15.000 km Liegerad... jetzt das erste Mal heftigste Knieschmerzen

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_zebaxx

Servus Lieger,

ich habe gestern den absoluten Einbruch erlebt. Den ganzen Sommer problemlos gefahren, gestern mit einem Mal nach einem Kilometer Knieschmerzen in beiden Knien, die bis nach Hause (20 km) nicht besser wurden.

Dabei habe ich nichts anderes gemacht als sonst auch, mit hoher Frequenz gefahren, nichts verstellt. Das einzige was "neu" war, ich bin am Montag nach 3 Wochen nach einer Viruserkrankung das erste Mal wieder gefahren ... komischerweise ohne Probleme.

mal kurz zu den Schmerzen: auffällig war, das die Schmerzen nicht besser wurden, wenn man die Frequenz erhöht und die Kraft verringert im Gegenteil. Ich bin mit einer recht hohen Übersetzung und einer niedrigen Frequenz gefahren. Wichtig war vor allem "Gleichmässig treten". Unvernünftigerweise bin ich heute wieder gefahren (irgendwie muss man ja zur Arbeit kommen) und stellte fest das zumindest in einem Knie die Schmerzen nicht mehr so heftig waren, im anderen Knie sind die Schmerzen immer noch so, das es einen die Tränen in die Augen treibt.

Nach einer Skifahrt hätte ich gesagt: Kreuzbandriss, die Symptome sind nahezu ähnlich, dagegen spricht allerdings das Nachlassen der Schmerzen in einem Knie, und unwahrscheinlich ist auch, das ein Kreuzbandriss gleichzeitig in beiden Knien auftritt.

Kennt irgendjemand das Problem und weiss ein paar Gründe (Training, Kälte, Antibiotika..)??

Stefan

dem gestern einige Bekannte nachdenklich nachschauten, als er sie mit schmerzverzerrtem Gesicht passierte <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh> ...wo bleibt der "Heul Smiley"
 
>Nach einer Skifahrt hätte ich gesagt: Kreuzbandriss, die Symptome sind nahezu
>ähnlich, dagegen spricht allerdings das Nachlassen der Schmerzen in einem
>Knie, und unwahrscheinlich ist auch, das ein Kreuzbandriss gleichzeitig in
>beiden Knien auftritt.

Kruezbandriß tut meist nicht wirklich weh.
Was nach meinem Kreuzbandriß weh tat, war die Beugersehne hinten aussen, also ausserhalb des Knies, die auch leicht angerissen war. Der Erguß im Knie war ein dumpfer Druckschmerz, der bei vorsichtig begonnener Bewegung schnell weg ging und nach Punktur eh weg war. Ich habe aber die Schmerzen durch die Beugersehne dem Kreuzbandriß zugeschrieben, das hat erst die Physiotherapeutin nach der OP entdeckt...

>Kennt irgendjemand das Problem und weiss ein paar Gründe (Training, Kälte,
>Antibiotika..)??

Wenn Du die Schmerzen besser beschreiben würdest, könnte sie vielleicht jemand identifizieren...
Ich bin z.B. extrem kälteempfindlich mit meiner im Schienbeinkopf bisher noch verbliebenen Schraube und habe deswegen im Sommer ein beginnendes Läuferknie nicht bemerkt, weil die Schmerzen langsam ineinander übergingen. Hast Du Schwierigkeiten beim Treppen runtersteigen? Schmerzt eher eine oder mehrere Sehnen, oder ist der Schmerz eindeutig innerhalb des Gelenks? Ist der Schmerz eher brennend, stechend, dumpf...?

Gruß und gute Besserung,

Tim
 
Hallo,

wenn es BEIDE Knie sind, dann ist mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts "Defekt", das wäre sonst schon außergewöhnlicher Zufall, auf beiden Seiten gleichzeitig einen Schaden zu erleiden. Mit gleichen Symptomen an beiden Knieen tippe ich einfach nur auf Überlastung, sollte mit schonendem Fahren inkl. belastungsfreien Tagen nach ein paar Wochen verschwunden sein.

