2,5 Jahre und nichts passiert? (Training)

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Patrick, ich meine, du solltest mal auf Prinzens Beitrag Nr. 393 eingehen.
Du betreibst eine Menge Experimente mit dir und deinem Körper, nebenbei willst du noch WM taugliche Leistungen auf die Beine stellen, 2 Instrumente lernen, Studium und Sport und Band und Firma und überhaupt ...
Du beisst dich an deinen Trainingsergebnissen fest, ich würde mal eher das Gesamte überdenken, denn vielleicht ist der menschl. Körper in seiner Leistungsfähigkeit ja doch begrenzt ?

Andreas
 
@madeba
Hab dieses Jahr ca. 4000km Strecke aufgezeichnet, nochmal 1000-1500km kommen dazu die ich nicht aufgezeichnet habe (grade zu Beginn des Jahres und auf anderen Rädern). Denke das es dieses Jahr insgesamt 8000-10000km werden, jenachdem wie das Wetter am Jahresende wird.
Mit "den paar" Metern sollte doch mehr passieren als sich knapp über "untrainiert" halten zu können. Normalerweise ist das der Jahresumfang guter C-Amateuerfahrer, und die sind bei weitem besser als ich.

Machst Du Witze? Ich kenne keinen C-Amateur, der gut ist und weniger als 15 000 Kilometer pro Jahr fährt.
Himmel, ich kullere ja mehr durch die Gegend als Du, dabei habe ich nicht einmal Rennambitionen.
Selbst bei uns Spazierenfahrern gilt als Faustregel, dass man z.B. mindestens 6000 Kilometer in den Beinen haben sollte, wenn man bei PBP nicht übermässig leiden oder gar untergehen will. Das braucht es nämlich allein schon für die orthopädische Stabilität und für die meisten reicht das gerade für ein Finish in der Maximalzeit. Die besseren Fahrer haben Dein Jahresziel jetzt schon längst überschritten.
 
Hallo Patrick,

(der nur zufrieden ist, wenn er sich verbessert. Absolute Vergleiche sind relativ egal, ich will besser werden als ich selbst im letzten Jahr usw.)

das finde ich sinnvoll und erstrebenswert, allerdings gebe ich zu bedenken, dass "Besserung" nicht zwangsläufig etwas sein muss, was man zu jeder Zeit messen kann.

Nur: Das fett markierte konkurriert deftig mit vielen deiner Beiträge, welche exakt das tun: Dich mit imaginären Leistungen irgendwelcher anderen Fahrer zu vergleichen,auf Basis mehr oder weniger haltbarer "Verallgemeinerungen" deren Fortschritte oder Leistungen..

Und da sehe ich das Problem: Vielleicht hast du dich in den Liegeradjahren durchaus gebessert, merkst es allerdings nur dann, wenn du Streckendistanzen fährst, welche dich früher (zum Einstiegszeitpunkt aufs Liegerad) überlastet/umgeworfen hätten? 300 km in 12h z.B. (unverkleidet)? Wie willst du diese mit Messungen von kürzeren Distanzen belegen? Oder dich daran orientieren?

Viele Grüße
Wolf
 
@madeba : Sklavisch halte ich mich an so ziemlich nix..
Der Plan sieht am Anfang des Jahres nur Wochenziele vor: Also wieviele Einheiten von xy ich in dieser Woche schaffen muss.
Erst kurz vor wichtigen Rennen (2-3Wochen) geht es in einen Tagestrainingsplan über.
Letztes Jahr schienen 1,5Monate nochmal gut was bewirkt zu haben. Führte zu den besten Werten die ich jemals gefahren bin. Deshalb hatte ich ja Hoffnung das es halt einfach am fehlender Planung in den letzten Jahren lag.
Der Fortschritt ist aber halt einfach deutlich zu klein, bzw. bei der aneroben Leistung garnicht vorhanden, für die Zeit die ich aufwende.
Hab dieses Jahr ca. 4000km Strecke aufgezeichnet, nochmal 1000-1500km kommen dazu die ich nicht aufgezeichnet habe (grade zu Beginn des Jahres und auf anderen Rädern). Denke das es dieses Jahr insgesamt 8000-10000km werden, jenachdem wie das Wetter am Jahresende wird.
Mit "den paar" Metern sollte doch mehr passieren als sich knapp über "untrainiert" halten zu können. Normalerweise ist das der Jahresumfang guter C-Amateuerfahrer, und die sind bei weitem besser als ich.

