Paris-Brest 2015 - Qualiregeln

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Die Regeln für die Anmeldung zu Paris-Brest-Paris haben geändert. Es gibt keine Limits pro Land mehr, sondern ein globales Limit. Berechtigt zur Vorregistrierung sind diejenigen FahrerInnen, die 2014 die gesamte Serie (200, 300, 400, 600 oder 1000 km) gefahren haben. Wer also seinen Startplatz sicher haben möchte, sollte die Brevets bereits 2014 fahren.
 
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Berechtigt zur Vorregistrierung sind diejenigen FahrerInnen, die 2014 die gesamte Serie (200, 300, 400, 600 oder 1000 km) gefahren haben.

Nicht ganz: Je länger der Brevet im Jahre 2014 war, desto früher darf man sich 2015 regististrieren.
Defacto haben die Leute mit einem 200er im Jahre 2010 kein Probleme gehabt bei PBP2011 dabei zu sein.

Startplätze wurden auf total 6000 angehoben....
 
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Die Info bekam ich aus der Schweiz. Dass nicht alle Startplätze vergeben wurden lag aber auch daran, dass Fahrer, die sich in 2011 überlegt haben bei PBP 2011 starten zu wollen, sich keine Hoffnungen mehr machten, da die Vorregistrierung in 2010 ja bereits rum war.
Wie dem auch sei. In 2015 gibt es keine länderbezogene Startkontingente mehr.
 
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Hallo Jürgen,

Die Info bekam ich aus der Schweiz.

...und ist nicht ganz richtig. Der längste Brevet des Jahres 2014 zählt für die Voranmeldung. Es reicht ein einziger 1000er, um sich früh für PBP anmelden zu können.

Die Termine D/A/CH sind auf meiner Homepage, siehe Signatur. Benelux folgt.

Grüße
Andreas
 
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ok. Entweder also die Serie 200, 300, 400 und 600 km oder nur die Einzelfahrt über 1000 km.
Wobei es in D schon mal 2 Veranstalter gibt, welche einen nur den 1000er fahren lassen, wenn zuvor (im gleichen Jahr) die Serie von 200-600 km erfolgreich absolviert wurde.
 
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...welche einen nur den 1000er fahren lassen, wenn zuvor (im gleichen Jahr) die Serie von 200-600 km erfolgreich absolviert wurde.

Also bei Stefan Landtau konnte ich dieses Jahr ohne Probleme den 1000er in Kiel fahren. Er hat nicht nach den bereits gefahrenen Brevets gefragt. Ich hätte da auch nur einen offiziellen 400er (nicht bei ihm) gehabt. Die 300er und 400er die ich gefahren bin, waren nicht vom ARA ausgerichtet. Ich weiß natürlich nicht, wie es woanders läuft.

Gruß Hartmut
 
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Also bei Stefan Landtau konnte ich dieses Jahr ohne Probleme den 1000er in Kiel fahren.

Schon Klar, aber er kann auch einschätzen ob du ein Neuling oder gewohnt bist längere Strecken zu fahren und mit dem VM bist Du dem bössen Wetter auch nicht so stark ausgesetzt wie auf dem Offenen. Da letztes Jahr keine Vorqualifizierung im Raum stand, war er zudem auch nachsichtiger, nächstes Jahr wird er wie 2010 darauf verweisen, ohne vorhergefahrene Serie keinen 1000er!
Gruß JJ
 
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nächstes Jahr wird er wie 2010 darauf verweisen, ohne vorhergefahrene Serie keinen 1000er!

Man darf sich ja durchaus in den benachbarten Ländern vorqualifizieren. Die sind da nicht so pingelig.

Denkt ausserdem dran: Die drei 1000er in .de haben in zwei Fällen Helmpflicht und in letzten eine unsinnige Menge an Höhenmetern und alle drei sind irgendwie dort, wo man schon Angst haben muss, dass man vom Rand der Scheibe rollt, d.h. die Anfahrt ist schon fast stressiger als das Brevet sein könnte.

Bei dem ganzen Theater habe ich übrigens von mal zu mal weniger Lust, noch Brevets zu fahren.
 