Ich habe angefangen zu joggen und hatte 2 Monate lange schlimme Knieschmerzen, trotz ganz, ganz langsamen Anfangen. Treppe runter gehen fast nicht möglich. Ich dachte schon, das war´s mit dem Laufen, das klappt nicht. Nach weiteren 4 Wochen waren alle Schmerzen plötzlich weg, nun auch bei starker Leistungssteigerung.
Viel Glück.

Peter
 
hallo Knieleidender,

habe gleiches Problem - ist definitiv kälteabhängig.
unter 15 Grad aufpassen und lange Hosen bzw. und ein Stück dunne Isomatte
zwischen Hose und Knie einschieben.
Test: nach der Fahrt muss!!! da Knie warm sein!!!

gute besserung

ricardo
 
>Servus Lieger,
>ich habe gestern den absoluten Einbruch erlebt. Den ganzen Sommer problemlos gefahren, gestern mit einem Mal nach einem Kilometer Knieschmerzen in beiden Knien, die bis nach Hause (20 km) nicht besser wurden.
>Dabei habe ich nichts anderes gemacht als sonst auch, mit hoher Frequenz gefahren, nichts verstellt. Das einzige was "neu" war, ich bin am Montag nach 3 Wochen nach einer Viruserkrankung das erste Mal wieder gefahren ... komischerweise ohne Probleme.
>mal kurz zu den Schmerzen: auffällig war, das die Schmerzen nicht besser wurden, wenn man die Frequenz erhöht und die Kraft verringert im Gegenteil. Ich bin mit einer recht hohen Übersetzung und einer niedrigen Frequenz gefahren. Wichtig war vor allem "Gleichmässig treten". Unvernünftigerweise bin ich heute wieder gefahren (irgendwie muss man ja zur Arbeit kommen) und stellte fest das zumindest in einem Knie die Schmerzen nicht mehr so heftig waren, im anderen Knie sind die Schmerzen immer noch so, das es einen die Tränen in die Augen treibt.
>Nach einer Skifahrt hätte ich gesagt: Kreuzbandriss, die Symptome sind nahezu ähnlich, dagegen spricht allerdings das Nachlassen der Schmerzen in einem Knie, und unwahrscheinlich ist auch, das ein Kreuzbandriss gleichzeitig in beiden Knien auftritt.
>Kennt irgendjemand das Problem und weiss ein paar Gründe (Training, Kälte, Antibiotika..)??
>Stefan
>dem gestern einige Bekannte nachdenklich nachschauten, als er sie mit schmerzverzerrtem Gesicht passierte <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh> ...wo bleibt der "Heul Smiley"

Hallo Stefan,

erstmal herzliches Beileid! Bist du ganz sicher, dass keine bakterielle Infektion vorlag, sondern "nur" eine Viruserkrankung? Ein entfernter Bekannter war schon so weit, dass er Krücken benutzen musste, bis man herausfand, dass er eine Borreliose-Infektion hatte, die durch Zeckenbiss verursacht worden war. Ich würde eine Blutuntersuchung vornehmen lassen um eine solche oder ähnliche Ursache auszuschließen.

Gute Besserung Johann
 
Auch wenn du das wahrscheilich nicht gern hören/lesen wirst: <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker> Geh zum Arzt!
Als Langstreckenläufer kann ich nur sagen, das Knieprobleme so vielfältige Gründe haben können, das wir Laien wirklich nicht deren Problematik einschätzen können. Nach deiner Beschreibung handelt es sich ja auch nicht um eine Kleinigkeit wie ein leichtes Ziehen etc.
Such dir also am besten einen Sportorthopäden.

