Eigenbau Velomobil

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Danke,

und jetzt noch das ganze mit Heckantrieb.

Grüße, Martin
 
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kennt jemand Beiträge zu Neigern mit Frontlenkung und Heckschwingen?

Hi Martin,
ich musste mehrmals lesen, bis ich dies verstanden habe:eek:. Zuerst habe ich gedacht, Du suchst nach Tadepole-Neigern mit Frontlenkung und Heckschwinge, Google liefert dir doch dazu hunderte von Beispielen.
Doch da du von Heckschwingen in der Mehrzahl schreibst, sind wohl Delta-Neiger mit Frontlenkung und Heckschwingen gesucht. Mir kommen dazu spontan nur 2 in den Sinn:

1) das EcoVia, hier das Blog dazu
2) die neueren Modelle des Swingtrikes, Bild1, Bild2, (die ersten Swingtrikes hatten Vorderradantrieb). Viele weitere gute Bilder zum neuen Swingtrike fand ich auf www.dasliegerad.de , nur ist die Seite im Moment offline (Wartung)

Grüße
Dominik
 
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Bei beiden Varianten bekommt man doch Antriebseinflsse auf die Neigung.
Für mich nicht nachvollziehbar, weshalb man sich diese Probleme bereitet, wenn man auch das VR antreiben kann.
 
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Hallo Martin,
Hallo,

kennt jemand Beiträge zu Neigern mit Frontlenkung und Heckschwingen?

Gruß Martin

in diesem blog kannst Du Dir die Beiträge auswählen die angezeigt werden sollen: http://tiltingvehicles.blogspot.de/

Dies ist die Auswahl zwei Räder vorne: http://tiltingvehicles.blogspot.de/search/label/Pedal Powered - 2 wheels front

Der hier paßt von den Außenabmessungen (und farblich) schon zu Deinem Entwurf: http://www.youtube.com/watch?v=lcblCWSp7TA&feature=player_embedded

Gruß Heiko
 
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Bei beiden Varianten bekommt man doch Antriebseinflsse auf die Neigung.
Nicht zwingend.

Mit dem Swingtrike (Bild2) bin ich auf der Spezi eine Runde gefahren, ich konnte keine Antriebseinflüsse auf die Niegung bemerken, ich habe aber auch nicht danach gesucht.

Technisch gesehen ist es doch dieselbe Herausforderung, wie beim Liegerad/Trike die Federung des Hinterrades frei von Antriebseinflüssen zu bekommen, nicht einfach aber möglich.

Für mich nicht nachvollziehbar, weshalb man sich diese Probleme bereitet, wenn man auch das VR antreiben kann.
Ist man gezwungen, steile Berge hochzufahren, ist Hinterradantrieb besser. Sieh dir doch das EcoVia noch einmal an, bei der Gewichtsverteilung würde das Vorderrad durchdrehen.

Dazu ist Vorderradantrieb auch nicht trivial und der maximale Lenkeinschlag wird durch die Kette begrenzt. Antriebseinflüsse auf die Lenkung sind bei nichtoptimaler Auslegung garantiert, und dies macht sich dann auch in der Neigung bemerkbar. Möchte man das VR auch noch gefedert haben, ist es mit der Einfachheit längst vorbei.

Grüße
Dominik
 
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Technisch gesehen ist es doch dieselbe Herausforderung, wie beim Liegerad/Trike die Federung des Hinterrades frei von Antriebseinflüssen zu bekommen, nicht einfach aber möglich.
Nein, das ist etwas völlig anderes.
Wenn du Zug auf die Kette gibst, wird die angetriebene Schwinge einsacken - einfach, weil der Zug auf der oberen seite größer ist und die Kettenlänge sich in diesem Bereich dann verkürzt. Da bei der 2-Freilauflösung in Kurven nur eine (die kurveninnere) Seite engetrieben wird muss sich also ein Kippmoment ergeben. Mag aber sein, dass man das intuitiv mit Gegenlenken wieder ausgleicht und man es deswegen gar nicht merkt - dann wäre es natürlich auch kein Problem. Kann aber vlt. auch sein, dass du nur nicht unter richtiger Last mal eine Kurve gefahren bist - auf der Spezi ist es ja recht eben, was bei eienem Serpentinenanstieg auch ganz anders sein kann.

Was allerdings bleibt, sind die Leistungsverluste und die Kettenumlenkorgie trägt auch nicht gerade dazu bei, dass die begrenzte HP am HR ankommt.

Ist man gezwungen, steile Berge hochzufahren, ist Hinterradantrieb besser. Sieh dir doch das EcoVia noch einmal an, bei der Gewichtsverteilung würde das Vorderrad durchdrehen.
Niemand wird gezwungen die Gewichtsverteilung wie beim Ecovia zu wählen.

