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Zur Mitte von Schleswig-Holstein - auch ohne Treffen
Wie angekündigt fahre ich auch ohne Treffen nach Schleswig-Holstein.
Gestern ging es von Huckstorf nach Sternberg mit Zwischenstopp in Groß Raden. Ich wollte mir unbedingt die Sonderausstellung „Blutiges Gold“ zur bronzezeitlichen Schlacht im Tollensetal anschauen. Sehr schön gemacht
Heute bin von Sternberg nach Rehna gefahren. Unterwegs musste ich mehrfach an @mytoxy denken - die Höhenmeter waren beachtlich, vor allem zwischen Sternberg und Brüel.
Es gab immer wieder schöne Blicke. Ich habe aber nur die Binnensalzwiesen bei Sülten fotografiert.
Heute bin ich von Rehna nach Timmdorf bei Plön gefahren. Die Höhenmeter wurden nicht weniger - bei mir als Nordlicht war die Luft am Ende ganz schön raus. Deshalb gibt es heute auch kein Foto. Ich liefere morgen aber nach. Versprochen!
Sowohl heute als auch gestern konnte ich wunderbare Sozialstudien in den Hotelrestaurants treiben. In Rehna diskutierte zwei Ureinwohner alle Themen von AfD bis Sex - und das in einer Lautstärke, die das Mithören mühelos zuließ. Es war zum Brüllen. Heute in Timmdorf saßen am Nachbartisch die Dorfhonoratioren. Da wurde schon mal geklärt, wer zu welchem Thema mit der Bürgermeisterin spricht
Außerdem stelle ich immer wieder fest, dass in SH offenbar eifrig die Straßen saniert werden. Ich bin bisher bei jeder Tour hier in eine Baustelle gefahren. Heute war Gothendorf dran. Zum Glück wurde nach 16.00 Uhr nicht mehr gearbeitet und mit dem Orca kam ich mühelos durch. Ein mir entgegenkommender Bauer mit Minitraktor wartete seelenruhig bis ich vorbei war. Ich liebe die norddeutsche Gelassenheit
Wo das denn, bis jetzt habe ich davon noch nichts bemerkt.
[DOUBLEPOST=1567765812][/DOUBLEPOST]Allerdings bin auch eher selten dort, wo du lang gefahren bist. Die Gegend ist ja auch von vielen Touristen besucht, denen kann man natürlich keine Schlaglöcher zumuten.
Ich machte die Erfahrung das die Kraft fahrende in SH ausgesprochen ruhige Verkehrsteilnehmer sind.
Über die Berge wunderte ich mich auch, so viele Landschaftswellen.
Das gilt bestenfalls für die Wochenenden. An normalen Arbeitstagen sind die Autofahrer zumindest im Süden des Landes genau so aggressiv unterwegs wie woanders auch. Am schlimmsten sind Handwerker-Fahrzeuge und Kurierdienste mit ihren Sprintern. Aber das sind nur meine Erfahrungen, die sich auf das nördliche Hamburger Umland beschränken.
Freitag nachmittag ist der wahre Horror. Da wollen alle so schnell wie möglich ins Wochenende und riskieren dabei das Leben der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer.
Naja, wundern tun mich die vielen Hügel in Mecklenburg und Holstein nicht - sind die Endmoränen der letzten Eiszeit Aber für Südländer, die hier flache Landschaft alá anhaltinische Börde (die Rübenblätter sind die höchsten Erhebungen) erwarten, sind sie schon eine Überraschung
Am 4.Tag habe ich es gemütlich angehen lassen - schlappe 63 km von Timmdorf bis Schülp bei Nortorf.
Bis Bornhöved war es noch ziemlich hügelig. Vor allem die Ecke um Bosau hat es in sich. Die tolle Landschaft bietet aber genug Entschädigung
[DOUBLEPOST=1567782431][/DOUBLEPOST]Und noch ein Belegfoto für @mytoxy
Heute sollte im Rahmen des Treffens am Mittelpunkt von SH die gemeinsame Ausfahrt stattfinden. Ich habe stattdessen einen Ruhetag eingelegt, den ich auch gut gebrauchen konnte. Am Nachmittag kam @mytoxy von Bargteheide herüber und wir haben vor der örtlichen Kneipe auf der Terrasse gesessen und über „Gott und die Welt“ gequatscht
Nach dem Frühstück mit viel Fachsimpelei bin ich in Richtung Oldenburg in Holstein aufgebrochen. Das Wetter bot zunächst strahlenden Sonnenschein und es lief gut. In Plön habe ich dann einen Mittagsstop eingelegt.
Danach ging es nicht recht voran und ich musste nach wenigen Kilometern feststellen, dass der linke Schlauch Luft lies. Zum Glück war das Schauer schon durch und ich konnte ohne Stress den neuen Schlauch aufziehen. Ging gleich viel besser
Da die Sonne wieder durchkam, stieg die Motivation und ich genoss die kleinen Straßen und die Landschaft der Holsteinischen Schweiz.
Leider wartete am Ziel eine Enttäuschung - ich hatte das Landhotel Teichwiesenhof extra ausgesucht, weil ich hier vor einiger Zeit ein absolut geniales Frühstück bekommen habe. Jetzt hat der Besitzer gewechselt und der erklärte mir, für mich als einzigen Gast würde er kein Frühstück machen und die Angestellten hätten alle frei
So ein Mist. Trotzdem war es ein schönes Wochenende und die Rückfahrt mit @AntoineH war super. Ich wünsche dir noch schöne Tage und eine hoffentlich pannenfreie Fahrt.
Heute herrschte norddeutsches Schmuddelwetter. Deshalb gibt es keine Fotos
Nach dem Aufbruch im Hotel folgte der scharfe Start in Lensahn nach einem deftigen Frühstück beim örtlichen Bäcker. Dann ging es - mal auf Landesstraßen, mal auf kleinen Wirtschaftswegen zwischen den Dörfern - zunächst nach Travemünde. Es ist erstaunlich, dass BRouter doch immer wieder neue Tracks vorschlägt. So bin ich nur am Ende auf bekannten Wegen unterwegs gewesen.
Nach einem späten Mittag in Travemünde bin ich dann nach Klein Pravtshagen gefahren. Hier wohne ich im Hotel Baumhaus - sehr empfehlenswert! Eigentlich hatte ich kurz vorher in Hohen Schönberg noch den Aussichtsturm daselbst besteigen wollen. Aber bei dem Wetter habe ich es sein lassen. Für graue Suppe muss ich da nicht rauf klettern Bei klarem Wetter hat man eine tolle Sicht
Morgen folgt der lange Ritt nach Hause.
Die guten Wünsche haben geholfen Auf der letzten Etappe war es relativ windig, aber nur ein kurzer Schauer.
Die Strecke kenne ich inzwischen in- und auswendig. Es war quasi eine Fahrt auf Autopilot