Gute Besserung
Markus

>Servus Lieger,
>ich habe gestern den absoluten Einbruch erlebt. Den ganzen Sommer problemlos gefahren, gestern mit einem Mal nach einem Kilometer Knieschmerzen in beiden Knien, die bis nach Hause (20 km) nicht besser wurden.
>Dabei habe ich nichts anderes gemacht als sonst auch, mit hoher Frequenz gefahren, nichts verstellt. Das einzige was "neu" war, ich bin am Montag nach 3 Wochen nach einer Viruserkrankung das erste Mal wieder gefahren ... komischerweise ohne Probleme.
>mal kurz zu den Schmerzen: auffällig war, das die Schmerzen nicht besser wurden, wenn man die Frequenz erhöht und die Kraft verringert im Gegenteil. Ich bin mit einer recht hohen Übersetzung und einer niedrigen Frequenz gefahren. Wichtig war vor allem "Gleichmässig treten". Unvernünftigerweise bin ich heute wieder gefahren (irgendwie muss man ja zur Arbeit kommen) und stellte fest das zumindest in einem Knie die Schmerzen nicht mehr so heftig waren, im anderen Knie sind die Schmerzen immer noch so, das es einen die Tränen in die Augen treibt.
>Nach einer Skifahrt hätte ich gesagt: Kreuzbandriss, die Symptome sind nahezu ähnlich, dagegen spricht allerdings das Nachlassen der Schmerzen in einem Knie, und unwahrscheinlich ist auch, das ein Kreuzbandriss gleichzeitig in beiden Knien auftritt.
>Kennt irgendjemand das Problem und weiss ein paar Gründe (Training, Kälte, Antibiotika..)??
>Stefan
>dem gestern einige Bekannte nachdenklich nachschauten, als er sie mit schmerzverzerrtem Gesicht passierte <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh> ...wo bleibt der "Heul Smiley"
 
>Hallo Stefan,
>erstmal herzliches Beileid! Bist du ganz sicher, dass keine bakterielle Infektion vorlag, sondern "nur" eine Viruserkrankung? Ein entfernter Bekannter war schon so weit, dass er Krücken benutzen musste, bis man herausfand, dass er eine Borreliose-Infektion hatte, die durch Zeckenbiss verursacht worden war. Ich würde eine Blutuntersuchung vornehmen lassen um eine solche oder ähnliche Ursache auszuschließen.
>Gute Besserung Johann

Glücklicherweise kann ich das ausschliessen, Blutuntersuchung ist gemacht worden auch mit der Bitte nach FSME und Borreliose Erregern gezielt zu suchen.

Ich kenne leider die Gefahr der Borrelien- Erreger (mein Vater ist gebranntes Kind und konnte das schlimmste gerade noch abwenden) und suche mich und meine Kinder jeden Tag nach Zecken ab.

Stefan
 
Überlastung

>Hallo,
>wenn es BEIDE Knie sind, dann ist mit grosser Wahrscheinlichkeit nichts "Defekt", das wäre sonst schon außergewöhnlicher Zufall, auf beiden Seiten gleichzeitig einen Schaden zu erleiden. Mit gleichen Symptomen an beiden Knieen tippe ich einfach nur auf Überlastung, sollte mit schonendem Fahren inkl. belastungsfreien Tagen nach ein paar Wochen verschwunden sein.

das hoffe ich einfach mal.

>Ich habe angefangen zu joggen und hatte 2 Monate lange schlimme Knieschmerzen, trotz ganz, ganz langsamen Anfangen. Treppe runter gehen fast nicht möglich. Ich dachte schon, das war´s mit dem Laufen, das klappt nicht. Nach weiteren 4 Wochen waren alle Schmerzen plötzlich weg, nun auch bei starker Leistungssteigerung.

bei mir ist das doch ein bischen anders. Ich kann seit Anfang des Jahres einen signifikanten Leistungszuwachs verzeichnen. Weitere Strecken mit höherer Geschwindigkeit ffahren als noch vor einem Jahr. Deshalb bin ich halt etwas perplex.

Ich denke ich stehe gut im Training und dann sowas.

