Kein Loctite auf die Radbefestigungsschraube !

Dort könnt Ihr nahezu alle Mutternsicherungen sehen.
Interessant - auch dass Sprengringe und Zahnscheiben offenbar völlig out sind.

In meinem Ursprungsposting ist ja eine Senkkopfschraube in der Achse auf der Radkastenseite. Dafür ist ohnehin keine der gezeigten Sicherungen geeignet. Auf der anderen Achsseite ist eine M6-Zylinderkopfschraube, welche sich auf dem gehärteten Innenring des Kugellagers abstützt, also geht das da auch nicht wie @tüfti schreibt.

Die Achse des Evo-(k)S hat jetzt außen eine M8-Senkschraube - also ist dort auch nichts mit Schraubensicherung.
Offenbar sind aber Senkkopfschrauben ohnehin sicher? gegenüber Lösen.
 
Interessant - auch dass Sprengringe und Zahnscheiben offenbar völlig out sind.
Die waren noch nie gut.
In meinem Ursprungsposting ist ja eine Senkkopfschraube in der Achse auf der Radkastenseite. Dafür ist ohnehin keine der gezeigten Sicherungen geeignet. Auf der anderen Achsseite ist eine M6-Zylinderkopfschraube, welche sich auf dem gehärteten Innenring des Kugellagers abstützt, also geht das da auch nicht wie @tüfti schreibt.

Die Achse des Evo-(k)S hat jetzt außen eine M8-Senkschraube - also ist dort auch nichts mit Schraubensicherung.
Offenbar sind aber Senkkopfschrauben ohnehin sicher? gegenüber Lösen.
Ok, ich hatt mal wieder nur die Achsebolzen der ICE Trikes bedacht. :rolleyes:
Die Nord-Locks helfen euch wenig an den Velomobil Achsenbolzen. :(

Das sinnvollste ist warscheinlich selbstsichernde Helicoil 'Screwlock' Einsätze (die roten) in die Gewinde der Achsbolzen zu drehen.



Nachtrag:
Wenn ihr Locktite Schraubensicherung verwendet, solltet ihr nach jedem lösen der Schraube, die Gewindebohrung mit einem Gewindebohrer vom alten Locktite "reinigen" und auch das alte Locktite von der Schraube entfernen (wir tauschen die alten Schrauben aus!).
Sonst hält das neue Locktite nicht richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sinnvollste ist warscheinlich selbstsichernde Helicoil 'Screwlock' Einsätze (die roten) in die Gewinde der Achsbolzen zu drehen.



Nachtrag:
Wenn ihr Locktite Schraubensicherung verwendet, solltet ihr nach jedem lösen der Schraube, die Gewindebohrung mit einem Gewindebohrer vom alten Locktite "reinigen" und auch das alte Locktite von der Schraube entfernen (wir tauschen die alten Schrauben aus!).
Sonst hält das neue Locktite nicht richtig.

@Joggl @Lutz/Co Helicoli Screwlock Einsätze wären doch auch ein gutes Update für eure Titanachsen. ;)
btw, wie lang sind die Achsen für die Velomobil-Federbeine eigendlich?
 
Jetzt muss ich doch den schon fast sedimentierten Faden wieder heraufbeschwören:

also ich persönlich benutze keine Sicherung für die Radschrauben, und hab in 40.000 km keine Problem damit gehabt.
So habe ich das die letzten 110.000km auch immer gemacht und nie Probleme gehabt. Aber auf einmal löst sich immer wieder die Verschraubung am linken Vorderrad. Beim ersten Mal hatte ich noch gedacht, ich hätte sie nicht ordentlich angezogen. Gesagt, getan, aber nach 200km war sie wieder locker. Also "außerordentlich" angezogen, das hat wieder 200km gehalten. Warum plötzlich dieses Verhalten? Was hat sich auf einmal geändert? Es begann nach meiner Überholung bei velomobiel.nl. Veränderungen am Quest waren:
1.) neue Bremszüge mit kürzeren Außenhüllen, bereits von velomobiel.nl entsprechend abgelängt. Sind zu kurz, um sie sauber zwischen Federbein und Radkasten zu führen und laufen daher zwischen Rad und Federbein. Dummerweise kollidieren sie dabei vor allem in scharfen Rechtskurven mit dem Tachomagneten. Sollten diese kurzen Schläge die Schraube lösen?
2.) der Hängertransport hatte die Flanke meines hinteren Kojak angeschabt, ich habe dann in Dronten einen Marathon Racer mitgenommen. Bei Tempo 60 +-5 heult der wie eine Flugzeugturbine. Sollte das etwa die Verschraubung lösen?
3.) Die Schraube selbst ist in den vergangenen acht Jahren schon öfters mal ein- und ausgebaut worden. Hat sie sich dabei vielleicht etwas gestreckt, so dass sie jetzt einfach nicht mehr geügend Haltekraft aufweist?

