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Hallo zusammen,
ich habe ein ereignisreiches Wochenende und einen spannenden Wochenanfang hinter mir. Denn am Samstag habe ich mir die lange Fahrt nach Gifhorn gegeben, um einen eigenen Eindruck von der Leiba Classic zu bekommen, die in Kürze mit einem recht preisgünstigen Tretkurbel-E-Motor zu haben sein wird. Dieser Eindruck und eine ausführliche Probefahrt war mir deshalb besonders wichtig, weil ich mit Lohmeyer ab gestern einen letzten, mehrtägigen Test „meines“ E-Alleweders vereinbart hatte.
Die gerade fertig gestellte Vorführ-Leiba machte einen gut verarbeiteten Eindruck und bestach durch gute Komponente (bis auf die Lichtanlage, die mehr als schwächlich leuchtete und mit der ich mich kaum auf eine Nachtfahrt wagen würde). Dabei fiel mir sofort die hervorragende Bremswirkung der Trommelbremsen auf, die mich nach einem ersten Test des E-Alleweder hier im Forum zu einigen sehr kritischen Anmerkungen veranlasst hatten.
Nach wie vor gewöhnungsbedürftig finde ich bei derartigen Kunststoff-Velomobilen bei aller optischen Klasse (mir gefällt das Teil richtig gut) die sehr leichte und deshalb instabile Hülle und ein weiterer Minuspunkt ist die allseits bekannte Problemzone der leicht beschlagenden Frontscheibe. Für mich wäre das aber letztlich kein Hinderungsgrund, mich in die Warteschlange der Kaufinteressenten einzureihen, die derzeit bis Ende Juli reicht, weil es Möglichkeiten gibt, mit dem Beschlagproblem fertig zu werden, wenn da nicht das Platzproblem wäre: Ich bin 1,96 m und hatte bei meiner Probefahrt in dem recht kurzen Fahrzeug nicht genug Platz.
Inzwischen hat mir aber Eduard zugesagt, dass eine Anpassung der Tretkurbel auf meine Beinlänge möglich ist.
In Punkto Geräumigkeit hat das E-Alleweder gegenüber der Leiba nicht nur für die Beine eindeutig mehr zu bieten. Auch das Problem der schlecht wirkenden Trommelbremsen ist plötzlich kein Problem mehr. Sie funktionieren so gut, dass ich mich gestern und heute ohne Bedenken auf die sehr steilen Abfahrten zwischen meiner Arbeitsstelle und meiner Wohnung gemacht habe. Schließlich ist auch das Problem des wegen Überhitzung streikenden E-Motors nicht mehr vorhanden, nachdem Lohmeyer die Stromzufuhr des Akkus leicht gedrosselt hat, was sich zwar mit einer leicht reduzierten Spitzengeschwindigkeit bemerkbar macht, für mich aber kein Problem ist. Und das Highlight (im wahrsten Sinn des Wortes) war für mich gestern auf meiner ersten Nachtfahrt die Beleuchtungsanlage, die mir mit einer Motorradlampe und gut strahlenden Rückleuchten sicher nach Hause leuchtete. Heute habe ich schließlich die 24 km mit steilen Steigungsstrecken problemlos mit einer Akkuladung geschafft.
Nachdem es mir nun heute gelungen ist, den Sitz auch auf meine Beinlänge einzustellen, wäre alles klar, wenn da nicht der ziemlich üble Zustand des Fahrzeugs wäre, das der große Meister selbst in den letzten zwei Jahren auf dem Weg zur Arbeit gefahren hat. Gut: Dreck lässt sich entfernen und der absolut chaotische Kabelsalat im Inneren des Alleweder lässt sich ordnen und auch eine nur schlecht funktionierende Schaltung lässt sich richten.
Aber die Undichtigkeit der Karosserie, die mir heute nach einer Regenfahrt nasse Taschen neben dem Fahrersitz beschert hat, ließ mich dann doch etwas zweifeln.
Deshalb zum Schluss meine Frage an die Alleweder-Gemeinde: ist das normal bzw. wie kann man das verhindern? – und an die Leiba-Gemeinde: gibt es da auch Undichtigkeiten?
Ja, und dann habe ich gestern von Lohmeyer noch eine kleine Überraschung mitgebracht: sein erstes Kunststoff-Alleweder ist fast fertig und wird auf der Spezi vorgestellt. Ich finde es sieht ähnlich gelungen aus, wie das Leiba X-stream, das ich am Samstag in Bewegung bewundern durfte.