Dazu ist Vorderradantrieb auch nicht trivial und der maximale Lenkeinschlag wird durch die Kette begrenzt. Antriebseinflüsse auf die Lenkung sind bei nichtoptimaler Auslegung garantiert, und dies macht sich dann auch in der Neigung bemerkbar. Möchte man das VR auch noch gefedert haben, ist es mit der Einfachheit längst vorbei.
Wenn ich mir das untere Bild aus dem Blog anschaue scheint es eher der Kurbelkreis und der zur Verfügung stehende Raum innerhalb der Verkleidung zu sein, die den Lenkeinschlag begrenzen. Ich wüsste zumindest nicht, was sich ändern würde, wenn die Kette zum VR gehen würde.
Auch braucht man man ja eine nichtoptimale Auslegungnicht nicht unbedingt anzustreben.

Mt der Federung hast du insofern recht, dass die dann vorne komplizierter wird. Das Ecovia hat die aber auch nicht. Schau dir mal das Munzo TT an: Wiegt vmtl nicht mal die Hälfte.
EcoVia 001.jpg
 
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Wenn du Zug auf die Kette gibst, wird die angetriebene Schwinge einsacken - einfach, weil der Zug auf der oberen seite größer ist und die Kettenlänge sich in diesem Bereich dann verkürzt.

Ich bin mit dir einig, dass wenn die Schwinge nach oben geht und sich die Kettenlänge dort dann verkürzt, Antriebseinflüsse auftreten. Nur bin ich der Meinung, dass es egal ist, ob es sich bei dieser Schwinge um eine Hinterradfederung oder um eine Neigerkonstruktion handelt.
Meiner Meinung nach liegt die Herausforderung ja genau darin, das Zwischengetriebe/Umlenkrolle so zu plazieren, dass die Kettenlänge stets unverändert bleibt. Und dies sowohl bei der Hinterradfederung als auch beim Neiger-mit-Schwingen.

Denn wenn die Kettenlänge bei der Schwinge sich nie ändert, gibt es auch keine Antriebseinflüsse auf die Neigung, egal ob beide Hinterräder oder nur eines angetrieben wird.

Kann aber vlt. auch sein, dass du nur nicht unter richtiger Last mal eine Kurve gefahren bist - auf der Spezi ist es ja recht eben, was bei eienem Serpentinenanstieg auch ganz anders sein kann.
Fahrzeuge die nicht mir gehören behandle ich äusserst behutsam, machst Du bestimmt auch so:).

Was allerdings bleibt, sind die Leistungsverluste und die Kettenumlenkorgie trägt auch nicht gerade dazu bei, dass die begrenzte HP am HR ankommt.
...
Mt der Federung hast du insofern recht, dass die dann vorne komplizierter wird. Das Ecovia hat die aber auch nicht. Schau dir mal das Munzo TT an: Wiegt vmtl nicht mal die Hälfte.
Beim EcoVia eine Federgabel einzubauen müsste möglich sein, beim Munzo TT nur mit sehr grossem Umbau. Und was das Gewicht bzw die Kettenumlenkorgie betrifft, da hast Du recht, sollte auf diesen Prototype ein nächster Evolutionsschritt folgen, lässt sich da noch vieles verbessern.

Niemand wird gezwungen die Gewichtsverteilung wie beim Ecovia zu wählen.
Niemand wird gezwungen Fahrrad zu fahren:rolleyes:. Aber wenn du seinen Blog liest, wirst Du feststellen, das sich diese Gewichtsverteilung aus seinen Vorgaben ergibt (Hätte er diese Vorgaben nicht, würde er sich vielleicht ein Munzo TT kaufen). Und wenn Du dir das letzte Bild ansiehst, wird klar, dass das VR keine 20% des Gewichtes trägt, viel zu wenig für Vorderradantrieb. Das VR weiter nach hinten setzen geht nicht weil sonst die Gefahr eines Überschlages besteht, und die Sitzhöhe ist ja vorgegeben. Also könnte er höchstens die Hinterräder weiter zurückverlegen, nur wird dann das ganze noch länger und schwerer.

Leider bin ich nun mit der Diskusion übers EcoVia im OT gelandet, deshalb alles weitere dazu zumindest von mir nur in einem neuen Thread oder per PN.

Grüße
Dominik
 
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Meine Intention ist auch nicht das EcoVia auf VR-Antrieb umzubauen, sondern gleich eine andere Bauweise zu wählen und da scheint mir ein MunzoTT-Clon einfach die einfachere und bessere Lösung für ein DIY-Neigetrike zu sein.
Was OT bin ich mit dir einig - Ende auch meinerseits.
 
