VM statt PKW die Zweite

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Guten Tag

Dies ist mein erster Forumsauftritt überhaupt, bei gröberen Fehlern, welche die Forumsregeln betreffen, bitte ich um Nachsicht.

Zur Situation: Arbeitsweg Nähe ROW( Rotenburg/Wümme)- Bremer Osten=43km, nur bei schönem Wetter und Spätdienst ganz mit dem Fahrrad, bei Frühdienst und Sauwetter fahre ich die halbe Strecke mit dem Auto, dann Fahrrad raus und den Rest mit demselben. Der Beweggrund der Fahrradfahrerei ist: klar, Gesundheit und ich will Geldbörse und Natur schonen. Nun war ich heute in Bremen auf der Fahrradmesse und habe das erste mal ein VM (Alleweder) gesehen. Bin hin und weg.

So und nun meine vielen Fragen, ich hoffe ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkle bringen
1. Ist ein VM (ohne E_Motor)so viel schneller im Gegensatz zum Trekking/ Rennrad, daß die gesamte Strecke auch morgens zu schaffen ist, muß schließlich um 6 Uhr geduscht und nicht schnaufend am Arbeitplatz sein. (Bin kein Spitzensportler, nur gut trainierter Alltagsfahrer)
2. Wie verhält es sich mit einem VM mit E_Motor, wie schnell ist zB. ein Alleweder 6 mit 250, oder gar 600 Watt Motor denn nun wirklich im Schnitt. Wie sieht es da mit der eigenen Muskelarbeit aus, habe keine Lust mich mittels E_Motors durch die Gegend chauffieren zu lassen, will einfach nur schneller sein.
3. Kann man diese erhöhte Geschwindigkeit (bis zu 45 km/h wird ja angegeben) morgens um 4 Uhr bei Sauwetter und Dunkelheit überhaupt fahren, ohne ständig im Graben zu landen.
4. Und natürlich die vielgeliebten Radwege. Übrigens bin ich überzeugt, daß der Radweg zwischen Bassen und Oyten einen vorderen Platz der schlechtesten Radwege, na sagen wir mal, Norddeutschlands belegen würde. Zum Thema. Kann man überhaupt in dieser Geschwindigkeit auf so schlechten Radwegen unterwegs sein, was macht ihr mit den ganzen Idioten( Entschuldigung), die unbeleuchtet entgegen kommen? Man ist ja schon etwas breiter. Umfahren, oder um fahren? Oder muß (kann) man auf der Straße fahren, ohne Angst um sein Leben haben zu müssen. Mit dem Rennrad habe ich wirklich zeitweilig Überlebensangst.

Denke es reicht erstmal an Fragen, Werde mich mal nach Probefahrten umsehen, um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen, was so ein VM bietet. Hoffe eigentlich von Euch zu erfahren, ob das Vorhaben täglich
86 km mit dem VM zur Arbeit fahren zu wollen schwachsinnig ist.

Vielen Dank
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Hallo ottokar,

erstmal willkommen im Forum!

Zu Deinen Fragen: Mit einem Velomobil bist Du schneller als mit einem Treckingrad, wenn die Strecke einigermaßen flach ist und nicht so viele Ampeln hat. Das Anfahren und bergauf ist es mit dem Velomobil wegen des vergleichsweise hohen Gewichtes mühsamer als mit anderen Fahrrädern. Hier hilft auch ein Motor am meisten.

In der Ebene wirst Du problemlos 34 km/h fahren können, als trainierter Fahrer sind auch 40 realistisch. Ein Motor bringt Dir da relativ wenig.

Natürlich kann man 45 km/h auch bei Dunkelheit fahren - gutes Licht vorausgesetzt.

Radwege sollte man weitgehend meiden. Sind sind ohnehin nur für einspurige Fahrzeuge gemacht.

Gruß
Andreas
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Hallo Andreas,

In der Ebene wirst Du problemlos 34 km/h fahren können, als trainierter Fahrer sind auch 40 realistisch. Ein Motor bringt Dir da relativ wenig.
Bei dem schnellen Alleweder bringt er sehr viel, da man 40 auf der Ebene sogar ohne mittretten fahren kann (was natürlich nicht Sinn der Sache ist, schon allein wegen Stromverbrauch).
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Übrigens bin ich überzeugt, daß der Radweg zwischen Bassen und Oyten einen vorderen Platz der schlechtesten Radwege, na sagen wir mal, Norddeutschlands belegen würde.