Vielleicht sollte du dir nochmal Pareto zur Gemüte führen 80/20.
2-3 Wochen vor einem Wettkampf auf Wettkampfmodus gehen , so wäre ich nie zum Ziel gekommen.
80/20 bedeutet man kommt mit 20% der Leistung zu 80% des Ziels. Für die restlichen 20% zum Ziel benötigt man 80% der Leistung.
Es ist also gut nicht immer alles zu 100% schaffen zu wollen, dann schafft man im Leben viel mehr Dinge zu 80%, was in den allermeisten Fällen reicht. Im Wettkampf und besonders auf dem Rad triffst du aber auf viele Leute, die die 100% des Ziels erreichen wollen. Die investieren auch 100% ihrer Leistung, da ist es doch logisch, dass du mit deinen 20% Leistung nicht weiter nach vorn kommst. Dass du vielleicht schon 80% des Ziels erreicht hast siehst du gar nicht, weil die letzten 20% dir 4 mal soviel Leistung abverlangen wie die ersten Achtzig, das erscheint dir merkwürdig ... der Berg (die Kurve) steigt halt exponentieal ... das tut weh.
 
...; erst strotzt du aufgrund veganer Ernährung und polynesischem Schlaf vor Gesundheit ...
O Mann, das ging aber jetzt knapp an einem Mordanschlag vorbei, ich wäre fast erstickt... :D

Im Ernst, auch ich sehe bei Patrick keine klare Linie, das klingt mal so, mal so, schon fast wie bei seinem Namensvetter aus Lübeck.

Mein Rat an dich, Patrick:

Versuche doch erst einmal einmal herauszufinden, wo du derzeit stehst, und zwar ganz simpel, ohne irgendwelchen elektronischen Leistungsanalysen oder dergleichen, deren Aussagekraft ich sowieso für begrenzt halte.
Suche dir eine Referenzstrecke, von der du dir ziemlich sicher sein kannst, dass du sie in der näheren Zukunft unter gleichen Bedingungen fahren kannst. Möglichst ohne Ampeln oder andere Hindernisse, die das Ergebnis verfälschen könnten. Nicht zu kurz, es sollte schon mehr als ein Sprint sein , aber auch nicht so lang, dass sich äußere Bedingungen oder Veränderungen allzu gravierend auswirken können. Also irgendeine Strecke zwischen 5 und 10 km, am besten im gemischten Terrain, so dass du etwa 15-30 min unterwegs bist.

Diese Strecke fährst du dann eine Weile regelmäßig, bis du weißt, was auf ihr unter den wechselnden Bedingungen(Wetter, Tagesform, ...) möglich ist, und zwar am besten immer mit demselben Rad. Einige Male fahren reicht da nicht, es dauert schon eine Weile, bis sich herauskristallisiert hat, was für dich auf dieser Strecke machbar ist.

Sobald das der Fall ist, kannst du anfangen, zu experimentieren und alle möglichen Parameter zu ändern, aber nur jeweils einen pro Versuch. Wenn ich das Rad wechsle, gleichzeitig aber auch noch die Kurbellänge ändere und dann auch noch meine Ernährung umstelle, werde ich nie sagen können, was von was kommt, da kann ich auch gleich Lotterie spielen oder in meine Glaskugel schauen.

Wichtig wäre auch, dass du immer wieder regelmäßig deine Zeit und dein Gefühl beim Fahren in der Ausgangskonfiguration testest, also würde ich mit einem Rad beginnen, vom dem relativ sicher ist, dass du es noch eine Weile fahren kannst.

Das machst du jetzt mal ein Jahr oder besser noch mehrere, und dann reden wir weiter. Auf der Basis der bisher von dir gelieferten Informationen sehe ich ehrlich gesagt wenig Möglichkeit für fundierte Diskussionen, weil sich die Rahmenbedingungen laufend ändern. Nicht dass unverbindliches Spekulieren ins Blaue nicht auch Spaß machen kann, ich sehe nur nicht, inwiefern dir das weiterhelfen könnte.
 