Aber vielleicht habe ich das Training etwas übertrieben.

Ab morgen werde ich dann etwas kürzer treten und mein Upright wieder benutzen, vielleicht bringt das was.

Stefan
 
Re: Überlastung

>Aber vielleicht habe ich das Training etwas übertrieben.


Hi Stefan,
vielleicht hilft da mal ein anderer etwas esoterisch angehauchter Denkansatz:

Wieso hattest Du überhaupt eine Virus-Erkrankung? Ein körperlich und geistig ausgeglichener Mensch wird nicht krank. Jede Erkrankung hat schließlich auch ihren Sinn und will dem Menschen etwas sagen, ihn ggf. zur Ruhe zwingen. Warst Du zu diesem Zeitpunkt vielleicht schon "überlastet"? Hast Du das "Zeichen" ignoriert, so dass es nun ein deutlicheres Zeichen in Deinen Knieen geben musste? Hast Du Dich vielleicht parallel zur "Leistungssteigerung" unter Druck gesetzt? Es ist erstaunlich, auf welche vielfältige Weise der Körper da reagieren kann. Schmerzen, zu denen man keine eindeutige körperliche Ursache finden kann sind da besonders typisch.

In diesem Sinne....

Raschid Bagwan ul Hardy
 
Zum Esotherischen

Zum Esotherischen:

<Ein körperlich und geistig ausgeglichener Mensch wird nicht krank.

Das liest man in vielen Büchern, ist aber zu einfach gesagt und genügt nicht ganz. Dazu gehört noch eine Lebensweise, welche die Natur in der Evolution für uns vorgesehen hatte. Sprich, jahrmillionen alte Lebensweisen wurden in den letzten paar tausend Jahren extrem geändert, unser Körper ist aber weitestgehend gleich geblieben. Das passt nicht zueinander. Ein Wunder, dass unser Kürper das trotzdem so locker wegsteckt. Es ist für den Menschen (in Deutschland zumindest) nahezu unmöglich "natürlich" zu leben. Deshalb ist es ebenso nahezu unmöglich, nicht krank zu werden.
So ist dieser Hinweis auf Ausgeglichenheit interessant, auch "outen" sich versteckte innere Probleme oftmals an anderen körperlichen Stellen damit sie endlich registriert werden, das ist richtig.
Aber echt "gesund" kann man hier doch nicht leben. Ich bin überzeugt, dass einem z.B. Zeckenbisse nichts anhaben können, wenn unser Immunsystem in Ordnung wäre. Dazu müssten wir aber auf ALLE angebauten und gezüchtete Lebensmittel verzichten. Das Grünzeug darf nur noch aus dem Wald bzw. von der wilden Wiese stammen. Aber wer kann denn schon so leben?

Matthias
 
Re: Zum Esotherischen

Hallo Matthias,

> Dazu müssten wir aber auf ALLE angebauten und gezüchtete Lebensmittel
> verzichten. Das Grünzeug darf nur noch aus dem Wald bzw. von der wilden
> Wiese stammen. Aber wer kann denn schon so leben?

Der Extrem-Randonneur.

SCNR, Andreas
 
Re: Zum Esotherischen

>Zum Esotherischen:
><Ein körperlich und geistig ausgeglichener Mensch wird nicht krank.
>Das liest man in vielen Büchern, ist aber zu einfach gesagt und genügt nicht ganz. Dazu gehört noch eine Lebensweise, welche die Natur in der Evolution für uns vorgesehen hatte. Sprich, jahrmillionen alte Lebensweisen wurden in den letzten paar tausend Jahren extrem geändert, unser Körper ist aber weitestgehend gleich geblieben. Das passt nicht zueinander. Ein Wunder, dass unser Kürper das trotzdem so locker wegsteckt. Es ist für den Menschen (in Deutschland zumindest) nahezu unmöglich "natürlich" zu leben. Deshalb ist es ebenso nahezu unmöglich, nicht krank zu werden.
>So ist dieser Hinweis auf Ausgeglichenheit interessant, auch "outen" sich versteckte innere Probleme oftmals an anderen körperlichen Stellen damit sie endlich registriert werden, das ist richtig.
>Aber echt "gesund" kann man hier doch nicht leben. Ich bin überzeugt, dass einem z.B. Zeckenbisse nichts anhaben können, wenn unser Immunsystem in Ordnung wäre. Dazu müssten wir aber auf ALLE angebauten und gezüchtete Lebensmittel verzichten. Das Grünzeug darf nur noch aus dem Wald bzw. von der wilden Wiese stammen. Aber wer kann denn schon so leben?
>Matthias