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Bei mir wird es jetzt wohl eher ein Velayo-Clon mit Neigetechnik.

Grüße
Martin
 
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Hallo Martin,
Bei mir wird es jetzt wohl eher ein Velayo-Clon mit Neigetechnik.

Grüße
Martin
Da bin ich sicherlich nicht der Einzige der wissen will wie die Antriebslösung aussieht... ...Antrieb auf das gelenkte Hinterrad? ...oder auf die Kurvennneigervorderachse? ...oder ist nur die Verkleidung gemeint? Gruß Heiko
 
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Hallo Heiko,

geplant ist folgender Aufbau:

Vor der Tretkurbel eine Schwinge. Daran die kleineren Ritzel mit Freilauf. Dann nach links zur parallelen Schwinge eine Kardanwelle. Beide linken Schwingen werden miteinander verbunden. An der Schwinge an der rechten Fahrzeugseite kann später noch ein E-Motor angebracht werden.
Zur Hecklenkung habe ich noch eine Frage:
Hat jemand Bilder von der Hecklenkung des Velayo, auf denen man die Konstruktion erkennen kann?

Gruß
Martin
 
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Hat jemand Bilder von der Hecklenkung des Velayo, auf denen man die Konstruktion erkennen kann?

Hallo Martin
hier das Funktionsprinzip, ich glaube das habe ich aus dem Patentantrag herauskopiert:
Velayo Lenkung.jpg

Und hier noch ein paar Bilder:
Bild1, Bild2, Bild3, Bild4, Bild5, Bild6

Ich weiss aber nicht, ob dies so auch gefedert möglich ist. Jedoch als Neiger geht dies meiner Meinung nach leider nicht, sonst müsste es doch auch beim Liegerad mit Hinterradlenkung so funktionieren.

Grüße
Dominik
 
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Wenn ich jetzt stramm um die Kurve fahre und lass die Lenkung los, was passiert?
 
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Hallo Martin,
...
geplant ist folgender Aufbau:

Vor der Tretkurbel eine Schwinge. Daran die kleineren Ritzel mit Freilauf. Dann nach links zur parallelen Schwinge eine Kardanwelle. Beide linken Schwingen werden miteinander verbunden. An der Schwinge an der rechten Fahrzeugseite kann später noch ein E-Motor angebracht werden.
Stelle ich mir nicht so einfach vor die Schwingen so auszulegen das möglichst keine Brems- oder Antriebseinflüsse auftreten; diese hätten ja Auswirkungen auf die Seitenneigung. Selbst wenn der Fahrer das ausgleichen kann wäre es ja wünschenswert keine derartigen Einflüsse zu haben. So richtig verstanden habe ich den Aufbau der Vorderachse allerdings auch nicht...
Zur Hecklenkung habe ich noch eine Frage:
Hat jemand Bilder von der Hecklenkung des Velayo, auf denen man die Konstruktion erkennen kann?

...
zur Hecklenkung ist sicher der Beitrag Nr. 2 unter http://www.fortschritt-fahrzeugbau.de/faq.htm interessant. Dort steht das eine Hinterachse mit größerem Durchmesser nötig ist. Das Fahren eines Heckgelenkten Kurvenneigers erfordert entweder technische Lösungen oder man muß es relativ aufwendig erlernen. Jemand der schon einspurige Hecklenker fahren kann wird mit einer kürzeren Lernphase auskommen. Gruß Heiko
 
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Hallo Heiko,

vielen Dank für die Bilder. Anbei noch eine Skizze der Schwingen (nicht maßstäblich). Ich hoffe man kann den Aufbau so besser verstehen.
Schwingen.jpg
Gruß
Martin
 
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Entschuldigung, die Bilder kamen ja von Dominik.
Vielen Dank noch mal.

Grüße
Martin
 
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Hallo Martin, damit wird Dominik leben können...
Entschuldigung, die Bilder kamen ja von Dominik.
Vielen Dank noch mal.

Grüße
Martin
Wo er die her hat kann ich Dir für einige sagen. Wenn Du die in besserer Auflösung brauchst kann ich Dir die auch größer zuschicken...Weiter Bilder von Velayo findest Du auch in dem Beitrag vor diesem: http://www.liegeradforum.de/forum/s...chräge-Liegeräder-Galerie&p=281136#post281136 Gruß Heiko
 
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Hallo Heiko,

ich glaube, die Bilder reichen. Besten Dank.

Gruß
Martin
 
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Hallo Martin,
Yann Lischetti von www.Velomobil.cc plant auch ein Kurvenneiger-Tradpole Velomobil. Vielleicht findest Du auf seinen Seiten ja die ein oder andere Anregung...
Grüße, Kulle
 
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