GoOne 3 aerodynamisch verbessern

Wenn ich mit dem Milan SL über knapp zwei Stunden 180 W trete und damit im Straßenverkehr mit Stopps etc. und im leicht hügeligen Gelände 47er Schnitt fahre, dann entspricht das 3 Wh/km, richtig?
2 Stunden lang 180W ~ 360Wh / (~)100km = ~3,6Wh/km

Gruß Jörg
 
Einmal für mich zum Verständnis: Wenn ich mit dem Milan SL über knapp zwei Stunden 180 W trete und damit im Straßenverkehr mit Stopps etc. und im leicht hügeligen Gelände 47er Schnitt fahre, dann entspricht das 3 Wh/km, richtig?
(Genau genommen waren es etwas weniger als 180 W am Pedal gemessen; 1:48:20 Std. auf 84,4 km, einmal um die Schlei herum von Ulsnisstrand nach Ulsnisstrand)

3.85 Wh/km to be precice
 
Einmal für mich zum Verständnis: Wenn ich mit dem Milan SL über knapp zwei Stunden 180 W trete und damit im Straßenverkehr mit Stopps etc. und im leicht hügeligen Gelände 47er Schnitt fahre, dann entspricht das 3 Wh/km, richtig?
(Genau genommen waren es etwas weniger als 180 W am Pedal gemessen; 1:48:20 Std. auf 84,4 km, einmal um die Schlei herum von Ulsnisstrand nach Ulsnisstrand)
180W * (((1*60+48)*60)+20) = 1170000Ws / 3600s = 325Wh / 84,4km = 3,85 Wh/km

Edit: Oh, war schon beantwortet
 
Wobei es beim Go3 ja "nur" darauf ankommt, es duch irgendwelche Maßnahmen am Heck spürbar zu verbessern, und nicht, es in ein möglichst nochmal weiter optimiertes Evo zu verwandeln -- was an dieser Karosserie sehr aufwendig wäre; nicht umsonst haben die Beyssens kein Anbauteil für das 3 herausgebraucht, sondern ein komplett neues VM.
Spürbar bedeutet für mich, dass es bereits bei 25-30 km/h so merklich ist, dass auch schwächere Fahrer darüber hinaus beschleunigen können.
 
DSC_4379.JPG


... just decided to add another plate last night.

Die Idee wird im Buch von Hucho geschildert, s.71, "Strakes". Ehrlich gesagt, war ich skeptisch und wollte es wissen. Und das ist mir ein Reststück Pappelsperrholz wert :)

Hier ein Bild am Go3 nach der heutigen Testfahrt:

Heckfluegel_2_roh.jpg


Ursprünglich befand sich die Platte am oberen Ende der Flügel. Das sah sehr seltsam aus. Vor allem aber hatte ich das Gefühl, dass das Rad eher gebremst wurde. Also die Platte herausnehmen (Ponal ist thermoplastisch) und so tief wie möglich einsetzen.

Anders als in der ersten Version bremste es nicht; ich hatte den Eindruck, dass ich unabhängig von der Windrichtung ein kleines bisschen schneller vorwärts kam. Grund genug, dem Verhau ein wenig Farbe zu spendieren. Aber für mehr als als Überbrückung bis zum kompletten Heckkoffer taugt es leider nicht.
 
Jetzt wird es einem Flugzeug immer ähnlicher ;)

Bin kurz vor dem Laminieren der Heckverkleidung. Lasse mir mit dem Rohbau noch viel Zeit für den Feinschliff, da nach dem Laminieren kaum noch Änderungen möglich sind.
Für den finalen Vergleich mit und ohne Heckverkleidung, suche ich noch eine geeignete Strecke mit Gefälle. Der Plan ist so wie bei den Seifenkistenrennen eine Strecke zu Ausrollen, mit der bis ca. 40kmh ohne eigenes Treten beschleunigt werden kann. Diese Testbedingungen scheinen mir genau genug zu sein. Hat jemand eine andere Idee für den Vergleichstest?
 