Hi Matthias,
da hast Du uneingeschränkt recht. Deine und meine Aussagen widersprechen sich aber auch nicht. Sicherlich könnte man die Aussage "Ein körperlich und geistig ausgeglichener Mensch wird nicht krank" etwas differentierter und nicht so schwarz/weiß darstellen, aber ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion in diesem schier endlosen Thema anfangen. Das ist ein Thema, das man besser mal bei 2-3 Bier gemeinsam diskutieren kann ;-)

Ich wollte Stefan nur einfach mal einen anderen Denkansatz nahelegen.

Bis denne,
Hardy
 
bitte nicht!!

sorry Hardy, ich halte die derzeit praktizierte Esotherik für Volksverblödung. Leider gibts viele Leute die daran viel Geld verdienen.

Allein die hier gemachten Aussagen: "wer geistig und körperlich ausgeglichen ist wird nicht krank" oder sinngemäss "die Umwelt ist vergiftet" haben einen Absolutheitsanspruch, den ich nie und nimmer hinnehmen werde.
 
Re: bitte nicht!!

>sorry Hardy, ich halte die derzeit praktizierte Esotherik für Volksverblödung. Leider gibts viele Leute die daran viel Geld verdienen.

Oh ja, da gibt es sehr viele, die einen schlichtweg "verarschen" wollen. Deshalb ist aber nicht alles schlecht. An dieser Stelle erhebst jetzt DU einen Absolutsheitsanspruch, den ICH nicht hinnehmen werde! ;-)

>Allein die hier gemachten Aussagen: "wer geistig und körperlich ausgeglichen ist wird nicht krank" oder sinngemäss "die Umwelt ist vergiftet" haben einen Absolutheitsanspruch, den ich nie und nimmer hinnehmen werde.

OK, ich gebe zu, das war zu undifferentiert, siehe auch mein Posting an Matthias. Esoterik, Biomechanik oder Allchemie.... Scheißegal, wie man das nennt. Ich wollte Dir einfach nur den Tipp geben, Deine eigene Situation mal aus der Sicht eines Dritten mit viel Abstand zu betrachten. Das klingtt so selbstverständlich, ist aber verdammt schwer, bringt aber manchmal erstaunliche Erkenntnisse. Und die Erkenntnis, dass einem die eigene Krankheit etwas mitteilen will kann einem manchmal mehr helfen als jeder Arztbesuch (... der dadurch natürlich nicht unnötig wird).

Ich weiß, das ist ziemlich klug geschissen. Letztendlich ist und bleibt es natürlich Deine Sache, wie Du damit umgehst.

So oder so: Ich wünsche Dir gute Besserung

Hardy
 
Re: Zum Esotherischen

>Zum Esotherischen:
><Ein körperlich und geistig ausgeglichener Mensch wird nicht krank.
>Das liest man in vielen Büchern, ist aber zu einfach gesagt und genügt nicht ganz. Dazu gehört noch eine Lebensweise, welche die Natur in der Evolution für uns vorgesehen hatte. Sprich, jahrmillionen alte Lebensweisen wurden in den letzten paar tausend Jahren extrem geändert, unser Körper ist aber weitestgehend gleich geblieben. Das passt nicht zueinander. Ein Wunder, dass unser Kürper das trotzdem so locker wegsteckt. Es ist für den Menschen (in Deutschland zumindest) nahezu unmöglich "natürlich" zu leben. Deshalb ist es ebenso nahezu unmöglich, nicht krank zu werden.

