35 (70) km mit dem VM möglich?

AW: 35 (70) km mit dem VM möglich?

Hallo Pepe,

auf privatem Strassen kann man fahren mit was man will, bei dem was uns der deutsche Staat an Steuern für die Erhaltung des Strassennetzes abnimmt sind die Strassen sowieso unsere Privatstrassen, so what.

Aber klar eigentlich hast Du recht, ganz legal ist das nicht.

Deshalb hier die legale Lösung:

Das Alleweder 6 gibt es ganz legal als Leichtfahrzeug mit 45 km/h Zulassung. Kostet dann aber über 8.500 €.
Auf die Frontscheibe des Leiba musst Du dann allerdings auch verzichten. Denn wie allseits bekannt ist die Zulassung eines VM mit Frontscheibe als Leichtmobil in Deutschland fast nicht möglich. Thema Verbundglas etc.

Eine weitere legale Lösung wäre, sich einen TÜV Prüfer zu suchen, der eine Makrolon Frontscheibe aus dem Rallysport als legale Frontscheibe für ein VM zulässt.
Dann braucht es nur noch einen Kontakt zu einem Spezialbetrieb für Rallyscheiben, der die originale Frontscheibe eines VM als Makrolonscheibe nachbaut.
Die ganze Prozedur ist für die Zulassung eines einzelnen VM sicher zu teuer, aber vielleicht macht sich ein VM Hersteller ja einmal die Mühe so ein Verfahren durchzuziehen. Ab ca. 30 - 40 verkauften VM sollte sich der Aufwand, bei vertretbaren Mehrkosten im Verkaufspreis, auch betriebswirtschaftlich rechnen.

LG Michael
 
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Moin!
Nochmal als Anhaltspunkt: Heute morgen im Trockenen in 1h8min knapp 36km zurückgelegt. Diesmal viele Ampeln bei rot erwischt. Schnitt ~31.5km/h.
Auf dem Rückweg ging's durch Dauerregen. Die Sicht war schlecht. Mir fiel ein, dass die Kombination von Milan-Rennhaube und Brille im Regen nicht sinnvoll ist :( Für den Rückweg habe ich 1h17min gebraucht. Schnitt war irgendwas bei knapp 28km/h. Teilweise bin ich wg. schlechter Sicht Radwege gefahren. Eine Baustelle zwang auch zum gemächlicheren Fahren.

Gruß
Heiko
 
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Ich habe zwei Strecken wie ich sie ausprobieren wollte mal bei gpsies.com eingehackt.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wnfhxoaqxayalcra
Entlang der B404, ich glaube am Anfang kommt man da als Rasler nicht drauf es gibt aber einen Parallelweg... Höhenmeter Anstieg 172 Meter. Das stimmt nicht ganz, da Start und Endpunkt nicht ganz stimmen, es sind eher wohl laut google 150 Meter. Ich bin da sehr schnell aus der Stadt raus. Ich würde spontan sagen keine 5 Ampeln. Vieleicht in Ascheberg noch ein paar, ansonsten aber keine Hindernisse wenn der Untergrund einigermaßen ist.

2. Möglichkeit
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xhvjuqbgttcrlfab
Am Anfang ein paar mehr Ampeln (insgesamt dann 6), aber auch welche die man morgens vor 6 einfach mal Ampel sein lassen kann. Um die Uhrzeit fährt noch niemand zum Baumarkt. Danach geht es ein wenig durch kleine Ortschaften und über Nebenstraßen. Von der Umgebung ist die Strecker reizvoll. Die Gegend kenne ich schon von anderen Ausfahrten. Etwa 20 Höhenmeter mehr und wahrscheinlich nicht so schnell zu fahren. (Kreuzungen, Kurven usw.)

drahteselfan

Hallo,

wenn deine Strecke steht, kannst Du die gerne mal mit meinem Mango probefahren, halbwegs ähnliche Körpermaße vorausgesetzt (Schrittlänge 82, Grösse 182).

Ein Schnitt von 30km/h sollte auf die Strecke machbar sein - nach entsprechender Gewöhnung auch täglich. Ich fahr 2- 3x wöchentlich mit dem VM zur Arbeit (90km einfach) mit ca 350 (schleswig-holsteinischen) Höhenmetern und komme im Ausdauer-Pulsbereich (GA1) auf einen 30er Schnitt. (im Winter wirds deutlich langsamer)

Overhead Zeiten wie Radsachen anziehen, Duschen, umziehen, VM unterstellen etc. schlagen nochmal mit gut 30min je Fahrtrichtung zu. (Naja, auch ohne VM Fahren muss ich mich Duschen+Anziehen, sind also nur teilweise Mehrzeiten)

Und dann sind da noch Nebenarbeiten wie Reifenkontrolle, Kette ölen, sonstige Wartungsarbeiten, Wäsche waschen, aufhängen ...

