10.000 km mit der Greenmachine

F

froschgitte

Heute habe ich die 10000 km mit der Greenmachine geschafft. Ich besitze sie seit August 2011. Seit Monaten lese ich die Beiträge im Forum zu diesem Rad. Auch ich habe nicht nur positive Erfahrungen gemacht.
Fahrtechnisch ist die Greenmachine der beste Kurzlieger, den ich bisher gefahren bin. Und der Bequemste, auch ohne Federgabel. Aber für den Anschaffungspreis gab es doch von Anfang an einige kleine Mängel: 1. Die Bowdenzüge sind viel zu schwergängig gewesen, habe sie gegen Teure von Jagwire ausgetauscht und schon ging alles viel leichter.
2. Da bei der kleinsten Regenfahrt die Bremsen Schleifgeräusche( Schmutz durch hochspritzendes Wasser) von sich gaben und anders einstellen nicht viel brachte, habe ich die BB7 Mountainbikevariante gegen die BB7 Rennradvariante ausgetauscht.Da bei der Rennradvariante der Hebelweg der Bremse kürzer ist konnte ich die Bremsschuhe weiter weg von der Scheibe einstellen und trotzdem die gleiche Bremswirkung erzielen. Seitdem habe ich kaum noch Probleme damit. Nachteilig dafür sind natürlich auch die kleinen Laufräder, da Schmutz ja viel leichter die Bremse erreicht.

Außerdem habe ich vom Oberlenker auf den Unterlenker gewechselt. Das ist für mich einfach bequemer. Jetzt habe ich die den Oberlenker samt passenter Gabel übrig. Wer braucht vielleicht die Teile ? Die F-Lite Reifen habe ich nach 2000 km auch wieder runtergemacht, da die Seitenwände sehr empfindlich sind und gegen Dornen der Akazie nicht pannensicher genug. Jetzt fahre ich Marathon plus . Die sind zwar erheblich schwerer aber sicherer für den Arbeitsweg. Vor zwei Wochen habe ich ich mal das Tretlager geöffnet um zuschauen, was der Kettenverschleiß macht. Die vordere Kette ist laut Rohlofflehre nach 10000km zur Hälfte verschlissen, montiert ist KMC X1.

Froschgitte
 
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Vollgekapselt sollte da eigentlich noch wesentlich mehr gehen.

C.
 
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.....Fahrtechnisch ist die Greenmachine der beste Kurzlieger, den ich bisher gefahren bin. Und der Bequemste, auch ohne Federgabel. ...

Genau

... Die Bowdenzüge sind viel zu schwergängig gewesen, ....

Mit den Bowdenzügen hatte ich nur einmal Probleme, als ich durch Veränderungen am Lenker den Biegeradius versehentlich viel zu eng gemacht hatte. Ansonsten laufen sie seit fast 50000 km sehr leicht.

... Da bei der kleinsten Regenfahrt die Bremsen Schleifgeräusche( Schmutz durch hochspritzendes Wasser) von sich gaben ...

Ich habe mir einen Spritzschutz an der hinteren Bremse montiert, seit dem ist absolute Ruhe eingekehrt.
Den Spritzschutz findest du hier.

... Die vordere Kette ist laut Rohlofflehre nach 10000km zur Hälfte verschlissen, montiert ist KMC X1....

Meine Ketten waren ebenfalls nach ca. 10000 km bei 50% Verschleiß, danach wurde der Verschleiß immer weniger und liegt jetzt bei ca. 70% (Aus der Erinnerung.......müsste mal meine Notizen raus suchen).

Gruß
Bernd
 
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Servus,

10000km mit einer Kette erreiche ich auch am Lieger ohne kettenschutzrohre und Alltagsnutzung.. :eek:
 
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Hey,

ich hätte eventuell Interesse an Gabel und Tiller-Lenker - welcher Steuerrohrdurchmesser? Und was soll's kosten?

Gruß, Peer
 
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Ich fahre auch die Greenmachine. An meinen Ketten habe ich seit Okt 2012 nichts mehr gemacht, seit ich bei Flevelo in Lübeck war. Dort haben wir verschiedene Teile des Antriebstranges erneuert. Nur noch Kettenblatt vorne am Tretlager ist noch das erste und hält schon 54 Tkm. Die letzten Ketten sind jetzt 14 Tkm drin und noch keine Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Weil in meinem Vorderrad ein kleiner Motor mich ab und zu beim Vortrieb unterstützt, wird der Kettenstrang weniger belastet. Der Dauerschnitt liegt 21 km/h und steigt weiter. Tagesschnitte meist zw. 22 und 28 km/h bei E-Bike-Betrieb.

