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Eines vorweg: es läuft doch!
Warum habe ich zwei schnelle Velomobile? Ich habe das Evo-S neu bei Beyss bestellt. Aber während der Wartezeit gab es eines der leichtesten Vollwaben-K gebraucht zu kaufen, für einen günstigen Preis. Da musste ich mir die Wartezeit verkürzen und habe daher zwei.
Ich bin kein Schrauber, mein S ist original und unverändert wie vom Hersteller ausgeliefert. Ich brauche keine Schaumpolster an Schultern oder Sitz, auch sonst keine Anpassungen.
Ich hatte heute eine Unterhaltung mit @roland65, der meinte, dass man wohl schon dauerhaft 100er Trittfrequenz fahren können sollte. Für mich bisher unvorstellbar, hab mich bisher bei 70-80 wohl gefühlt. Nun habe ichs einfach ausprobiert und bin erstaunt: geht doch! Jetzt kann ich sogar mit dem S mit 70-12 bis 70 km/h noch mittreten. Ich hätte ab 60 zwar trotzdem gern einen Gang mehr, aber vielleicht schadet mir ein bisschen Trittfrequenztraining nicht.
Auf meiner Wochenendrückfahrt konnte ich heute 42.9 Schnitt fahren. Und zwar locker, im täglich-fahren Modus. Die letzten 40 km mit 51 Schnitt.
Es geht zwar tendenziell bergab, sind aber trotzdem nette Steigungen drin. Mit dem K war ich zwar noch knapp schneller, aber das war auch auf der letzten Rille. Und im S fehlt mir ja auch noch ein Gang .
Vergleich zwischen mein Vollwaben-K und meinem S:
- das K ist deutlich leichter, 19 kg gegen 25 kg beim S. Gefühlt beschleunigt das K schneller, das müsste ich aber wirklich mal ausmessen.
- Hügel: Meinen 10%er auf dem Wochenend-Weg kann ich mit beiden ähnlich schnell fahren. Beim K habe ich nur noch das 75er Blatt vorne, beim S mag ich nicht vom 70er herunterschalten. Mit 70-36 und 14 km/h gerade noch fahrbar.
- das S ist mit Licht und Blinkern vollausgestattet. Sehr angenehm im Alltag, ich muss nur noch einen zentralen Akku laden. Beim K habe ich keine Blinker und muss Front- und Heckakkus getrennt laden.
- das S ist unglaublich bequem. Es ist mein bequemstes Fahrrad. Die weiche Voll-Federung ist sehr angenehm. Es ist sehr fahrstabil. Ich kann mit 60 quer über Kanaldeckel oder Bahnschienen poltern, ohne dass es versetzt oder die Spur verliert. Beim K kann das Hinterrad schon mal versetzen (hinten ungefedert). Ich habe in beiden Fahrzeugen noch die Originallenkung und werde das so belassen. Ich kann damit auch bei 70 und 100er Trittfrequenz ruhig fahren. Ich kann einseitig ein Rad blockieren, ohne dass das Rad in die Richtung ausbricht. Klar, es zieht dahin - aber nur wenig.
- beim S kann ich deutlich besser rausgucken. Unter der Haube vom K habe ich noch 5 cm Platz.
- die 90er Bremsen beim S sind hervorragend. Fein dosierbar, und man kann problemlos das Rad blockieren, besser gehts nicht.
- bergfahren würde ich wohl weiterhin mit dem K, aber für den Alltag gefällt mir mittlerweile das S besser.
Morgen werd ich dann die 4.000 kcal auffüllen.
Warum habe ich zwei schnelle Velomobile? Ich habe das Evo-S neu bei Beyss bestellt. Aber während der Wartezeit gab es eines der leichtesten Vollwaben-K gebraucht zu kaufen, für einen günstigen Preis. Da musste ich mir die Wartezeit verkürzen und habe daher zwei.
Ich bin kein Schrauber, mein S ist original und unverändert wie vom Hersteller ausgeliefert. Ich brauche keine Schaumpolster an Schultern oder Sitz, auch sonst keine Anpassungen.
Ich muss ein bisschen ausholen: mit neuen Fahrzeugen hab ich es leider oft am Anfang Eingewöhnungsschwierigkeiten:
- Mit meinem WAW bin ich am Anfang 22er Schnitte gefahren, langsamer als das Catrike. Musste erst Velomobil fahren lernen.
- mit dem Bacchetta hab ich immer noch Probleme, dem fluxx hinterherzukommen. Das liegt aber vielleicht gar nicht an meinem Rad.
- vor dem S bin ich eineinhalb Jahre, 20 Tkm mein Super-Evo-K gefahren. Dann kam die lange Überführungsfahrt, 200 km am Tag und ich bin kein Langstreckler. Es lief nicht so wie ich mir das vorgestellt habe.