Du hast recht längliche Bundesstraßenabschnitte ausgewählt, ich weiß nicht, ob es eine Freude ist, diese nach 6.00h mit einem Velomobil zu befahren.

Radwege würde ich so wenig wie möglich einplanen, vor allem nicht in längeren bergab-Passagen. (selbst bei geringem Gefälle von 1-2% kommst du ohne große Anstrengung auf Geschwindigkeiten von über 50km/h, wenn der Radweg nur 30km/h erlaubt (Kurven, Bodenwellen, Gegenverkehr, Querverkehr etc) , nimmst du nur die Nachteile eines VM (hohes Gewicht bergauf und beim Anfahren, relativ niedrige Kurvengeschwindigkeit) mit, ohne die mit den Vorteilen wieder kompensieren zu Können). Auch nimmt die Zahl von Reifenpannen deutlich zu, zumindest, wenn du nicht (schwere und relativ langsame) Marathon+ Reifen rundum fährst.

Grüsse,
Michael
 
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probier bei deinen Ueberlegungen zunaechst einmal ein VM aus

Stimme Michael voll zu. Neben dem Alleweder kommt da aber auch der Sunrider Sport in Frage. Das ist ein sehr komfortables Gefährt und mit Elektrounterstützung auch sehr schnell. Mit Scheibenbremsen ausgestattet (serienmäßig!!) und mit Marathon plus-Reifen ist dies ein echt alltagstaugliches Gefährt.

der Schorsch
 
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Also mein letzter Test :
86 Km, 520 Hm = 22,56 Schnitt.
Ich war fix und fertig und rechne mich Leistungsmäßig im Mittelbereich ein.
Die Rückfahrt auf selbiger Strecke habe ich dann im Multivan erledigt.
Ohne Unterstützung am Berg würde ich mir die Strecke nicht nochmal antun.

Im August halte ich die Strecke für kaum zu bewältigen.

Mit dabei:
10km Stadt
5 Km Stadt mit Baustellenbedingtem Verkehrschaos.
Mehrmals angehalten um Karte nachzusehen.
3 Pinkelpausen
17 Grad, kein Regen , leicht bewölkt.
Mittleres Drittel der Strecke sehr Hügelig.
Ein Hügel geschoben (Das war einfach zu krass und die Umfahrung wären 11 km gewesen - dann scheibe ich halt die 1,5 km....)

2 Hügel brav hinaufgekämpft und die Pulsgrenze erreicht 175
Kadenz sehr tief bei niedrigstem gang (ca 55-60)

Beim zweiten Hügel unterbrochen und die Knie mobilisiert und Muskualtur gedehnt.

35er Schnitt auf der Strecke möcht ich sehen , denke mit dem Rennrad schafft der trainiertere Radler einen 30er Schnitt.

Mit Hilfsantrieb halte ich aber die Strecke für machbar mit einem 30er Schnitt.

Ich werde zu der Beispielstrecek (in meinen Augen das schlimmste Szenario) dann mal mit derartigem Antrieb testen und einen Bericht schreiben - mit bildern und Daten kann man sich dann auch ein objektiveres Bild machen.
 
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Hallo,
ich komme gerade vom Nachtdienst, natürlich mit VM,
und denke das es möglich ist. täglich eine solche Strecke zu fahren.
Meine Arbeitsstrecke beträgt je nach Lust und Laune 26-32 KM. Davon den größten Teil flach mit mäßigen Steigungen auf dem Hinweg und leichtem Gefälle auf dem Rückweg. Die steilsten Streckenabschnitte sind ungefähr 4-5 Km am Stück, mit Steigungen zwischen 8% und 12%. Das drückt natürlich den Schnitt.
Trotzdem habe ich auf der 26er Heimfahrt fast die Stunde geknackt, wobei die Regel so zwischen 70 und 80 Minuten für die lange Strecke liegt, sonst würde ich wohl nicht mehrere Tage hintereinander fahren können.
Da ich im 12 Std.-Schichtdienst arbeite habe ich zwischen Hin-und Rückfahrt auch genug Pause. Bin bis vor Kurzem noch mit den Trike und der Liege gefahren und bin jetzt mit dem FAW unterwegs, welches sicher nicht zu den Schnellsten zählt.
Grüße
Michael
 
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Mit meinem AW6 (und starkem Motor ... - so eines verkauft Gerald (zu gutem Preis)) schaffe ich einen Schnitt von über 30km/h auch mit Hügeln ... und schwitzen. Eventuell am Ziel nachladen und dann geht es wieder flott zurück ...

Jörg
 
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Hi
Ich komme evtl im nächsten Jahr in die Situation ca 35km zur Arbeit fahren zu müssen.


Warum sollte das nicht möglich sein.
Ich bin früher auch nur 20 Km am Tag gefahren und seit einem Jahr sind es zwischen 78 un 86Km pro Tag.
Und ich fahr das mit dem Tieflieger oder im Winter mit dem Trike. Allerdings ist das Trike inzwischen El-unterstützt da es im Schnee einfach zu anstrengend ist 5mal die Woche diese Strecke zurückzulegen.