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Man darf sich ja durchaus in den benachbarten Ländern vorqualifizieren. Die sind da nicht so pingelig.

Leider ist es bei mir umgekehrt, vier deutsche Startpunkte befinden sich im 250km Radius (Merselo,NL gerade so eben) der Rest ist jenseits 300 km.

Gruß JJ
 
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Leider ist es bei mir umgekehrt, vier deutsche Startpunkte befinden sich im 250km Radius (Merselo,NL gerade so eben) der Rest ist jenseits 300 km.

Für Dich käme vielleicht auch noch Boekelo (bei Enschede) in Frage?
Wenn die Termine rauskommen, findest Du sie hier
 
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Ja, das ist schon nervig mit den Anreisen. Mein naheliegendster Brevetort ist Osterdorf und rund 230 km entfernt. Dort werde ich 200 und 300 fahren. Ab 400 km fahre ich dort nicht mehr. Habe da nämlich keine Lust mehr auf Straßen dritter Ordnung rumzukriechen und das VM den Berg hochzuschieben, nur weil der Veranstalter nicht mehr auf "größeren" Straßen fahren möchte. Wenn ich mir dann noch die Höhenmeter dort anschaue, dann fahre ich lieber den 600er in der "Bergregion Schweiz", da habe ich nur 4500 auf 600 km und nicht 6-7000 HM auf 600 km.
Nach dem Helm und/oder Beleuchtung wurde bei meinen Brevets in Osterdorf und den 300er bei CAS in 2013 nicht geschaut. Andere Brevets kenn ich noch nicht. Da hoffe ich auf Tipps von Euch.

Jürgen
 
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Habe da nämlich keine Lust mehr auf Straßen dritter Ordnung rumzukriechen und das VM den Berg hochzuschieben, nur weil der Veranstalter nicht mehr auf "größeren" Straßen fahren möchte. Wenn ich mir dann noch die Höhenmeter dort anschaue, dann fahre ich lieber den 600er in der "Bergregion Schweiz", da habe ich nur 4500 auf 600 km und nicht 6-7000 HM auf 600 km.

HI Jürgen,
wurde der 600er gegen über 2012 geändert? Ich fand damals die Straßenqualität (Bis auf 5km komplett weggrissene Straße) annehmbar.
Die Straßen von Michael am NR sind bei weitem(!) schlechter und haben mehr Abbiegungen.
Die Brevets in Köln sind von den Höhenmetern mit denen in Oberstdorf auch zu vergleichen, also auch rund 5500hm auf 600km.

Was aus meiner Sicht die Brevetveranstalter noch nicht verstanden haben:
Eine bestimmte Streckenqualität/auswahl führt auch dazu das bestimmte Leute kommen/wegbleiben.
Man braucht sich bei harten Strecken nicht wundern das nur die Harten Hunde kommen, die das Ganze als ne Art Rennen vom Start weg ansehen....

Tschö
René
 
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Bei dem ganzen Theater habe ich übrigens von mal zu mal weniger Lust, noch Brevets zu fahren.

Das sehe ich für mich auch so.
Wird doch bei den Brevets z.B. pingelig darauf geachtet, die Stempel bei den Kontrollen auch im Heftchen zu haben und nicht, weil diese beim Startort vergessen, einfach auf die mitgegebene Routenkarte.
Routenkarte und Tracks. Alles nicht nötig bei PBP, da ausgeschildert. Fremde Hilfe.. bei PBP gar kein Problem, da wird manchen im begleitenden Wohnmobil wohl noch der Hintern abgewischt. Was sollen alle diese Brevet-Regeln...?
Ich stemple nicht, ich fahre gern mit anderen auch längere Strecken und brauche keine Medaillen aus Paris...
 
