenn man nicht Fan von bestimmten Sportlern ist. Ich sehe den gesamten Profisport wie Wrestling. Seichte Unterhaltung fuers Volk. Da ist so jemand wie Lance Armstrong der Boese, der nicht gewwinnen soll. Ohne soche Boesen ist es nur halb so schoen, weil das Gute nichts zu besiegen hat. Wenn sich die Journalisten etwas weniger auf Landschaften und Skandalen konzentrieren wuerden, haetten sie auch etwas mehr Zeit schoene Szenen zu kommentieren und die Leute dazu hinerher zu Wort kommen zu lassen, anstatt hinterher nur den Sieger zu kuemmern und die Verlieren ein wenig zu demuetigen.
 
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