Ich bin gespannt auf Eure Entscheidungshilfen. Denn ich wills jetzt endlich wissen
Grüße von der Lahn und ihren Bergen
Burkhard
ich habe ein ereignisreiches Wochenende und einen spannenden Wochenanfang hinter mir. Denn am Samstag habe ich mir die lange Fahrt nach Gifhorn gegeben, um einen eigenen Eindruck von der Leiba Classic zu bekommen, die in Kürze mit einem recht preisgünstigen Tretkurbel-E-Motor zu haben sein wird. Dieser Eindruck und eine ausführliche Probefahrt war mir deshalb besonders wichtig, weil ich mit Lohmeyer ab gestern einen letzten, mehrtägigen Test „meines“ E-Alleweders vereinbart hatte.
Die gerade fertig gestellte Vorführ-Leiba machte einen gut verarbeiteten Eindruck und bestach durch gute Komponente (bis auf die Lichtanlage, die mehr als schwächlich leuchtete und mit der ich mich kaum auf eine Nachtfahrt wagen würde). Dabei fiel mir sofort die hervorragende Bremswirkung der Trommelbremsen auf, die mich nach einem ersten Test des E-Alleweder hier im Forum zu einigen sehr kritischen Anmerkungen veranlasst hatten.
Nach wie vor gewöhnungsbedürftig finde ich bei derartigen Kunststoff-Velomobilen bei aller optischen Klasse (mir gefällt das Teil richtig gut) die sehr leichte und deshalb instabile Hülle und ein weiterer Minuspunkt ist die allseits bekannte Problemzone der leicht beschlagenden Frontscheibe. Für mich wäre das aber letztlich kein Hinderungsgrund, mich in die Warteschlange der Kaufinteressenten einzureihen, die derzeit bis Ende Juli reicht, weil es Möglichkeiten gibt, mit dem Beschlagproblem fertig zu werden, wenn da nicht das Platzproblem wäre: Ich bin 1,96 m und hatte bei meiner Probefahrt in dem recht kurzen Fahrzeug nicht genug Platz.
Inzwischen hat mir aber Eduard zugesagt, dass eine Anpassung der Tretkurbel auf meine Beinlänge möglich ist.
In Punkto Geräumigkeit hat das E-Alleweder gegenüber der Leiba nicht nur für die Beine eindeutig mehr zu bieten. Auch das Problem der schlecht wirkenden Trommelbremsen ist plötzlich kein Problem mehr. Sie funktionieren so gut, dass ich mich gestern und heute ohne Bedenken auf die sehr steilen Abfahrten zwischen meiner Arbeitsstelle und meiner Wohnung gemacht habe. Schließlich ist auch das Problem des wegen Überhitzung streikenden E-Motors nicht mehr vorhanden, nachdem Lohmeyer die Stromzufuhr des Akkus leicht gedrosselt hat, was sich zwar mit einer leicht reduzierten Spitzengeschwindigkeit bemerkbar macht, für mich aber kein Problem ist. Und das Highlight (im wahrsten Sinn des Wortes) war für mich gestern auf meiner ersten Nachtfahrt die Beleuchtungsanlage, die mir mit einer Motorradlampe und gut strahlenden Rückleuchten sicher nach Hause leuchtete. Heute habe ich schließlich die 24 km mit steilen Steigungsstrecken problemlos mit einer Akkuladung geschafft.
Nachdem es mir nun heute gelungen ist, den Sitz auch auf meine Beinlänge einzustellen, wäre alles klar, wenn da nicht der ziemlich üble Zustand des Fahrzeugs wäre, das der große Meister selbst in den letzten zwei Jahren auf dem Weg zur Arbeit gefahren hat. Gut: Dreck lässt sich entfernen und der absolut chaotische Kabelsalat im Inneren des Alleweder lässt sich ordnen und auch eine nur schlecht funktionierende Schaltung lässt sich richten.
Aber die Undichtigkeit der Karosserie, die mir heute nach einer Regenfahrt nasse Taschen neben dem Fahrersitz beschert hat, ließ mich dann doch etwas zweifeln.
Deshalb zum Schluss meine Frage an die Alleweder-Gemeinde: ist das normal bzw. wie kann man das verhindern? – und an die Leiba-Gemeinde: gibt es da auch Undichtigkeiten?
Ja, und dann habe ich gestern von Lohmeyer noch eine kleine Überraschung mitgebracht: sein erstes Kunststoff-Alleweder ist fast fertig und wird auf der Spezi vorgestellt. Ich finde es sieht ähnlich gelungen aus, wie das Leiba X-stream, das ich am Samstag in Bewegung bewundern durfte.
Ich bin gespannt auf Eure Entscheidungshilfen. Denn ich wills jetzt endlich wissen
Grüße von der Lahn und ihren Bergen
Burkhard