DF-Erfahrungsberichte

Ich habe es folgendermaßen verbaut, Bohren durchs Pinlock erscheint mir nicht Zielführend:
Anpassen des Innenvisiers:
1. Den Umriss des Innenvisiers auf ein Din A4 Papier übertragen
2. Das Visier aus der Haube ausbauen
3. Das Innenvisier an den Öffner/Knopf anlegen und die Höhe der Pins auf dem Innenvisier markieren
4. Die Aussparung zur Pin Befestigung vom Din A4 Papier auf die Höhe der angelegten Markierung auf das Innenvisier übertragen und nochmals kontrollieren ob das Innenvisier mit den neuen markierten Aussparungen ohne Probleme knapp über den Knopf passen würde. Ein bisschen Abstand einplanen (1-2 mm) damit später beim Öffnen und Schließen des Visiers das Innenvisier vom Knopf nicht berührt wird.
5. Mit einer Lochzange (Lochgröße der Originalaussparung) die Löcher an die markierten Stellen auf dem Innenvisier setzen und mit einer Schere zum Rand die Pinaufnahme freischneiden.
6. Das Innenvisier an der neuen Position einbauen. Andruck ggf. mit drehen der Pins verstärken. Bei eingebautem Visier in der Haube muß das Innenvisier fest an das Visier gepresst sein. Die Innenvisierscheibe innerhalb des "Dichtungsringes" und die Dichtung darf nicht beschädigt sein. Wenn Wasserdampf zwischen Visier und Scheibe geraten kann, ist es schnell aus mit der guten Sicht bei Kälte. Du hast also nur einen Versuch :) Nur Mut, das hat bei mir gut funktioniert und ich bin mit freier Sicht über den Winter gekommen.

Der Ein- und Ausbau des Visiers ist bei Youtube oder auch auf der Website von ICB beschrieben.
Ob dein bestelltes Innenvisier mit dieser Einbauanleitung passt mußt du selbst beurteilen. Mein so angepasstes Innenvisier ist das Pinlock 70.

Gruß und allseits gute Sicht
Thorsten.
 
dann gehe ich mal bohren.
Das mit dem Bohren war mir irgendwie unangenehm. Dank eurer weiteren Posts habe ich das Insert ein wenig modifiziert und jetzt passt es perfekt. Ich habe mittels Lochzange einen neuen Halbmond unterhalb des originalen in das Insert gestanzt.
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Das Insert an dieser Aussparung in den Haltebolzen eingesetzt, sauber in dem Visier ausgerichtet und dann die Position des zweiten Lochs angezeichnet, Loch ausgestanzt, Insert in die Bolzen eingeclipst, sitzt passt und hat keine Luft.
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Da hat doch der Hersteller ernsthaft das potentiell nutzbare Sichtfeld unten rechts eingeschränkt, damit man bloß ja nicht vergisst, wie er heißt. Sowas spricht spontan meine peristaltischen Rekursivreize an.
Deine Installation hingegen finde ich gut gelungen. So ist das Pinlock doch wesentlich schneller mal gewechselt, sollte dazu Bedarf bestehen.
 
Hat jemand von Euch mal den Alu-Tretlagerschlitten gegen den aus GFK von Alligt ausgetauscht und kann etwas Vergleichendes über die Qualitäten sagen?

Bei mir hat sich allmählich der Alustab mit dem Umwerfer nach unten zum Mast hin verbogen. Erst gestern habe ich dies als Ursache für in Vergangenheit schon häufiger sporadisch aufgetretene Rattergeräusche ausmachen können.

