TL-Reifen mit französischem Ventil richtig nachpumpen - oder warum man sie besser nicht kaufen sollte

Moin spz,
...von dessen Existenz ich erst vor kurzem hier im Forum erfahren habe.
früher gabe es auch keine Einsätze. Irgendwann ist Schwalbe drauf gekommen und da war dann anfänglich auch jeweils ein gerändeltes Plastik-"O" bei jedem Schlauch dabei, so ein historisches Teil habe ich in meiner Flickzeugdose immer dabei*).

Gruß
Felix

*) Ich kann mich noch an meine einzige Alben-Brevet-Mitfahrt mit meinem L2 2005(?) erinnern, als ich vor dem Start nur noch mal eben aufpumpen wollte und bei einem Reifen plötzlich die Ventilkappe mit Einsatz in der Hand hatte. Ohne das Plastikwerkzeug hätte ich ganz schön alt ausgesehen.
 
Das Regenschirmprinzip hilft auch hier, seit ich einen grösseren Fundus von Ersatzeinsätzen dabei habe, sind sie dicht.
 
das finde ich erstaunlich
k.A. vielleicht liegt es auch am Hersteller.
Ich hatte bisher nicht wirklich die Notwendigkeit mir die Ventile genauer anzuschauen, bis auf die eine Ausnahme, da habe das Teil halt angezogen und mir nicht weiter einen Kopf drum gemacht. Ansonsten einfach aufdrehen - aufpumpen - zudrehen und losfahren. War bisher nicht wirklich rocket science.

Habe auch nie so wirklich auf die Marke geachtet. Ein paar Schwalbe liegen hier aber auch rum.
 

Anhänge

  • 20221022_110955.jpg
    20221022_110955.jpg
    84,4 KB · Aufrufe: 22
Mir geht es genau umgekehrt. Ich habe noch nie soviele Luftverluste (der gemeinen schleichenden Art) durch ein Ventil gehabt, wie mit Sclaverandventilen. Und sie erfordern beim Aufpumpen mindestens 2 Handgriffe zuviel. Welche Vorteile so ein Ventil bieten soll, hat sich mir in den letzten Jahrzehnten leider nicht im Geringsten erschlossen.
Der Witz ist, diese Schleicher hatte ich nur bei den (vermutlich teureren) 2-teiligen, wo oben tatsächlich ein eigener Ventilkörper eingeschraubt ist, wo dann die Kappe drauf geschraubt wird - an eben dieser Stelle, wenns dort nicht fest ist schraubt man das jedes Mal leicht mit los, wenn man die Verschlussmutter löst. (ob oder ob nicht steht leider nicht dran, wenn man den Schlauch kauft...)
Die aus einem Stück sind bei mir wesentlich unauffälliger, als die einfachen Dunlop-Ventile mit dem Schläuchchen -
da gibt es welche mit irgendwann porösem Schläuchchen und mit zu engem Schläuchchen, wo man trotz dass man nur 2-3 bar im Reifen will quasi 'ne Hochdruckpumpe braucht, und die ganz klassischen mit Ventilkegel und Federchen sind recht schmutzanfällig und im Gegensatz zum Sclaverand kann man die ja nicht "dichtziehen" (da ist er, der Vorteil zum klassischen Dunlop), Blitzventile sind mE ganz unauffällig...
 
Mir hat ein Händler mal erzählt daß es Hersteller gibt die diese Ventile als Einwegteil herstellen, also ohne die Möglichkeit den Ventileinsatz rausschrauben zu können.
Hätte natürlich den Vorteil daß sich der dann auch nicht mehr lockern kann.
Im übrigen habe ich bisher alle Schläuche dieser Bauart mit meinen Luftpumpen ohne große Probleme aufpumpen können.
Überwiegend sind das Doppelkopfpumpen.
 
Lustig, ich hab letzte Woche eine ProOne-Diva samt Schlauch gewechselt und musste am nächsten Morgen (leider erst unterwegs) feststellen, dass die Luft schon wieder draußen war. Nachgepumpt, hat bis zur Arbeit gut gehalten, nachmittags aber wieder fast komplett die Luft weg. Also nachgesehen und ein loses Ventil festgestellt! Zum Glück hat da blech eine passende Aussparung dafür:D
 
Weiss die Generation Z eigentlich zu was immer diese Gummischläuchlein im Flickzeug sind?
Das weiß nicht mal Generation X (zumindest nicht die eine Person, die letztens ganz erstaunt sagte: "ach dafür ist der Gummischlauch")

Moderne Blitzventile ohne Gummischlauch und Kugel sind schon eine feine Erfindung und gut brauchbar. Hatte aber auch schon neue Schläuche vom Discounter gesehen, die immer noch diese ollen Gummischlauch-Schrottventile hatten.

Ware eine ganze Zeit der Überzeugung, das Autoventile das Beste sind, aber inzwischen so genervt von Problemen mit AV Pumpen, dass ich nur noch Presta Schläuche nehme. Kann die Probleme nicht nachvollziehen. Gerade für Handpumpe funktionieren die am besten.
 
 
Ich möchte mich nochmal bedanken für die hilfreichen Tipps.
Gestern habe ich mich vor das erste Ventil gehockt und gesagt:" So mein kleiner Kerl, jetzt werde ich dich mit hohem Druck in das kleinere Loch stecken! und wehe du kommst raus, bevor ich fertig bin!"
Und tatsächlich. Erst ging es etwas stramm rein, dann war es, als ob ein Widerstand überwunden war und ich konnte es deutlich weiter drauf stecken, als mit dem Messing Adapter. Endlich hatte ich beide Hände zum Pumpen frei. Dank eurer Hilfe brauche ich es nicht mehr mit einer Hand zu machen und die andere am Pumpenkopf völlig wahnsinnig hoch und runter zu schlagen.
Besten Dank (y)
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kette ist einfach von der Technik her. Die habe ich mit dem Kettennieter schon zwei mal getrennt und etwas verlängert. Die Schaltung ist auch sehr primitiv mit den Schräubchen einzustellen. Ich denke die Reifen könnten noch gefährlich werden, wenn ich mal unterwewgs einen Platten habe. Deshalb wäre es vielleicht nicht schlecht mal auf richtige Reifen zu wechseln.
 
Ja Marathon plus oder so, oder Dutch Perfect non flat. Und wundert sich dann wie es bloss sein kann das mann auf einmal so langsam ist. :X3: Oder mann stellt sich auch diese herausforderung und fahrt mit ein ersatz Schlauch und Mantel rum.

Auch hier einige schleicher wegen nicht wirklich fest gedrehten Einsatz. Unterschied zwischen Handfest gegen Zange. Aber immerhin hab ich noch lieber diesen als al die Andern.
 
Zurück
Oben Unten