Momentan wüsste ich nicht, wo das hier einigermaßen windgeschützt möglich ist. Die Strakes bringen übrigens kaum etwas, zumindest bei den 30 km/h, die ich überwiegend fahre. Ich hatte den Eindruck, dass auch leichter Seitenwind etwas Vortrieb bewirkt. Ich habe sie vor allem deshalb lackiert, weil ich das weiter beobachten will - nicht zuletzt wegen zweier umfangreicher Baustellen in der unmittelbaren Nachbarschaft kann ich die gewohnte kleine Runde nicht mehr fahren, und das wird auch eine Weile so sein.
 
Die Haube des Goone3 hatte ein paar Verbesserungen nötig. Aerodynamisch bringt es nicht so viel, aber die Kunststoffscheiben sind jetzt beim fahren aufgeräumt.
DSC_6965.JPG

Zwei Segellatten in der passenden Länge einfach gespannt einklemmen. (nicht zu lange machen und die Enden sauber verschleifen, damit nichts beschädigt wird)

DSC_6961.JPG

Das strafft die Dachplane und liefert Fläche für einen Klett mit Druckknöpfen.
Die Druckknöpfe können natürlich auch direkt in die Segellatte eingesetzt werden, der Klett erlaubt jedoch ein nachträgliches Anpassen.


DSC_6964.JPG
Jetzt nur noch die Seitenscheibe einklicken, fertig. Super aufgeräumt können nun die Scheiben einzeln geöffnet werden und nichts hängt mehr irgendwo am Kopf oder aussen. Im Winter fährt es sich mit so geöffneten Scheiben wunderbar, der kalte Wind bleibt wo er hin soll, draussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Seitenscheiben und auch die Frontscheibe wurden mit dieser Politur deutlich besser.
DSC_6967.JPG
 
Habe eine gute Nachricht für alle GoOne3 Liebhaber.

In den letzten Wochen stellte ich mit einiger Mühe ein neues Verdeck für mein GoOne3 her, das möchte ich euch nicht vorenthalten. Die Bilder zum Aerodynamik-Projekt gibt es an Weihnachten :)

Das wird dann mein letzter Beitrag in diesem Forum werden, Begründung folgt.
 
Hier ein paar Bilder der neuen Haube für das GoOne 3. Habe diese mit einfachsten Mitteln ohne Negativ-Form aus Carbongewebe hergestellt.
DSC_6998.JPG
Die Oberfläche muss noch verschliffen und lackiert werden. Am rechten Fenster ist die Luftschaufel zu sehen.
DSC_7008.JPG
Der Aluwinkel links im Bild hält die Haube sicher am Rahmen.
Die vorderen Scheiben sind in eine Holznut gesteckt. Die Scheibe hinteren ist nur mit Klett befestigt. Beide sind abnehmbar und halten prima, auch auf Waldwegen.
Der Rahmen am hinteren Teil der Haube wurde bewusst ausgespart, um die Abluftströme zu begünstigen.


DSC_7007.JPG

Die Luftschaufel bringt frische Luft an die Nase und hilft auch, die Frontscheibe beschlagsfrei zu halten. Die Haube ist Regenerprobt, alles funktioniert wie geplant.
Oben kann man noch das hintere Ende der Kabelbinder sehen, die das Scharnier ergeben. Diese werden nur mit einem dünnen Stäbchen (weiss) gehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und so sieht es dann von aussen aus
DSC_7003.JPG

DSC_7002.JPG

Das Scharnier der Haube besteht aus zwei Kabelbindern, die halten die Haube sicher und reissen auch ab, sobald im Falle eines Crashs die Haube gewollt abgehen soll. Das Scharnier ist superleicht. Die Haube wird abgenommen indem man die Scharnierachse (ein Carbonstäbchen mit 6mm) herauszieht.

DSC_7005.JPG
Habe auch das Gefühl, dass Die Haube nicht nur den Regen und Wind sondern auch die Viren draussen hält.

Die Haube war doch mit viel Mühe verbunden. Mir wurde damit auch klar welche grosse Leistung es ist, so eine (in meinen Augen) geniale Konstruktion wie das GoOne zu entwickeln und produzieren.

So das war es zum Test der Aerodynamik am GoOne3.
Wünsche euch ein frohes Fest und bleibt gesund.
Grüsse Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das nicht besser als original ist. Auch der kleine knick nack oben an die unterseite des Holzteils gefallt mir sehr gut. Die haube sieht auch ziemlich gut aus, vermutlich nicht dein erstes werk mit kunstfaser?

Grusse, Jeroen
 
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