Wieviel Federung braucht der Mensch?

AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Wie sieht es denn mit der Fahrsicherheit aus? Bieten gefederte Vorderräder mehr Sicherheit als ungefederte?

Ansichtssache.

Platt gesagt: Wer Schlaglöcher lieber voll nimmt, statt sie zu umfahren, ist mit Vollfederung besser bedient.
Wobei das Schöne am Tadpole- Trike ist, daß man die gröberen Hubbel zwischen die Vorderräder nehmen und sie vom gefederten Hinterrad wegfedern lassen kann.

Völlig ungefedert wollte ich auch nicht fahren müssen, weder auf dreien noch auf zweien. Bei letzterem kann ich aus Erfahrung sprechen, trotz Netzsitz und Big Apple an meinem Einspurer.

Wie sieht es mit der Lenkung aus? Ist die Lenkung / Radaufhängung / Federung konstruktionsbedingt weniger gut kalkulierbar, technisch beherrschbar? Entsteht höherer Materialverschleiß?

Du hast mehr Gelenke, mehr Teile, damit mehr Verschleißteile und damit potentiell mehr Fehlerquellen. Und das Mehr an Teilen muß mit Blick aufs Gewicht konstruiert werden, sonst geht das Geheule der Leichtbaufreunde wieder los. Und zu teuer darfs ja auch nicht werden.

Warum trauen sich nur wenige Hersteller an Vorderradfederungen heran?

Wie lange gibts die Leitra jetzt schon? Die kann man auch als nacktes oder halbnacktes Trike benutzen. :D

Vermutlich galt nach dem Thorax Tangens als unausgesprochene Wahrheit, daß eine Vollfederung ein bleischwerer und elend teurer "Slight Case of Overengineering" ist?

Und sonst? Zu automäßig vermutlich, Radfahrer sind ja schließlich harte Naturfreunde und nicht durch Federung, Dach und Stereoanlage verweichlichte Komfortluschen. :D

Außerdem verrät eine automäßige Komfortluschenauslegung mit zuvielen Verschleiß- und Einzelteilen das ideal des Fahrrades als unkompliziertes Fortbewegungsmittel.:D

Letztlich ist es wohl ein Trend- Ding, und wie jeder erfolgreiche Trend basiert er nicht nur auf Image, Preis und Coolness, sondern bietet auch Vorteile für den Verbraucher.

Und (Achtung, Sarkasmus!):
Wie bei jedem Trend, wieviel oder wenig er dem Kunden für seine individuellen Bedürfnisse jeweils bringen mag, wird es mindestens einen Werber und mindestens einen Anhänger geben, der ihn als das Zeitgemäßere apostrophieren wird. :D

Und vielleicht ein ernsthafter Gedanke:
Bis vor nicht alllzulanger Zeit war das Dreirad imagemäßig doch ein Krankenfahrstuhl. Im Liegen dreiradelten nur Leute, denen aufgrund medizinischer Malaisen nichts anderes übrigblieb, und absolut unerschrockene Individualisten, die sich vom Krankenfahrstuhl-, bzw. auch Spinnerimage und auch vom bisher bekannten Preisrahmen nicht abschrecken ließen. Man erinnere sich, was Thoraxe kosteten oder die ICE- Trikes der Custom- Ära vor 2002. Ansonsten gabs Dreiräder nur im Rennbereich (Vector...).

Das Trike als Sport- und Alltagsgerät für Nichtgehandicapte ist, auch in Liegeradkreisen, ein verhältnismäßig neues Phänomen, zumindest in Europa. Was gabs denn früher außer Leitra, Thorax, Anthrotech, frühen Hases und den homöopathischen Zahlen von Custom- ICEs, TriMobil und ein paar totgeborenen Kleinstfirmen? Letztlich eigentlich nur hochpreisigen Individualismus und Rehastühle.

Der Spaß geht erst los, jetzt erst definieren sich die einzelnen "Trikeklassen", jetzt gibt es definierte Tourentrikes, definierte Sporttrikes (ICE Vortex, Innesenti, Catrike Speed...), jetzt erst gibt es auch die fernöstlichen Sonderangebote. Die neueste Nummer nach Falt- und Zerlegbarkeit ist halt die Frontfederung. Vermutlich demnächst auch aus Taiwan.
 
