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Definitiv! Bei richtigen Fahrrädern kommt nämlich durch die Liegeposition hinzu, dass man die Füße gegen die Pedale pressen müsste, damit sie nicht runterrutschen. Diese Vorspannung kostet immens Kraft.
Ich selbst fahre ca. 90% meiner Strecken mit normalen Straßenschuhen, nur wenn die Strecken länger werden nehme ich die SPD Schuhe. Die geringere Effizienz nehme ich auf Kurzstrecken bewußt und gerne in Kauf, da ich im Alltag keine Lust habe mit SPD Geklapper rumzulaufen oder ein zweites Paar Schuhe in die Arbeit mitzunehmen.
Gruß, Harald
Andrs, ich hatte ähnliche Anforderungen an ein Liegerad wie du sie hast. Ich hab damals mir ein gebrauchtes Nazca Fiero gekauft: Stahlrahmen, Hinterradfederung, Rohloff, Untenlenker, 2x20" Bereifung, 21kg. Nach vielen Stunden im Bastelkeller und einer hohen investitionssumme war es nach zwei Jahren endlich so schnell wie mein Crossrad. Ich bin dann umgestiegen auf einen Highracer 2x28", 3x9Kettenschaltung, Ungefedert, superschmaler Tiller, 12,5kg. Gleich bei der ersten Fahrt auf der Referenzstrecke hab ich den Bestwert von meinem Carbonrenner pulverisiert. Geschwindigkeitsunterschied ist dauerhaft zwischen 5 und 8km/h (Schnitte stiegen von 20-26 auf 27-33km/h an). Und auf Radtouren mit Gepäck (den Haupteinsatzzweck meines Liegerades) war ich mit meinem Kumpels immer fast letzter am Berg mit dem Fiero – und seit ich den Highracer hab, warte ich oben auf die Anderen und bin schon ausgeruht, wenn sie ankommen. Während ich mit dem Fiero für 200km schon fast einen ganzen Tag einplanen musste, kann ich mit dem Highracer die Distanz zwischen Mittag und Abendessen fahren. Sicherlich muss ich auch dazusagen, dass ich gut trainiert bin, doch das war ich zu Fierozeiten auch schon. Schutzblech und Gepäckträger passen auch dran, es ist als Reiserad sehr gut geeignet. Und zur fehlenden Federung: Ich hatte am Anfang auch bedenken, aber zum einen sind 28"-Reifen unempfindlicher und zum anderen ist es entgegen vielen Äußerungen hier im Forum auch auf dem Lieger möglich, den Hintern aus dem Sitz zu heben und so starke Schläge für Rad und Fahrer etwas abzudämpfen.
Soweit, ich hoffe, geholfen zu haben,
hering
... und nochmal anders gefragt: ist denn so ein Highracer - Performer oder anderer - für "schnelle Touren" überhaupt geeignet?
Oder ne zweite 200km weit weg ...Ui. Ja das klingt fantastisch. Da brauch ich dann nur noch ne schnellere Freundin
Frage zu den Taschen: ... Kennt der Fachmann da noch Nuancen?
Ob er dafür geeignet ist, bei schönem Wetter zwei, drei Tage mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein, kann ich dir nicht sagen. Aber für wechselhaftes Wetter und zwanzig oder dreißig Tage auf der Straße mit entsprechendem Gepäck ist es definitiv geeignet. Ich mach damit im März/April eine USA-Querung mit ziemlich genau 10kg Gepäck, die auf dem Gepäckträger aufliegen (in zwei Ortliebs). Und irgendjemand hier aus dem Forum hat auch schon mit dem Performer Highracer eine 9000km-Tour durch Europa gemacht. Den Link finde ich aber grad nicht.... und nochmal anders gefragt: ist denn so ein Highracer - Performer oder anderer - für "schnelle Touren" überhaupt geeignet? Also nicht als Rennradersatz, sondern schon auch, um mal bei schönem Wetter für zwei Tage mit leichtem Gepäck und kleinem Zelt zwei, drei Tage auf der Straße zu leben?
[…] Carbonrenner-Rekord pulverisieren klingt sehr gut. […]
schöne Grüße, Andrs
"Satteltaschen"
Es gibt spezielle Liegeradtaschen,
...Und irgendjemand hier aus dem Forum hat auch schon mit dem Performer Highracer eine 9000km-Tour durch Europa gemacht. Den Link finde ich aber grad nicht.
