Anker Steinbaukasten Velomobil

[liegeratt]

als ich vom velomobiltreffen in rudolfstadt gelesen habe, fiel mir spontan der Anker Steinbaukasten ein, der dort wieder produziert wird.
ich selber habe nur den grundkasten und somit recht beschränkte baumöglichkeiten.
interessanterweise haben die brüder lilienthal das grundrezept für die steine aus einer alten quelle wiederentdeckt, hatten jedoch keinen erfolg bei der vermarktung und haben das patent an richter verkauft.
mit otto lilienthal, seinen systamtischen forschungen zum vogelflug und den darauf folgenden gleitflügen mit verschiedenen apparaten (u.a. dem ersten in serie verkauften flugzeug, dem normalsegelapparat) sind wir bei pioniertechnologien und somit schließt sich der kreis zum velomobil.

Anker-Steinbaukasten – Wikipedia

de.wikipedia.org

 

[dudeldi]

rudolfstadt [...] Anker-Steinbaukasten

{klugscheißmodus]
Rudolstadt ohne F
{\klugscheißmodus}

Die Anker-Baukästen sind nur ein legendäres rudolstädter Spielzeug, das andere ist "Eitech" (Märklin Metall für Arme)

 

[liegeratt]

lilienthals vision war, dass sich durch den verkauf und die verbreitung seiner apparate über wettkampfmechanismen (wer fliegt weiter ?) die fliegekunst ähnlich rasch verbessern und verbreiten würde wie das fahrrad.
die folge wäre eine friedliche welt ohne grenzen, denn die seien dann ja obsolet…

 

[winido]

... ich selber habe nur den grundkasten und somit recht beschränkte baumöglichkeiten. ...

Evtl. hilft Dir das auf die Schnelle Deine Baumöglichkeiten wenigstens virtuell zu erweitern .

 

[stdout]

die folge wäre eine friedliche welt ohne grenzen, denn die seien dann ja obsolet…

unerfreulicherweise zieht sich das mit dem Weltfrieden aber immer noch hin ... und ob uns ein Privatflugzeug für jeden da weiter bringt bezweifeln doch viele außer der Mittelschicht um Friedrich Merz

 

[einrad]

Was heute fast niemand mehr weiß:
Lilienthal hatte mit einem kleinen Dampfkessel den wirtschaftlichen Erfolg, der ihm die finanzielle Basis für seine Flugversuche ermöglicht hat.

1881 erhielt Lilienthal ein Patent für Schlangenrohrkessel, das den erhofften Erfolg brachte: Zusammen mit einer kleinen Wand-Dampfmaschine entstand der Lilienthalsche Kleinmotor, der ab 1883 in einem eigenen Betrieb hergestellt wurde, der schnell zur Fabrik mit bis zu 60 Mitarbeitern anwuchs. Ab 1894 stellte sie auch den Normalsegelapparat in Serie her und wurde damit zur ersten Flugzeugfabrik der Welt.
Das Unternehmen wurde – beeinflusst von den Ideen von Moritz von Egidy und Theodor Hertzka – überaus modern geführt. Schon 1890 wurden die Arbeiter mit 25 % am Reingewinn des Unternehmens beteiligt.[7] [...]
Aus einem Brief an Egidy stammt auch Lilienthals bekannt gewordene Vision vom Flugzeug als Mittel zur Völkerverständigung und zum ewigen Frieden.[8]