Nun fuhr ich mein S ab und zu am Arbeitsweg, flache 46 km. Wegen meinen Hügeln auf der Wochenendheimfahrt habe ich 12-36 als Ritzelpaket bestellt. Mit 70er Kettenblatt vorne ist mein größter Gang als0 70-12. Damit konnte ich bisher 50 gemütlich fahren, aber darüber hätte ich gerne noch einen Gang gehabt. Das hat dazu geführt, dass ich eben immer nur mit 50 dahingerollt bin. Das wird dann nur ein 42-43 Schnitt auf dem Arbeitsweg, wo ich mit dem K 45-48 Schnitt fahre. Also hatte ich immer das Gefühl, das S würde nicht laufen.
- Mit meinem WAW bin ich am Anfang 22er Schnitte gefahren, langsamer als das Catrike. Musste erst Velomobil fahren lernen.
- mit dem Bacchetta hab ich immer noch Probleme, dem fluxx hinterherzukommen. Das liegt aber vielleicht gar nicht an meinem Rad.
- vor dem S bin ich eineinhalb Jahre, 20 Tkm mein Super-Evo-K gefahren. Dann kam die lange Überführungsfahrt, 200 km am Tag und ich bin kein Langstreckler. Es lief nicht so wie ich mir das vorgestellt habe.
Nun fuhr ich mein S ab und zu am Arbeitsweg, flache 46 km. Wegen meinen Hügeln auf der Wochenendheimfahrt habe ich 12-36 als Ritzelpaket bestellt. Mit 70er Kettenblatt vorne ist mein größter Gang als0 70-12. Damit konnte ich bisher 50 gemütlich fahren, aber darüber hätte ich gerne noch einen Gang gehabt. Das hat dazu geführt, dass ich eben immer nur mit 50 dahingerollt bin. Das wird dann nur ein 42-43 Schnitt auf dem Arbeitsweg, wo ich mit dem K 45-48 Schnitt fahre. Also hatte ich immer das Gefühl, das S würde nicht laufen.
Ich hatte heute eine Unterhaltung mit @roland65, der meinte, dass man wohl schon dauerhaft 100er Trittfrequenz fahren können sollte. Für mich bisher unvorstellbar, hab mich bisher bei 70-80 wohl gefühlt. Nun habe ichs einfach ausprobiert und bin erstaunt: geht doch! Jetzt kann ich sogar mit dem S mit 70-12 bis 70 km/h noch mittreten. Ich hätte ab 60 zwar trotzdem gern einen Gang mehr, aber vielleicht schadet mir ein bisschen Trittfrequenztraining nicht.
Auf meiner Wochenendrückfahrt konnte ich heute 42.9 Schnitt fahren. Und zwar locker, im täglich-fahren Modus. Die letzten 40 km mit 51 Schnitt.
Es geht zwar tendenziell bergab, sind aber trotzdem nette Steigungen drin. Mit dem K war ich zwar noch knapp schneller, aber das war auch auf der letzten Rille. Und im S fehlt mir ja auch noch ein Gang .
Vergleich zwischen mein Vollwaben-K und meinem S:
- das K ist deutlich leichter, 19 kg gegen 25 kg beim S. Gefühlt beschleunigt das K schneller, das müsste ich aber wirklich mal ausmessen.
- Hügel: Meinen 10%er auf dem Wochenend-Weg kann ich mit beiden ähnlich schnell fahren. Beim K habe ich nur noch das 75er Blatt vorne, beim S mag ich nicht vom 70er herunterschalten. Mit 70-36 und 14 km/h gerade noch fahrbar.
- das S ist mit Licht und Blinkern vollausgestattet. Sehr angenehm im Alltag, ich muss nur noch einen zentralen Akku laden. Beim K habe ich keine Blinker und muss Front- und Heckakkus getrennt laden.
- das S ist unglaublich bequem. Es ist mein bequemstes Fahrrad. Die weiche Voll-Federung ist sehr angenehm. Es ist sehr fahrstabil. Ich kann mit 60 quer über Kanaldeckel oder Bahnschienen poltern, ohne dass es versetzt oder die Spur verliert. Beim K kann das Hinterrad schon mal versetzen (hinten ungefedert). Ich habe in beiden Fahrzeugen noch die Originallenkung und werde das so belassen. Ich kann damit auch bei 70 und 100er Trittfrequenz ruhig fahren. Ich kann einseitig ein Rad blockieren, ohne dass das Rad in die Richtung ausbricht. Klar, es zieht dahin - aber nur wenig.
- beim S kann ich deutlich besser rausgucken. Unter der Haube vom K habe ich noch 5 cm Platz.
- die 90er Bremsen beim S sind hervorragend. Fein dosierbar, und man kann problemlos das Rad blockieren, besser gehts nicht.
- bergfahren würde ich wohl weiterhin mit dem K, aber für den Alltag gefällt mir mittlerweile das S besser.
Morgen werd ich dann die 4.000 kcal auffüllen.