Vielleicht sollte du dir nochmal Pareto zur Gemüte führen 80/20.
Sorry, das ist mein Lebensmotto ;)
Ich war noch nie 1,0er Schüler oder super Student oder genialer Musiker. Mein "Talent" ist: Ich kann alles, aber nix gut. Hat aber auch seine Vorteile, ich bin in eigentlich jedem Bereich überdurchschnittlich gut, aber in keinem richtig gut.
Es ist nach wie vor so, das ich auch im Studium eigentlich immer der erste bin, der seine Prüfung abgibt, liege dafür im Notenschnitt bei 2,5.. reicht mir.

Nur glaube ich halt nicht das die Ausgangsleistung bei 500km im Jahr (und vorher mehrere Jahre garkein Sport betrieben) auf 5000-8000km im Jahr keinen Leistungszuwachs bedeuten.
Und NUR da ist mein Problem
@TitanWolf : Ich vergleiche mich indirekt mit anderen, weil halt bei einer Umfangssteigerung von gut 1000% genau 0% Mehrleistung rauskamen. Über 3Jahre. Deshalb will ich schauen was "normal" ist, und irgendwie ermitteln wo das Problem liegt.
Wenn ich mich immer mit anderen messen wollte, hätte ich wohl schon längst Depressionen. Ich spiel seit 9 Jahren Schlagzeug und ich kenne Leute die nach einem Jahr besser sind ;) Und.. mir doch wurscht.

@Jedrik : http://www.rennrad-news.de/forum/threads/wer-trainiert-heute.87267/page-667#post-3529875
Seine FTP irgendwo bei 270.

@Kurt : Leistungsdaten sind nunmal das genauste.. Eine Strecke fahren bringt leider garnichts. Jenachdem welches Rad ich grade fahre, wie das Wetter ist usw. fahre ich mit 200W mal einen 25er Schnitt, mal einen 42er.
Das hat leider keinerlei Aussagekraft. Einzig am Berg wirds genauer, aber auch da ist das Systemgewicht immer zu unterschiedlich. Im Endeffekt ist es nix weiter als Leistungsmessung ohne Kurbel.

Ich hab ziemlich genaue Daten der letzten 3Jahre. Wieviele Jahre soll ich noch sammeln?

@all : Am 1.8. ist ja "Leistungstest" aka Rennen.. mal schauen wo ich stehe.
Vielleicht kommt jetzt ja doch der Trainingseffekt, da ich auf dem Rennrad einfach den Kreislauf und die Muskeln auch an schlechten Tagen bedeutend höher belasten kann. An guten Tagen schlage ich meine besten Liegeradergebnisse um 2stellige Prozentangaben. Womit wir wieder bei dem anderen Thread wären: Warum "faulen" mir die Beine bei 180W ab, wärend der Puls noch im Grundlagenbereich rumgurkt, wärend ich auf dem Rennrad 250W leiste und die Beine keinen Mucks machen und nur die Pumpe sich fast überschlägt. Und halt noch das Problem mit der periodischen "Zerschlagenheit" mit Matsch im Kopf, extremer Müdigkeit und fehlender Leistungsfähigkeit.

Gruß,
Patrick
 
Nur glaube ich halt nicht das die Ausgangsleistung bei 500km im Jahr (und vorher mehrere Jahre garkein Sport betrieben) auf 5000-8000km im Jahr keinen Leistungszuwachs bedeuten.
Und NUR da ist mein Problem
Es gibt übrigens manigfaltige Möglichkeiten, sich mit Training selbst zu sabotieren.


Mal abgesehen davon, dass man sich nie mit Sondertalenten vergleichen sollte: Wenn ich hingucke, hat der jetzt fast schon Deine Jahresleistung zusammen. Und wenn man den Höhenmeteranteil seiner Strecken betrachtet, dann relativiert sich das noch einmal ein weiteres Stückchen. So mal aus Neugier: Bist Du diesen Monat schon 832 Kilometer mit 20 880 Höhenmetern gefahren oder bläst Du immer mal wieder kurz durch die Gegend, um auf Deiner Elektronik möglichst hohe Werte ablesen zu können?