Dafür muss die Gabel mehr aushalten. Die Gabel war bei mir schon 3 Mal gebrochen auf der Seite der Bremse. Nach 20 Tkm ist es dann eine neue angesagt.

@Peer
Ob Gabel in die Hurri reinpasst, wage ich zu bezweifeln. Der Gabelschaft ist speziell für die GM. Nach 12cm ist 1,5cm Gewinde für den 1 1/8"Steuersatz drauf. Wie dick ist dein Rahmen?

Meine Brems-Bowdenzüge sind noch die ersten, sind jetzt etwas schwergängiger. Genügt mir aber. Die Rohloff hat neue Schaltzüge vor kurzem bekommen.

Die F-Lites hatten mir zuviel Dämpfung im Vergleich zu Schwalbe Greenguard oder Supreme. Das habe ich bei einem Rolltest festgestellt. Außerdem ändert sich der Umfang bei verschiedenen Drücken beim F-Lite.
 
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@Peer
Ob Gabel in die Hurri reinpasst, wage ich zu bezweifeln. Der Gabelschaft ist speziell für die GM. Nach 12cm ist 1,5cm Gewinde für den 1 1/8"Steuersatz drauf.

Hey,

Gabel wäre nicht für's Hurricane, hat sich aber erledigt, da ich eine 1-Zoll-Gabel brauche. Vorbau ist dann 1 1/8-Schaft? Dann hätte isch der auch erledigt. 1-Zoll-Schaft oder 1 1 1/8 Ahead wären interessant.

Gruß, Peer
 
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Hallo Peer,
ich schicke einige Bilder mit dazu. Der obere Schaftteil zur Vorbauklemmung hat 21mm Außendurchmesser, wenn Dir das weiterhilft.

Froschgitte P1290007.JPGP1290012.JPGP1290019.JPGP1290014.JPGP1280006.JPG
 
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Hallo,
ich bin jetzt ein Jahr (22.11.2012) nach der Umrüstung bei Flevobike auf Elektro-Unterstützung 9000 km gefahren. Gekauft habe ich die Greenmachine Februar 2007. Seitdem bin ich 42 Tkm damit gefahren ohne große Reparaturen. Die Ketten sind beide schon einmal erneuert worden. Ich werde mein Rad in den nächsten Tagen zur Inspektion geben, dann wird wahrscheinlich die hintere Kette erneuert. Seit der letzten Tour kann ich die Kette in bestimmten Gängen hören. Die Bowdenzüge haben bisher noch keine Probleme bereitet.
Die Elektroünterstützung ist für mich optimal. Bei der letzten Radreise mit Gepäck, war der Akku nach 140 km leer. Ich habe den Akku bei Tagestouren sonst noch nie leer gefahren. Weiteste Tagestour seit der Umrüstung war 190 km und der Akku hatte noch Reserven. Ich schätze ich komme mit einer Akkufüllung 220 km. Ich fahre hauptsächlich im Münsterland und Holland, also keine großen Steigungen. Allerdings sehr oft viel Wind, dann hilft mir der eingebaute Rückenwind .
Gruß
Tritt-fit
 
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Servus Patrick,

Servus,

10000km mit einer Kette erreiche ich auch am Lieger ohne kettenschutzrohre und Alltagsnutzung.. :eek:

ich habe jetzt auf meinem TTR (gekauft 05/2011) 17.700km drauf und die Kette läuft immer noch ohne nennenswerten Verschleiß!

Grüße

Chris
 
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Servus Patrick,



ich habe jetzt auf meinem TTR (gekauft 05/2011) 17.700km drauf und die Kette läuft immer noch ohne nennenswerten Verschleiß!

Grüße

Chris

Also bei meiner GreenMachine sind die Ketten nach längstens 10.000 km ausgelängt und müssen getauscht werden.
Hängt wahrscheinlich mit Gewicht und Kraft zusammen (die GM und ich zusammen mit meinem Geraffel kommen auf ~125 kg Systemgewicht...) Auf dem Up hab' ich eine Kette auch schon mal in 2.000 km geschrottetl, deswegen bin ich mit den 10 Mm nicht unzufrieden.

Gruß, kga
 
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Der kga ist auch ein sehr starker Fahrer der täglich fährt. Bei einer gemeinsamen RTF war ich froh im Windschatten schritthalten zu können.