Bevor ich jetzt mit Loctite oder Sperrkantscheiben drangehe, möchte ich schon gerne wissen, woran es eigentlich liegt. Ich habe erstmal den Tachomagneten aus der Reichweite des Bremskabels genommen und Richtung Felge verschoben. Dummerweise zeigt nun der Tacho nur noch sporadisch was an, aber egal. Das lasse ich mal eine Zeitlang so, um zu sehen, ob sich was ändert. Danach kommt dann eine neue Schraube rein und danach dann ein neuer Hinterradreifen. Ein kleiner Inbusschlüssel, der auch im Radkasten einsetzbar ist, ist jedenfalls jetzt immer mit an Bord.
 
Kann es sein das die Kugellager fritte sind und diese sich mitdrehen wollen? Das dürfte den Impuls zum Lockern der Schraube geben...
 
Hallo

Bedanke mich bei allen für die Informationen!! Und bekommt Mann solche Sicherungen auch im Baumarkt? Oder ist soetwas nur für Industiemitarbeiter zu bekommen??

Habe mal wieder ein Problem mit einer Schraube (M5), wahrscheinlich schlechte Auflage. Schau'n wer mal.

MfG Roland
 
Hallo,
Die Schraube selbst ist in den vergangenen acht Jahren schon öfters mal ein- und ausgebaut worden.
Gönn Dir doch mal eine neue Schraube (y) Nicht das bei Dir eine locker wäre....

Spaß beiseite, ich denke es ist bei Deinem Quest eine Edelstahlschraube verbaut worden (soll ja nicht rostig aussehen). Kannst Du auf dem Kopf der Schraube ein paar Zahlen lesen? Wenn nein, weg mit der Schraube! Wenn zu klein zum lesen nimm eine Lupe ;)
Ich hoffe es steht A2-80 drauf, diese Schraube ist die festeste mir bekannte Edelstahlschraube und vergleichbar mit einer "normalen" 8.8 Schraube. Alle drunter (A2-50-70) sind zu weich gerade für wechselnde Belastungen und zu allem Überfluss noch dazu kommenden Vibrationen.

Edelstahlschrauben gleiten auch schwerer in dem Gewinde somit ist bei gleicher Handkraft die Schraube nicht so stark zu geschraubt.
Ist die Achse vom Quest Federbein aus Alu? Stichwort Kontaktkorrosion => das unedlere Material wir "aufgegessen"
Wenn Du das Gefühl hast Du weißt nicht so recht ob die Schraube fest ist und Du kannst immer noch etwas weiter drehen spräche das für eine weiche Schraube die sich evtl. schon etwas plastisch verformt hat.
Im Motorradsektor ist es durchaus ein empirisches Wissen das Edelstahlschrauben bei starken Vibrationen (Wellblechpisten, Motor usw.) oder auch im Fahrwerksbereich (besonders im Gespann Sektor ) nicht so lange halten und eigentlich gleich ausgetauscht werden sollten.

Marathon Racer mitgenommen. Bei Tempo 60 +-5 heult der wie eine Flugzeugturbine
Bei meinem Mango (Tempo eher ab 40) klingt der Reifen noch wie ein Propellerflugzeug:(

Viel Spaß trotzdem noch
Martin
 
Auch A2-70 ist vollkommen ausreichend für diese "Belastungen". Die sind nämlich so niedrig, das auch eine M3 Schraube halten würde. Die Achse selbst ist aus 42CrMo5. Ziemlich zähes Zeug. Das Federbein selber ist aber aus Alu, das keimt sich dann fest, sodass die Achse wirklich auf alle Ewigkeit drin bleibt.

Gruß,
Patrick
 
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