Ich brauch dafür im Sommer 75 bis 85 Minuten im Winter 80 bis 105 Minuten für eine Strecke ca40Km.

Ach ja ist bei mir überwiegend flach.
VM käme für mich nur der Milan in frage oder ein selber gebautes.
 
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Hallo,
86 Km, 520 Hm = 22,56 Schnitt.
Ich war fix und fertig und rechne mich Leistungsmäßig im Mittelbereich ein.
Die Rückfahrt auf selbiger Strecke habe ich dann im Multivan erledigt.
Ohne Unterstützung am Berg würde ich mir die Strecke nicht nochmal antun.

Im August halte ich die Strecke für kaum zu bewältigen.

Mit dabei:
10km Stadt
....

2 Hügel brav hinaufgekämpft und die Pulsgrenze erreicht 175
Kadenz sehr tief bei niedrigstem gang (ca 55-60)
In etwa mein taegliches Pensum, und auch ein aehnliches Profil ... aber ich bin kein starker Fahrer :confused:
Ich sehe zwei Probleme:

1. Die Abstimmung Deines "Antriebes" ist nicht ausreichend,
meine untere Entfaltungsgrenze habe ich am Trike auf 0,75m gelegt. beim RR auf 1,2m da habe ich fuer Notfaelle den "Wiegetritt" Die Kadenz sollte am Berg nicht unter 90 fallen. Technische Maengel werden am Berg sofort bestraft ...

2. Fuer das Bergfahren braucht es ausserdem ein gewisses Mass an Erfahrung, Training, und ein gewisses Mass an Disziplien.


35er Schnitt auf der Strecke möcht ich sehen , denke mit dem Rennrad schafft der trainiertere Radler einen 30er Schnitt.
Wo es einen Berg raufgeht, da geht es auch einen runter, das relativiert sich
manchmal recht gut. Ich bin ein schwacher Fahrer aber mit dem RR fahre ich auch durch die Berge einen Nettoschnitt von 31, brutto sind das auch etwa 25, mit Pleiten Pech und Pannen auch mal 20.

Mit dem Trike bin ich auch nur 2-3Km/h schneller, das merkt man im Brutto kaum. Aber bei schoenem Wetter um Groessenordnungen bequemer.
Aber man merkt halt das hoehere Gewicht.

Ich werde zu der Beispielstrecek (in meinen Augen das schlimmste Szenario) dann mal mit derartigem Antrieb testen und einen Bericht schreiben - mit bildern und Daten kann man sich dann auch ein objektiveres Bild machen.
Motor schoen und gut, aber das kann der Anfang derselben Spierale werden wie beim PKW ...
Aber mal nach Deinen Ritzeln schauen, und vorn einen 30ger Kettenblatt mit draufmachenund hinten ein 32ger Ritzel in die Kasette, dann machst Du solche Berge locker. Wenn der Schrecken erst gebrochen ist, kommt dann schnell Routiene ...
Und du schwitzt 10min am Berg genausowenig wie 10min in der Ebene ...

mfG
Matthias
 
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Die steilsten Streckenabschnitte sind ungefähr 4-5 Km am Stück, mit Steigungen zwischen 8% und 12%. Das drückt natürlich den Schnitt.

Ich habe noch mal zwei Bilder von meiner Strecke gemacht. Klar, jeden Tag so einen Anstieg hoch zu kurbeln kostet schon ein gewisses Maß an Überwindung.
Aber möglich ist es, obwohl ich halt körperlich( gut über 100kg) nicht die optimalen Voraussetzungen als Bergziege habe.
Michael
0519100736-00.JPG0519100724-00.JPGdort oben geht´s hin
 
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Hallo,
Also da würde ich bei weitem nicht mehr von einem Schwachen Fahrer sprechen!
Wieso, vor meiner Krankheit konnte ich ohne Probleme 1Stunde bei 90 an der Rolle bleiben, seit reichlich 2Jahren trainiere wie ein Wilder, und die Keirin-Kiddis:p(16-17) fahren mir davon ...

Wenn man als erwachsener trainierter Mann laenger als eine halbe Stunde braucht
um einem 17Jaehrigen davonzufahren, ist das wirklich eine Lachnummer:mad:

mfG
Matthias
 
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Meine Kettenblätter sind 11/28 und 30/39/50 gewesen.
Die Entfaltung ist definitiv zu schwach untersetzt, klar.

Die DualDrive wird an der Entfaltung auch nichts ändern , nur wenn ich das Antriebsritzel auf 34 oder 36 reduziere, was ich allerdings in Hinblick auf Endgeschwindigkeit gerne so tun werde. So oft bin ich nicht mit Topspeed unterwegs, für den Gleitbetrieb (40) reicht das allemal.

Das "Gewurschtel" mit den vorderen Kettenblättern erübrigt sich dann auch.
 
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