Warum "faulen" mir die Beine bei 180W ab, wärend der Puls noch im Grundlagenbereich rumgurkt, wärend ich auf dem Rennrad 250W leiste und die Beine keinen Mucks machen und nur die Pumpe sich fast überschlägt.
Also, das mit den Beinen ist putzig, das hatte ich wirklich nur auf den ersten 15 000 Kilometern oder so auf dem Lieger. Jetzt, obendrein mit kürzerer Kurbel und höherer Drehzahl, ist das kein Problem mehr, der Puls folgt der Belastung ziemlich sauber.

Ich glaube aber schon, dass ich Einiges an Zeit und Energie in Training investiert habe, um von dem heulenden Elend, dass wiederholt am Hügel nicht mehr weiter kam, weil die Beine streikten, zur einer Fahrerin geworden bin, die sich vor kaum einer Strecke mehr bange macht.

Und halt noch das Problem mit der periodischen "Zerschlagenheit" mit Matsch im Kopf, extremer Müdigkeit und fehlender Leistungsfähigkeit.

Bei mir wäre das einfach zu beheben: Genug trinken und einfach mal wieder anständig ausschlafen.
Bei Dir ist das wahrscheinlich komplexer.
 
Moin,
Und halt noch das Problem mit der periodischen "Zerschlagenheit" mit Matsch im Kopf, extremer Müdigkeit und fehlender Leistungsfähigkeit.
wenn du mit dem Rad fährst, siehst dann auch die Blumen am Wegesrand und hörst du die Vögel zwitschern oder siehst du nur den Asphalt vor dir? Der Mensch braucht auch Erholungsphasen und das auch garnicht zu knapp. Erholungsphasen bedeuten aber nicht zwingend stillstand, aber man muss dabei schon entsprechend entspannen können.

Ciao,
Andreas
 
Machst Du Witze? Ich kenne keinen C-Amateur, der gut ist und weniger als 15 000 Kilometer pro Jahr fährt.

Das ist aber auch sehr stark Talentabhängig. C-Fahrer genießen auch nicht den Luxus bei Jedermann Weltmeisterschaften starten zu können, bei denen vielleicht geschätzte 1-5% der Teilnehmer bei einem C-Lizenzrennen bestehen würden. Die Leistungsanforderungen sind m.E. nicht unbedingt vergleichbar.
 
Hi Patrick,

Und bitte nicht mit Umdrehung pro Minute rechnen...
Ok, da könnte man noch einmal drüber überlegen, wie die Formel dann ganz richtig ist. Ist mir jetzt nich wichtig genug......

Da ich mehr als das doppelte aufs Pedal bekomme knall ich mit fast doppeltem Körpergewicht in die Pedale.
Kann Fahrer so sehr am Lenker und am hinteren Pedal ziehen dass das hin kommt? Muß man dafür springen? Egal, ist auch derzeit nicht wichtig.

Ich zeichne seit knapp 3Jahren auf.
Prima
Die 60min Leistung ist langsam aber recht kontinuierlich gestiegen (von 170W auf 198W in 5 Jahren..).
Na also 16,XX % , was willst du mehr? man kann sicher nicht >50% oder so erwarten. Wenns nächstes Jahr wieder mehr ist passt DAS doch:
der nur zufrieden ist, wenn er sich verbessert.

Jetzt noch die gesundheitlichen Fragen klären, in den Post5ings immer auf das das gleiche Maß beziehen ( Km, Zeitraum oder Watt) und noch den ein oder anderen Tipp umsetzen ( gab es ja genug von)
und dann passt doch alles. Wo war jetzt nochmal genau das Problem?
Ach ja Threadtitel:
2,5 Jahre und nichts passiert? (Training)
Das sehe ich deutlich anders.
Ohne deine Schlafentzugs- und Ernährungsexperimente, mit genügend Pausen und nach Plan wäre vielleicht das ein oder andere %-Pünktchen nach dem Komma höher.
Aber hey, läuft doch.
Mach dir kein Stress und genieße neben dem Training und der Arbeit dein Leben noch etwas.