Moin auch!
Da muß ich in Zukunft auch täglich durch :(
Ich bin das Stück bis zum Weserpark schonmal auf der Fahrbahn gefahren. Bis auf einen Pe**er ging das problemlos. Man muß sich dran gewöhnen. Der Radweg ist dort keine Alternative, schon gar nicht mit dem VM.
Zu Deiner Strecke: Sie ist flach genug, um mit einem VM schneller fahren zu können als mit einem Trekkingrad. Schau mal hier. Vielleicht hilft Dir das weiter.
Die Gesamtstrecke von 43km ist hingegen schon tüchtig, aber noch machbar. Ich nehme mir 36km vor und hoffe auf ~1h15min zu kommen - ohne Motor.
Meine Idee ist, es erstmal ohne Motor zu versuchen und wenn es nicht klappt, dann kann ich immer noch auf die 45km/h-Lösung wechseln, die man wohl bald von insgesamt drei VM-Anbietern bekommt (Alleweder, Aerorider/Sunrider, GoOne-Evolution).

Dieser Beitrag war das damals. Das war das Ergebnis meiner Arbeitsstrecke, wo ich mit dem Liegerad auf der Fahrbahn gefahren bin.


Gruß
Heiko
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Hihi!

Die Gesamtstrecke von 43km ist hingegen schon tüchtig, aber noch machbar. Ich nehme mir 36km vor und hoffe auf ~1h15min zu kommen - ohne Motor.

Ich finde es schon beeindruckend, was ihr für Strecken im Alltag bewältigt. Arbeitswege von mehr als einer Stunde finde ich schon ziemlich heftig - wenn man einen zeitlich anspruchsvollen Beruf (40-50h/Woche) und Familie hat. Ich schaffe ja meine Strecke in 40 Minuten (hin) und 30 Minuten (zurück) und es sind insgesamt 31 km.

Grüsse
Roland
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Ich hab nur 30 km zur Arbeit, meist schnelle, vorfahrtsbrechtigte Strecke (nur ca. 5 km Stadtverkehr), relativ eben, aber 200 hm zwischen zu Hause (hoch) und Arbeit.
Ich wiege 90+ kg und hab auch immer mindesten 10 kg Gepäck bei.
Ich fahre ein 500 Watt Alleweder4, und würde die Strecke auch nicht ohne Motor fahren....
Damit erreiche ich eine Durcshcnitstgeschwindigkeit von bis zu 38 km/h (ohne Standzeiten...) auf die 58 km hin und zurück, bei ca. 10 Wh / km.
(Nach 20 km stehen auch schon mal 47 km/h durchschnitt auf dem Tacho, aber dann geht es in den stätischen Bereich...)
Das Wechseln der Kleidung auf Arbeit ist natürlich dabei Pflicht. Theoretisch kann ich auch unverschwitzt ankommen, aber das wäre zum einen deutlich langsameer und macht auch keine Spass oder Sinn, dann würde ich mir doch eher ein CityEl kaufen....

Hin geht es auch ohne Motor (200 hm abwärts...), aber nach einem Stop an der Ampel den Berg rauf wieder zu beschleunigen, macht einfach keinen Spass.
Die fast permanenten (leichte bis ca. 20 %...) Steigung rauf nach Haus sind zwar fahrbar, aber spass macht das keinen.
Nun muss ich sagen, das ich auch heute keine Strecke von über 40 km regelmässig ohne Motor fahren würde, obwohl ich es könnte...
Besonderst bei wiedrigen Umständen (z.B- Schnee oder sogar Schneematsch...) werden 40 km doch sehr lang...

Natürlich ist mein Rat ein 45 km/h Velomobil (schleißlich hab ich ja ein gekauft;)). Als echtes Nutzfahrzeug fürht für mich persönlich kein Weg am E-Antrieb vorbei, auch weil dich so ein VM hinbringt, wenn du gerade nicht gut darauf bist (Muskelkater, Erkältung....).
Meine persönliche Erfahrung mit dem Alleweder 4 (läßt sich großteils aufs A6 übertragen...) ist, das mit deiner passenden Frontscheibe (so kürzen, das man drüber sehen kann...) und ein bis 2 zusätzlichen LED-Scheinwerfen auch bei Dunkelheit und Regen 45 km/h fahrbar sind.

Aber ein Warnung: meiner Meinung nach spar ein VM nur selten Geld, wenn du dafür kein Auto abschaffst. Den VM Kilometer sind wegen der Verschleißkomponenten und der Anschaffung wesentlich teurer als Treckkingrad - Km. Dies gilt besonders für E-VM, den Strom aus Akkus ist teuer (Akkuverschließ....). Natürlich noch deutlich unter Autoniveau, und mit viel geringeren Fixkosten, aber ein Auto kostet ja auch relativ viel, wenn es nur rumsteht.
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Hallo willkommen im Forum.

