aber das Ritzel und die Halterung sind in Ordnung.
Leider ist das Ritzel geändert worden:
Sowie alle anderen Teile bis auf das Kugellager.
Nun geht die Bastelei erst richtig los
Ist das eigentlich ein Alu- oder ein Titanritzel?
Alu - welche Legierung bin ich nicht in der Lage zu entscheiden.
Vermutlich fluchtet die Umlenkrolle auch nicht exakt mit der Kette.
Frag’ mal
@diesch, der hatte dieses Problem auch.
Ja, hier:
der Q-Faktor der Kurbel wurde von 147 auf 140 mm verringert. Aber warum springt jetzt die Kette ab? Das ist im Jahr 2014 nicht einmal passiert.
Hier kann mann die Kettenführung vorne sehen. Es fällt auf, dass die Umlenkrolle in der Vertikalen leicht schräg steht. Also eine Schiene an die Umlenkrolle klemmen und feststellen, dass die Rolle 3,3 Grad in der Horizontalen verdreht ist. Das erklärt mir die Kettenabwürfe und auch die extreme Abnutzung der Umlenkrolle.
Nach 3500 km:
Kannst Du die Rolle eicht schrägstellen?
Es scheint ja relativ diffizil zu sein das so zu bauen, dass die drei Punkte Kettenblatt, Umlenkrolle und Ritzel eine Linie bilden, bzw. ist dies ja nur angenähert möglich, da bei zwei Kettenblättern und natürlich mehreren Ritzeln hinten, es immer ein Kompromiss ist.
Selbst wenn diese keine Linie bilden, könnte man durch eine andere Neigung der Umlenkrollenachse erreichen, dass es im Mittel passt.
Wenn die Umlenkrollenachse nicht mehr parallel zu den anderen beiden Drehachsen ist, dann wird sich die Kette im Zugtrum leicht verdrehen, was bei den gelenkigen Schaltungsketten kein Problem sein sollte.
Wie könnte ich nun die Umlenkrolle leicht schräg stellen?
Eine brutale Methode wäre es, die Achsschraube zwischen Gewinde und Schaft leicht zu biegen.
Damit wäre dann in der entsprechenden Stellung der Schraube die Rolle hoffentlich in der richtigen Schräge, ließe sich aber u.U. nicht mehr richtig festziehen und ob das mit Locktite fest genug wird ist auch fraglich.
Eine andere Möglichkeit wäre den Schraubenschaft etwas dünner zu feilen, so dass das Spiel zum Innenlagerring größer wird und dann die beiden angrenzenden Beilagscheiben jeweils leicht schräg feilen. Aber dann müssen beim festziehen beide Beilagscheiben in der richtigen Position gehalten werden. Könnte gehen, wenn man den Scheiben eine Phase verpasst, so dass man sie mit einem dünnen Gabelschlüssel ausrichten kann.
Was meint ihr - gibt es noch eine weitere Möglichkeit?