Bei meinem Goblet wurde das ähnlich gehandhabt, auch wenn der grösste Teil durch einen guten Freund aufgebaut wurde, der ebenfalls einen Highracer von Performer fährt. Was hast Du in Bezug auf die vom Hersteller verwendeten Umlenkrollen unternommen? Ich empfinde diese als ziemlich laut und die im Zugtrum montierte Rolle dreht (fast) nur unter Last.Es sei hier vielleicht noch erwähnt: Ich hab den Highracer komplett selbst aufgebaut und bin auch ziemlich penibel gewesen, alle möglichen Widerstände so gut wie möglich zu reduzieren.
Hallo Hering,
[…] Was hast Du in Bezug auf die vom Hersteller verwendeten Umlenkrollen unternommen? Ich empfinde diese als ziemlich laut und die im Zugtrum montierte Rolle dreht (fast) nur unter Last.
Danke für Deinen Kommentar.
Viele Grüße, Morten
Mich würde interessieren, welche anderen Modelle noch in die gleiche Kerbe schlagen
=> Ist bei dem Modell nicht so ganz einfach, da der Sitzwinkel relativ flach ist, und der Abstand zum Ausfallende dadurch noch weiter reduziert wird. Beim Gepäckträger funktioniert, mit einigen Umbauten/Anpassungen, ein Modell mit höhen-verstellbaren Streben, ähnlich dem am Baron von Optima montierten Modell. Alternativ wäre auch ein kurzer Vorderrad-Gepäckträger vom Up', wenn nur eine Taschenauflage benötigt wird, denkbar. Siehe hierzu z.B. auch die Lösung von M5 Ligfietsen am M-Racer. Für mich ist das immer noch zu viel Aufwand, ich lasse mir daher gerade einen kurzen Blechwinkel dazu anfertigen.Perfomer Highracer - Wenn dann noch die Montierbarkeit - nötigenfalls - von Schutzblech und Gepäckträger dazukommt, dann ist das Ding eigentlich genau was mir vorschwebt.
Kommt auf Dein Budget an, und in welchem Terrain Du unterwegs sein willst. Ich z.B. kombiniere z.B. eine 3-fach RR-Kurbel mit einer (engen) MTB-Kassette und langem MTB-Schaltwerk. Als Anfänger empfehle ich Dir, eher ein paar leichtere Gänge mehr an Bord zu haben, das schont zum einen die Knie und man wird auch mit steileren Anstiegen leichter fertig.Ausstattung hätte man dann vermutlich gerne ne Ultegra oder zur Not 105er, oder die entsprechende SRAM, oder wie ist das zu sehen? Felgenbremsen sind ok für so ein Rad, oder muß es partout Scheibe sein?
Neben den bereits genannten bzw. im Liegerad-Wiki erwähnten fällt mir noch das "Cougar" von Optima ein. Dies ist allerdings heckgefedert. Bei den (Neu-)Preisen z.B. der Performer-Räder geh' mal von Summen ab ca. 1800 EUR aufwärts aus. Gebraucht bekommst Du, neben den Modellen aus NL/D, m.W. auch die Bacchettas. Z.T. stehen die Neupreise auf den Gebrauchtlisten mit drin oder Du kannst diese erfragen. Abschläge ergeben sich aus Alter, Gebrauchsgrad, Fahrleistung, Dringlichkeit und Modelltypischen Besonderheiten. Diese können bis zu 2/3 des Neupreises betragen, wobei bei den hochwertiger ausgestatten Modellen natürlich andere Ausgangsbeträge zu veranschlagen sind.Mich würde interessieren, welche anderen Modelle noch in die gleiche Kerbe schlagen, wie die Preise für diese ganzen Räder etwa so sind, und auch, welche auf dem deutschen Gebrauchtmarkt zu bekommen sind, und mit welchen Abschlägen.
Es sei hier vielleicht noch erwähnt: Ich hab den Highracer komplett selbst aufgebaut und bin auch ziemlich penibel gewesen, alle möglichen Widerstände so gut wie möglich zu reduzieren. Wie groß der Unterschied von meinem zum Standard-Modell direkt vom Händler ist, kann ich dir nicht sagen.
Und zur Verletzungsgefahr bei Tillern: Es ist ein Klapptiller. Da der Lenker beim Liegerad kaum Kräfte aufnehmen muss, kann man auch das Anzugsdrehmoment der Schrauben so anpassen, dass der Lenker im Notfall nachgibt.
Viele Grüße und viel Erfolg,
hering