Ich selber fahre täglich 42km bzw. 47km einfache Fahrt. Die Strecke ist flach und mit wenig Ampeln ausgestattet. Ich brauche für einen Weg ca. 1:15-1:30 Minuten (Je nach Witterung und Tageszeit). Jeden Tag diese Strecke zu fahren ist schon etwas anderes als nur 2-3 mal die Woche. Mir macht es aber immer noch viel Freude, selbst im Winter. Ich kann in der Firma duschen, was ich als sehr angenehm empfinde.
Eine E-Antrieb bis 25 km/h halte ich im Flachland für überflüssig, die 45 km/h Variante würde mir die Freude am Sport nehmen.
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Hallo Ottokar,

ich nehme mal an, dein Arbeitsweg ist ziemlich flach und größtenteils überland. Das sind die perfekten Bedingungen für ein Velomobil, besser gehts nicht. Bei deiner Strecke solltest du ein schnelles Velomobil haben, alles andere wirst du nicht ständig fahren wollen, weil es zu viel Zeit frisst.

Prinzipiell gibt es da zwei Möglichkeiten: Ein beliebiges Velomobil nehmen und mit E-Motor in der 45km/h-Variante fahren, das gibt es meines Wissens ab Werk derzeit nur beim Alleweder.

Oder: Ein möglichst aerodynamisches Velomobil ohne Motor fahren, mit dem du aus eigener Kraft in der Ebene auch auf 40-45km/h kommst, ohne dich völlig zu verausgaben.

Meiner Meinung nach ist die Elektrovariante nur in Bergland sinnvoll. In der Ebene ist es immer besser, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Sprich: möglichst leicht, möglichst aerodynamisch, möglichst wenig unnötiger Aufwand, der Kosten verursacht, Gewicht erzeugt und auch mal kaputt geht. Mit nem reinen Velomobil hast du später auch mal auf ner 200km-Radtour deinen Spaß, die du vielleicht mit dem Elektro-VM gar nicht angehen würdest, weil dir irgendwann der Akku leergehen könnte...

Mein Tip: Sprich mit Jens Buckbesch, der ganz bei dir in der Nähe den Milan baut. Zusammen mit dem Quest wär der Milan aus meiner Sicht der heißeste Kandidat für dich.

Guten Tag
4. Und natürlich die vielgeliebten Radwege. Übrigens bin ich überzeugt, daß der Radweg zwischen Bassen und Oyten einen vorderen Platz der schlechtesten Radwege, na sagen wir mal, Norddeutschlands belegen würde.

Vergiss Radwege. Suche nach Straßen, die nicht so dicht befahren werden, dann ist alles in Butter. Radwege sind bei den Geschwindigkeiten, die du fahren willst viel zu gefährlich.

Denke es reicht erstmal an Fragen, Werde mich mal nach Probefahrten umsehen, um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen, was so ein VM bietet. Hoffe eigentlich von Euch zu erfahren, ob das Vorhaben täglich
86 km mit dem VM zur Arbeit fahren zu wollen schwachsinnig ist.

Nein ist es überhaupt nicht. Eine gute Strecke vorausgesetzt ist das pro Fahrt in einer guten Stunde zu machen.

Viele Grüße,
Martin
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Mit nem reinen Velomobil hast du später auch mal auf ner 200km-Radtour deinen Spaß, die du vielleicht mit dem Elektro-VM gar nicht angehen würdest, weil dir irgendwann der Akku leergehen könnte...

Ich würde das Gegenteil behaupten.
Da ein guter E-Antrieb + Akkus für über 100 km "nur" ca. 12 kg auf die Waage bringen muss, kommst du eher weiter, denn bei einem Systemgewicht von meist auf jedenFall über 100 kg (nicht alle Fahrer wiegen nur 60 kg...), ist ein E-VM auch ohne Strom nicht so viel schlechter fahrbar als 12 kg leichter. Auf der Ebenen merkt man das Zusatzgewicht Gewicht sowiso fast garnicht, so das die weiten Touren normalerweise erst mal ohne Motorhilfe angegangen werden können. Man darf halt nicht vergessen, das der E-Motor nur der Hilfsmotor ist (auch wenn er mehr Kraft hat als der Fahrer...). Zuerst wird getreten, dann wenn man es schneller braucht der Motor benutzt.
Akku leer?
na und, dafür sind doch Pedale dran.
genau deshalb fährt man doch ein VM. Nicht weil es einen E-Motor hat.... Ist aber auch kein Grund, keinen Motor einzubauen. Wie man ihn Nutzt, entscheidet der Fahrer....