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Ich bin aber aus Prinzip gegen Schutzbleche und bevorzuge lieber abstreifer. Da ich Profillos fahre, is das sehr gut umzusetzen

Hmm, eigentlich ne gute Idee. Ich hab gestern Semislicks in 28x405 aufgezogen und auch kurz daran gedacht, die Schutzbleche abzuschrauben. Zum einen, weil der Sommer scheinbar ja doch kommt, zum anderen wegen der Optik. Sieht halt nach Rennrad mit MTB-Blechen aus.
Aber dann ist mir klar geworden, das ich mir ohne Fender sicherlich schon einige Finger gebrochen hätte.
Ich neige nämlich dazu, während der Fahrt auf dem Trike ziemliche Faxen zu machen: Rotwein entkorken, hintenrübergebeugt die Schaltung einstellen, Telefonieren, Rauchen, in der Seitentasche rumkramen, MP3-Player aufräumen, usw. Und außerdem benutze ich meine Fender schon mal als Armlehne. Also bleiben sie.
Bin mal gespannt auf das Fahrgefühl mit meinen neuen 7bar-Rennsport-Decken.
Schnell sind sie auf jeden Fall. Hab gestern beim Einstellen der Schaltung mal ein paar Sprints hingelegt, und war nach 3-400m schon auf 40 Sachen.
Heute wird die längere Strecke erprobt. Aber was ich jetzt schon sagen kann: vor Wurzeln bremst man besser.:eek: Doch da dürfte ich mit meinem Benutzernamen ja keine Probleme haben.:D Und mal ernsthaft, wer knallt denn mit seinem Rennrad (ausgenommen Cyclo-Crosser) über Bordsteinkanten, Schlaglöcher und Wurzeln. Und ich glaube, ich würde da, wo ich bremse, auch mit einem vollgefederten Trike bremsen!;)
Es gibt übrigens eine Sache, die mich stört: bei unebenem Asphalt pressen einem die Vibrationen beim Sprechen die Luft aus der Lunge. Ungefähr so, als wenn man sich beim Reden rhythmisch vor den Solarplexus klopft. Das wirkt zugegebenermaßen etwas unbeholfen.
 

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Und mal ernsthaft, wer knallt denn mit seinem Rennrad (ausgenommen Cyclo-Crosser) über Bordsteinkanten, Schlaglöcher und Wurzeln.
*Meld*

Mit meiner Randonneuse (Scott Speedster S3-RR umgebaut klick), 15-16kg Gepäck, Kinderanhänger, gerne auch Downhill über verwurzelte Wanderpfade.
Man braucht halt hohen Druck, stabile Laufräder und muss ausm Sattel gehen und viel mit dem Körper arbeiten.
 
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Druck, stabile Laufräder und muss ausm Sattel gehen und viel mit dem Körper arbeiten.
Das sieht schon fast nach einem Bunnyhop aus und geht mit dem Trike leider nicht. Es gibt keine Widerlager zum Hochstemmen, außer vielleicht Pedale und Netzsitz zwischen den Schulterblättern. Oder man läßt sich mit der dunklen Seite ein.:eek:

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Aber mit Vollfederung kann ich meine schmalen Slicks auch durchs Gelände prügeln.
Klingt nach Körperstrafe.
Nun gut, wer mit dem Trike ins Gelände will, der braucht tatsächlich eher ein vollgefedertes Dreirad. Aber für Feldbegehungen würde ich persönlich ohnehin eher mein Hardtail nehmen, damit komme ich insgesamt besser durch.
 
AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Und mal ernsthaft, wer knallt denn mit seinem Rennrad (ausgenommen Cyclo-Crosser) über Bordsteinkanten, Schlaglöcher und Wurzeln.

Das ist der "Wenn ich wollte könnt ich wirklich"- Effekt.

Jedes Steini umweht ein verwegener Duft von Thomas´ Downhillprügeleien, jedes Scorpion duftet nach kontinentendurchquerendem Tilmann Waldthaler, jedes Hasetrike hat das staubige Aroma von Trikerace und Rampensprüngen, an jedem KMX klebt gefühlt der knietiefe Schlamm wilder Querfeldeinjagden aus dem Prospektmaterial.

Auch, wenn sie nur Sonntags und bei schönem Wetter in gemessenem Tempo auf gut befestigten Wegen bewegt werden, und die kontinentenfesten, unterholzharten, downhillerprobten Geräte wohl zeitlebens maximal mit Kopfsteinpflaster und abgesenkten Bordsteinen konfrontiert sein werden... :D
 
AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Und mal ernsthaft, wer knallt denn mit seinem Rennrad (ausgenommen Cyclo-Crosser) über Bordsteinkanten, Schlaglöcher und Wurzeln. Und ich glaube, ich würde da, wo ich bremse, auch mit einem vollgefederten Trike bremsen!