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Hi Rene,
Karl hatte dieses Jahr schon einige Streckenänderungen. Ich bin da nur den 200er gefahren. Der 1000er hatte früher als 7000 Höhenmeter. Dieses Jahr dann 11.000 Höhenmeter.
Auf allen Strecken wird es 2014 Änderungen geben lt. Homepage.
In 2011 sind wir den 200er in 7h 10Min mit dem RR gefahren. Das hat da auch noch Spaß gemacht.
Dieses Jahr beim neuen 200er und sehr kaltem Wetter bin ich mit dem Quest einen 25er Schnitt gefahren. So langsam war ich noch nie. Die einzige Ausnahme wäre hier der Ötztaler mit 5500HM auf 238 km. Aber der ist ja auch in den Alpen und hat 4 Anstiege.
 
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Hallo Jürgen,

ok. Entweder also die Serie 200, 300, 400 und 600 km oder nur die Einzelfahrt über 1000 km.

Nein, ein 600er ist auch schon mal gut!

2011 war es so, dass man sich als erstes zu PBP anmelden konnte, wenn man einen im Vorjahr einen 1000er (oder länger) gefahren ist. Etwas später konnten sich diejenigen anmelden, die einen 600er gefahren sind. Noch etwas später diejenigen, die einen 400er gefahren sind. Und so weiter. Als letztes konnten sich diejenigen anmelden, die 2010 gar keinen Brevet fuhren.

Unabhängig davon muss man zur Teilnahme im PBP-Jahr (also 2015) eine komplette Serie fahren, also 200, 300, 400, 600 km. Und zwar in dieser Reihenfolge, wobei jeder Brevet durch einen längeren ersetzt werden kann.

Grüße
Andreas
 
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Hallo,

bin dieses Jahr LEL geradelt. Dort war die Stimmung ziemlich locker.
Jetzt denke ich über PBP nach. Allerdings gefallen mir die vielen Regeln und die komplizierte Anmeldung überhaupt nicht.
Nun meine Frage:

Gibt es bei den Brevets in Deutschland und bei PBP eine Helmpflicht für Velomobile?

happy miles LEL 2013 034.JPG
 
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bin dieses Jahr LEL geradelt. Dort war die Stimmung ziemlich locker.

Lockerer als bei Audax UK geht es in Nordwesteuropa wohl nicht. Die Briten setzen sehr darauf, dass Erwachsene vernünftig und selbstverantwortlich handeln. Das funktioniert sogar, die Finisherrate ist nicht niedriger als dort, wo Qualifizierungen verlangt werden und es gibt auch nicht mehr Unfälle, die durch Ausrüstungsforderungen und -kontrolle hätten vermieden werden können.

Gibt es bei den Brevets in Deutschland und bei PBP eine Helmpflicht für Velomobile?

In Deutschland haben einige Veranstalter Helmpflicht für ihre Veranstaltungen beschlossen. Meines Wissens nach: Kiel, Sachsen, und Berlin-Brandenburg. Es lohnt sich in jedem Fall, sich auf den Seiten des Veranstalters zu erkundigen, wie er es damit hält. Ich habe verschiedentlich gehört, dass die Forderung nicht überall durchgesetzt wird, aber das macht mir die entsprechenden Veranstalter noch unsympathischer.

PBP: Nein, zumindest gibt es die bislang nicht. Es gibt allerdings eine Empfehlung zum Tragen von Fahrradhelmen und zur Montage eines Fähnchens an niedrigen Rädern. Man muss aber nicht, ich selbst habe 2011 kein Fähnchen am Fujin gehabt und auch nicht viele gesehen. Sie bestehen aber darauf, dass man nachts die Reflexweste trägt. Auch im Velomobil. :rolleyes:
 
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Die bestehen aber darauf, dass man nachts die Reflexweste trägt. Auch im Velomobil. :rolleyes:
Das ist in Fronkreisch außerhalb geschlossner Ortschaften bei Dunkelheit leider seit 2008 Pflicht für alle Radfahrer (sogar tagsüber bei schlechten Sichtverhältnissen).
 
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Moin Leute,
durch das tragen der West bei Nacht wird man bei einem Pitstop besser gesehen. Ich denke das das der Grund für diese Regel ist. Auch beim Velo.


Was meint Ihr, ersetzen Trikots mit reflektierenden Applikationen die Warnweste?


Sportliche Grüße


Michael
 
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