Gruß Yardonn, bei dessen über 90 kg Eigengewicht die 4 kg für den Motor echt keine Rolle spielen...
Bei 20 % Steigung (mein Hausberg...) hab ich eher probleme mit den andern 125 kg des Gesamtsystems....
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Auf der Ebenen merkt man das Zusatzgewicht Gewicht sowiso fast garnicht, so das die weiten Touren normalerweise erst mal ohne Motorhilfe angegangen werden können.

Nach meinen Erfahrungen ist das schon ziemlich mühsam. Mit dem Bionx habe ich ja nur circa 10kg Zusatzgewicht, aber ohne Motorunterstützung zu fahren, ist schon ziemlich mühsam, bedeutend mühsamer als mit einem normalen VM ohne Motoreinbau.
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Nach meinen Erfahrungen ist das schon ziemlich mühsam.

Ich will das "mühsam" mal aus meiner Sicht präzisieren: mit E-Unterstützung ist Stop & Go, besonders das letztere, bei einer Tour wesentlich angenehmer, weil eben leichter (weniger Anstrengung fürs Beschleunigen).

Als Nebeneffekt steigt der km/h-Schnitt deswegen auch an. Bei (m)einer Referenzstrecke (ca. 20 km) um rund 6 km/h bei Unterstützung bis 25 km/h. Mehrgewicht ist derzeit ca. 8 kg für den E-Kram.
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Mit dem Bionx habe ich ja nur circa 10kg Zusatzgewicht, aber ohne Motorunterstützung zu fahren, ist schon ziemlich mühsam, bedeutend mühsamer als mit einem normalen VM ohne Motoreinbau.

??? Hat der Bionx einen Freilauf? Wenn nein, dann wäre das natürlich ein Grund.

denn an den 10 kg kann es wohl kaum liegen wenn man das Gesamtgewicht bedenkt. Das ist eine Mehrlast von meist deutlich unter 10 % ! Soetwas kann objetiv betrachte nicht alleine zu "bedeutend mühsammer" führen. Wobei man über die Bedeutugn von "bedeutend" natürlich trefflich streiten kann....
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Hallo
Erst mal vielen Dank an Alle, die versuchen etwas Licht in meine VM- Dunkelheit zu bringen. Viele Antworten, viele neue Ideen, wahrscheinlich viele neue Fragen....
 
AW: VM statt PKW die Zweite

??? Hat der Bionx einen Freilauf? Wenn nein, dann wäre das natürlich ein Grund.

denn an den 10 kg kann es wohl kaum liegen wenn man das Gesamtgewicht bedenkt. Das ist eine Mehrlast von meist deutlich unter 10 % ! Soetwas kann objetiv betrachte nicht alleine zu "bedeutend mühsammer" führen. Wobei man über die Bedeutugn von "bedeutend" natürlich trefflich streiten kann....

Hallo Yardonn,

Es kommt nicht auf das Gesamtgewicht sondern auf das Verhältnis zwischen antreibender und angetriebener Masse an - 10kg Mehrgewicht (von z.b. 30 auf 40 kg) verschiebt dieses Verhältnis deutlich.

siehe http://www.smolik-velotech.de/glossar/g_GEWICHTSPARADOXON.htm

Beim VM wäre die passive Masse (des Fahrers) wohl noch höher anzusetzen als beim Aufrechtrad?

Grüße
Tobias
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Ich will das "mühsam" mal aus meiner Sicht präzisieren: mit E-Unterstützung ist Stop & Go, besonders das letztere, bei einer Tour wesentlich angenehmer, weil eben leichter (weniger Anstrengung fürs Beschleunigen).

Als Nebeneffekt steigt der km/h-Schnitt deswegen auch an. Bei (m)einer Referenzstrecke (ca. 20 km) um rund 6 km/h bei Unterstützung bis 25 km/h. Mehrgewicht ist derzeit ca. 8 kg für den E-Kram.

Ich schrieb, ohne Motoraktivität mit Motor und Batterie ist das VM-Fahren viel "mühsamer" als mit einem reinen VM. Nur damit meine Aussagen in einen falschen Kontext transportiert werden.