Tja, so unterschiedlich sind die Ansprüche und Fahrweisen.
Mein Arbeitsweg beträgt fast 36km einfach und da kommt es mir auch auf Geschwindigkeit an. Schließlich möchte ich nicht ewig unterwegs sein.
Heute bin ich das erste Mal mit dem Mungo diese Strecke gefahren. Wenn ich nicht VM fahre, fahre ich Radwege. Mit dem Stinger bin ich die Strecke schon ein paar Mal gefahren, habe mir aber immer wieder gesagt, dass das Rad wegen der häufigen Aufwerfungen durch Baumwurzeln und ähnlichen Querfugen usw. zu sehr leiden muß (mich eingeschlossen).
Mit dem Mungo bin ich heute in der Ebene mit ~27km/h unterwegs gewesen. Und um überhaupt eine Chance bzgl. der Fahrzeit gegenüber dem Einspurer zu haben, muß ich bei dem Tempo auch gnadenlos über alles rüberballern, was nicht nach glatter Teerfläche aussieht.
Die Vollfederung steckt das problemlos weg. Das Mungo-Fahrwerk ist schon sehr gut. Auf dem Rückweg hat's dann durch die Vibrationen den Tachohalter zerlegt (Material gebrochen, nach gerade mal ~200km).
Ohne Vollfederung läßt sich mein Arbeitsweg nicht komfortabel und zügig zurücklegen. Da ein Trike auch große Nachteile hat (langsamer als Einspurer, zu Breit für viele Radwege bei Gegenverkehr/Überholen), werde ich auf lange Sicht wahrscheinlich auf einen vollgefederten Einspurer setzen.

Grüße
Heiko
 
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Servus,

also ich möcht die Federung am FS nicht mehr hergeben, sooo toll sind unsere Radwege auch nicht, und sie nimmt schon gut was weg.
Und manchmal seh ich die Schlaglöcher wegen Streamer und irgendwohinguck auch zu spät, soll sie arbeiten, dafür ist sie dran.

Probleme hab ich nicht, jetzt in einem Jahr 3000Km draufgeradelt, na gut, ab und an Warten, also Federbeine und Gelenke schmieren, ist nötig. Spätestens, wenns dezent quietschen.

Und ohne Schutzbleche geht überhaupt nicht, abends ist das Wetter vieleicht noch ok, aber nach der Nachtschicht hat mich schon so mancher Regenschauer abgekühlt, und die Schutzbleche halten ziemlich alles weg.

Gruß Volker
 
AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Klingt nach Körperstrafe.
Nö, ich muss sagen Spannsitz+Vollfederung ist selbst im Gelände sehr komfortabel. Wenn die Federelemente durchschlagen, hat der Spannsitz noch reichlich Reserve. Da hab ich auf nem ungefederten Upright, selbst wenn ich in den Pedalen stehe, mehr zu tun mit den Schlägen.

Man muss wissen wie schnell man wo fahren kann, aber allgemein geht mit Rädern viel mehr als man ihnen zutraut.
Mit dem Rennrad oder der SPM fahr ich dir in fast jedes Gelände hinterher, ich muss halt an manchen Stellen nur sehr viel langsamer machen.
Ich hab aber auch keine Angst mal hinzufallen, das gehört dazu, aber die MTBler fliegen ja auch immer mal vom Rad.

Aber es macht vor allem Spass. Zu merken dass man langsam aber sicher die Radbeherrschung entwickelt auch mit solchen Rädern klarzukommen.
Die Blicke von MTBlern auf ihren vollgefederten Rädern, die sich wahrscheinlich gerade als waagemutige Helden vorkommen, und dann fährste da mit nem Rennrad rum. Mit dem Kinderanhänger hintendran (für meinen Hund) bekamen sie den Mund nicht mehr zu.

Mit nem sehr leichten teuren Rahmen würde ich das natürlich nicht machen. Aber mit einem schön steifen, schweren RR-Alu-Standardrahmen geht das. Und die SPM, naja, die muss das einfach mitmachen. Solange die Federelemente nicht ständig durchschlagen, ist ja alles ok.
 
AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Körperstrafe fürs Material, nicht für Dich. Dein Körper hält auf Dauer mehr aus.
...kann ich meine schmalen Slicks auch durchs Gelände prügeln.