Ack. Auch so Kleinigkeiten wie durch Fruchtsäuren und Hartzeugs zerstörte Zähne nach 40 Jahren, frieren im Winter und irgendwelche Keime (Viren und Bakterien) gäbs dann ja nicht mehr. Schliesslich werden Tiere ja auch nicht krank -zumindest hab' ich noch kein Wildtier im Wartezimmer gesehen?

Wundert sich

Holger

PS: Ommm zu verkaufen - wenig genutzt, fast neu. Füllstandszeiger zeigt noch mindestens 5 Meditationen an...
 
Re: bitte nicht!!

>>sorry Hardy, ich halte die derzeit praktizierte Esotherik für Volksverblödung. Leider gibts viele Leute die daran viel Geld verdienen.
>Oh ja, da gibt es sehr viele, die einen schlichtweg "verarschen" wollen. Deshalb ist aber nicht alles schlecht. An dieser Stelle erhebst jetzt DU einen Absolutsheitsanspruch, den ICH nicht hinnehmen werde! ;-)

Parade Riposte ;-))

Und die Erkenntnis, dass einem die eigene Krankheit etwas mitteilen will kann einem manchmal mehr helfen als jeder Arztbesuch (... der dadurch natürlich nicht unnötig wird).

Leider leert das als erstes meine Brieftasche, wenn mir ein "Heiler" so etwas mitteilt!!

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich denke das der menschliche Geist zu einigem fähig ist, was wir nicht wissen. Ich sehe durchaus nicht die Notwendigkeit kiloweise Pharmazeutika in sich reinzuschütten um Mangelerscheinungen vorzubeugen, wenns ne Schüssel Salat am Abend auch bringt. Ich bilde mir ein, eher auf die Signale des Körpers zu hören als manch andere (meine vielbelächelte Technikfeindlichkeit am Rad;-))), bin bis vor 3 Wochen auch 7 Jahre lang, nie länger als 2 Tage krank gewesen.

>Ich weiß, das ist ziemlich klug geschissen. Letztendlich ist und bleibt es natürlich Deine Sache, wie Du damit umgehst.

Vielleicht tue ich einigen auch Unrecht aber Mondkalender, Geisteswaschungen, Körperentgiftssäfte, Sonnenfleckenterapien, Astrologie..... nee das ist mir ein bischen viel.

>So oder so: Ich wünsche Dir gute Besserung

Dank Dir

stefan
 
Re: bitte nicht!!

>Und die Erkenntnis, dass einem die eigene Krankheit etwas mitteilen will kann einem manchmal mehr helfen als jeder Arztbesuch (... der dadurch natürlich nicht unnötig wird).
>Leider leert das als erstes meine Brieftasche, wenn mir ein "Heiler" so etwas mitteilt!!

Da brauchst Du keinen teuren "Heiler". Du hast ja das Liegeradforum und mich. Ganz umsonst ;-)

>Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich denke das der menschliche Geist zu einigem fähig ist, was wir nicht wissen. Ich sehe durchaus nicht die Notwendigkeit kiloweise Pharmazeutika in sich reinzuschütten um Mangelerscheinungen vorzubeugen, wenns ne Schüssel Salat am Abend auch bringt.

Habe jetzt gelesen, dass in einer Schale Salat weniger Vitamine sind als in einer Tiefkühl-Pizza. Das dazu ;-)

>Ich bilde mir ein, eher auf die Signale des Körpers zu hören als manch andere (meine vielbelächelte Technikfeindlichkeit am Rad;-))), bin bis vor 3 Wochen auch 7 Jahre lang, nie länger als 2 Tage krank gewesen.

Gerade DANN bleibt ja zu fragen, WAS sich in jüngster Zeit geändert hat. Und da fällt mir eben jene von Dir beschriebene "Leistungssteigerung" auf.

