Corona-Virus

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Überraschung der Deutsche Homöopathie-Union: die schalten Anzeigen mit einem Aufruf für die Impfung:
Bundesweite Kampagne der DHU ruft zum Impfen auf

Dazu diese Meinung eines Homöopathiekritiker:
Warum jetzt ein großer Homöopathie-Hersteller in großformatigen Zeitungsanzeigen zum Impfen aufruft, dürfte klar sein:
1. Aufmerksamkeit
2. man möchte so tun, als wenn man zu den Guten gehört
3. Tote kaufen keine Globuli

Immer noch übel ist dieser Teil der Stellungnahme des Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.:
[...] Von Seiten der homöopathisch orientierten Ärzteschaft gibt es keine Berührungsängste zur konventionellen Medizin. Es wäre wünschenswert, wenn in einer absoluten medizinischen Ausnahmesituation wie der aktuellen Pandemie homöopathische Angebote auch von Seiten der konventionellen Medizin im Interesse der Patient*innen Tolerierung fänden.[...]
 
genau das stimmt jetzt nicht mehr! Wenn die Krankenhäuser mit Covid-19 Kranken voll sind, dann leiden darunter z.B. in Unfällen verwicklete Personen. Dagegen kannst du dicht nicht anpassen...

was du schreibst ist aktuell leider in erschreckender Form überall zu beobachten.

Aber es liegt nicht an dem Gesetz der natürlichen Auslese, vielmehr an der Grosszügigkeit der Natur. Und auch daran, dass sich dessen Stimmigkeit sowohl bei einzelnen Personen als auch bei Länder und Regierungsformen erkennen lässt. Ein Virus wartet eben nicht darauf, bis jeder im Land überzeugt und jede Diskussion abgeschlossen ist.
Es reisst eben auch viele Menschen mit in den Tod die zwar geimpft aber leichtfertig waren, nach dem Motto mir kann nix mehr passieren und die anderen kümmern mich wenig.

Wenn ich mir im Alltag die Sorglosigkeit im Umgang mit der Pandemie bei vielen Menschen so ansehe, dann verwundert mich überhaupt nichts. Wenn du mal ein Rindvieh auf der Weide beobachtest, kannst du eine ähnliche Sorglosigkeit feststellen.:oops:
 
Dänemark meldet 183 Omikron-Infektionen

In Dänemark ist die Zahl der bestätigten Infektionen mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron sprunghaft angestiegen. Mittlerweile seien 183 Infektionen mit der zuerst in Südafrika festgestellten Variante nachgewiesen worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Sonntag mit.

Damit habe sich die Zahl der nachgewiesenen Omikron-Fälle in Dänemark binnen 48 Stunden mindestens verdreifacht. Diese Entwicklung wird als "besorgniserregend" eingeschätzt.

Dänemark gehört zu den in Europa führenden Ländern bei der Sequenzierung von Coronaviren. Dadurch gelingt in dem EU-Land besonders oft der Nachweis bestimmter Varianten wie nun Omikron.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-11/corona-weltweit-news-live

Im Übrigen lag ich ganz richtig mit meiner Schätzung, daß 2/3 hier in D für eine Impfpflicht wären.
Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland sind dafür, dass sich alle Menschen in Deutschland zur Immunisierung gegen Corona verpflichten. Nur 30 Prozent sind dagegen, sieben Prozent machten in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut YouGov keine Angabe.

Damit hat sich die Stimmung seit Beginn der Corona-Impfungen in Deutschland vor knapp einem Jahr gedreht. Wenige Tage nach der ersten Impfung am 26. Dezember vergangenen Jahres hatten sich in einer YouGov-Umfrage noch 56 Prozent gegen eine allgemeine Impfpflicht und nur 33 Prozent dafür ausgesprochen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-11/corona-deutschland-news-aktuell-live
 
Wenn sich hier viele fragen: was sind das für Egoisten, Sozialschmarotzer, Verantwortungslose, Rechtsradikale, Schwurbler, Gefährder, ja, um es endlich auf den Punkt zu bringen Terroristen, die sich noch immer nicht impfen lassen? dann bitte schön, ich bin einer von denen.