Aber mit meinen 7bar Semislicks am Trike bin ich zugegebenermaßen etwas übers Ziel hinausgeschossen. Ich muß jetzt erstmal alle Schrauben sichern, Seguclips entklappern, Netzsitz nachspannen. Dafür hat man mir gestern weitere 500m meiner Hausstrecke neu asphaltiert. Da fährt sichs gerade wie mit Kufen auf Eis (vorher wie Kuh auf Eis)
 
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AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Tja, so unterschiedlich sind die Ansprüche und Fahrweisen.
Mit dem Mungo bin ich heute in der Ebene mit ~27km/h unterwegs gewesen. Und um überhaupt eine Chance bzgl. der Fahrzeit gegenüber dem Einspurer zu haben, muß ich bei dem Tempo auch gnadenlos über alles rüberballern, was nicht nach glatter Teerfläche aussieht.
Die Vollfederung steckt das problemlos weg. Das Mungo-Fahrwerk ist schon sehr gut. Auf dem Rückweg hat's dann durch die Vibrationen den Tachohalter zerlegt (Material gebrochen, nach gerade mal ~200km).
Ohne Vollfederung läßt sich mein Arbeitsweg nicht komfortabel und zügig zurücklegen.
Grüße
Heiko

Hallo Heiko ,
wieso weiß ich davon noch nichts ;).
Du bekommst einen richtigen auf Kulanz , du hast einen aus der damaligen Fehlproduktion erwischt , da war die Blehstärke viel zu dünn .

Liebe Grüße
Thomas
www.bike-revolution.at
bikerevolution@gmx.at
0043-2282-70444
 
AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Ich fahre mein Steintrike aus der 1. Serie weiterhin ohne Frontfederung, da ich eigentlich immer Straße fahre, Feldwege sind mir zu lahm.
Starrachse vorne hat für mich folgende Vorteile:
- Unkompliziertere Konstruktion, damit einfachere Wartung
- Leichter
- Höhere Kurvengeschwindigkeiten

Also ein leichtes, unkompliziertes Fahrzeug für Wetterverhältnisse wie momentan gegeben, für den Arbeitsweg und zum Spaß haben.

Bei der Ausfahrt gestern fuhr ich hinter einem Hase Kettwiesel her und war schwer beeindruckt, welche sanfte Straßenlage Big Apples diesem ungefederten Trike geben.

Als Sänfte habe ich mein FAW.

Grüße, Martin
 
AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Hallo Martin ,
ich rede zwar lieben Kunden ungern gegen den Strich , aber solche Unwahrheiten , jedenfalls in Bezug auf die vollgefederten Steinis kann ich nicht so einfach stehen lassen .
Alle Drehpunkte sind mit Gleitlagern versehen , sind wartungsfrei und ich gebe lebenslange Garantie darauf .
Die Kurvengeschwindigkeit eines Mungo Sport liegt wesentlich höher und das Trike steigt im Grenzbereich , dank der Federung langsamer und besser kontrollierbar ,mit dem kurveninnerem Rad .

Dein älteres Raoadshark wiegt nur 500 gr . weniger als die aktuelle Mungo Sport Baureihe , ist also nicht praxisrelevant .
Und wenn du die neue Interceptor Vollverkleidung anbaust , bist du auf einem ganz anderem Niveau ............geschwindigkeitsmäßig .....

Selbstverständlich wünsche ich dir weiterhin viel Fahrfreude mit deinem Roadshark .

Liebe Grüße
Thomas
www.bike-revolution.at
 
AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Hallo Thomas,

ist doch völlig o.k., wenn Du solche Fehlinformationen umgehend aus der Welt räumst, die ich zwar nach bestem Wissen und Gewissen kundgetan habe, aber anscheinend nicht nach dem letzten Stand. Im "Abfangjäger" durfte ich ja schon auf der Spezi probesitzen und war mächtig davon angetan.
Den Fahrspaß auf dem Roadshark habe ich immer noch. Intensivst. :)

Herzliche Grüße, Martin
 
AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Hallo Heiko ,
wieso weiß ich davon noch nichts ;).
Ich fand's bzgl. Ersatz/Kulanz nicht wirklich wichtig. Mir war eigentlich von Beginn an klar, dass der nicht ewig halten würde. Meine Holperstrecke hat ihm dann den Rest gegeben :D Mit den "nach gerade 200km" wollte ich nur aufzeigen, welch üble Strecken es geben kann. Die sind so übel, dass es sogar Anbauteile eines Steintrikes zerlegt :D Nun hast Du mir natürlich mit der "Fehlproduktion" wieder ein wenig Wind aus den Segeln genommen :rolleyes:
Vom Fahrwerk bin ich nach wie vor sehr beeindruckt. Ich werde wohl bald mein Stinger gegen einen vollgefederten Einspurer ersetzen.

Du bekommst einen richtigen auf Kulanz , du hast einen aus der damaligen Fehlproduktion erwischt , da war die Blehstärke viel zu dünn.
Oh, das ist aber nett. Die Position ist doch besser, als auf dem Tretlagermast zwischen den Beinen, wo ich den Tacho momentan hinversetzt habe.