Viele nett gemeinte Grüße
Edgar

Edit: sorry habe erst jetzt gesehen das genau das von den Posts über mir gesagt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön das es nun wieder auf "Schlafentzug" und "Ernährungsexperimente" geschoben wird.
Vegetarismus ist kein Ernährungsexperiment.. Das was oft als "modernes Essen" bezeichnet wird, das ist n Experiment..mit der Gesundheit.
Und ich schlafe nun ca. 6-7h am Tag. Vorher ca. 10-12h. Mir geht es besser als vorher, ich bin leistungsfähiger als vorher. Mir reicht das.

Und im Jahr sollten es ca. 10% sein, nicht 5% schon garnicht als Anfänger ^^

@Gwynfor : Auf dem Rennrad seh ich derzeit meist den Asphalt..das liegt aber an der Sitzposition ;)
Du müsstest mich aber sehen wenn ich grade Nachts halb 2 mit dem Rad, bei sternenklarer Nacht, über die Hügel brause.. Es gibt (fast) nichts schöneres. Frische Luft, das leise surren der Reifen, das klackern der Kette, angenehme Einsamkeit. Ja fast ein bisschen "Frei" :)


@all: Wärs nur beim Radfahren so, würde ichs ja vielleicht aktzeptieren. Aber auch Kraftsport in der Muckibude über 6 Monate (zusammen mit einem Kollegen und meiner Partnerin) hat keinen sichtbaren Muskelzuwachs bewirkt. Bei meinen beiden "Leidensgenossen" hingegen schon, unzwar ziemlich stark. Da meine Partnerin das gleiche isst, etwas weniger schläft, eine Frau ist und sonst eher weniger Sport macht, ist das schon ein wenig depremierend wenn man(n) sich um 10% steigert und nach 3monaten von ihr überholt wird weil sie sich um 100% gesteigert hat o_O
Und bitte nicht mit "falsches Training" ankommen.. Einfach "Bodybuilding Wöllner" bei Google reinhauen.. Ich wage zu bezweifeln der der Kollege keine Ahnung hat was er da tut ;) Er ist ca. 4cm kleiner als ich und wog, als wir noch zusammen zur Schule gingen, ca. 5-6kg weniger als ich. Also noch mehr "Hemd" als ich selbst. Er sah nach ca. 2-3Jahren Training so aus wie mans bei der Deutschen Meisterschaft gesehen hat.

Gruß,
Patrick
 
Hallo Patrick,

@all: Wärs nur beim Radfahren so, würde ichs ja vielleicht aktzeptieren. Aber auch Kraftsport in der Muckibude über 6 Monate (zusammen mit einem Kollegen und meiner Partnerin) hat keinen sichtbaren Muskelzuwachs bewirkt.

eine berechtigte Frage: Hast du schon einmal die anabolen Hormonwerte 1,5-2h nach einem Muckibudentraining messen lassen?

Wenn du zuwenig anabole Hormone ausschüttest, wird das Wachstum von Muskeln gehemmt. Das beeinflusst natürlich nicht das Training der vorhandenen Muskeln, jedoch das Volumenwachstum durch Muskelfaserverdickung sowie die Adaption des Körpers, um bei der nächsten "Stress-/Belastungssituation" diese problemloser zu absolvieren.

Wenn deine Muskeln "ohne Zuwachs" am Leistungsmaximum sind, jedoch selbst durch 95-100% Belastungsspitzen zu geringer hormoneller "Impuls" zum Zuwachs kommt, stagnierst du.

Bei Sportarten, welche über 50 Minuten Trainingssatzzeit beinhalten, ist es eigentlich besser, diese aufzuteilen mit 4-6h (oder einer Nacht) Pause dazwischen, sofern das Training auf Muskelvolumenzuwachs abzielt. Für Radsportziele (demnach weniger der gigantische Volumenzuwachs) sind katabole Bereiche nach zu langen Trainingssätzen hingegen weniger störend.

Er sah nach ca. 2-3Jahren Training so aus wie mans bei der Deutschen Meisterschaft gesehen hat.

Das ist dann kein Hobby mehr, das ist ein Vollzeitjob und evtl. "supplementary"seitig gepusht.. Das schaffst du -nicht-, ohne sehr vieles aus deinem Leben zu streichen (was sehr schade wäre). Bitte miss dich nicht daran.

Ich kenne eine Menge Hobbybodybuilder. Keiner sah nach 2-3 Jahren aus, wie nach 6-8 Jahren regelmäßigem Training (als Hobby).