>>Ich weiß, das ist ziemlich klug geschissen. Letztendlich ist und bleibt es natürlich Deine Sache, wie Du damit umgehst.
>Vielleicht tue ich einigen auch Unrecht aber Mondkalender, Geisteswaschungen, Körperentgiftssäfte, Sonnenfleckenterapien, Astrologie..... nee das ist mir ein bischen viel.

Mir auch. Aber auch der Glauben versetzt bekanntlich Berge (->Placebo), deshalb würde ich niemanden seinen festen Glauben an seinen Biorythmus-Mond-Kalender nehmen wollen. Und ich glaube halt daran, dass Krankheiten einen SINN machen, man muss ihn nur finden. (...und natürlich erst mal danach suchen)

Hardy
 
Re: Zum Esotherischen

>Zum Esotherischen:
><i>Ich bin überzeugt, dass einem z.B. Zeckenbisse nichts anhaben können, wenn unser Immunsystem in Ordnung wäre. </i>

Das ist schlichtweg Unsinn. Sowohl Flaviviren als auch Borellien gehen in Gewebe, die Aufgrund ihrer (Neo-)Antigenverteilung als immunologisch privilegierte Regionen eben nicht der "regulären" Immunüberwachung unterliegen.
Würde dort das Immunsystem so "fonktionieren, wie im Rest des Körpers, wären lethale Autoimmunprozesse die Folge.
Der Biss einer nicht-infizierten Zecke ist natürlich harmlos.

><i>Dazu müssten wir aber auf ALLE angebauten und gezüchtete Lebensmittel verzichten. Das Grünzeug darf nur noch aus dem Wald bzw. von der wilden Wiese stammen.</i>

Das ist romantisch verklärter Blödsinn. Eines der Hauptziele der Kultivierung von Nutzpflanzen, war immer schon das Wegzüchten unbekömmlicher/giftiger Sekundärmetabolite (z.B. Glykoalkaloide/Kartoffel; Phytinsäure/Vollkorn), deren Konzentration man ansonsten nur durch laaanges Kochen (Kleieküchen/Schweinefutter) reduzieren kann.

unglaublich,
Christoph
 
Re: Zum Esotherischen

> Es ist für den Menschen (in Deutschland zumindest) nahezu unmöglich "natürlich" zu leben. Deshalb ist es ebenso nahezu unmöglich, nicht krank zu werden.

Was ist denn das für ein (Pardon) unsäglicher Quatsch?

Jahrhundertausende hat der Mensch natürlich gelebt: Mit einer hohen Säuglingssterblichkeit, mit Unmengen an Parasiten, mit Infektionen, die wir schon gar nicht mehr kennen, mit fürchterlichen Krankheiten und alles durch hygienische Verhältnisse, die sich höchstens noch in Kriegszeiten einstellen. Dazu alles mit heftigem Verschleiß an Gelenken, Knochen und Zähnen bei einer sagenhaften Lebenserwartung.
Ötzi hatte es eben so richtig toll ... vielleicht wäre er sogar 40 Jahre alt geworden.

Noch nie in der Geschichte der Menschheit ist es möglich gewesen, so gesund zu Leben wie jetzt ... auch wenn es kaum so scheint.

Heinz
 
Re: Zum Esotherischen

>>Sicherlich könnte man die Aussage "Ein körperlich und geistig ausgeglichener Mensch wird nicht krank" etwas differentierter und nicht so schwarz/weiß darstellen

Ein körperlich und geistig ausgeglichener Mensch macht keinen Leistungsport, denn damit schadet er seinem Immunsystem.

Und auch ein körperlich und geistig ausgeglichener Mensch kann mal von einem Auto überfahren werden.

Dass die Psyche ein wichtige Rolle spielt, ist unbestritten. Aber Krankwerden wird durch Ausgeglichenheit nicht grundsätzlich verhindert.

Heinz
 
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