Ich bin 62 Jahre alt und bin nicht vorbestraft. Gründungsmitglied der "Grünen", Kulturschaffender und Logistiker.
Geimpft wurde ich zuletzt gegen Wundstarrkrampf Ende der 70er Jahre. Seit dem habe ich bewusst auf Impfen verzichtet, da ich es bei mir als nicht notwendig oder gar kontraproduktiv erachtete.
Ich lege Wert auf gesunde Ernährung, trainiere regelmäßig mein Immunsystem, indem ich auf symptombekämpfende Medikamente verzichte,
und natürlich bin ich Nichtraucher und trinke nur sehr wenig Alkohol. Als Autofahrer hege ich einen antiaggressiven Fahrstil, fahre bislang unfallfrei
(als Velonaut verhält es sich bei mir etwas anders, aber ein Velomobil stellt ja auch nicht so ein hohes Gefährdungspotential dar wie ein Auto).
Ich habe das Gesundheitssystem nicht über Gebühr belastet. Auch mein Arbeitgeber und die Krankenkasse können nicht klagen. In den
letzten 20 Jahren nur ein Krankheitstag. Und wenn ich eine Erkältung bekam, nutzte ich meine Überstunden um sie zu Hause ohne Medikamente
auszukurieren.

Ich sehe in dem Ganzen ein schulmedizinisches Problem. Hier richtet sich der Fokus allein auf das Virus als krankmachender Faktor. Das Virus allein
aber ist nicht das Entscheidende, sondern der Wirt gehört ebenso in Betracht gezogen. Warum führt das Virus bei Person X zu Krankheit und Tod und Person Y spürt nicht einmal, dass bei ihr eine Virusinfektion vorliegt? Man müsste da genau differenzieren und ausgiebiger forschen, aber stattdessen werden zu den Kriegstrommeln gegriffen, und setzt auf die Strategie, das Coronavirus wenn mögichst mit Stumpf und Stiel auszurotten.
Das führt dann zu Maßnahmen, wo man gegen die Bevölkerung Krieg führen muss, weil hier undifferenziert über einen Kamm geschoren wird, wobei es letztlich zu einer Spaltung der Geimpften und noch Ungeimpften kommt. Mittlerweile sind die Kollateralschäden dieser Kriegsstrategie bei weitem schlimmer als die Krankheit selbst, von den drohenden langfristigen Auswirkungen mal ganz zu schweigen. Ich halte diese Strategie für falsch.
Ich fände es besser, lernen mit dem Virus zu leben, als es zu bekämpfen. Das Virus gehört zum Leben, es ist Natur, und wir sollten aufhören auf allen möglichen Felder gegen die Natur zu kämpfen. Das ist ein aussichtsloser Kampf, den wir verlieren werden, denn die Natur ist der Ast, auf dem wir sitzen.
 
als Velonaut verhält es sich bei mir etwas anders, aber ein Velomobil stellt ja auch nicht so ein hohes Gefährdungspotential dar wie ein Auto
soso, aggressiv fahren ist mit dem Velomobil ok?
wenn du ein kleines Kind mit voller Fahrt mit deinem Velomobil rammst, hat es schwerste Verletzungen oder sogar sein Ende.
Also wie kommst du drauf, dass man mit einem Velomobil nicht gefährden kann?
 
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trainiere regelmäßig mein Immunsystem
…. aber eben dummerweise nicht darauf, den Corona-Erreger zu bekämpfen. Haben evtl. die Ureinwohner Amerikas auch so gemacht - mit vermutlich ganz guten Ergebnissen bis die Europäer Amerika „entdeckten“ und diverse Krankheitserreger einschleppten, auf die das Immunsystem der Ureinwohner dann nicht eingestellt war
 
Ich halte diese Strategie für falsch.
Ich kann all deine Punkte verstehen und viele deiner Überlegungen und Verhaltensweisen überschneiden sich mit meinen,
aber, wie sieht dann deine Lösung für die jetzt gerade kollabierende Situation auf den Intensivstationen aus ?

Wir haben jetzt über 100.000 Coronatote und viele die wegen Behandlungsverzögerungen gestorben sind....
es ist zu befürchten das noch mal so viele sterben werden, was ist jetzt kurzfristig zu tun ?
 
Bist du Virologe oder hast du dir deine Welt im Google zusammengestellt?
gegen Viren hilft ein gutes Immunsystem dem Einzelnen schon, aber nicht gegen eine Pandemie wie wir sie jetzt haben.
Es ist wohl unmöglich das Immunsystem von 80 Millionen Bundesbürgern innerhalb weniger Wochen auf Topniveau zu katapultieren.
 
