Gepeinigter sucht erstes Liegerad

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Meine Halterung der Leertrumrolle ist ein übles Gebastel.
Von icletta gab es eine professionelle Schelle für viel Geld.
 
@alex123 diese Rolle habe ich bei meinem alten Flux rausgeworfen und durch die Doppelrolle ersetzt. Wenn es schmutzmäßig für Dich kein Problem wäre, könntest Du das Leertrumrohr komplett rauswerfen.
@amval die Umlenkrolle kannst Du ebenfalls im Langloch so verschieben, dass die Kette bei den von Dir meist genutzten Gängen ungefähr durch den Schwingendrehpunkt verläuft. Zum Testen solltest Du natürlich drauf sitzen, bzw. eine Testperson mit ähnlichem Gewicht.
Dämpferelement oder Federgabel mit Lockout gehen wieder richtig ins Geld.
 
Du kannst das Leertrum-Rohr mit einem Gurtband anheben. Es muss nicht mahl ganz über dem Reifen sein. So enge Kurven fährt man erstaunlich selten.
Siehe hier.
 
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Meine Halterung der Leertrumrolle ist ein übles Gebastel.
Von icletta gab es eine professionelle Schelle für viel Geld.
Oh, ein "Quotenständer": Hat sich zumindest ein rückwärtsfahrender LKW-Fahrer gedacht zu erschaffen, damit wenigstens einer der vielen Fahrradständer für ein Liegerad passend gemacht wird. ;)

Aber um mal wieder on-topic zu werden: Die Linienführung der Kette wird auf jeden Fall augenfreundlicher durch deine Lösung. Aber läuft das wirklich nennenswert besser? So viel Kettenrohr sparst du ja gar nicht ein. Oder geht es mehr um die weggefallene Biegung im Kettenleitrohr?
 
Du kannst das Leertrum-Rohr mit einem Gurtband anheben. Es muss nicht mahl ganz über dem Reifen sein. So enge Kurven fährt man erstaunlich selten.
Siehe hier.
Das ist auch die originale Lösung von Flux, allerdings mit dem Nachteil des gebogenen Rohres und der dadurch etwas höheren Reibung.
 
...das das kein Speedmonster wird ist klar, Fokus bei mir liegt auch auf Bikepacking, deshalb auch das Gravel bike davor...
als ich mit dem Flux S600 noch regelmäßig in Feld und Wald unterwegs war, hatte ich den Jumpin' Jack in 54-406 von Schwalbe. Ist bei denen aber leider nicht mehr gelistet.
Auf Asphalt hörte der sich natürlich an wie ein Schwarm Hornissen, aber im Gelände Grip ohne Ende. Mit etwas über 2bar noch gut fahrbar, rollte besser als der Conti Double Fighter.
 
bin auf der Suche nach den Anzugsmomenten für die Schrauben vom Flux S800, finde im Internet aber leider nichts.

Habt ihr da was? Finde das bei den Ups eigentlich ziemlich geil, dass in den letzten Jahren so gut wie jeder Hersteller die richtigen Momente neben die Schraubverbindung druckt.
 
bin auf der Suche nach den Anzugsmomenten für die Schrauben vom Flux S800, finde im Internet aber leider nichts.

Habt ihr da was? Finde das bei den Ups eigentlich ziemlich geil, dass in den letzten Jahren so gut wie jeder Hersteller die richtigen Momente neben die Schraubverbindung druckt.
Ruf doch mal bei Flux an und berichte was die sagen.
 
Ich habe noch irgendwo das Handbuch, zumindest vom S-comp/S600, ggf. S800 inkl. Ich schaue heute Abend mal nach und stelle hier mal ein Foto der Anzugsmomente rein.
 
Danke dir
Sehe ich das richtig, dass der Ausleger der mit zwei m5 Schrauben gesichert wird nur mit 5 bis 6 Nm angezogen wird?
Aktuell ist der bei mir mit 12 Nm angezogen weil der sonst gerutscht ist
 
Sehe ich das richtig, dass der Ausleger der mit zwei m5 Schrauben gesichert wird nur mit 5 bis 6 Nm angezogen wird?
Aktuell ist der bei mir mit 12 Nm angezogen weil der sonst gerutscht ist
Ja. Das Problem ist meist, dass zu fest angezogen wird und das Rohr sich dadurch langsam weitet. Dann berühren sich irgendwann die Klemmösen und die Klemmung funktioniert nicht mehr. Prüfe das mal. Dann hilft nur noch, etwas innen davon abzufeilen und zum Korrosionsschutz mit etwas Lack o. ä. zu versehen. Am besten, auch mit längeren Schrauben und Tonnenmuttern und -hülsen, wie bei einer Gelenkbolzenschelle, um Biegebelastung der Schrauben zu vermeiden. Alternativ natürlich gleich eine oder zwei Solche. Habe noch eine passende von @Jack-Lee hier rumliegen, die ich nicht gebraucht habe. Wenn die für dich in Frage kommt, dann gerne gegen kleine Forenspende.
 