Denn gestern ging – anders als sonst – das Rattern bzw. Schleifen nicht mehr durch ein paar mal Rückwärtstreten und Schalten wieder weg und ich konnte nicht mehr aufs große Blatt schalten. Eben weil es sich damit im Vergangenheit immer aufgelöst hatte, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, daß es ein Problem mit dem Umwerfer sein könnte. Klar: ich hätte der Sache viel früher nachgehen sollen, ging aber länger davon aus, daß sich ein vermisstes kleines Aluteil im Kettentunnel vor mir versteckt hielt und durch plötzliches Bremsen oder Durchfahren von Schlaglöchern bei der hinteren Umlenkrolle für die Geräusche gesorgt habe. Besonders, weil Rückwärtstreten das Rattern beendete. Das brachte mich zur irrigen Schlußfolgerung, daß das vermisste Aluteil (von meinem Navihalter) dadurch wieder ein Stück im Kettentunnel nach hinten, weg von der Umlenkrolle, dieser und der Kette aus dem Weg geschoben habe. Allerdings hatten Rütteln, Schütteln, seitwärts neigen und Kopfstellen nichts zu Tage gefördert.
Gestern nun, als Rückwärtstreten und hintere Gänge wechseln nichts gebracht hatten, schaltete ich aufs kleine Blatt. Dort war das Schleifen und Rattern zwar weg aber ich konnte nicht mehr auf das große Kettenblatt schalten. Zwei Kurbelumdrehungen schliff es noch und das große Blatt nahm die Kette ansatzweise mit. Doch bei jeder folgenden Kurbelumdrehung blieb es still und nichts passierte.
Also stieg ich aus und schraubte die große Wartungsluke runter. Ich half der Kette beim Schalten auf das große Blatt und da schliff es wieder an den Zähnen. Der Umwerfer war viel zu nah / zu weit vorne am Blatt. Dann fiel mir auf, daß der Umwerfer mit der Schaltseilbefestigung schon auf dem Tretlagermast auflag. Ein wenig Überlegen brachte mich zu dem Schluß, daß der Alustab mit der exzentrischen Umwerferaufnahme nach oben mußte, damit der Umwerfer wieder ausreichend Abstand bekommen würde. Also bog ich ihn hoch (wo er sicher auch ursprünglich einmal "stand"). Aber wie lange wird das so halten? Besonders, nachdem ich nun schon einmal daran gebogen habe?
Da fiel mir ein, daß es da ja eine revisionierte Version von Alligt aus GFK gibt, wo der Ausleger zumindest visuell einen robusteren biegebeständigeren Eindruck macht.

Wird das Innenlager (Rotor 3D Kurbel, ich denke, ca. DF Nr. 50) da einfach umbaubar sein?
 
Hat jemand von Euch mal den Alu-Tretlagerschlitten gegen den aus GFK von Alligt ausgetauscht und kann etwas Vergleichendes über die Qualitäten sagen?
ich hab auf das GFK-Teil umgebaut. Ursprünglich, weil ich auf eine 3-fach-Kurbel mit normaler Tretlagerbreite (68mm) umgebaut habe und original halt 50mm Tretlagerbreite verbaut war (bei 50mm Tretlagerbreite wäre der 3-fach Umbau nicht gegangen, weil kein Platz für das 3. Kettenblatt gewesen wäre). Ymte hat mir damals zum Umbauen dann das GFK-teil geschickt.
Hab ich nicht bereut und kann ich nur empfehlen. Der Umwerferhalter ist um Welten stabiler als das labbrige Stäbchen an der Alu-variante. Da er sich nicht ohne zurechbiegen auf die optimale Position einstellen ließ (man kann Ihn zwar um das Gehäuse herum ein Stück drehen, dass ändert aber nicht den Winkel zwischen Umwerferblech und Kettenblatt), durfte ich mich persöhnlich von der Stabilität des verwendeten Alus überzeugen ;). Hab ich seit der damaligen Montage kein bischen nachstellen müssen. Mit dem runden Alustab vorher musste ich regelmäßig nachrichten sonst gab's Geräusche oder Kettenabwurf :(.
An der Tretlagerbreite sollte eine Umrüstung nicht schaden - ICB hat meines Wissens nach auch welche für die gekürzten Achsen. Wobei die Rotor 3D im DF Nr. 50 noch eine mit normaler Achslänge (für 68mm Tretlagergehäusebreite) sein sollte. Die Rotor-kurbeln mit kürzeren Achsen gibt's ja erst seit diesem Jahr.
 