Gruß
Heiko
 
AW: Wieviel Federung braucht der Mensch?

Servus Heiko ,
sau schnell und kein Trike , und trotzdem wie eine Sänfte gefedert.............................mein neuer Speedster FS :
Nur noch 17 , 9 kg vollgefedert , teilbar und modularer Stahlrahmen ,komplett fersenfrei , sprich serpentienentauglich , nur noch 35 cm Sitzhöhe , wendig wie Sau und viel bessere Achslastverteiltung von 58% zu 42 % .

90 % aller Kunden geben mir ein Feedback , welches lautet :
Schnell (immer zwischen 35 und 45 km/h ) , Widrigkeiten des Belages sind egal , man heizt einfach drüber , dank gezogener Schwinge ala Vespa mit effektivem Federweg von 55 mm , bei 68 mm Gesamthub .

Serienmäßig mit Avid BB7 Scheibenbremsen , sprich downhilltauglich .

LG
Thomas
www.bike-revolution.at
 

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Hab die Kiste bei der Osttour erleben dürfen.
Die Federung arbeitet sehr gut :) Über Boardsteinkannten hat sich der Faherer wegen der kleinen Räder aber doch nicht getraut.
Habe aber beim nebenherfahren gemerkt das die VOrderradfederung ziehmlich mitgeht bei starkem Treten.
Aber die gezogene Einarmschwinge...lecker und effektiv :)
 
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Ansichtssache.


Völlig ungefedert wollte ich auch nicht fahren müssen, weder auf dreien noch auf zweien. Bei letzterem kann ich aus Erfahrung sprechen, trotz Netzsitz und Big Apple an meinem Einspurer.

Für mich gibt es bei dem ganzen Federungsthema noch einen zusätzlichen Gesichtspunkt: Sensibilisierung versus Ablenkung.
Mir fällt auf, dass ich wenn ich alleine unterwegs bin viel eher unter mangelndem Federungskomfort leide als wenn ich in der Gruppe oder z. B. bei Wind mit Segel unterwegs bin. Ich hatte mir zeitweise auf das Whike schon einen Spannsitz montiert, bei meiner aktuellen Hollandtour hatte ich vorsorglich dicke Schaumstoffpolsterungen mitgenommen (siehe Fotos). Diese habe ich aber nur einmal verwendet, ansonsten bin ich mit der maximal harten Variante (außer Breitreifen keine Federung) gefahren, habe aber - trotz z. T. mäßiger Fahrbahnbeläge - nicht wirklich gelitten.

Mit herzlichem Gruß

Felix
 

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Für mich gibt es bei dem ganzen Federungsthema noch einen zusätzlichen Gesichtspunkt: Sensibilisierung versus Ablenkung.
Mir fällt auf, dass ich wenn ich alleine unterwegs bin viel eher unter mangelndem Federungskomfort leide als wenn ich in der Gruppe oder z. B. bei Wind mit Segel unterwegs bin. Ich hatte mir zeitweise auf das Whike schon einen Spannsitz montiert, bei meiner aktuellen Hollandtour hatte ich vorsorglich dicke Schaumstoffpolsterungen mitgenommen (siehe Fotos). Diese habe ich aber nur einmal verwendet, ansonsten bin ich mit der maximal harten Variante (außer Breitreifen keine Federung) gefahren, habe aber - trotz z. T. mäßiger Fahrbahnbeläge - nicht wirklich gelitten.

Deine Erfahrung in allen Ehren, aber: Dies ist mein aktuelles Rad:

http://www.pixum.de/album/sharingImage/id/4250753/page/1

Du siehst: Kurzlieger, Hinterbau aus lauter Dreiecken (mit anderen Worten: NULL Flex!), Hauptmast 2mm Stahl. Steifer macht nur Viagra. Der Spannsitz, der 50mm Big Apple am Vorderrad und der Marathon hinten (der Hinterbau erlaubt max. 1 3/8") sind vielleicht eine Verbesserung gegenüber der vorigen selbstgebogenen Alublechsitz in Kombination mit ntikem Marathon- Holzreifen und Straßenprofil- BMX- Pelle, aber hey- ich erkenne die Marke beim Überrollen einer Zigarettenkippe!

Auf meinem Arbeitsweg gibt es ein paar Stellen, da schüttelt es mir alles raus, von Plomben bis Bandscheiben. Ich mag das hintengefederte Athro, aber: Kurzlieger komplett ungefedert- never again. Mein neues Rad wird vollgefedert!

http://www.pixum.de/album/sharingImage/id/4250768/page/10
 
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