Sehe ich das richtig, dass der Ausleger der mit zwei m5 Schrauben gesichert wird nur mit 5 bis 6 Nm angezogen wird?
Aktuell ist der bei mir mit 12 Nm angezogen weil der sonst gerutscht ist
Versuche zuerst, das Rutschen durch reibungserhöhende Maßnahmen zu bekämpfen.
Die Gefahr bei zu hohem Anzugsmoment an diesen Schrauben ist, dass die Ösen langsam vom Rohr abreißen oder mitsamt einem Stück Rohr herausbrechen. Wenn man es erkennt, ist es längst zu spät, um irgendwas dagegen zu tun, retten kann man den Rahmen dann noch mit einer Teleskopmastschelle. War schon einige Male Thema im Forum, meinen eigenen Fall finde ich am schnellsten wieder: klick Davor und dahinter gibt's noch Bilder von solchen Rissen im "Rohzustand".
 
...reibungserhöhende Maßnahmen...

...sind bei solchen Sachen kein Hexenwerk. Sogar billige (weil richtig körnige!) Zahnpasta hat sich bewährt - es muss nicht immer die teure Carbon-Montagepaste sein! Ist zwar bei eventueller Demontage ein elender "Schmierax" (bei allen anderen Montagepasten letztlich auch), aber setzt die Reibung zwischen den Teilen durch den sogenannten "Putzkörper" signifikant hoch.

LG Holger
 
hab gestern nochmal die Schrauben gelockert und die haben sich stark gelöst. Grund: die ganze Schraubverbindung trieft vor Fett. Der Installateur hats wohl gut gemeint und nicht nur Gewinde, sondern auch Kopf, gefettet (obwohl man kein Fett, sondern ein flüchtiges Öl nimmt).

Muss das ganze Zeug mal ordentlich reinigen.

Oder ist eure Auslegerverschraubung auch gefettet und trieft davon nur so und dafür gibts einen Grund?

Zum Thema Paste: hab noch solche Paste von meinem Canyonbike, die kann ich dafür nutzen. Zahnpasta hört sich aber nach einem guten Hausmittel an.
 
hab gestern nochmal die Schrauben gelockert und die haben sich stark gelöst. Grund: die ganze Schraubverbindung trieft vor Fett. Der Installateur hats wohl gut gemeint und nicht nur Gewinde, sondern auch Kopf, gefettet (obwohl man kein Fett, sondern ein flüchtiges Öl nimmt).
Hattest du die Schrauben mit definiertem Drehmoment angezogen? Wenn sich das löst dann wohl nicht. Geölte bzw. gefettete Gewinde oder Schrauben-Köpfe sind nicht das Problem. Ich nehme für sowas Schraubensicherung aber es gibt auch andere Möglichkeiten mit denen man das aufgebrachte Drehmoment später noch prüfen kann. Z.B. die Keilsicherungsscheiben von Nordlock.

 
Oder ist eure Auslegerverschraubung auch gefettet
Die Gewinde schon. Unter dem Schraubenkopf finde ich's auch sinnvoll. Wenn Du Angst hast, dass sich die Schrauben von selber lösen, kannst Du das Gewinde mit etwas Schraubensicherung versehen.
Zwischen Rahmenrohr und Auszugrohr (also den Flächen, zwischen denen Reibung herrschen soll) ist aber kein Fett. Da ist mal Montagepaste, mal Papier, mal die originale Plastehülse zwischen.

Edit meint noch:
hab gestern nochmal die Schrauben gelockert und die haben sich stark gelöst.
Haben sich wirklich beide Schrauben "stark gelöst"? Es ist normal, dass eine Schraube etwas Spannung verliert, wenn man die andere auf ähnliches oder höheres Drehmoment anzieht, und wenn nur die zuerst angezogene Schraube sich beim Losschrauben lockerer angefühlt hat als beim Festschrauben, kann das der Grund sein.
 
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