Ja, der Bionx hat einen Freilauf.
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Moin auch!
Da muß ich in Zukunft auch täglich durch :(
Ich bin das Stück bis zum Weserpark schonmal auf der Fahrbahn gefahren. Bis auf einen Pe**er ging das problemlos. Man muß sich dran gewöhnen. Der Radweg ist dort keine Alternative, schon gar nicht mit dem VM.
Zu Deiner Strecke: Sie ist flach genug, um mit einem VM schneller fahren zu können als mit einem Trekkingrad. Schau mal hier. Vielleicht hilft Dir das weiter.
Die Gesamtstrecke von 43km ist hingegen schon tüchtig, aber noch machbar. Ich nehme mir 36km vor und hoffe auf ~1h15min zu kommen - ohne Motor.
Meine Idee ist, es erstmal ohne Motor zu versuchen und wenn es nicht klappt, dann kann ich immer noch auf die 45km/h-Lösung wechseln, die man wohl bald von insgesamt drei VM-Anbietern bekommt (Alleweder, Aerorider/Sunrider, GoOne-Evolution).

Dieser Beitrag war das damals. Das war das Ergebnis meiner Arbeitsstrecke, wo ich mit dem Liegerad auf der Fahrbahn gefahren bin.


Gruß
Heiko


Hallo, habe Deine Beiträge gelesen, kommst ja aus meiner Gegend und kennst ja die Strecken gut. Was ich bisher aus allen Antworten eindeutig entnehmen konnte, runter vom Radweg und rauf auf die Straße, da sind sich alle einig. Ok. Aber bei der Frage ob mit oder ohne Motor, gehen die Meinungen ja weit auseinander. Wahrscheinlich wäre es logisch, erst einmal die gesamte Strecke ohne E-Unterstützung zu versuchen, und dann zu entscheiden,ob es geht oder nicht. So hast du es ja auch vor. Letztendlich muß ich die Kilometer irgendwie fahren:
*Modell- Auto 35 min sehr schnell, bequem, aber kein Training, teuer
*Modell- Auto-Fahrrad ca. 90 min mit Duschen und ein und ausladen des Fahrrades, auch noch ok, wenn man bedenkt, daß ich dann um 4Uhr 15 aufstehen muß. Die Strecke von 20-25 km ( je nachdem wo ich das Auto stehen lasse) finde ich auch noch gut mit nem Trekkingbike fahrbar, bei 43 km sieht´s da schon anders aus, zum Frühdienst-vergiss es.

Also folgende Rechnung, viel früher aufstehen will ich nicht, muß also um noch duschen zu können spätestens um 5 Uhr 45 da sein, hätte also 90 min für die gesamte Strecke, das heißt eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit, mit Ampeln und allem drum und dran, von 28,4 km/h, ist dies eine Milchmädchenrechnung ..........?

Über eventuelle Modellwahl habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, in Natura habe ich erst den Alleweder 4 und 6 gestern in Bremen gesehen, forsche jetzt im Internet nach weiteren Typen.
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Hallo Martin

Sind die Unterschiede betreff Geschwindigkeit so bedeutend zwischen den einzelnen Modellen, sagen wir mal Alleweder-Quest-Milan-Mango(finde ich auch ganz nett), für Schietwetter finde ich die "Komplettverkleidung" ja toll, aber wie ist das dann im Sommer, kann man die dann abnehmen? Der Milan sieht ja sehr "futuristisch" aus, sehr schnell.
Noch eine Frage zur Körpergröße, bin "nur" 160 cm groß. Kann es da Probleme mit dem Herausschauen geben, der Alleweder bietet eine Extragröße für kleine Menschen an, wie sieht es da bei anderen Herstellern aus?
Gibt es Hersteller die ihre VM auch tageweise (oder länger)zum Test ausleihen? Lieferzeiten?

Grüße
Ottokar
 
AW: VM statt PKW die Zweite

Noch eine Frage zur Körpergröße, bin "nur" 160 cm groß. Kann es da Probleme mit dem Herausschauen geben, der Alleweder bietet eine Extragröße für kleine Menschen an, wie sieht es da bei anderen Herstellern aus?

Frag dazu mal Thomas Seide von www.bike-revolution.at , er ist auch hier im Forum unterwegs. Thomas ist geschätzte 1,65 m reine, drahtige Energie und weiß bestimmt um Deine Größenprobleme, obendrein ist er enorm hilfsbereit.

Wenn Du etwas tüftelbegabt bist, dann fallen Dir bestimmt auch Lösungen zur Sitzhöhe ein: Das kann von einem steileren Sitzwinkel (nicht immer gut wg. der Ergonomie) über eine oder mehrere sauber zugeschnittene und verklebte Lagen Isomatte oder Ventisitmatte bis zu einem erhöhten Unterbau für den Sitz gehen. Ich habe eher mit zu kurzen Beinen zu kämpfen, habe aber auch eine etwas unorthodoxe Lösung für mein altes Alleweder gefunden.

Grüße, Martin
(nicht Sutrai! ;) )
 
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