Alfine 8

Kay

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Hallo zusammen,
betrifft zwar mein Up, aber vielleicht weiß hier jemand Rat.
Seit ein paar Tagen habe ich Probleme mit meiner Alfine 8.
Extremes "Knackgeräusch" beim Schalten, so als ob die Getriebezähne nicht richtig übereinander liegen und sich erst synchronisieren müssen, weiterhin kein richtiger Gang drin, beim zurück Schalten komm ich z.B. nicht in den ersten Gang, bleibt mal im 2. oder 3. hängen auch Leertritt kommt jetzt gehäuft vor manchmal nur eine 1/4 bis 1/2 Umdrehung gestern auch mehrmals komplette Umdrehungen, so als ob die Kette runter ist, absolut kein Widerstand und somit vorankommen.
Dies kommt sowohl bei leichtem Druck als auch bei kräftigen Druck vor, aber das Problem ist nicht reproduzierbar.
Einstellung der Nabe passt optimal.
Nach den Sommerferien wurde die Nabe in der Werkstatt mal gereinigt.
Vor kurzem wurde die Nabe neu eingespeicht (wegen mehrere gebrochen Speichen) aber danach hatte ich keine Probleme.
Diese sind erst vor ein Paar Tagen gehäuft aufgetaucht.
Werkstatt ist Momentan in Weihnachtsurlaub, so das ich hier keinen erreiche.
Ich mit meinen rudimentären Kenntnisse tippe mal auf ein irreparabelen Schaden.
Oder ist es vielleicht doch nur eine Einstellungssache im Getriebe selbst?
Für Tipps und Ratschläge bin ich aufgeschlossen.
 
Die Einstellung dieser Nabe muß bei Schalten vom 5. in den 4. Gang passen. Das kann man am Sichtfenster oder auch unten an den gelben Markierungen sehen. Wenn die Nabe dann nicht vernünftig läuft kann man nicht viel machen. Es gibt keine Ersatzteile vom Hersteller, außer den kompletten Getriebeblock und das lohnt sich finanziell kaum.
 
Evtl. ist auch nur die Aussenhülle aus dem Gehäuse am Schalthebel gerutscht.
Dann passt nichts mehr.
Passiert gerne, wenn man mehrere Gänge auf einmal zurück schaltet.
 
Danke für eure Hinweise.
Die Markierung passt, Außenhülle ist auch an Ort und Stelle.
Wird wohl dann ein Schaden sein, der ein Austausch nach sich zieht :cry:
Habe heute mal die Werkstatt angeschrieben, die haben noch das Innenleben der Nabe als Gebrauchtteil, aber zur Zeit Urlaub, so das ich bis Mitte Januar warten muss.
 
Man könnte noch den Zug selbst überprüfen.
Merkwürdiges Schaltverhalten hatte ich mal kurz bevor der Zug komplett riss.
Wenn nur noch wenige der verdrillten Adern halten, längen die sich beim Schalten und positionieren das Schaltwerk nicht mehr so exakt wie ein intakter Zug.
Eine Prüfung wäre es wert.
 
Bei mir war'smal die (fehlende) Abstützung der Aussenhülle.
Aber das hast Du wohl schon kontrolliert.
 
Hallöchen.

hätte da auch mal ne kurze Frage zum Alfine 8er:

hab bei meiner Frau die Kette gekürzt, da bei "ordnungsgemäßen" Einstellen des Auslegeers diesere soweit nach inneen muss,
dass der Kettenspanner am HR dermaßen nach hinten zeeigt, dass die Kette beinahe schleift,
(igw konnte sie plötzlich nix mehr schalten und hörte man auch das "Klackern" )

nach Kürzen der Kette ( ging recht flott, trotz anfänglichem Misstrauen in mein Können ) hab ich diese dann auch mal gleich ein wenig gereingt bzw. neu geschmiert.

bei diesem vorgang musste ich feststellen - meine Frau beklagt sich eigentlich seit Beginn an darüber - dass das HR "gefühlt" irgendwo "blockiert"
oder schleift .........