Gruß
Heiko
 
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@kga
100 kg bringe ich auch auf die Waage. Da ich meist mit Taschen fahre, dürfte mein Systemgewicht sogar höher sein, weil meine GM auch ein E-Bike ist. Die Zusatzausrüstung bringt 3-5kg Mehrgewicht, die das Rad schneller machen. Den Steuersatz habe ich erst nachgestellt, weil ich minimales Spiel festgestellt habe. Vorne sind bei mir wieder Marathon Winter drauf. Machen zwar langsamer, aber besser bei glatten Str. besonders in Kurvenbereich, wo sich der Auspuffwasserdampf von den Autos niederschlägt.

Das Hinterrad schleift auch wieder an der Bremse. Ich merke wieder ein wenig Lagerspiel, habe aber wieder das Problem, das HR von der Achse zu befördern. Das letzte Mal war es im Frühjahr runter. Da hatte auch schon Schwierigkeiten. Die Achse hatte ich damals eingefettet. Und ein Ölwechsel für die Rohloffnabe steht auch noch an.
 
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.....Das Hinterrad schleift auch wieder an der Bremse. Ich merke wieder ein wenig Lagerspiel, ....

Beim letzten Lagerwechsel habe ich auf der Innenseite der Hinterradschwinge die Dichtungen vom Lager entfernt. Seit dem scheint das Lager besser zu halten, da kein Wasser mehr durch temperaturbedingten Unterdruck hineingezogen wird.

Gruß
Bernd
 
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Hallo,
nach über 18500km hatte auch ich die Bremse hinten mit weitem Leerweg einstellen müssen um ein Schleifen zu verhindern. Gleichzeitig bemerkte ich ein Schleifgeräusch der Kette das sich anhörte als ob es aus Hinterradschwinge kommen würde. Ich vermutete als Problemursache wieder den Freilauf da ich schon am Anfang damit Probleme hatte. Bei der Demontage zeigte sich dann auch ein Farbabrieb am Kettenkasten innen (gut dass der innen auch anodisiert ist) von der Kette und als Ursache stellte sich jedoch nicht der Freilauf sondern das der Schwinge bzw. dem Hinterrad zugewandte Lager heraus. Dieses Lager hatte erhebliches Spiel und wurde beim versuch es mittels Abziehers zu entfernen zerstört. Die auf der Achse verbleibende Lagerbuchse musste ich vorsichtig anschleifen um sie dann relativ einfach zu entfernen. Das Lager muss von seiner Bezeichnung her so aufgebaut gewesen sein dass es nur zur Radseite eine Dichtung besaß und zum Gehäuseinneren hin offen war. Ich vermute dass von der Gehäuseinnenseite her zwar kein Schmutz in das Lager eindringen kann, allerdings Kettenöl in das Lager gelangen kann, was- wiederum meine Vermutung- nicht der Druckbelastung standhält die ein Lager an dieser hochbelasteten Stelle ertragen muss. Ich habe jetzt ein Lager von SKF mit doppelter Dichtung eingesetzt (Originallager war eher minderer Qualität) und bin gespannt wie lange dieses Lager nun halten wird. Wenn sich die Hinterradbremse nur noch mit größerem Leerweg schleiffrei einstellen lässt sollte dieses Lager bei der nächsten Überhohlung in jedem Fall genauer untersucht werden.
 
AW: 10000 km mit der Greenmachine

Bei mir waren am Anfang immer Lager mit beidseitiger Dichtung eingebaut. Nach jeweils 12.000 km gab es heftige Lagergeräusche und das von dir beschriebene Lagerspiel. Als Schadenursache konnte ich Wasser im Lager feststellen. Beim dritten Lager habe ich bereits nach 2000 km Wasser im Lager festgestellt. Seit dem fahre ich ohne die innere Dichtung. Die genaue Kilometerleistung müsste ich mal nachsehen...auf jeden Fall mehr als 12.000 km ohne Lagerspiel.

Auch in einem der Lager vom Tretlager habe ich nach ca. 40.000 km Wasser gefunden, das Fett war vollständig ausgewaschen. Ich gehe davon aus, dass diese Wasser in das Lager gezogen wird, wenn das warme Fahrrad bei sehr niegrigen Temperaturen nass wird (z.B. Salzwasser). Anmerkung : Durch die Abkühlung wird ein kleiner Unterdruck im Lager entstehen.

Gruß
Bernd
 
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