Viele Grüße
Wolf
 
Mein "Talent" ist: Ich kann alles, aber nix gut. Hat aber auch seine Vorteile, ich bin in eigentlich jedem Bereich überdurchschnittlich gut, aber in keinem richtig gut.

Genau da ist der Knackpunkt, du machst alles nur halbherzig aber nichts mit letzter Konsequenz.

Nur einige Beispiele von mir wie man mit der richtigen Einstellung sein Ziel erreicht:
  • Sportschießen, im ersten Jahr, nach etwas rumprobieren im Keller, alles Lokale gewonnen und Teilname an der Landesmeisterschaft.
  • Bodybuilding, nach dem Studium der Bücher von Berend Breitenstein mehr als sichtbarer Erfolg nach 1 1/2 Jahren, aufgehört nach dem es zur Sucht zu drohen schien.
  • Umschulung zum Maschinenbauer, Notendurchschnitt 1,0 im Abschluss nach einem ärgerlichen Durchschnitt von 1,2 im Zwischenzeugnis.
Die Erfolge kamen aber nicht durch lamentieren sonder weil ich mich auf das jeweilige Ziel voll konzentrierte
und nicht versuchte alles möglichen nebenher zu veranstalten.
Und, ich hab nie mit einem derartigen Zahlenwerk hantiert, obwohl es schon damals bei einigen üblich war, sonder einfach gemacht.
Gerade im Sport sieht man seinen Erfolg am besten im direkten Wettkampf mit der Konkurrenz.

Du hast hier so viele Tipp's bekommen die du zumeist mit Argumenten zu entkräften suchst, wer aber etwas
will findet Lösungen, vielleicht zu aller erst im eigenen Verhalten und der Einstellung.
Aber ich bin ja nicht der erste der dir das sagt.
 
@Patrick Ich hörte mir - vor zig Jahren - mal einen Vortrag von einem Vegetarier an. Also der war nach 2 Jahren Landessieger in Baden-Würrtemberg in seiner Disziplin, Bodybuilding geworden. Als ich ihn kennenlernte war die heisse Luft aber schon wieder raus.

Halbes Jahr später wiedergetroffen, eine Echse, schon der Hals ging 15° weg, der Rücken usw.

Der Mann sprach stundenlang über Ernährung. Da war was mit Kidney-Bohnen, Mais und viel viel Zitrone & Öl. Der Punkt war seiner Meinung nach die Säure & die Vitamine, ohne den der Körper das Eiweiss der Bohnen nicht hätte aufdröseln können. Also jedenfalls hatte der Mann Erfolg mit diesem Rezept. Und ich mochte das Rezept selber, allerdings nur mit Thunfisch.

Ich hatte neulich Atemnot am Berg und Arzt & Labor stellten Eisenmangel fest. Paar Tage extrem Blutwurst und Rübensirup und gut war .... also die Wurst geht nimmer.

Maybe ists bei dir ja auch ganz einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nach wie vor so, das ich auch im Studium eigentlich immer der erste bin, der seine Prüfung abgibt, liege dafür im Notenschnitt bei 2,5.. reicht mir.
Hier das selbe. Prüfungen meiste nach 2/3 der Zeit abgegeben und nur 4 Wochen vor Prüfungen zu lernen begonnen. Nur mit Schnitt 1,6 im Bachelor und 1,5 im Masterstudium :D
@TitanWolf : Ich vergleiche mich indirekt mit anderen, weil halt bei einer Umfangssteigerung von gut 1000% genau 0% Mehrleistung rauskamen. Über 3Jahre. Deshalb will ich schauen was "normal" ist, und irgendwie ermitteln wo das Problem liegt.
Wie man an deinem "Stress-Diagramm" sieht, hast du praktisch bei 0 begonnen 2013 und 2014. 10 bzw. 20 TSS ist NICHTS. 1000% von nichts ist immer noch nichts :ROFLMAO:
Und im Jahr sollten es ca. 10% sein, nicht 5% schon garnicht als Anfänger ^^
Zählt man nach 3 Jahre noch als Anfänger? Bei 10% im Jahr bin ich dann in 2 Jahren bei knapp 400W CP. Das ist ja mal ne Ansage :ROFLMAO:
 
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