gefühlt ist das so ähnlich wie bei den uralten HR am Up wo die "schwergängiger" wurden, wenn zu fest angezogen.
aber das sollte doch mittlerweile gelöst worden sein, bei den aktuellen HR?

die Bremsen schleifen definitiv nicht. haben auch die "Licht-Methode" bestanden.

habs dann auch mal bei meinem getestet. und JA, auch da läuft das HR gefühlt ein wenig "komisch" ; verglichen zum 28" HR am Up.

ist das nun normal, dass ein 20" HR mit der Nabenschaltung so extrem schlechter läuft ( im Leerlauf ) als ein vergleichbares Rad ohne Nabenschaltung? oder ist es die Größe ? oder die Kälte ? oder was anderes ?

habe als Vergleich so ein 16 oder 20 " Rad von einem Umbausatz für ein Up ( Stützräder ) wo das extrem schnell läuft dagegen.

freue mich schon mal auf eure Mithilfe. ( TE -> hoffe das das ok ist, deinen Faden zu benuzten )
 
ist das nun normal, dass ein 20" HR mit der Nabenschaltung so extrem schlechter läuft ( im Leerlauf ) als ein vergleichbares Rad ohne Nabenschaltung? oder ist es die Größe ? oder die Kälte ? oder was anderes ?
Ist sicher ein Mix aus allem: Nabenschaltungen haben in ihren großen Nabenhülsen oft sehr große Lager drin, die Alfine auf jeden Fall. Wenn das Fett da drin dann bei kalten Temperaturen auch noch zäh wird, dann wirkt sich das in 20" natürlich deutlicher aus als bei 28", schlicht durch größere und günstiger positionierte Schwungmasse beim großen Rad. Bei zu straffer Kette kann eine Nabenschaltung aber auch beeinflusst sein. Aber das kann man ja relativ einfach testen, indem man das Rad mal ohne Kette dran dreht. Die Konen der Nabe kann man natürlich auch prüfen, aber die würde ich jetzt nicht vordergründig als Ursache sehen.

Gruß,
Martin
 
ist das nun normal, dass ein 20" HR mit der Nabenschaltung so extrem schlechter läuft ( im Leerlauf ) als ein vergleichbares Rad ohne Nabenschaltung? oder ist es die Größe ? oder die Kälte ? oder was anderes ?
Meine Alfine-11 im 20"-Rad steht nach spätestens drei Umdrehungen wieder, wenn ich mir beim Anschubsen nicht gerade die Finger verknoten will. Für mich liegt das noch im Rahmen der Erwartungen bei den Dichtungsdurchmessern und der mutmaßlichen Zahl der bewegten Teile drinnen. Rückwärts läuft sie deutlich schwerer, aber das ist ja für's Rollen bei Vorwärtsfahrt nicht relevant.
 
Danke euch.

dachte schon: nur meins geht wieder mal anders .... :)
 
Meine Nabe ist hinüber.
Der Mechaniker hatte für einen schmalen Taler noch eine gebrauchte mit ca 1000 km Laufleistung.
Habe jetzt knapp 200 km und kann nichts beanstanden.
Mal schauen wie lange die durchhält.
 
Ich denke so ein Versagen ist sehr selten. Ich zB hatte eine 8-er Alfine 10 Jahre, bin normale Entfernungen damit gefahren und hatte nie nur ein Hauch eines Problems. Jetzt hab ich ne 11-er Alfine und die funktioniert auch problemlos.
Deine gebrauchte wird ewig halten. Es sei denn dein zweiter Vorname ist Hulk und du kannst jedes Getriebe mit roher Kraft zermahlen...:)
 
@Neo hoffe das diese länger hält oder überhaupt keine Probleme bereitet.
Ist halt mein Pendlerrad und da ist fast täglicher Einsatz angesagt.
Warum die alte nicht mehr wollte könnte nur eine Obduktion zeigen.
 
