Bin nicht sicher, ob das zu vergleichen ist, weil Du auf dem Up Hände und Füße als Kontaktpunkte hast. Das damit verbundene Feder- und Dämpfersystem „Arme und Beine“ halte ich für effizienter als einen flächig aufliegenden Rücken.
Bevor Du mich missverstehst: ich will auf keinen Fall abraten, sondern meine Erfahrung zum Besten geben, im Sinne Deiner Fragestellung.
also ich meine, die Geschichte mit Federung durch Hand/Ellbogen und Kniegelenke: ja, das stimmt schon,
das trifft aber eher bei wilden Schlaglöchern oder Brückenschwellern etc. zu
da kann man mit MTB das besser wegfedern...
in Realität:
ich bin 5 Jahre als FAhrradbote gefahren, unter anderem mit einem vorne (billig)Federgabel, hinten ungefedert
und ich kann dir sagen: erst durchs Liegeradfahren (und das hat bei mir mit einem vorne wie hinten ungefederten Trike - hinten 26" - begonnen),
bin ich absolut schmerzfrei bei den handgelenken..
ich hatte immer etwas Schmerzen in den handgelenken, hab das als Normal abgetan...
heute weiß ich: ja, es kam tatsächlich vom Lenker und der Stützlast die die Handgelenke ständig zu erbringen haben sowie als Bote natürlich auch die vielen Stunden am Tag
meiner Meinung nach ist ein ungefedertes Liege-Fahrrad (und das WAW ist ja wenn, dann nur hinten ungefedert, vorne ist es eh gefedert)
trotzdem deutlich bequemer als ein ungefedertes oder teilgefedertes UP mit sportlicher Sitzhaltung (Rennrad, MTB)
letztes Jahr bin ich 1000km von der Spezi mit dem Fujin (ebenfalls völlig ungefedert) liegend heimgeradelt..
außer das man wegen der ungewohnt langen STrecke die Beine etwas spürt, hat absolut gar nix weh getan..
egal mit welchem UP: 1000km in 5Tagen in dem Trainingszustand hätte zu Handgelenksschmerzen, eventuell Nackenschmerzen und Popoweh geführt
also ja: vollgefedert ist bequemer..
aber teilgefedert im Liegen (mit einer Ventisitz-Matte) - ist immernoch bequemer als teilgefedert am UP