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Der gfk Halter und die neue Kurbel die Nur wir Orginal Rotor 3d plus q 130mm lochkreis 110mm ist der hit so
Neue Kurbel? Was für eine habe ich denn? Alte? Ich kann mich bloß erinnern, daß Du damals einmal geschrieben hattest, daß Ihr eine Spezialauflage von Rotor geliefert bekommen würdet. Das war bei den ganz frühen DF.
Also sollte ich mal messen?
 
Rotor 3d+ Q-Factor 130 bestelle ich immer und gibt natürlich mehr Platz für den Füssen und es ist dadurch steifer im Antrieb. Kostet bei neukauf 150 Euro extra, aber das ist es wert.
Auch stanard derzeit das Kunststoffteil mit rechteckigen Schalterhalter, funktioniert super, kann ich nur empfehlen nach zu rüsten
 
(Rotor 3D Kurbel, ich denke, ca. DF Nr. 50)
Neue Kurbel? Was für eine habe ich denn?
Dein DF Nr 50 ist 2015, oder? Da hatten die Rotor 3D-Kurbeln von ICB noch ganz normale 68mm Tretlagerbreite. Neue Kurbel ist natürlich nicht zwingend nötig, geht auch einfach das Tretlagergehäuse gegen die GFK-Variante tauschen. Wobei sich die neue Rotor-Kurbel (mit kürzere Achse und Q-Faktor 130mm) ganz sicher in Bezug auf Antriebssteifigkeit lohnt (wenn Du mit 2-fach gut klarkommst).
 
Und ist der GFK-Tretlagerschlitten immer der gleiche?
Rotor 3d+ Q-Factor 130 bestelle ich immer und gibt natürlich mehr Platz für den Füssen und es ist dadurch steifer im Antrieb. Kostet bei neukauf 150 Euro extra, aber das ist es wert.
Was kostet denn das komplette Material, wenn ich es selbst umrüsten möchte auf den GFK-Schlitten Q-Faktor 130 mit Rotor 3D Kurbeln (komme mit 2-fach gut klar)?
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Der gfk Halter und die neue Kurbel die Nur wir Orginal Rotor 3d plus q 130mm lochkreis 110mm ist der hit so
Ach Mist, das würde bei mir wohl eh nichts werden, da ich letztes Jahr ein 70er Blatt extra mit LK 130 geordert habe, auf das ich immer noch warte (es sollte dieser Tage bei mir eintreffen). Noch ein weiteres Jahr wollte ich darauf nicht wieder warten.
 
Bei mir wackelt vorne links das Federbein ganz oben. Die Dom-Verschraubung ist bombenfest aber ich kann das äußere Rohr ganz oben im Radgehäuse mit großem Spiel in alle Richtungen hin und her bewegen. Was ist da verschlissen? Bekommt man das als Ersatzteil einzeln?
 
Danke Werner für Deine spontane Antwort.:)
Wie häufig ist das nach Deiner Erfahrung denn notwendig? Und kann man sagen, welche Umständige den Verschleiß begünstigen?
 
nicht so oft, es gab ein Zeit wo Sie den Falschen (Weichen Kunststof) benützt haben, wenn du Ymte Schreibst, bekommst du die wahrscheinlich so zugeschickt.
Bei DF 1 sind nach 50000 km immer noch die origiale drin, bei nr 56 hab ich sie tauschen müssen, siehe Foto
 
bei meinem DFXl (Nr. 26 - von Juli 2015) habe ich bei 20Mm auch tauschen müssen. Das ist nicht schwer. Einfach die beiden Schrauben links und rechts davon rausdrehen, anschließend die Stange nach oben raus ziehen. Die neuen Buchsen von ICB sind (laut Lieferschein) von IGUS und damit (hoffendlich) sehr haltbar - IGUS ist auf Lagerkunststoffe spezialisiert.
 
Achte bei der Montage drauf das alles spannungsfrei zusammen kommt.
Erst die Lenkplatte wieder verschrauben dann oben im Domlager.
 
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