Warum führt das Virus bei Person X zu Krankheit und Tod und Person Y spürt nicht einmal, dass bei ihr eine Virusinfektion vorliegt?
Das ist sicher ein noch viel zu wenig bekannter, wichtiger Punkt, das gebe ich Dir völlig recht.
In diesem Fall (Corona) steht doch aber schon jetzt fest, dass die Impfung den Anteil an Ypsilons deutlich anheben kann - und man weiß auch recht gut, wie & warum!
Über die Effekte von „Immunsystemtraining“ ist mir da hingegen nix bekannt…..(nicht in Bezug auf Quantität, noch auf Qualität)
 
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trainiere regelmäßig mein Immunsystem, indem ich auf symptombekämpfende Medikamente verzichte,
Das ist ja das große Missverständnis. Die Impfung ist doch kein Medikament. Die Impfung ist das Training mit Sparingsparter. Ich zieh lieber aufgewärmt in den Kampf.
Viel Glück dann noch und steck bitte keinen an, wenn Du auf Deine Weise trainieren gehst.
 
gegen Viren hilft ein gutes Immunsystem dem Einzelnen schon, aber nicht gegen eine Pandemie wie wir sie jetzt haben.
das ist schon klar.
Aber es kann nicht sein dass Menschen die eben mit Vorerkrankungen leben müssen oder einfach schwächer sind, mit dem Argument "hättest dich halt gesund gehalten" auf die "Selbst Schuld, kannst sterben" Schiene geschoben werden.
 
Das Virus gehört zum Leben, es ist Natur, und wir sollten aufhören auf allen möglichen Felder gegen die Natur zu kämpfen

Finde die reine Daseinsberechtigung auf Grundlage der bloßen Zugehörigkeit zur Natur in Bezug auf hirnlose Viren (die nicht mal was davon haben, wenn man sie am (nicht existenten) Leben lässt) wenig sinnvoll… Krieg ist ja beispielsweise auch ein Teil des natürlichen Verhaltensrepertoires.
 
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Ich sehe in dem Ganzen ein schulmedizinisches Problem. Hier richtet sich der Fokus allein auf das Virus als krankmachender Faktor. Das Virus allein aber ist nicht das Entscheidende, sondern der Wirt gehört ebenso in Betracht gezogen. Warum führt das Virus bei Person X zu Krankheit und Tod und Person Y spürt nicht einmal, dass bei ihr eine Virusinfektion vorliegt? Man müsste da genau differenzieren und ausgiebiger forschen,
Und mit Lockdown & Co arbeiten, bis man belastbare Ergebnisse hat? Sorry, die Zeit haben wir nicht.
Ich fände es besser, lernen mit dem Virus zu leben, als es zu bekämpfen. Das Virus gehört zum Leben, es ist Natur, und wir sollten aufhören auf allen möglichen Felder gegen die Natur zu kämpfen. Das ist ein aussichtsloser Kampf, den wir verlieren werden, denn die Natur ist der Ast, auf dem wir sitzen.
Eine Impfung liegt da für mich ziemlich in der Nähe. Die ist der Trainingspartner für meinem Körper und bereitet ihn darauf vor, mit dem Virus zu leben. Solange nicht bekannt ist, warum die Krankheit so unterschiedlich verläuft, muss ich damit rechnen, dass ich ungeimpft im Krankenhaus lande, und was da an Medikamenten auf mich zukommt, ist noch viel unnatürlicher als das bisschen Impfstoff.
 
nicht impfen lassen? dann bitte schön, ich bin einer von denen.

ich finde es mutig, wenn du offen über deine Ansichten schreibst, auch wenn ich diese nicht teilen kann.
Und wenn du jetzt auch zu allen Fragen Stellung nimmst, dann können alle nur lernen.

Alle Virologen weltweit sehen die Sache anders als du. Ausgenommen sind ein paar Prozent an Spezialisten, die eben meist nicht unabhängig in ihrer Meinungsbildung sind. Habe nicht verstanden, warum man der klaren Mehrheit der Virologen nicht glauben soll?
Und glaube mir, ein Virologe wird man nicht mal eben mit ein paar Stunden Google-Recherche. Die Leute forschen seit vielen Jahren und kennen ihr Fachgebiet gut.
 
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