Hast du ne Chance auf ne Obduktion? Wenn "ja" würde ich sie machen.
Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass du Probleme hattest dann wurde die Nabe gereinigt und neu eingespeicht und danach traten die Probleme irgendwann wieder auf!? Oder traten die Probleme erst nach dem Reinigen/Einspeichen auf?
Du schreibst "seit ein paar Tagen" also gehe ich mal davon aus, dass der Stress erst nach dem Reinigen/Einspeichen gekommen ist. Wenn das wirklich so ist dann hat der Mechaniker etwas verbockt. Weil wie gesagt, Shimano Alfine ist bekannt dafür, dass sie einmal eingebaut und dann für sehr lange Zeit stressfrei funktioniert. Die 8-er ist ja sogar wartungsfrei. Bei der 11-er muss man irgendwann mal n Ölwechsel machen. Schadet der 8-er sicher auch nicht aber dass da mechanisch was zerbröselt halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich!
Meine hat ohne Ölwechsel 10 Jahre gehalten und sie hat sich vor dem Verkauf des Fahrrades noch genauso angefühlt/geschaltet wie am ersten Tag.
 
Die 8-er ist ja sogar wartungsfrei.
Nein, das stimmt so nicht. Die 8x-Nabengetriebe sollen einmal jährlich in Shimano-Öl getaucht und dann neu gefettet wieder eingebaut werden. Angesichts der Preise für das Öl und für die Werkstattleistung und angesichts dessen, dass die Naben auch ohne diese Behandlung schon meist recht lange halten, ist das leider nicht ganz wirtschaftlich, diese Wartung durchzuführen, wenngleich man anschließend einen weicheren Lauf spüren kann. Den Verfall der Nabe über die Zeit merkt man ja nicht so...
Ich selber habe schon eine Nexus 8x mit rauem Lauf auf Garantie getauscht bekommen und die Alfine 8x im Alltagsrad meiner Frau hat sich zuletzt auch mitunter komisch angefühlt (aber inzwischen auch schon knapp 10 Jahre alt). Meine Alfine dagegen habe ich nach 8 Jahren Alltag und Reise noch guten Gewissens weitergegeben, nachdem ich mir noch 6 Gänge mehr gegönnt hatte. Ist also sehr durchmischt und schlecht vorhersehbar, wie lange diese Naben letztlich durchhalten.

Gruß,
Martin
 
@Neo Nabe wurde von der Werkstatt entsorgt.
Erst traten Probleme im kleinen Umfang auf, danach wurde die Nabe gereinigt, das Einspeichen kam danach als kurz hintereinander 2 Speichen gebrochen sind.
Dann würden die Probleme mehr.
Ob das alles in Zusammenhang steht?
Der Mechaniker ist eigentlich zuverlässig, glaube nicht, das er bei der Reinigung was (bewusst oder unbewusst) zerstört hat.
Eingespeicht hat er nicht, hat die Felge nur ausgebaut, versendet und wieder eingebaut.
Eingespeicht hat Müsing.

Es ist wie es ist.
Die eingebaute Nabe verrichtet ihren Dienst momentan unauffällig.
 
Meine Alfine-11 im 20"-Rad steht nach spätestens drei Umdrehungen wieder, wenn ich mir beim Anschubsen nicht gerade die Finger verknoten will. Für mich liegt das noch im Rahmen der Erwartungen bei den Dichtungsdurchmessern und der mutmaßlichen Zahl der bewegten Teile drinnen. Rückwärts läuft sie deutlich schwerer, aber das ist ja für's Rollen bei Vorwärtsfahrt nicht relevant.
Meine 11er ist in einem 28 Zoll Rad. 3 Jahre, 3tkm, 0 Problem. Ist ja auch so zu erwarten. Wenn es kalt wird dann wird es zäh - schiebe ich das Rad, dann treibt die Nabe die Pedale an.:X3:
 
Meine 11er ist in einem 28 Zoll Rad. 3 Jahre, 3tkm, 0 Problem. Ist ja auch so zu erwarten. Wenn es kalt wird dann wird es zäh - schiebe ich das Rad, dann treibt die Nabe die Pedale an.:X3:
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Auch wenn das in einem Thread über die 8-Gang Alfine vielleicht OT ist: Möglicherweise läßt sich das verbessern, indem man in der kalten Jahreszeit ein dünnflüssigeres Öl fährt, z.B. Rohloff-Spülöl beimischen oder ganz damit ersetzen...?
aber, Ende OT //
 
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